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Unsicherheit wegen Knochen

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    Unsicherheit wegen Knochen

    Hallo,
    bin nicht mehr ganz so neu hier, lese schon seit Monaten mit und habe meinen Pudel ( knapp 8kg, knapp 6 Jahre) umgestellt halb gekocht, halb roh. Er verträgt momentan sehr gut Huhn und Kanninchen, zu oft oder zuviel Rind gibts Juckreiz. Als Kalziumquelle geb ich so 2-3/Woche Hühnerhälse, ansonsten Kalziumzitrat vom DHN-Shop. Leider inhaliert der die Hüha mehr oder minder, also kein Zahnputzeffekt. Dann hatte ich 2-3 mal weiche Knochen gefüttert, jeweils so 20-30 gr. Kamen aber Stunden später wieder retour (morgens gefüttert) Hühä kommen teilweise unverdaut hinten wieder raus. Hühnerflügel trau ich mich nicht mehr so richtig, weil da immer wieder spitze Teile übrigbleiben.
    So alle 2 Monate muss ich Zahnstein entfernen (soweit ich dran komme).
    Was kann ich tun, damit das Zahnsteinproblem aufhört? Bin auch etwas verunsichert wegen C/P-Verhältnis, Calzium-Aufnahme, evtl. fehlende Vitamine, Mineralstoffe.
    Im großen und ganzen bekommt er so
    140 gr Fleisch
    60 gr Gemüse
    40 gr Getreide
    1/3 Apfel/Tag
    mal etwas Kiwi, Mandarine (anderes Obst der Saison)
    Vitaderm-Öl
    Calziumcitrat
    ne Prise Salz
    2-3/Woche 1 Hühals

    Ist das alles so o.k.?? Und wie krieg ich den Zahnstein weg.
    Achso Knochen geben zum abnagen und so nach 20 Minuten wegnehmen lässt er (noch) nicht zu.

    Waltraud
    Waltraud
    Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

    #2
    Hallo Waltraud,

    Zahnsteinprobleme haben wir nicht, dazu kann ich nicht viel sagen.
    Das Problem mit Knochenwegnehmen kenn ich aber auch. Paul ist dermaßen gierig, daß er anfangs knurrte, wenn ich (oder sonstwer) auch nur in die Nähe kam.
    Wir haben es dann so angefangen:
    1. Draußen beim Stöckchen spielen "Aus" trainiert (gib mir das Stöckchen und Du bekommst ein Leckerli).
    2. Aus der Hand gefüttert, Napf in einer Hand, Futter mit der anderen geben. Zwischendurch immer wieder den Hund anfassen / streicheln / reden / loben.
    Als wir das machen konnten, ohne daß uns die Finger abgefressen wurden, hab ich den Napf hingestellt, meine Hand aber dringelassen, so daß er um meine Hand drumrumfressen mußte. Mit der anderen Hand immer wieder mal streicheln.
    Als wir dann mit Knochen anfingen, gabs den Knochen zuerst aus der Hand. Es ist Paul wirklich schwergefallen, den Knochen aus der Hand anzunagen. Er hat immer wieder zugehapst und sofort losgelassen, wenn ich nicht losgelassen habe. Andersrum (er hat den Knochen, ich wollte ihn haben) hat er immer noch geknurrt. Da gabs dann 2 Knochen auf einmal. Wollte er Knochen Nr. 2 haben, hab ich gleichzeitig Knochen Nr.1 genommen. Heute gibt er den Knochen, wenn auch sehr widerwillig, auf " Aus " ab. Dafür gibt es dann aber immer ein Leckerli (meist gebackene/ getrocknete Lunge). Wir üben also auch immer noch. Aber mit der Zeit wird das schon. Mußt nur üben, üben und üben. Wir nehmen übriges gern Rinderrippe (gibt uns unser Schlachter kolo). Da muß viel genagt werden und es bleibt immer ein Rest übrig, mit dem das Wegnehmen überhaupt kein Problem ist (ist ja nicht mehr so interessant).
    Dein Pudel muß nur lernen, daß Du ihm das Futter nicht wegfrißt. Naja, "nur" klingt so einfach. Dauert auch seine Zeit. "Pfui" finde ich übrigens auch ein sehr wichtiges Kommando (wirkt mittlerweile bei allem). Man weiß nie, was die Viecher draußen so finden.

    Ich drück die Daumen.
    Liebe Grüße
    Birgit mit Mandy + Paul
    Liebe Grüße,
    Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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      #3
      Hallo Schmusepudel,

      ich würde dem Hund härtere Knochen mit viel Fleisch dran geben, z.B. Rinderbrustbein, Lammhaxen. Unser Hund legt sich hin beim Fressen, so wie die Wölfe auch, er muss sich Zeit nehmen, da die Knochen größer und härter sind, Fleisch dran ist, es kann so mal eine halbe Stunde dauern. Beim Brustbein bleibt bei unserem 23 kg Hund schon mal Knochen übrig, ist hin und wieder mal ein Knabberspaß, da noch Knochenmark dran ist und der Knochen nicht verdirbt. Lammhaxe wird komplett gefressen bis auf kleine Splitter, die er liegen lässt. Alles bitte roh geben. Man kann dann gut beobachten, wie der Hund seine Zähne benutzt. Ich mache das jetzt fast 2 Jahre, nur noch roh: Muskelfleisch, fleischige Knochen von Pute, Huhn, Rind, Lamm, Pansen, Thunfisch im eigenen Saft, und Algen und Kräuter und Öl aus dem Barfshop, sowie Apfel, Banane, Möhrenbrei, Spinat, Ei komplett.
      So glücklich und zufrieden wie jetzt nach dem Fressen war der Hund vorher noch nie! Die Zähne sehen auch wieder klasse aus.

      Liebe Grüße Petra

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        #4
        Hallo Waltraud,

        meine Zwergpudel barfen seit ca 3 Wochen. Am Anfang haben sie vor lauter Freude "Zahntropf" auch kaum gekaut und nur geschluckt. Jetzt werden sie laaangsam genießerischer. Ich gebe aber auch erst jetzt größere Fleischstücke, die dann auch grob gekaut werden. Hühnerschenkel werden sorgsam in Ruhe auseinandergenommen. Meine Zwerge sind wenn es Knochen gibt getrennt, damit kein Futterneid aufkommt. Vielleicht braucht deine Fellnase auch nur noch etwas mehr Zeit. Ich drück euch die Daumen. Die Zahnsteinsituation hat sich bei uns schon deutlich gebessert - selbst bei den älteren Damen.

        Liebe Grüße
        Iris

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          #5
          Danke für die Antworten.
          @Elina, ich fürchte so ne Lammhaxe ist bei einem 8-kg Hund ne Wochenportion. 140 gr. Fleisch/Tag sind für den Hund ausreichend, aber halt nur ne winzige Portion. Erst recht, wenn noch Knochen dabei sind.
          @Silberlocke. Du kommst mir von der Größe des Hundes und den Portionen schon näher. Du gibst u.a. Hühnerschenkel. Ist das kein Problem von wegen Röhrenknochen??. Welche Knochen gibst Du noch?

          Grüße
          Waltraud
          Waltraud
          Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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            #6
            Hallo Birgit,
            danke für Deine Tipps. Das mit dem "Aus" geht bei uns leider so nicht, da Pudel kaum spielt (hat er wohl früher nicht gelernt). Wenn er mal Stöckchen holen spielt, schmeisst er es sowieso freiwillig vor die Füsse. Meist ist es ihm aber zu blöd, hinter so nem Stöckchen herzurennen. Aus der Hand fressen lassen ist auch kein Problem, musste ich anfangs immer mal wieder machen, da ihm zwischen den Mahlzeiten oft schlecht wurde und er dann nichts mehr angerührt hat. Findet er schon toll, dauert ihm aber zu lange.
            Früher hatte ich mal Ochsenziemer gegeben und wollte ihn so nach 20 Minuten wiederhaben, aber hab nur noch Zähne gesehen und ein Knurren geerntet. Da wir anfangs eh Probleme mit Bissigkeit (der Hund, nicht ich:-)) hatten und teilweise noch haben, habe ich es nicht auf eine Auseinandersetzung ankommen lassen und bekam den Ochsenziemer nur, wenn es noch was viel Leckeres gab (Wurst, Käse z.B.). Hund hat 5 Jahre seines Lebens bei Alkis verbracht und dort gelernt, dass Menschen prügeln und dass man sich mit den Zähnen verteidigen muss. Reizschwelle bei dem Hund .... anfangs im Keller, heute schon Erdgeschoss.
            Aber ich gebe nicht auf. Wenn ich ihm mittlerweile den Zahnstein wegmachen kann ohne groß gebissen zu werden, dann lernen wir auch noch, Knochen wieder hergeben.

            Viele Grüße
            Waltraud
            Waltraud
            Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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              #7
              Hallo Waltraud,

              die Hühnerbeine werden sehr gut vertragen, ich habe keinerlei Rückstände im Output gefunden. Flügel hatten wir auch schon, aber da waren die Spitzen schon ab. Demnächst will ich Hühnerhälse oder auch mal Kalbsbrustbein versuchen. Aber ich muss erst schaun, wo ich die herkriege.
              Wegen dem Ca/Ph-Verhältnis rechne ich diese Woche mal nach und wechsle die Fleischsorten ergänze aber auch mit gemahlenen Eierschalen.
              Übrigens hat eine meiner älteren Damen auch so eine Vorgeschichte mit vielen wechselnden Besitzern und Alkoholikern. Bei uns ist sie jetzt seit 8 Jahren, fühlt sich "pudelwohl" und verhält sich fast normal.

              Liebe Grüße
              Iris

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                #8
                Vielen Dank Iris,
                werde es heute mal mit einem Hühnerbein probieren. Hühä hatten wir schon, werden aber kaum gekaut (also nix mit Zahnstein wegputzen) und es tauchen Stücke davon im Kot auf. Aber ich habe noch davon und er kriegt sie auch immer wiede mal. Für Ca-Ausgleich gibt es halt immer mal Calzium-Citrat.
                Fleisch wechseln ist schwierig, weil er richtig gut eigentlich nur Huhn verträgt. Bei Rind gibts Juckreiz und an Lamm komm ich kaum dran. Kanninchen geht auch ist aber relativ teuer.
                Auf jeden Fall schmeckt das selbstgemachte supergut und wird mit Freude gefressen, auch Gemüse, u. vor allem Obst.

                Wieviel Pudels hast Du denn und wie alt sind sie. Filou ist mein erster Pudel (aber mein 5. Hund). Bin eigentlich mehr durch "Zufall" zu diesem Hund gekommen. Und hatte mich gleich beim ersten Mal unsterblich verliebt (beruht aber auch auf Gegenseitigkeit). Dass er gerne mal zubeißt mußten wir erst lernen (und unsere Umgebung auch). Ansonsten macht er seinem Namen alle Ehre, ist ein supersüsser Hund, der uns voll im Griff hat (bleibt nicht alleine, will immer auf den Schoß). Aber selbst in der schlimmsten Anfangszeit war uns klar, den geben wir nicht wieder her. Und nun lebt er schon 1,5 Jahre bei uns und wird immer friedlicher.

                Nochmals Danke an alle und viele Grüße
                Waltraud

                Un
                Waltraud
                Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                  #9
                  Hallo Waltraud,

                  der Pudelvirus hat mich schon als Kind erwischt, heute züchte ich sie (Hobbyzucht). Ich habe 3 Jungs und 5 Mädels im Alter von 2 - 13 Jahren.
                  4 waren Wunschkinder und 4 haben sich so ergeben und Bleiberecht erhalten. Dazu gehört noch ein Kater, den mein Mann auf dem Rückweg vom Einkauf aufgelesen hat.
                  Langweilig wird es nicht bei uns.

                  LG Iris

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                    #10
                    Hallo Iris,
                    das kann ich mir vorstellen, dass bei 8 Pudels - +1 Kater- keine Langeweile aufkommt. Sieht man auch an Deinen Zeiten, an denen Du schreiben kannst. Falls ich jemals von der Anschaffung eines weiteren Pudels träume, melde ich mich mal bei Dir (von wegen Hobbyzucht). Wobei zu einem Pudel anscheinend nur noch ein Pudel dazugeht. Auf alles andere reagiert Filou sehr eifersüchtig.
                    Und die Damen und Herren werden alle roh ernährt? Da kommt ja eine Menge Fleisch zusammen.

                    Danke nochmal für die Hilfe von allen
                    LG Waltraud
                    Waltraud
                    Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                      #11
                      Hallo Waltraud,

                      bin nur so spät noch im Netz, weil das hier alles so interessant ist und ich mich dann einfach nicht losreißen kann. Dafür habe ich aber grade ein kleines Nickerchen gehalten.
                      Die Fleischmenge ist nicht so groß, wie man bei der Anzahl von 8 denken muss. Meine Banausen wiegen zwischen 3.8 und 5.3 kg, so dass ich mit 700 g Fleisch auskomme. Ich denke hier sind viele, die mit ihren Einzelhunden oder mit 2 Großen locker drüber kommen. Meine Hunde tolerieren eigentlich alle anderen Hunderassen (auf Ausstellungen usw.) und Katzen. Aber meine Braune würde mit Kaninchen und Meerschweinchen barfen, sodass wir früher als unsere Kinder noch solche Tierchen hatten höllisch aufpassen mussten.
                      Unser Kater wird von meiner Mutter versorgt und lääst sich freiwillig nicht barfen.

                      Liebe Grüße Iris

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