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BARF-Profil und nun ???

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    #31
    Schau mal hier: https://www.der-barf-blog.de/ Da werden wahrscheinlich alle deine Fragen beantwortet und Gegenargumente der "Fachleute" widerlegt
    LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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      #32
      und ist trotzdem nie auf der sicheren Seite, wenn man nicht regelmäßg, und auch da sind sich alle einig, mind. 3 x jährlich Kontrolluntersuchungen (ca. 150 EUR/Blutbild) durchführen läßt. Zeigen die Parameter Auffälligkeiten, wird häufig versucht, zuerst einmal mit teurem Spezialfutter und entsprechende Nachkontrollen dem Mangel und der daraus resultierenden Erkrankung habhaft zu werden.
      Da muss ich schon grinsen. Klar, dann soll man das gute Trofu vom Tierarzt kaufen, dessen Proteine nicht selten nur aus pflanzlichen Quellen stammen. Klar, und weil Mais und Bohnen so teuer sind, kostet das Futter auch gleich mind. das Doppelte. Ja, ich verstehe auch die Ängste, die mich selber ja auch oft genug umgetrieben haben. Früher mal. Heute nicht mehr.

      Zeigen die Parameter Auffälligkeiten,
      An welche denkt denn dein TA dabei? Ok, Leber- und Nierenwerte habe ich auch gerne im Blick. Aber nicht 3 x pro Jahr, wenn alles ok ist. Und das kostet auch keine 150 Euro. Meistens lasse ich ein kleines Blutbild und/oder ein Leberprofil machen, da ist auch zB der Harnstoff mit dabei. Bei meinen jungen Hunden eher max. so 1 x pro Jahr, oder auch erst nach 2 Jahren, bei meinen alten Hunden nach Bedarf, das kann dann auch schon mal alle 2 Monate sein. Aber auf gar keinen Fall nochmal ein Barfprofil.
      Viele Grüße
      Michaela

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        #33
        Hi

        oh, das freut mich, dass die Metzgerin nicht das Ziel hatte, Dich vom " gefährlichen" Barfen abzuhalten, das hatte ich dann falsch verstanden, danke für Deine Erklärungen.

        Ich verstehe alle Deine Bedenken, man will es ja nur richtig machen und die Crux unserer freien Informationsgesellschaft ist, dass man mit Infos erschlagen wird und sich letztlich entscheiden muß, wem man glaubt.

        Kurz zu der verlinkten Internetseite, von dieser Dame habe ich als letztes ( eine Weile her) eine mediterrane Diätempfehlung für die Hunde gelesen, da wurde als ausgewogene Fütterung quasi die Speisekarte beim Italiener empfohlen. Und zudem wurden wir schon xfach von Lesern darauf aufmerksam gemacht, ob denn die Forenseignerin ( Swanie Simon) nichts gegen die fürchterlichen, persönlich gegen sie und ihre Aussagen gerichteten Diffamierungen unternehmen wolle, die immer wieder auf dieser Seite zu finden seien. Der Hintergrund dieses " Feldzuges" ist uns nicht bekannt, aber wir sind der Meinung, dass die Schreib- und Ausdrucksweise samt Inhalt selbst für oder gegen sich sprechen.

        Das mußte ich doch loswerden oder auf Neudeutsch und von mir in seltener Deutlichkeit formuliert: Ein NoGo, diese Seite für mich.

        Blutkontrollen sollten bei jedem Hund ab und zu gemacht werden, da unterscheidet sich das Barfen nicht vom anderen Füttern, einmal alle ein bis zwei Jahre sollten aber genügen, ich gebe zu, ich habe das viel seltener gemacht und das Mädel wurde über 16.

        Ein Studium sollte das Barfen bzw das Frischfüttern eben nicht erfordern, daher hat Swanie Simon das in ihren Broschüren auch so einfach wie möglich formuliert und wenn man sich hieran hält, kann man fast unmöglich danebenliegen, zumindest, was das gefürchtete Protein, aber auch alle andere Über- oder Unterversorgung angeht und wie das praktikabel für den ganz kleinen Hund aussehen kann, beschreibt Nadine Wolf auf ihrem Blog und in ihrem " Das Barfbuch" anschaulich. Ich finde diese beiden Literaturbeispiele sind alles, was man zum Barfen braucht, denn es steht alles drin, Nadine geht in ihrem Buch auch schön auf die gängigsten Gegenargumente ein.

        Jetzt geht es aber nicht darum, wer Recht hat, sondern darum, was dem Hund und Besitzer am besten tut und da ist halt nach Kontakt zu 100erten von Hundlern und da ist das Forum hier gar nicht mitgerechnet, die Frischfütterung, wie Swanie oder Nadine sie beschreiben unangefochten meine Besterfahrung.
        Dann gibt es Hunde, die vertragen es nicht, warum auch immer, da muß man individuell schauen, ob man etwas heilen/behandeln kann und wenn nicht, dann nicht, es sollte das Hundebefinden ( nein, eigentlich gar nichts!) nie einer Ideologie geopfert werden, sondern man muß schauen, was im Einzelfall am besten vertragen wird. Und, man lasse die Kirche im Dorf

        Füttern ist keine Religion, aber es sollte die Aussage erlaubt sein, dass eine ausgewogene ( !) Fütterung mit frischen Zutaten im allermeisten Fall einfach am zuträglichsten ist, aber es stimmt: Heute kursieren so unglaublich viele, teilweise haarsträubende Barfratschläge, da graust es mir, daher bleibt die Aussage, dass es die schwerere Aufgabe ist, den zu finden, dem man im Interesse der Hundegesundheit glauben sollte.

        GHrüßchen
        Hanna

        Du warst als Hund der beste Mensch,
        den man zum Freund haben konnte.

        In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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          #34
          BARFen ist nicht so einfach, wie es teilweise dargestellt wird, wenn man es richtig machen will.
          Man muß sehr vieles beachten, besonders aufpassen, daß der Hund nicht zu viele Proteine bekommt (je magerer das Fleisch ist, je mehr Proteine nimmt der Hund auf),
          und ist trotzdem nie auf der sicheren Seite, wenn man nicht regelmäßg, und auch da sind sich alle einig, mind. 3 x jährlich Kontrolluntersuchungen (ca. 150 EUR/Blutbild) durchführen läßt.
          Was ein hanebücherner Blödsinn. Hier barfen etliche schon über Jahre ihre Hunde und kaum einer lässt regelmäßig Blutbilder machen und schon gar nicht drei Mal im Jahr.

          Ich frag mich echt, wie manche Leute ihre Kinder groß kriegen. Das wird doch auch ohne Spezialernährung und Fertigessen aus der Tüte geschafft.
          Bei Kindern lässt man auch keine Blutbilder anfertigen, um zu sehen, ob alle Nährstoffe ausreichend gegessen werden.

          Wieso kommt man auf die Idee, dass man das bei Hunden unbedingt für teures Geld machen muss/soll???????
          Meiner Meinung nach einen tolle Geschäftsidee der Tierärzte und der Industrie, denn die verdienen ganz ordentlich da dran.

          Ich lasse selbst bei meinem Darmproblematiker nicht drei Mal im Jahr Blut untersuchen. Maximal einmal im Jahr und da wird die SD gleich mit gecheckt, ob es noch passt.
          Wäre da was im Argen würde ich definitiv kein Futter vom Tierarzt füttern. Das kommt hier nicht in den Hund.

          Grüße - Marianne mit Yukon und Lennox

          Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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            #35
            Wie haben nur die ganzen Hunde die Jahrtausende überlebt, wurden teilweise sehr alt, früher kannte ich viele die 18 und älter waren und ganz normal bei ihren Familien mitgegessen haben, zusätzlich zu den Schlachtresten wenn es mal welche gab. Weder bei alten Menschen noch bei Kindern wird so ein Getue um Blutwerte gemacht wie bei vielen Hunden. Ich weiß lediglich daß man früher die sogenannten Richtwerte so ermittelt hat, daß man eine gewissen Anzahl gesunder Wehrpflichtiger untersuchte und meinte, diese Werte sollten dann alle haben. Deshalb veränderten sich die Werte auch im Laufe der Zeit und wurden angepasst. Viele vergessen auch, daß Hunde früher auch Erde und Gras fressen konnten (darf meiner immer noch, besonders wenn er was einbuddelt und später holt) und sich so mit Mineralien versorgten die heute bei der übersauberen Futterverarbeitung fehlen oder künstlich zugesetzt werden. gut daß mein Hund nicht "gebarft" wird. Er darf als Familienmitglied fast das gleiche essen wie wir. Anstatt Schnitzel oder Schweinebraten bekommt er allerdings all das was beim Ausschneiden von Lämmern wegmuß weil die Menschen ja nur noch das feinste wollen. Mein Hund liebt die Knorpel, Rippenknochen usw. allerdings sehr und bekommt dazu Bratkartoffel, Gemüse, Rohmilch vom Biobauern sowie Eier von Hühnern die er kennt. So wie früher halt auch. Und unsere Leckerchen sind getrockneter Lammpansen, Schlund, Ochsenschwanz und natürlich auch auch ab und zu Ochsenfiesel. Selbstgemachte Pizza und Spagetti mag er genau so gerne wie Blut- und Leberwürste mit Sauerkraut und Bratkartoffel. Er liebt das Gemüse das in der Fleischsuppe gekocht wurde (viele karotten) und das Fleisch und die Knorpel die ich vom den gekochten Knochen dann abschneide weil er gekochte Knochen nicht bekommt. Rohe je nach Anfall zwei mal die Woche im Schnitt meist Lamm oder auch Rinderbrust. Ach ja, Pfannkuchen liebt er ebenso wie Ausgezogene und ab und zu ein Weißbrot oder eine Semmel ohne irgendwas dazu, schön hart und trocken
            Liebe Grüße Anja ohne Hund Kiray im August 23 verstarb mit 13 (Kaukasin Raja gest.3/12 fast 8 Jahre; Kaukase Drago gest.9/05 14)
            Tiere sind denkende Wesen, nur nicht immer unserer Meinung

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              #36
              Richtig, Anja, daran musste ich auch denken.
              Wie um alles in der Welt konnten die Hunde früher sooooo alt werden??? So ganz ohne Futter vom Tierarzt und völlig ohne Blutbilder.

              Mein erster Hund wurde 16 Jahre alt und das mit Frolic, Latz, rohen Kartoffeln, Essensresten und was sonst noch so bei Tisch abfiel.
              Soweit mir bekannt ist, hat der in 16 Jahren nur einmal ein Blutbild gemacht bekommen. Ganz zum Schluss wo er schon richtig krank war.
              Das war auch das einzige Mal wo er wirklich krank war und zum Tierarzt musste. Vorher hat der kaum einen TA gesehen.
              Grüße - Marianne mit Yukon und Lennox

              Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

              Kommentar


                #37
                ich barfe seit Anfang 2000/2001 - insgesamt 14 Hunde. Todesursachen: Krebs 3x, degenerative Prozesse der Wirbelsäule 3x. Eine Hündin starb an Nierenversagen - vom Vorbesitzer (sie war ein Notfall) unter FeFu übersehen, sie kam mit Niereninsuffizienz zu uns.
                Sabine
                3 Australian Shepherds,
                1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                  #38
                  Zitat von Tschuringa Beitrag anzeigen
                  Soweit mir bekannt ist, hat der in 16 Jahren nur einmal ein Blutbild gemacht bekommen.
                  Naja, also bei uns gab es damals auch noch gar keine Kleintierpraxen. Es gab den Landtierarzt, der zum Besamen der Kühe vorbei kam. Und der kastrierte auch unsere Katzen. Ich finde es schon gut, dass man es da heute leichter hat und ich lasse bei meiner alten Katze auch ab und zu mal ihr Blut checken, gerade auch die Schilddrüse. Nur weil viele Hunde früher, genau wie heute, auch alt wurden, ist das ja kein Argument gegen heutige bessere Diagnosemöglichkeiten. Auch früher wurden Tiere krank. Unser Hasso wurde wegen Rückenproblemen noch im Keller vom Dorfschlachter erschossen. Der hat nur nicht sofort getroffen. Echt, ich bin schon froh, dass wir heute andere Möglichkeiten haben, zum Wohle unserer Hunde. Das früher alles besser war, kann ich daher nicht unterstreichen. Aber klar, auch ich bin der Meinung, dass man die Kirche im Dorf lassen soll.
                  Viele Grüße
                  Michaela

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                    #39
                    Also ich bin überwältigt von der Resonanz, vielen Dank für Eure Kommentare.

                    @ Sabine
                    Du klingst nach jemandem, der/die nicht mehr der/die Jüngste ist. Also durchaus auch noch Zeiten von Mangel und weniger übervollem Angebot erlebt hat
                    Könnte man so sagen und noch dazu in der ehemaligen DDR, in Ostberlin, aufgewachsen - das zählt doppelt. Doch das ist ein anderes Thema, aber mindestens genau so spannend. Ich darf schon meinen wohlverdienten Ruhestand genießen und das macht es ja für mich als Rentnerin so schwierig.

                    Ich barfe ja meinen Kleinen schon seit fast 4 Jahren, seit er mit 5 Mon. zu mir kam. Hab mich dabei immer auf mein Gefühl und meine Augen verlassen und meinem Wauzi ging es offenbar immer gut. Er ist putzmunter, ein Energiebündel, hat eine super rosige, gesunde Haut, schönes dichtes und glänzendes Fell, ganz weiße gerade Zähne, kein Mundgeruch, alles supi. Bis ich mich im vergangenen Jahr entschloß, mal zur Sicherheit ein Blutbild machen zu lassen. Dabei kam heraus, daß er nicht ausreichend mit Salz versorgt wurde (mit Salz war ich immer vorsichtig), alles andere war in Ordnung. Es folgten ein paar Wochen teures Spezialfutter vom Tierarzt und zwischendurch Blut-Nachkontrollen bis der Salzhaushalt ausgeglichen war. Der ganze Spaß hat schon ein paar viele Euronen gekostet und die Auflage vom Tierarzt, künftig regelmäßige Blutkontrollen durchführen zu lassen. Deshalb dann kürzlich dieses Barfprofil. Ich hatte vorher noch nie etwas von einem Barf-Profil gehört, das wurde mir erst von unserem TA bzw. seiner Sprechstundenhilfe in den Mund gelegt. Ich wollte lediglich eine Blutuntersuchung, um zu schaun, ob sich innerhalb der letzten 12 Monate etwas verändert hatte. Möglicherweise wird hier Angst geschürt und mit der Tierliebe der Hundehalter Schindluder getrieben. Ähnlich wie beim Impfen.

                    @ Anne - Danke für den Link, aber der war mir bekannt, habe hier in den letzten Tagen viel gelesen. Ein toller Blog und alles super verständlich und auch einleuchtend erklärt und immer wenn ich meine, nun zu wissen, was das Richtige ist, peng kommt einer daher und macht meine ganze Überzeugung zu nichte.

                    @ Michaela
                    Ja, ich verstehe auch die Ängste, die mich selber ja auch oft genug umgetrieben haben. Früher mal. Heute nicht mehr.
                    Da bin ich aber froh, daß es mir nicht alleine so geht.
                    An welche denkt denn dein TA dabei?
                    Nee, gar nicht nur mein TA, sondern Tierärzte, die ich gar nicht kenne. Ich habe verschiedene Tierärzte angerufen, die auch ausdrücklich Ernährungsberatung als Leistung anboten, und habe mich von denen beraten lassen einschl. unseres eigenen TAes. Die Aussagen waren alle annähernd gleich, was mich dann auch aufhorchen läßt und stutzig macht. Haben die sich alle intern abgesprochen??? Ich kann mir das nicht vorstellen.

                    @ Hanna
                    Ich verstehe alle Deine Bedenken, man will es ja nur richtig machen und die Crux unserer freien Informationsgesellschaft ist, dass man mit Infos erschlagen wird und sich letztlich entscheiden muß, wem man glaubt.
                    Genau das ist es, man weiß gar nicht mehr, was oben und unten ist. Nicht bloß, daß man mit Informationen fast erschlagen wird, sondern man muß auch noch sieben, was sind Halbheiten, was ist echtes Wissen. Und Swanie Simon hat ein enormes Wissen, dem man, so mein Eindruck, auch vertrauen kann. Ich habe schon vor Jahren von ihr gelesen.
                    Der Hintergrund dieses " Feldzuges" ist uns nicht bekannt, aber wir sind der Meinung, dass die Schreib- und Ausdrucksweise samt Inhalt selbst für oder gegen sich sprechen.
                    Ich muß Dir da absolut zustimmen. Die Seite und die Aussagen ist keineswegs sachlich gehalten, sondern grob diffamierend. Man kann ja durchaus für oder gegen etwas sein, aber der Ton macht die Musik. Ich denke auch, daß es nicht die BARF-Methode war, die dem Hund den Tod brachte, sondern eher gravierende Fehler bei der Fütterung, aber das werden wir nicht aufdecken. Nur hätte ich bei einer Pharmazeutin mit einem Doktor als Ehemann schon etwas mehr Wissen diesbezüglich vorausgesetzt.
                    Heute kursieren so unglaublich viele, teilweise haarsträubende Barfratschläge, da graust es mir, daher bleibt die Aussage, dass es die schwerere Aufgabe ist, den zu finden, dem man im Interesse der Hundegesundheit glauben sollte.
                    absolut

                    @ Anja
                    Viele vergessen auch, daß Hunde früher auch Erde und Gras fressen konnten (darf meiner immer noch, besonders wenn er was einbuddelt und später holt) und sich so mit Mineralien versorgten die heute bei der übersauberen Futterverarbeitung fehlen oder künstlich zugesetzt werden.
                    Darf meiner auch und bringt mir dann ganz stolz seinen gebunkerten Knochen. Blut- und Leberwürste lieben wohl alle Hundis, meiner auch und auch das Gemüse aus der Fleischsuppe oder mal Hühnerfrikassee mit Reis. Da hört der gar nicht mehr mit dem Ausschlecken seiner Schüssel auf.

                    Nun gibt es abschließend noch einen Lacher: Weil ich wegen dem Protein bedenken hatte, wollte ich zumindest mal vorübergehend die selbst getrockneten Fleisch-Leckerlis vom Speiseplan streichen. Also besorgte ich heute "gesunde" Leckerlis ohne Protein auf Pflanzenbasis. Was soll ich Euch sagen - 3 Stunden später mir mein Kleiner alles vor die Füße.

                    So, und nun gehe ich erst einmal schlafen, gute Nacht allerseits.
                    Monika mit Moky + Jeromi im Herzen
                    Hunde sind wie Sterne - sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen

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                      #40
                      Zitat von MyMoky Beitrag anzeigen
                      Was gebt Ihr denn Euren Hunden so an Leckerlis? Und wie handhabt Ihr das mit Salz?
                      Meistens trockne ich Wurst oder Käse, getrocknete Lunge geht auch wunderbar.
                      Es gibt für jeden Hund eine Prise Salz ins Futter, da ich nicht gut an Blut rankomme.

                      Bei so einem kleinen Hund muß man einfach mit Leckerchen viel mehr aufpassen, bzw. sie wirklich vom Futter abziehen.
                      Bei meinen gibt es das einfach zusätzlich, aber auch nicht jeden Tag in Mengen.

                      Zum Thema TA und Frischfütterung: Die wenigsten kennen sich damit aus.
                      Meine Hunde sehen den TA fast täglich, da ich seinen Hund mit zum Gassi nehme.
                      Er sieht meine und bewundert ihr gutes Aussehen, er weiß was ich füttere und hat mir noch nie ein Blutbild empfohlen.
                      Es ist im Gegenteil eher so, daß ich Futtertips für seinen weiter gebe oder, auf Frage, mal zu anderen Hunden die roh gefüttert werden.

                      Wenn Du Fragen zu Deiner Ernährung hast gehst Du ja auch nicht zum normalen Hausarzt, der kennt sich da auch nur im Allgemeinen aus, sondern zu einem speziellen Ernährungsberater.
                      Warum soll ein Tierarzt (der sich ja auch noch mit allen möglichen Tierarten auskennen sollte) genau wissen was das Beste an Futter für einen best. Hund ist?
                      Wie kann ich verlangen, daß er sich mit jeder Krankheit und jedem Futter bei Hunden, Kaninchen, Schildkröten und Wellensittichen auskennt. Die Ausbildung in diesen Bereichen wird außerdem zu einem guten Teil von großen Futtermittelherstellern mit gesponsert...

                      Ja, man muß sich ein paar Gedanken machen, aber das muß man bei der eigenen Ernährung ja auch.
                      Wenn ich mich nur von Fertiggerichten ernähre, dann ist das nicht gesund auf Dauer.
                      Wenn ich mich frisch, aber einseitig ernähre, dann ist das genauso ungesund.
                      Es wird aber keine behaupten, daß Salat ungesund ist nur weil ich irgendwann mal einen Mangel bekommen wenn ich mich ausschließlich! davon ernähre

                      In diesem Sinne: Einfach nicht zuuuu viel lesen und verunsichern lassen, sondern abwechslungsreich füttern (und in dem Fall wirklich die SD im Auge behalten)

                      lg

                      Martina
                      Erkläre mir, und ich werde vergessen.
                      Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
                      Beteilige mich, und ich werde verstehen!
                      (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

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                        #41
                        Leckerli und Salz

                        Hi

                        als Leckerli gabs bei uns getrocknete Lunge, die hab ich selbst im Backofen getrocknet und das ergab pro Lunge ja immer einen ganzen Sack voll.
                        Später wurde ich mutiger, da hab ich dann alles getrocknet, was mir unter die Finger kam, Hühnerhälse, Luftröhrenstücke u.a.

                        Und mein Lieferant hatte Blut im Sortiment, das heißt, ich hab einfach immer mal wieder einen " Bluttaler" aufgetaut und über das Futter gegeben, und ansonsten bekam der Hund Salz, weil er bei uns mitgegessen hat oder aus der Fleischwurst, mit der ich ihr Gemüse gekocht habe, aus dem Wiener Würstchen, die wir auf dem Hundeplatz oder beim Fährten als Superleckerli brauchten oder wenn so gar nichts dabei war, mal eine Prise übers Futter.
                        GHrüßchen
                        Hanna

                        Du warst als Hund der beste Mensch,
                        den man zum Freund haben konnte.

                        In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                          #42
                          Hier gibt es als Leckerlie im Moment meist Leberwursttube, weil KJoris da am meisten drauf steht. Oder Käsewürfelchen, bzw. Wurstwürfel. Aber er muss auch noch viiiieeel lernen und ist eher auf der dünnen Seite.
                          Harry bekommt mit 16 was er will. Früher mussten wir auch immer aufpassen, dass er nicht zunimmt, so dass wir grob mit einberechnet haben, wenn es viel zusätzlich gab.
                          LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

                          Kommentar


                            #43
                            für Salz kann man auch mehrmals pro Woche etwas Salzlake (angesetzt mit Himalayasalz) über's Futter geben.
                            Sabine
                            3 Australian Shepherds,
                            1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

                            Kommentar


                              #44
                              Hallo Ihr Lieben,



                              für Eure Ratschläge bezüglich Salz und Leckerlis und sonst so, Ihr habt Moky und mir sehr geholfen. Wir werden auch weiterhin beim BARFen bleiben, Eure Argumente haben mich überzeugt. Hab einiges umgestellt, die Leckerlis reduziert und ausgetausch gegen Leckerlis ohne Protein (Moky hat in 10 Tagen 300 g abgenommen). Ich hab die Leckerlis nie von der normalen Ration abgezogen, dachte immer, der jachtert sich das schon ab, war aber leider nicht so. Als klein Moky noch viel lernen mußte, haben wir anfangs auch viele Leckerlis gebraucht, aber das kennt Ihr ja sicher auch alles. Ich werde mein Hundi künftig gut im Auge behalten, mir keinen Bären und unnötige Blutbilder mehr aufbinden lassen und hab mal gleich auch den TA gewechselt. Ich hatte ja vor exakt einem Jahr schon einmal ein Blutbild (kein BARF-Profil aber vom gleichen Labor) bei diesem TA machen lassen. Den Befund habe ich damals nicht gesehen, denn die Auswertung hat der TA tel. gemacht und dabei lediglich einen zu niedrigen Salzgehalt bemängelt, den er mit Spezialfutter ausgeglichen hat. Da ich den TA wechseln möchte, habe ich mir alle Unterlagen aushändigen lassen und dabei festgestellt, daß bereits im vergangenen Jahr viele Blutparameter nicht den Normwerten entsprachen und das war nicht nur Natrium. Beispielsweise ist der Harnstoff mit 9.7 mmol / l zu hoch, der Normalwert liegt hier bei 3.3-8.3. Ob das natürlich besorgniserregend ist oder nicht, kann ich nicht sagen, denn ich bin kein Arzt. Ich habe aber in letzter Zeit viel zum Thema "BARF" gelesen und u.a. auch etwas über Harnstoff. Harnstoff ist eine Art Abfallprodukt in einem Umwandlungsprozeß und entsteht bei zu viel Protein, welches der Körper dann in Energie umwandelt. Bei zu viel Harnstoff haben die Nieren ordentlich was zu tun und schaffen die Entsorgung mit unter nicht. In dem Falle lagert sich der Harnstoff in den Gelenken ab und führt so früher oder später zu Gicht. Ich muß zugeben, daß ich mir bisher hierzu zu wenig Gedanken gemacht habe.

                              @ Martina
                              Wenn Du Fragen zu Deiner Ernährung hast gehst Du ja auch nicht zum normalen Hausarzt ...
                              Das ist richtig, aber auch nicht zu einem Ernährungsberater. Ärzte waren mir schon immer suspekt, habe die zum Glück bisher nur sehr selten gebraucht. Mein Moky ging schon öfter zum Arzt und dabei war er nicht mal krank, tztztz.

                              In dem Sinne ...

                              Liebe Grüße
                              Monika mit Moky + Jeromi im Herzen
                              Hunde sind wie Sterne - sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen

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                                #45
                                Hi Monika,

                                lass Dir von der Gesellschaft nicht einreden, dass ein (gesunder) Hund zum Arzt gehen muss (Vorsorge, Blutbilder usw usf).

                                Irgendwie wird einem durch andere Hundehalter, Hundezeitschriften, beim TA sowieso, beim TH etc unterschwellig vermittelt, dass ein guter Hundehalter zum TA rennt. Impfen, Entwurmen, Spot ons, Blutbilder, Haaranalysen, was es da alles schickes gibt.

                                Ich war seit Jahren bei keinem TA mehr. Die Grundimmunisierung hat sie bei der Hobbyzüchterin bekommen, die Tollwutimpferei alle drei Jahre ist mir einfach zu gefährlich. Hab auch hin und her überlegt. Aber falls wir irgendwann (machen wir sowieso nicht ) tatsächlich mal über die Grenze wollen, weiß ich das Monate vorher und kann dann immer noch Impfen. Hundeplätze mag ich nicht und mehr Gründe gibt es nicht.

                                Meine Hündin wird fünf, hat nicht ein graues Haar im Gesicht oder am Körper.Ist gesundheitlich gut gestellt und zufrieden. Um ihre Gesundheit kümmer ich mich selber. Ich bin ja derjenige, der das größte Interesse an ihrer Gesundheit hat (und natürlich an meiner und der ganzen Familie ), bestimmt nicht der TA oder irgendwelche "Barfberater" (watn Wort ). Für das Geld, das Du bei solchen Leuten lässt, kauf Dir Fachbücher und lies Dich ein. Da habt Ihr beide mehr von und spart Geld

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