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Hund aus tierheim als therapeutischer begleiter?

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    #16
    Hazel ist ein Mischling, den ich als Welpe aus einem "Zufallswurf" übernommen habe; Louis und Linus habe ich beide aus dem Tierschutz übernommen.
    Alle Hunde setze ich in der Kinder- und Jugendpsychiatrie ein.

    Louis hatte vorher leider keine all zu guten Erfahrungen gemacht und reagierte auf Männer nicht so freundlich. Das wußte ich aber und konnte entsprechend damit arbeiten. Kinder hat er jedoch geliebt und somit konnte ich auch ihn einsetzen.
    Als Louis letztes Jahr plötzlich über die RBB ging, habe ich mich wieder für eine Tierschutzhund entschieden.
    Linus habe ich schon gezielt ausgesucht. Er ist sehr sanft, menschenbezogen und läßt sich gerne anfassen. Er ist super und ich könnte mir keinen geeigneteren Hund vorstellen! Selbst unsere Trainerin/Ausbilderin, die selber nur Rassehunde führt und einsetzt, ist völlig begeistert.

    Ich finde die Rasse ist eher nebensächlich. Man muß sich den Charakter eines Hundes anschauen und dann entscheiden ob er geeignet ist und wo man ihn einsetzen kann.
    Hazel läßt sich z.B. von Fremden zwar streicheln, mag es aber nicht von diesen durchgeknuddelt zu werden. Sie ist ein Powerpaket und liebt Action. Sie wird daher eher in Kleingruppen von Patienten eingesetzt, mit denen wir dann nen langen Waldspaziergang machen; Ball spielen und die Patienten sich austoben lassen.
    Alex mit Linus, Hazel & Louis im Herzen

    Dass mir der Hund das Liebste sei, sagst Du, o Mensch sei Sünde.
    Ein Hund bleibt Dir im Sturme treu, ein Mensch nicht mal im Winde
    -Franz von Assisi-

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      #17
      Zitat von Sofawolf Beitrag anzeigen
      @ Finebiene

      na ich weiß nicht. ich bin sicher kein hundeprofi, aber man kann auch einem hund nur VOR den kopf schauen. nicht umsonst heißt es, dass hunde erst nach ein paar wochen eingewöhnung ihren wahren charakter zeigen.
      @sofawolf und auch amberlinchen:

      eben, aber was genau in der prägephase mal war und bei späterer situation weil eben verknüpft in einzelsituationen mal wieder auftaucht, das kann man nie einschätzen.
      aber wenn ich den letzten beitrag lese, warum welche rassen nicht und welche vielleicht doch, dann spricht da eben nicht so viel hundeerfahrung bzw einschätzungsfähigkeit raus.
      da finde ich ein vorhaben hunde therapeutisch einzusetzen IMMER riskant. es sind menschen im spiel, für die man die verantwortung trägt.

      und zum kritisierten punkt kann ich nur noch einmal betonen: ob ein hund charakterlich ok ist, das kann ich sehr wohl nach kurzem "ERleben" einschätzen, ob er sicher oder unsicher ist (was die grundzüge angeht), eher dominaz zeigt oder nicht.
      ich habe mich bei bislang 5 second-hand-hunden darauf verlassen müssen, denn egal welche probleme sie mitbringen, sie müssen "sauber" sein, und das tausend prozent, wenn ich mich auch in bezug auf kinder auf die tiere verlassen mag.

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        #18
        Hund aus tierheim als therap. begleiter

        guten morgen,
        ich finde die diskussionen immer sehr bereichernd. ich überlege, wofür ich den hund einsetzen möchte, daraus ergeben sich die forderungen, die ich an den hund stelle - groß, eher klein. zum knuddeln, selberführen, zum begleiten mit dem pferd, eher dickköpfig und grobheiten schon mal hinnehmend oder ein sensibelchen... zum glück gibt es so wunderbar verschiedene hunde. und selbst dann ist immer abzuwarten, wie sich der ausgesuchte hund entwickelt, dann kann frau glück haben oder muss umdenken und dazulernen.
        ich habe mich gestern für einen einjährigen mittelspitzrüden aus einer familie entschlossen. in welcher weise ich ihn später einsetzen kann, werde ich sehen, ich fand ihn einfach wunderbar und wenn er nur zu 1 kind dazupasst, oder gar nicht, dann leiste ich mir den luxus ihn einfach für mich zu haben!
        kerstin

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          #19
          Natürlich kann ich, wie Sofawolf sagt, auch nur vor dem Kopf des Hundes schauen, aber wie Finebiene sagt, weiß man wirklich nicht wie ein Hund in gewisse Situationen reagiert. Es geht vieleicht ganz schnell und man ist in plötzlichen mit dem Hund überfordert.
          Die Hand ins Feuer kann niemand legen, aber wie schon gesagt eine erfahrene Pflegestelle, oder ein guter seriöser Züchter kann da einem schon weiterhelfen.
          Ich habe bis jetzt selbst 3 Hunde großgezogen und es dauerte immer eine gewisse Zeit bis ich meinen Hunden zu 99,9 % vertraut habe. Da muss erst alles wachsen und zusammenfinden - dieser Prozeß kann Jahre gehen.

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