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Gewichtsverlust Pankreas und Dünndarm betroffen :-(

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    #91
    Ich würde unbedingt aufhören, andauernd die Futtermittel-, bzw. Fleischsorte zu wechseln.

    Gibt ihm doch mal konsequent nur das, was er verträgt.

    Aus deinen Beiträgen lese ich, dass das gek. Fleisch ist. Plus eine Gemüsesorte. Fertig. (kann sein, dass ich alles falsch interpretiere, dann nat. nicht)

    auch Slippery Elm würde ich nicht geben. Kokosöl auch nicht.

    Einfach nix.

    Wenn der Darm so geschädigt ist, braucht der sehr lange um wieder zu funktionieren.

    Ich habe anfangs auch täglich aufgeschrieben, was er bekommen hat und wie es ihm ging.

    Ari hat gestern z.B. unterwegs irgendwas gefressen... und promt bekommt er heute die Quittung (jede Menge Schleim und ein Teil des Stuhl in Schleim gehüllt)

    Auch wenn ich nur die Fleischsorte wechsle, merkt man ihm das an.

    Ich wünsche euch wirklich, dass es besser wird.

    (über Breikot rege ich mich übrigens auch absolut nicht mehr auf. Wenn es hier zu Erbrechen oder Schmerzen oder Sodbrennen und/oder hektischem Grasfressen kommt wird's kritisch.)
    Liebe Grüße Nicole & Ari, Monty & Matou, Lari & Fari

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      #92
      Noch mal, um evtl. Mißverständnisse auszuräumen:

      Man kann einen Hund nur von tierischen Komponenten ernähren, völlig problemlos, das machen sehr viele.
      Dieser geringe Gemüseanteil, der im "normalen" Barfplan vorgesehen ist, dient hauptsächlich als Ballaststofflieferant. Es soll den Hund weder mit Energie, noch großartig mt Vitaminen o.ä. versorgen. Beutegreifer in der Natur frssen auch kein Gemüse. Aber sie fressen mal Gras, Kot von Pflanzenfressern, Fell, ein paar Beeren etc. Das müsste man seinem Hund auch zugestehen, wenn man den pflanzlichen Anteil wegläßt und der Hund Verlangen nach diesen Dingen hat.
      Mein Hund kommt, obwohl er schon 13 ist, hervorragend ohne Gemüse klar. Er bekommt es eigentlich nur, damit ein Löffel mehr im Napf ist und er es gerne mag. Er frisst aber auch kein Gras oder Pferdeäpfel, lediglich die Hinterlassenschaften unserer eigenen Kaninchen und das darf er auch.

      Wichtig, egal ob man Gemüse füttert oder nicht, ist die Energiebilanz: Der Energiebedarf sollte nicht dauerhauft zum größten Teil durch Proteine gedeckt werden, das wird dann schädlich. Also sollte das Fleisch einen gewissen Fettanteil haben oder man füttert Kohlenhydrate dazu (ausreichend, um den Energiebedarf zu decken).

      Kohlenhydrate sind die unnatürliche Variante der Fütterung, die man eher in Ausnahmefällen nimmt, wenn Fett nicht vertragen wird oder der Hund einfach KH braucht...... Man nimmt an, dass viele Pankreaserkrankungen durch einen hohen KH-Anteil ausgelöst werden.

      Der natürliche Energielieferant ist Fett, tierisches unbehandeltes Fett. Gesunde Hunde vertragen recht viel davon, ohne, dass gesundheitliche Probleme zu befürchten sind.


      Kohlenhydrate werden in euerem Fall nicht vertragen und sind ja eh nur "2. Wahl", so dass ich da auch keine Experimente mehr machen würde.
      Also musst du sehen, inwieweit Fett "geht"......

      Wenn der Hund jetzt eine Zeit lang mit geringeren Fettmengen leben muss als empfohlen wird, dann ist das eben so, man kann es ja nicht ändern...... KH werden ja nicht vertragen. Und da bringt es nichts, wenn es dem Hund dabei nicht gut geht oder er Durchfall bekommt, dann geht mehr wieder verloren, als man reingegeben hat..... die Verdauung muss ja erst mal zur Ruhe kommen und das geht nur mit Dingen, die sicher vertragen werden.
      Wenn alles stabil ist, muss man dann sehen, in welche Richtung man sich weiter orientieren kann.

      Also, man kann einen Hund sehr gut nur mit tierischen Komponenten ernähren, wenn man den Energiebedarf über Fett abdecken kann und der Hund Zugang zu Ballaststoffen hat, wenn er das Bedürfnis hat und diese verträgt, bzw. Pansen/Blättermagen füttert.
      Und für die Zeit einer Diät im Moment etwas einseitig gefüttert werden muss, dann ist das erstmal so. Hauptsache, die Verdauung kommt wieder zur Ruhe und erholt sich.


      Jetzt ein Dosenmenü zu füttern, weil der Hund abnimmt, ist etwas panisch 1. scheint er die pflanzlichen Komponenten nicht zu vertragen, 2. sind Dosen nie so hochwertig wie frisches, bzw. selbstgekochtes Fleisch. Da kann viel schwerverdauliches Bindegewebe drin sein, was bei so einem empfindlichen Hund gar nicht gut ist. Und 3. sind die Dosen in der Regel sehr energiearm und wasserhaltig. Damit hast du dann nichts gewonnen.
      LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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        #93
        Zitat von guterhund Beitrag anzeigen
        Im Ernährungsbuch steht, dass Breikot auch von fehlenden Rohfasern im Futter und Proteinüberschuss im Verdauungsapparat kommen kann...und auf Dauer geht Fleisch pur nun wirklich nicht.
        Fleisch pur geht auf Dauer problemlos. Dein Hund hat Probleme mit der Pankreas. Da ist das ganz normal, dass er Breikot absetzt. Vor allem, da du immer wieder die Futtermittel wechselst. Da kann der Verdauungsapparat nicht zur Ruhe kommen.
        Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

        In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

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          #94
          Zitat von Barack Beitrag anzeigen
          Zitat von guterhund Beitrag anzeigen
          ...und auf Dauer geht Fleisch pur nun wirklich nicht.
          Fleisch pur geht auf Dauer problemlos. ...
          Ich muss hier mal Bedenken anmelden, weil ich gefährliche Missverständnisse befürchte. Auch wenn oben alles schon erklärt ist...

          Ich bin ziemlich sicher, dass ihr beiden an sehr verschiedene Dinge denkt, wenn ihr "Fleisch pur" schreibt.

          Wenn Angelika von "Fleisch pur" schreibt, dann heißt das vermutlich:
          Zitat von guterhund Beitrag anzeigen
          ... Rindermuskelfleisch (5% Fett) ...
          Zitat von guterhund Beitrag anzeigen
          ... mageres Kopffleisch vom Rind (ca. 2,xy % Fett)...
          Zitat von guterhund Beitrag anzeigen
          .... alles (weit) unter 5% Fett ...
          DAS geht auf Dauer wirklich nicht.
          Liebe Grüße
          Petra mit Dina und Mottensternchen

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            #95
            Nein, auf Dauer gehen diese Beispiele nicht.
            Aber wenn es jetzt das ist, was der Hund verträgt, dann ist es halt nur das.
            Bei einer AD wird ja über Wochen auch nur Muskelfleisch gefüttert und dann erst langsam aufgebaut.

            Hier in dem Fall weiß ich aber gerade nicht, ob Innereien gehen oder Pansen, was als Ca-Quelle dient.......
            Dann hätte man ja schon mehr als nur Muskelfleisch und das geht problemlos, auch auf Dauer.
            LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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              #96
              Zumindest bei Antons Ausschlussdiät wurde nicht nur Muskelfleisch gefüttert. Ich durfte alles vom Pferd geben, also auch Knochen und Innereien.

              Wenn hier voraussichtlich erstmal fast nur Muskelfleisch geht, würde ich über ein Ergänzungspräparat nachdenken.

              Wenn Kokosöl als Fettquelle geht, ist das super. Ich würde nur nicht zu weit erhöhen, da zuviel Kokosöl auch Übelkeit und Durchfall machen kann. Aber bei einem Mokka-Löffel davon hast du die kritische Menge ja noch nicht erreicht.

              Zum Gemüse/-saft: Ich glaub, Saft macht nicht so viel Sinn, zumindest von den Ballaststoffen her. Der Saft wird ja gepresst, sind also statt Ballaststoffe hauptsächlich die Kohlenhydrate im Saft. Dann würde ich es eher mit Gläschen probieren.

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                #97
                Zitat von Selkie Beitrag anzeigen



                DAS geht auf Dauer wirklich nicht.
                Da hast du recht...

                Nur Muskelfleisch geht nicht.
                Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

                In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

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                  #98
                  Zitat von November Beitrag anzeigen
                  .

                  Zum Gemüse/-saft: Ich glaub, Saft macht nicht so viel Sinn, zumindest von den Ballaststoffen her. Der Saft wird ja gepresst, sind also statt Ballaststoffe hauptsächlich die Kohlenhydrate im Saft. Dann würde ich es eher mit Gläschen probieren.
                  Das Problem ist ja, dass gerade die Fasern möglichst gemieden werden sollen sollen und in dem Fall hier scheinbar wirklich sichtbar Probleme machen.
                  LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                    #99
                    Ich hatte es so verstanden, daß (zuviele) Ballaststoffe nicht gehen, aber nahezu ohne Ballaststoffe der Kot eben so breiig ist. Wenn KH schon Probleme machen, würde ich keinen Saft geben. Oder war der milchsäurevergorene Saft als Probiotikum gedacht?
                    Wenn es bei der Kotkonsistenz nur ein "kosmetisches" Problem ist, kann man das ja vernachlässigen, aber fehlende Ballaststoffe wirken sich auch auf die Verdauungszeit aus. Wobei in diesem Fall ja auch nicht zuviele Ballaststoffe gegeben werden dürfen.
                    Wenn noch kein Calciumpräparat gegeben wird, könnte man versuchen, den Kot mit Knochenmehl fester zu bekommen.

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                      Hi!

                      Danke für eure Inputs!

                      Meine AW erst jetzt, da es nichts zu berichten gibt :-/

                      Nach wie vor unzufriedenstellend. Und prompt leckte er am After rum. Nicht viel aber ich sah eindeutig die nass geschleckte Stelle. Da wir da bereits massive Probleme hatten inkl. Geschwulst in der rechten Drüse (verschwand nach Homöopathie zum Glück) habe ich Bammel davor, über Wochen einen Breikot zu akzeptieren.

                      Kann man in etwa sagen, wann das Verdauungssystem wieder ein bisschen besser beinand ist? Soll ich probiotika füttern? (Der Gemüsesaft wäre als Vitaminzufuhr gedacht gewesen).

                      Und: prompt fand ich am Samstag keinen Sellerie im Supermarkt, heute geht sichs noch mit dem Tiefkühlvorrat aus und ich bekomme heute hoffentlich weiteren Sellerie. Schönen Kot bekommt er davon auch nur bedingt. Wenigstens kein flüssiger Brei. Unterschiedlich weicher Brei bis weiche Kotwürste setzt er derzeit ab. Die gesamte Woche wird er nun huhn bekommen zwecks Vermeidung von ständigem Futterwechsel.

                      Da er immer Brei/weichen Kot absetzt: Wie erkenne ich überhaupt, dass er etwas besser verträgt? Durch ausbleibenden Durchfall? Weil fest wird der Kot ja nicht durch ausschließliche Fleischfütterung mit Klecks Sellerie.

                      Was mich aber bereits sehr freut ist, dass er keine Flanken mehr schleckt und wenn überhaupt 1x nach dem Fressen aufstößt. Und das, wo er jetzt wieder alleine frisst und ich nicht die Schüssel hochhalte.

                      Da KH nun offensichtlich nicht gehen und Ballststoffe bedingt muss ich mir tatsächlich über Zusatzstoffe Gedanken machen. Er braucht ja Kalzium und Vitamine sowie was für die Verdauung. Auch soll ja übermäßiger Proteinverbrauch u.a. auf die Leber gehen...eine weitere Baustelle wäre nicht so wünschenswert...Vom Regen in die Traufe...

                      Welches Fett kann ich denn füttern außer Kokosfett? Alles tierische wird ja im Dünndarm verdaut. Der hat derzeit aber mit KH mehr probleme als mit Fett 8laut Kotanalyse) d.h. die Pankreas-/Darmbelastung durch Fett ist das kleinere Übel als die Belastung durch Fett - richtig?

                      Danke euch fürs Dranbleiben :-) Das baut auf wenn ich mir wieder mal denke, zu den Dosen zurück zu kehren damit ich wenigstens weiß wovon es seinem Körper schlecht geht.

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                        liebe angelika,

                        ich hatte mit spooky eine ganz ähnliche geschichte (chronische pankreatitis, massive allergien, gallenkoliken, magenschwäche etc.) durchgemacht, bin von einem wiener tierarzt zum nächsten (mit katastrophalen ergebnissen) gerannt und wusste nicht mehr ein noch aus.

                        unser durchbruch kam mit barfen und zwar nur mit pferdefleisch ohne gänzliche zusätze und das über einen wirklich sehr langen zeitraum. spooky ging es merklich besser! irgendwann habe ich dann eben wegen der angst vor mangelernährung langsam kartoffeln, gemüse und kh dazugefüttert - ergebnis davon war, dass meine hündin dadurch immer wieder probleme mit der pankreas und der galle hatte. ich habe ähnlich wie du herumprobiert - im endeffekt gab es immer wieder rückschläge und erst als ich meine jetztige tierärztin und das gh-forum gefunden habe, ist zumindest verdauensmäßig ruhe eingekehrt.

                        als spooky nach einer ganz schlechten phase gar nichts mehr fressen wollte und ich aus verzweiflung katzenfutter und auf anraten einer lieben userin hier ein trockenfutter gegeben habe, bin ich durch zufall draufgekommen, dass sie eben dieses tf verträgt und so hat spooky noch einige jahre mit nichts anderem als gedämpftem (weil roh nicht mehr ging) pferdefleisch, kokosöl und genau diesem tf, das immer zur verfügung stand, gelebt. sie ist dann erst mit immerhin 14 jahren an altersschwäche gestorben.

                        langer rede, kurzer sinn: dein hund ist nicht mehr der jüngste und kann meiner meinung nach durchaus lange zeit ohne angst vor mangelerscheinungen nur mit einer fleischsorte, die er aber verlässlich gut vertragen sollte (huhn und rind hat meine gar nicht vertragen und miro tut sich nach deiner erzählung da auch eher schwer), gut auskommen. und dann vielleicht später noch zusätzlich ein gutes fertigfutter (das kann auch euer dosenfutter sein) dazu. mehr braucht ein hund mit fast 11 jahren meiner meinung nach nicht.

                        ziel ist in erster linie ruhe im verdauungstrakt deines hundes und (aus eigener erfahrung her) vor allem auch in deinem kopf!

                        alles gute für miró!


                        ich wohne am letzten ende vom 14. bezirk - kannst mich gerne per pn kontaktieren.
                        liebe grüße,
                        susi

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                          es macht mich übrigens nach wie vor unfassbar traurig, dass ich meiner spooky damals unwissenderweise ihre ersten sieben jahre lang (danach fingen ihre probleme an) völlig unnötig, jährlich tollwut-, shp-impfungen und natürlich auch regelmäßige entwurmungen zugemutet habe ich bin überzeugt davon, dass ihre probleme daher kommen.
                          liebe grüße,
                          susi

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                            Zitat von guterhund Beitrag anzeigen
                            Was mich aber bereits sehr freut ist, dass er keine Flanken mehr schleckt und wenn überhaupt 1x nach dem Fressen aufstößt. Und das, wo er jetzt wieder alleine frisst und ich nicht die Schüssel hochhalte.
                            So, ich muss jetzt nochmal nachfragen: Wurde schon eine Futtermittelallergie
                            ins Auge gefasst (hoffe, ich hab da nix überlesen)? Denn u.a. (nicht mehr) an den Flanken schlecken liest sich verdächtig danach. Das gilt natürlich auch für die Verdauungsprobleme im Allgemeinen.

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                              Auch Probleme mit den Anandrüsen sind meist Unverträglichkeitsreaktionen.....
                              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                                Definitiv. Kenn ich aus eigener Erfahrung bei meinem Allergiker (oder auch sonst, wenn was nicht vertragen wird) *naserümpf*

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