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Territoriale Aggression durch zuviel Eiweiss

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    #31
    Hallo,

    man spricht heute doch auch so viel von hyperaktiven Kindern. Es gibt häufig Ärzte die Schulkindern bereits Tabletten zur Ruhigstellung verordnen.

    Nun mag das andere Ursachen haben als bei Hunden, die hyperaktiv sind. So ein kleiner Verdacht lässt sich bei mir nicht ausräumen, dass es vielleicht auch an der ganzen früheren medikamentösen/hormonellen Behandlung und anormalen Haltung der Schlachttiere liegen könnte. Erst werden die "Nutztiere" anormal und profitbringend gehalten, vollgepumpt mit Medis, und dann geht's weiter an die, die das Fleisch essen. Und wenn von dem Fleisch solch gequält gehaltener Tiere gegessen wird, könnte das Auswirkungen haben.
    Sowas ist leider nicht messbar.

    LG
    Ajana

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      #32
      @ Sonja und Benny

      Unser Nero verteidigt übermässig das eigene Territorium, Schlafplatz, Futterplatz, Haus, Garten, Auto etc., gegen Artgenossen, zum Teil Menschen, und uns (eigene Halter).

      Wenn er z.Bsp. im Haus ist und jemand spatziert draussen vorbei, bleibt stehen und schaut das Haus oder Garten an, beginnt er zu toben, bellen, er speichelt vermehrt und wirft sich um sich selber herum, mit der Schulter zu Teil in die Haustüre rein.... einfach abartig. Leider ist er in diesem Moment auch nicht abrufbar... geht der "Störfaktor" weg, so hört er auch wieder auf.

      Ich hoffe, ich konnte dir einen Eindruck vermitteln, es ist nicht so enfach das zu beschreiben...

      Margrit

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        #33
        nachdenk

        Hi

        hört sich nach einem wahnsinnig gestreßten Hund an, der aufgrund einer falschen ( unfreiwilliger Rudelführer) Position im Rudel alles bewachen, drauf aufpassen und verteidigen muß.

        Daraus kann auch "Aggression" gegen die eignen Rudelmitglieder resultieren, wenn die sich, seiner Meinung nach, ungebührlich verhalten. z.B. hat ein Rangniedriger nicht einfach allein das Rudel zu verlassen oder sich dem Freßnapf zu nähern, solang er dran ist. natürliche Reaktion eines Alphas ist dann eine Zurechtweisung, die ihm fälschlicherweise als Aggression ausgelegt wird.

        Haben das neulich erst bei einem Pflege-Schäferhund miterlebt und vor allem, wie sich das dann änderte, als sich das Verhalten der Familie änderte. Der Hund wurde wesentlich streßfreier und relaxter, weil er nicht mehr für alles verantwortlich war.

        Jan Fennell, deren Buch ich Dir empfahl arbeitet so ( und völlig gewaltfrei), leider ist sie live nochmal um Klassen besser als sie schreibt ( ihr erstes Buch lohnt aber) und Uli Köppel arbeitet auch auf dieser Schiene, aber da krieg ich erst im August mit, wie ein Termin bzw Seminar bei ihm abläuft, ich kenn ihn nur von Büchern und einem Vortrag.http://www.uli-koeppel.de/

        Aber das wär nur eine Variante, wollte sie nur mal einbringen, auch wenn ich dafür von den Rangordnungsgegnern gesteinigt werde *gg*

        Alles Gute Euch und
        Ghrüßchen
        hanna
        GHrüßchen
        Hanna

        Du warst als Hund der beste Mensch,
        den man zum Freund haben konnte.

        In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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          #34
          Re: nachdenk

          Original geschrieben von Hanna
          Hi

          ... z.B. hat ein Rangniedriger ... oder sich dem Freßnapf zu nähern, solang er dran ist. natürliche Reaktion eines Alphas ist dann eine Zurechtweisung, die ihm fälschlicherweise als Aggression ausgelegt wird....
          Naja ganz so möchte ich es nicht sehen. Bei meinen jahrelangen Beobachtungen an einem Hunderudel im Bayerischen Wald, wie auch an der Trumlerstation durfte ich immer wieder feststellen, dass rangniedrigere Individuen solange geduldet werden, solange ausreichend Ressourcen vorhanden ist. Erst wenn sich diese verknappt werden die Rangniedrigeren zurückhaltender, holen sich zeitweise noch ein Stückchen und verzehren es abseits. Zuletzt weichen sie dann ganz zurück.

          Gewaltfreie Erziehung ist das A und O eines Aufbaus einer Beziehung zum Hund. Wichtig ist dabei den Hund in Lernmotivation zu bringen und zu halten. Hier ist Spielen angesagt und zwar Spielen nach Herzenslust.

          Dennoch muß der Hund gegebenfalls diszipliniert werden, dies jedoch keinesfalls mit dem heutzutage immer noch beschriebenen Nackenschüttler. Hier muß ich gar Herrn Trumler gottselig einen Irrtum unterstellen, wo er doch ansonsten neben Dr. Zimen mein großes Vorbild ist.

          Gruß Peter
          Zuletzt geändert von ; 02.08.2006, 23:09.

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            #35
            wow!

            Hallo Peter,

            zuerstmal Kompliment, eine schöne Website habt Ihr da zusammengestellt.

            Hab mich grad intressiert durchgeschmökert, toll!

            Nochmal zum Futternapf, ich denke, so ein Futternapf ist halt kein halber oder ganzer Hirsch und deshalb eher eine "knappe Ressource", zumindest in den Augen des Hundes.

            Mir gings mit diesem Beispiel drum, zu verdeutlichen, wie oft ein natürlich zu erklärendes ( aus den Augen des Hundes völlig richtiges ) Verhalten fälschlicherweise als Aggression ausgelegt wird.

            Nicht falsch verstehen, auch Aggression kann man sicher natürlich erklären, aber ich mein, daß Vieles fälschlicherweise als solche bezeichnet wird und im Ergebnis dann der Hund ruckzuck "gefährlich" ist.

            Besagter Schäferhund schnappte z.B. nach seinem Frauchen, wenn die zur Türe rauswollte und auch, wenn sie wieder reinkam.

            U.a. deshalb wollte ihn die komplette Verwandtschaft nicht haben und er landete bei uns.

            Aggressiver Hund?

            Man muß dazu sagen, daß das Frauchen sehr ängstlich war ja im Prinzip unterwürfig.

            Und es war für uns alle faszinierend zu sehen, wie der Hund sich veränderte allein durch einen selbst- und hundebewußten Umgang aller Familienmitglieder mit ihm. Er hat nie wieder geschnappt.

            Hätte da noch eine Frage:

            eben zum verpönten Nackenschüttler. Uli Köppel hat ja dagegen nichts einzuwenden, solang es im Rahmen passiert, wie ein Wolf es beim andren machen würde. Als Bsp nannte er die Hunde/Wölfe bzw seine langjährigen Beobachtungen in der Trumler Station.
            Du kannst Dir die hitzige Diskussion vorstellen *g*

            Du schreibst, Trumler irrte da, gehört für Dich da auch der gezielte Griff in den Nacken dazu?

            intressiertes Ghrüßchen
            hanna
            GHrüßchen
            Hanna

            Du warst als Hund der beste Mensch,
            den man zum Freund haben konnte.

            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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              #36
              Re: nachdenk

              Original geschrieben von Hanna
              ...Hätte da noch eine Frage:

              eben zum verpönten Nackenschüttler. Uli Köppel hat ja dagegen nichts einzuwenden, solang es im Rahmen passiert, wie ein Wolf es beim andren machen würde. Als Bsp nannte er die Hunde/Wölfe bzw seine langjährigen Beobachtungen in der Trumler Station.
              Du kannst Dir die hitzige Diskussion vorstellen *g*

              Du schreibst, Trumler irrte da, gehört für Dich da auch der gezielte Griff in den Nacken dazu?

              intressiertes Ghrüßchen
              hanna
              Liebe Hanna,
              den sog. Nackenschüttler im landläufigen Sinne halte nicht nur ich als Erziehungshilfsmittel für einen Blödsinn. Ich durfte so ein Verhalten nicht nur bei meinen Beobachtungen an der Trumlerstation sondern auch im Nationalpark Bayerischer Wald oder an einem Hunderudel über mehrere Jahre hinweg nie (als Maßregelung) feststellen. Wogegen Bisse bzw. entsprechende Fixierungen (Herunterdrücken/Pinnen) zur Einforderung einer Respektserweisung regelmäßig zu beobachten waren. Hier glaube ich mit Frau Trumler und Frau Dr. Feddersen-Petersen konform zu gehen.
              Gruß Peter

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                #37
                o schööön

                Hallo Peter,

                ja das freut mich aber, daß doch noch eine Antwort kam.

                Das híeße dann, was U. Köppel im Rudel ( hauptsächlich seitens adulter Tiere den Jüngeren gegenüber) beobachtete waren dann wohl eher solche Disziplinierungsbisse und keine Nackenschüttler.

                Vielen Dank für die intressante Antwort

                Ghrüßchen
                hanna
                GHrüßchen
                Hanna

                Du warst als Hund der beste Mensch,
                den man zum Freund haben konnte.

                In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                  #38
                  Was Uli Köppel beobachtet haben mag kann ich leider nicht beurteilen

                  Liebe Hanna, Liebe Hundefreunde,

                  Fakt ist jedoch, dass unsererseits das Schütteln im Nackenfell als Disziplinierung nicht gelehrt wird. Da dies unsererseits nicht als Komponente artgerechter Hundeerziehung gesehen werden kann. Ebensowenig arbeiten wir mit sogenannten Endkloskettenwürger. Eine Anwendung dieser harmlos aussehenden Folterinstrumente (schaut Euch mal diverse Fachbücher über artgerechte Hundeerziehung zu diesem Punkt etwas genauer an) widerspricht auch ganz deutlich unserer Überzeugung einer asrtgerechten Hundeerziehung.

                  Gruß Peter

                  Kommentar


                    #39
                    Re: Was Uli Köppel beobachtet haben mag kann ich leider nicht beurteilen

                    Original geschrieben von Canin.de

                    Fakt ist jedoch, dass unsererseits das Schütteln im Nackenfell als Disziplinierung nicht gelehrt wird.

                    Hoffe ich doch, den dies ist die Totmachgeste! Schliecht, Quaelerei!
                    Ebensowenig arbeiten wir mit sogenannten Endkloskettenwürger.
                    Wer damit arbeitet sollte Sie mal an sich selber ausprobieren. Dies sind Erziehungsmethoden aus dem Mittelalter. Bei einem hyperaktiven Hund gilt das gleiche wie bei hyperaktiven Kindern, die sind nicht krank sondern haben zu wenig Bewegung! Sport, sport und nochmals sport! Egal ob Kind oder Hund.

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                      #40
                      Hallo,
                      wie wärs einfach mal den gesunden Menschenverstand einschalten????
                      Dazu brauch ich kein Buch - was nicht heißen soll, dass Bücher quatsch sind. Sie können einen hier und da schon mal weiter helfen, aber Ausschlaggebend ist der gesunde Menschenverstand - so sehe ich das.

                      Ich bin etwas spät dran mit meinen Beitrag und möchte noch mal zurück zum Ausgangspunkt.
                      Hunde verteidigen ihr Revier schon. Ich sehe es an meiner Fellnase, bin ich nicht im Garten wird ordentlich gekläfft am Gartenzaun, bin ich im Garten passiert gar nichts.
                      Kann auch sein, er erwartet das ich kläffe...grins***und zwinker***

                      Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Verhalten aus zuviel Eiweiß resultiert, sondern aus einer falschen Beziehung zum Hund. Falsche Reaktion bzw. falschen Umgang.
                      Das Problem an der ganzen Geschichte ist auch, dass man immer nervöser wird, wenn man einmal in solchen Situationen gesteckt hat. Hier würde ich an mir arbeiten.
                      Eine kleine Ausnahme fällt mir ein, die Schilddrüse, aber das müsste wirklich ein Fachmann/-frau abklären.
                      Gruß Kerstin

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                        #41
                        grins

                        Original geschrieben von Canin.de
                        Liebe Hanna, Liebe Hundefreunde,

                        Fakt ist jedoch, dass unsererseits das Schütteln im Nackenfell als Disziplinierung nicht gelehrt wird. Da dies unsererseits nicht als Komponente artgerechter Hundeerziehung gesehen werden kann. Ebensowenig arbeiten wir mit sogenannten Endkloskettenwürger. Eine Anwendung dieser harmlos aussehenden Folterinstrumente (schaut Euch mal diverse Fachbücher über artgerechte Hundeerziehung zu diesem Punkt etwas genauer an) widerspricht auch ganz deutlich unserer Überzeugung einer asrtgerechten Hundeerziehung.

                        Gruß Peter


                        Hallo Peter,

                        jepp! Wenn man Eure Seite richtig durchliest, dann erübrigt sich diese Frage komplett. Schade, daß Ihr so weit weg seid, gute Hundeschuldn sind rar.

                        GHrüßchen
                        Hanna
                        GHrüßchen
                        Hanna

                        Du warst als Hund der beste Mensch,
                        den man zum Freund haben konnte.

                        In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                          #42
                          Es gibt durchaus seriöse Studien, die einen Rückgang von aggressivem Verhalten bei Eiweißreduktion belegen! Das zum einen. Ich denke im vernünftigen Rahmen ist das immer einen Versuch wert.
                          Ansonsten, sicher ist es wie so oft ein Bündel von mehreren Maßnahmen, die zum Erfolg führen. Warum nicht auch die Ernährung einbeziehen.
                          Spontan fällt mir ein: hat euer Hund einen Rückzugsort?

                          ###

                          Was das Nackenschütteln anbelangt bin ich immer wieder platt, dass soviele Leute, die einen Plan haben von ihren Hunden, vernünftig mit ihnen umgehen, sie sogar roh ernähren, dem immer noch nachhängen....es gibt soviele Wissenschaftler, die das Nackenschütteln als Erziehungmethode zwischen Wölfen längst in die Ecke der Mhythen, Märchen und sonst was verdammt haben und immer wieder wird es als Erziehungsmaßnahme dargelegt. Nacken schütteln ist ein Vetrauensbruch. D.h. ich bring dich um! Deshalb funktioniert das dann vermeintlich auch oft, weil der Hund ne sch... Angst hat. Beute wird am Nacken geschüttelt um ihr den Garaus zu machen, aber nicht der vorlaute Welpe.

                          Mel

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                            #43
                            Nackenschüttler

                            [i]
                            Was das Nackenschütteln anbelangt bin ich immer wieder platt, dass soviele Leute, die einen Plan haben von ihren Hunden, vernünftig mit ihnen umgehen, sie sogar roh ernähren, dem immer noch nachhängen [/B]
                            Hi Mel,

                            wie Uli Köppel seine Hunde ernährt, weiß ich nicht, und sonst kenne ich keinen, der den Nackenschüttler praktiziert,

                            aber da er eben diesen Nackenschüttler und das als Ergebnis seiner Beobachtungen auf der Trumler Station vortrug, und Trumer is sogar mir ein Begriff, daher rührte meine Frage.

                            Aber die wurde ja auch beantwortet *g*

                            Ghrüßchen
                            Hanna
                            GHrüßchen
                            Hanna

                            Du warst als Hund der beste Mensch,
                            den man zum Freund haben konnte.

                            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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