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Probleme mit freilaufendem Hund...

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    #16
    @ Yujinko

    Meiner lässt sich sicherlich auch nicht die Butter vom Brot klauen, er ist sicherlich kein sanftmütiges Schäfchen und geht Zoff nicht unbedingt aus dem Wege. Allerdings weiß ich bei ihm, daß er keine ernsthaften Beissabsichten hegt. Zudem entscheide ich natürlich auch noch nach anderen Kriterien. Wie ist die Haltung des Hundes, der uns entgegenkommt, etc.. Gerade bei den Jungschnöseln sind einige wirklich auf Sturm gebürstet. Ich mache es von so vielen Kleinigkeiten abhängig, die ich hier gar nicht richtig schildern kann.
    Wir haben vor eingen Wochen relativ regelmässig einen etwa 1,5 Jahre alten Dalmatiner getroffen, der absolut seine Grenzen testen wollte. Der fixierte bereits auf mehreren 100m Entfernung mit entsprechender Körperhaltung, aber Frauchen meinte immer noch, das er nur spielen will. In dem Fall hätte ich unseren angeleint gelassen. Aber sie ließ ihren laufen und wir damit auch. Unserer knurrte und hatte damit schon den Jungschnösel im Nacken sitzen, was mir in der Form auch noch nicht passiert ist. Aber seitdem habe ich sie auch nie wieder getroffen. Ich tippe mal, sie ist jetzt nur noch in Gegenden unterwegs, wo sie kaum noch andere Hunde trifft. Dürfte mit eurem Hovawart in den nächsten 6 Monaten vermutlich ähnlich sein.

    @ Bonnie
    Finde ich kurios, meiner reagiert auf Scheinangriffe extrem gelassen bzw. stellt in solchen Fällen oft auch noch seine komplette Breitseite zur Verfügung, um zu signalisieren, daß von ihm keine Gefahr droht.

    Ich finde dieses Thema und vor allen Dingen die Kommunikation, die schon im Vorfeld zwischen den Hunden abläuft extrem spannend. Und je besser ich meinen Hund kenne und immer noch genauer hinschaue, wann sich wer, wie verhält, desto mehr Details erkenne ich.

    LG
    Martina
    Liebe Grüße
    Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

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      #17
      Ist natürlich schwierig, wenn Du nicht abschätzen kannst, wie weit Deine Rüden gehen würden.

      Bei meinem Rüden weiß ich das er eigentlich nicht gerne rauft, aber sich auch nicht anpöbeln läßt. Es gibt bei ihm aber eigentlich nur lautes trara ohne ernste Beißabsichten. Wenn auf mich ein unangeleinter zukommt, laß ich meinen frei, weil ich keine Lust habe meinen angeleinten Hund von einem anderen provozieren zu lassen. Würde der unangeleinte dann zu nah kommen, kann ich nicht garantieren, das meiner nicht heftiger reagiert als ohne Leine.
      Es kann natürlich auch bei "nur lautem Trara" was passieren was nicht so beabsichtigt ist und ich wäre dann immer der Depp, weil ich einen Rotti habe.

      Andere, die mich sehen, meinen wahrscheinlich ich bin total bekloppt, aber wenn mein Rüde eine auseinandersetzung mit einem anderen hat, dreh ich mich um, sag kurz seinen Namen und geh zügig weg. Das funktioniert auch am besten, weil er schnell hinterherkommt.

      Wir haben hier einen jungen Schäferhund. Und die beiden können sich nicht leiden. Wir gehen uns natürlich so gut wie möglich aus dem Weg, aber so einmal im Jahr laufen wir uns dann doch über den Weg. Er ist auch schonmal 500 Meter über die Wiese gerannt und zu uns rüber. Da hat das Herrchen keine Chance schnell da zu sein. Der Schäfer geht auch auf meinen drauf und da werd ich einen Teufel tun und ihn angeleint lassen. Ich laß halt die Leine fallen - was sollt ich sonst tun. Meiner keift an der Leine und der andere will ihn besteigen .. und ich dazwischen ... nee neee

      Viele grüße
      Claudia

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        #18
        Hallo,
        also, wenn die Dame nach Aufforderung deinerseits den Hovi immer noch zu euch laufen läßt, würde ich meine eigenen Hunde laufen lassen! Ich glaube, der Hovi wird es sich schon überlegen, ob er sich mit zweien anlegen wird. Gerade so Jungspunte krempeln ja oft die Ärmel hoch und schlagen den Kragen auf, um dann aber, im Ernstfall lieber den Rückzug anzutreten. Ich halte meinen Neufirüden auch von Rüden fern, wenn es aber manche so gar nicht kapieren, hätte ich keine Hemmungen ihn laufen zu lassen. Bisher war das aber noch nicht nötig.
        LG
        Monika mit Bjana, Ceno und Billy - und mit Arnie, Pepper und Sam tief im Herzen

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          #19
          Ja das kenne ich auch. In meinem alten Wohnort in Heidelberg lässt eine Familie ihren kleinen Mischling auch grunbsätzlich allein gassi gehen. Also Tür auf Hund raus...

          Der Hund meiner Eltern hasst ihn, weil er meine Hündinnen immer bedrängt. Sie Leute sehen es nicht ein. Ich glaub Prince würde auch beißen. Ich hab meiner Mutter schon gesagt sie soll den Kleinen einsammeln und jedes Mal ins Tierheim fahren. Wenn die dort jedes mal hinfahren müssen, sich rechtfertigen, evtl was bezahlen, wirds denen vielleicht irgendwann zu doof.

          Vor ner Wochen war ich meine Eltern besuchen, Kiki war läufig, Buffy frisch operiert. Wir waren am Neckar spazieren. Da kommt ein Mann an, ein Hund neben den Fahrrad, einer rennt hinterher. Die kamen immer näher, also habe ich beide Hunde hoch. Tja der Mann fährt dann mit einem Hund weiter, der andere marschierte alleine am Neckar entlang. Ich habe es dann eine weile beobachtet und nach ca. 10min den fremden Hund angeleint und bin den Weg von dem er kam zurück gelaufen. Die Hauptstraße ist ne Querstraße weiter und vielbefahren.
          Dort sind Kleingartenanlagen, aber da kannte niemand den Hund. Also hab ich beschlossen ihn mitzunehmen. Grad in dem Moment hört ich dann nen Mann rufen. Ja ist sein Hund... Kein Danke kein Nix. Ich war echt stinkig.
          Grüße Sabine mit der Fußhupenbande und
          Engelchen Celina im Herzen

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            #20
            Zitat von chatfrosch Beitrag anzeigen
            Andere, die mich sehen, meinen wahrscheinlich ich bin total bekloppt, aber wenn mein Rüde eine auseinandersetzung mit einem anderen hat, dreh ich mich um, sag kurz seinen Namen und geh zügig weg. Das funktioniert auch am besten, weil er schnell hinterherkommt.
            Claudia, das handhabe ich genauso. Erzeugt oft Unverständnis, aber funktioniert immer. Herr Hund hat dann ja auch eine "Entschuldigung" sich nicht oft Zoff einlassen zu müssen. Ich muß weg!!!!

            LG
            Martina
            Liebe Grüße
            Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

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              #21
              schön zu lesen, daß Andere auch ein Problem damit haben....
              Wir leben hier zwar auf nem Dorf, aber ich find es trotzdem vermessen, wenn ich mich mit meinem Rüden nicht aus dem Haus traue, nur damit eine andere Familie ihren Hund den ganzen Tag alleine gassi schicken kann. Ich war schon einmal bei besagter Dame, hab ihr die Situation erklärt, bekam zu hören, daß ihr Hund ja "gaaanz lieb" sei, und keinem anderen was täte. Sie hat glaub nicht mal begriffen, als ich ihr erklärte, daß sich ihr "gaaanz lieber Hund" mit hundertprozentiger Sicherheit nicht gefallen läßt meinen an der Gurgel hängen zu haben...Leider fackelt meiner nicht lange rum, wenn ihm einer nicht passt. Und besagter Rüde liegt eben in seinem Schema. Wenn meiner ein paar Zentimeter größer und ganz gesund wär, würd ichs halt mal "alleineregeln" lassen, aber unter gegebenen Umständen möcht ich s gerne vermeiden. Das mit dem ins Tierheim bringen is ne super Idee! Geht nur bei uns hier nicht wegen der Entfernung.
              Eigenlich ist es schon krass, daß man als verantwortungsvoller Hundebesitzer in solchen Situationen einfach völlig machtlos ist und so werde ich halt weiterhin Spießrutenlaufen.....

              LG
              Gabi und Tyson
              LG
              Gabi

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                #22
                Hi
                ja, gestern Abend gerade auch wieder die Situation gehabt. Letzte Runde im dunkeln am Waldrand...
                Schon als wir aus dem Zugang zum Haus auf die Strasse kamen, die Richtung Wald geht, habe ich am Ende der Strasse besagten freilaufenden Rüden mit seinem Herrchen gesehen. Er ging auch in den Wald-schwarzer Hund, dunkel gekleideter Mann, keine Lampe oder sonstiges. Wie soll man den denn bitte sehen???
                Was haben wir gemacht? Im Garten meiner Eltern so lange gewartet, bis der Typ seine Runde beendet hatte.
                Aber das kann doch nicht die Lösung sein. Alleine traut sich, mit den zwei Jungs, definitiv keiner mehr von uns zu gehen. Wir haben schlicht und ergreifend Angst.
                Liebe Grüße
                Yujinko

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                  #23
                  Puh, mit zwei nicht so ganz verträglichen Rüden wär mir das echt zu krass. Da hast du absolut recht. Ich hatte schon immer große Probleme mit einem, der sich auf den Hund gegenüber werfen will und dieser Hund partout nicht verschwinden will .

                  Ich mein sowas kann ausversehen schon mal passieren, klar, ist stressig, aber wenn der Gegenüber sich entschuldigt und es eben ein Versehen ist...
                  Aber leider sind es meist immer die selben Hunde, die einem plötzlich begegnen. Zumindest waren es bei uns immer die selben.
                  Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                  Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                    #24
                    Ach Mensch, ich kenne das ja auch noch zu genüge. Rüden, die sich von überall auf den eigenen Stürzen, mal ist der dazugehörige Mensch meilenweit weg, mal steht er mit der umgehängten Leine (wenn überhaupt) da und ist völlig machtlos, weil Hundi selbst auf geringe Distanzen wohl doch gar nicht zu hören scheint.
                    Tja und dann wären da noch die, die zusätzlich auch noch im Dunkeln völlig unbeleuchtet unterwegs sind und netterweise auch noch den Überraschungseffekt auf ihrer Seite haben. - Wie oft habe ich gehört: "Sie sieht man aber gut." Meine, in dem Fall über das Gebell gebrüllte, Antwort war immer: "Danke, dass hilft mir nur leider überhaupt nicht, wenn ich SIE nicht sehen kann...!" Ich habe immer, wirklich immer so frühzeitig wie möglich darum gebeten, dass die Leute ihre Hunde bei sich behalten bzw. abrufen. Und ich hatte so gut wie nie Erfolg damit, eben weil die Hunde überhaupt nicht gehorchen.

                    Leider habe ich die Erfahrung machen müssen, dass man absolut nichts daran ändern kann. Das Einzige, was ich bei bestimmten Leuten bewirken konnte war, dass sie mir aus dem Weg gegangen sind, weil es ihnen dann doch peinlich war, dass ihr Hund nicht hört. Anderen bin ich aus dem Weg gegangen (andrer Wege / Gassizeiten) und trotzdem kam es immer und immer wieder zu solchen Zwischenfällen.

                    Ich möchte dir nicht die Hoffnung nehmen, versuch mit diesen Hundehaltern zu reden. Bewaffne dich mit irgendetwas, womit du den Hund verscheuchen kannst (Rappeldose o.ä.) und konditioniere dieses Geräusch deinen eigenen Hunden als positiv.
                    Und dann freue dich einfach in ein paar Monaten insgeheim, wenn deren Hovawart sich, wenn er ganz erwachsen ist, auch nicht mehr zu allen freundlich verhalten wird. Das wird passieren, gerade weil die Hundehalter abslout keine Kontrolle über seine Sozialkontakte und damit verbundene, gesammelte Erfahrungen haben. *tröst* So, wie du die Leute beschreibst ("Unserer tut ja nichts.") werden sie die Welt nicht mehr verstehen und euch hoffentlich nicht weiter belästigen, weil es ihnen unangenehm sein wird. *hoffe ich zumindest*

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                      #25
                      Nachtrag: Den eigenen Rüden auch abzuleinen, halte ich nicht für die beste Idee. Zum einen geht es nicht in jeder Situation (z.B. in Straßennähe), zum anderen kann es auch böse nach hinten los gehen.

                      So blöd es aber auch ist, ich bin doch auch irgendwann dazu übergegangen, meinen Eddy los zu schicken, wenn sich eine Begegnung mit einem anderen Rüden nicht vermeiden ließ und die Situation ein Ableinen möglich machte.
                      Bei mir war aber auch der Hintergrund, dass ich wusste, dass Eddy seinen Gegner nicht ernsthaft verletzen würde und zudem hätte jede Beißerei an der Leine bei mir bewirkt, dass ich im Hinblick auf die Leinengepöbelei um Welten zurück geworfen worden wäre. Mit dem Ablein-Lösung gab es zwar immer wieder Beißereien, aber immerhin wusste Eddy am Ende, dass er bei mir an der Leine sicher war und wartete meist relativ entspannt, bis der andere weg war.
                      Perfekt war die Lösung nicht, aber es war meine einzige Möglichkeit, um nicht ständig im Training zurückgeworfen zu werden.

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                        #26
                        Hi,
                        das ist natürlich total blöd, wenn die Besitzer nicht mit sich reden lassen.
                        Ich würde das allerdings nicht meine Hunde regeln lassen. Wenn ich solche Hunde sehe, müssen meine hunde hinter mich gehen und dann vertreibe ich den Hund mit allem was ich habe und zwar so früh wie möglich, bevor der andere Hund überhaupt in meine Reichweite kommt.
                        Da fliegt auch schonmal ein Klumpen Erde oder was immer ich gerade finden kann. Das werfe ich dann als deutliche Ansage vor den Hund natürlich nicht auf den Hund.
                        Die meisten Hunde merken sich das und drehen beim nächsten mal schon von alleine ab und lassen uns in Ruhe.
                        Viel Erfolg,
                        Nicole

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                          #27
                          Hast du schon mal versucht, den Hund mit einer Wasserflasche zu duschen? Ich meine so eine mit Trinknuckel wie die Sportflaschen.

                          Viele Hunde sind von solch unvermittelten Spritzattacken recht beeindruckt und es wäre eine harmlose Lösung.
                          Liebe Grüße
                          Petra mit Dina und Mottensternchen

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                            #28
                            Zitat von Selkie Beitrag anzeigen
                            Hast du schon mal versucht, den Hund mit einer Wasserflasche zu duschen?
                            Hi, das wird sicher bei einigen Hunden gut funktionieren, allerdings muss dafür der fremde Hund schon sehr nah sein. Wenn er dann unbeeindruckt vom Wasser ist, hast du nicht mehr so viele Möglichkeiten.
                            Ich würde daher immer ein möglichst frühes abdrehen des fremden Hundes erreichen wollen, wenn das nicht funktioniert kann man wie oben weiter machen.

                            Viele Grüße,
                            Nicole

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                              #29
                              Zitat von Selkie Beitrag anzeigen
                              Hast du schon mal versucht, den Hund mit einer Wasserflasche zu duschen? Ich meine so eine mit Trinknuckel wie die Sportflaschen.

                              Viele Hunde sind von solch unvermittelten Spritzattacken recht beeindruckt und es wäre eine harmlose Lösung.
                              Du bist ja mutig, was machst Du mit einem Hund, der es überhaupt nicht witzig fand angespritzt zu werden, und richtig wütend wird?


                              LG Kirstin
                              Freude an einem Hund hat man erst, wenn man nicht versucht einen halben Menschen aus ihm zu machen,
                              sondern stattdessen die Möglichkeit in Betracht zieht, selbst zu einem halben Hund zu werden.

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                                #30
                                Das kann bei jeder Abwehrmaßnahme passieren und so ein Wasserspritzer ist in dem Zusammenhang vermutlich das kleinere Risiko (verglichen z.B. mit dem auch schon empfohlenen Pfefferspray).
                                Liebe Grüße
                                Petra mit Dina und Mottensternchen

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