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    #16
    Hallo Ladycosmic,

    ich habe den Eindruck, dass Du nicht lesen willst, was wir Dir hier aus eigenen, schweren und harten Erfahrungen "erlebt", rüberbringen wollen.

    Du bist in einem Alter, wo "ICH WILL" die grösste Triebfeder ist, auch wenn Du es hinter Tierheimarbeit, etc. verbergen kannst. Dreh Dich nicht angewidert um, ich war vor sooo vielen Jahren genauso, habe meiner Mutter Katzen aufgezwungen, obwohl sie panische Angst davor hatte. Boy, der Nervenkrieg war nicht das wahre. Vor allem heute, 7 Jahre nach ihrem Tod wünsche ich mir, dass ich damals mit Anfang 20 schon mehr von dem Verstand gehabt hätte, den ich heute habe und mit ihr anders zusammengelebt hätte, nicht immer Kopf gegen Kopf.

    Aber zurück zum Hund:

    OK - Du hast Geld - im Moment. Wieviel? Reicht es, Dich, wenn Du 2005 keine Ausbildungsstelle kriegst, noch weiter über die Runden zu bringen. Sei mir nicht böse, das glaube ich nicht. Niemand verdient in einem Lehrgang (!) soviel, dass er jahrelang davon zehren kann. Kannst Du die Hundesteuer bezahlen? Wenn Dein Hund im gleichen Haushalt wie der Papillon gemeldet ist, zahlst Du die Gebühr für den Zweithund (da wird kein Unterschied gemacht, wem der Hunde gehört, glaub mir das). Kannst Du die Beiträge für die Hundehaftpflicht bezahlen, für Tierarzt, für Futter, Wurmkuren, etc.?

    Wenn Du ausziehen willst, hast Du eine Wohnung parat, die Du Dir leisten kannst UND in der Hundehaltung erlaubt ist? Du wirst doch sicherlich nicht erst den Hund anschaffen wollen und dann ausziehen, oder? Wenn Du einen Aussie willst, bei Deiner Mutter wohnen bleiben und Deine Mutter soll auf den Aussie aufpassen, wenn (!) Du arbeiten bist, hat sie denn das Wissen, den Aussie in dieser Zeit zu beschäftigen. Der bleibt nicht ruhig auf seinem Platz liegen und warten ergeben, bis Du wieder da bist. Solche Hunde sind Aussies nicht. Die wollen mit ihren Menschen zusammensein, die wollen geistig (!) beschäftigt werden, mehrmals am Tag (sonst überlegen sie sich selbst Beschäftigungen, wie Schuhe zernagen und vielen anderen Blödsinn). Wenn Deine Mutter den Hund ablehnt, willst Du ihm wirklich täglich mehrere Stunden dieser Ablehnung aussetzen? Glaubst Du, ein Hund merkt das nicht? Gerade dann wird er sich noch mehr an Dich anschliessen und Du bist nicht da. Glaub' mir, wir haben seit einigen Monaten Aussies (zuvor Dalmatiner) und die Umstellung auf diese Hunderasse hat mir einiges abverlangt, da sie doch deutlich anders als viele andere Hunderassen sind. Sie folgen Dir im Haus, liegen immer zu Deinen Füssen und trauern entsetzlich, wenn die Bezugsperson aus dem Haus ist. Das kann soweit gehen, dass sie es verweigern, sich mit anderen Menschen abzugeben, auch wenn diese es gut mit den Hunden meinen (kenne persönlich so einen Hund).

    Dein Hund soll Dein 1. Kind sein? Sorry, es ist nicht Sinn und Zweck eines Hundes, Kindersatz zu sein. Ein Hund hat eine Daseinsberechtigung, die aus seinen Eigenschaften als Hund besteht!

    Dass Deine Mutter heute noch Ihren Arbeitsplatz hat, heisst in der heutigen Zeit garnichts. Selbst wenn sie nicht gehen will, kann ihr Arbeitgeber ihr morgen schon kündigen.

    Mein Rat gleicht dem der anderen: beiss die Zähne zusammen und warte. Dein zukünftiger Hund sollte es Dir wert sein.

    Gruss
    Sabine
    3 Australian Shepherds,
    1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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      #17
      @ladycosmic(leider kenne ich deinen namen nicht)

      ich würde dir raten, das, was bisher geschrieben wurde, sehr ernst zu nehmen!
      wenn du selber schon im tíerschutz aktiv bist, dann wirst du die geschichten vieler hunde kennen.........und dann überlege mal, wieviele hunde "umständehalber" im TH sitzen.....
      warte bis du dein leben auf einigermassen solider basis stehen hast........und dann schau, ob ein hund wirklich den platz darin haben kann, den er verdient hat!!
      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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        #18
        Nennt mich frech und vielleicht auch respaktlos, aber bei diesem Thread sehe ich vor meinem gesitigen Auge bereits einen verkorksten Hund im Tierheim alt werden, weil der Halter aus Unwissenheit, Unvermögen und Unvernunft nicht auf ein Haustier verzichten wollte...

        Sehr, sehr traurig!
        Schöne Grüße aus Nordfriesland
        Kerstin

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          #19
          Hallo Ladycosmic,

          ich lese gerade, dass Du depressiv bist und der Hund für Dich ein Therapeuth sein soll. Das kann ein Hund nicht.

          Zum einen sind depressive Verstimmungen in Deinem Alter schlichtweg "normal", sie gehören zum Erwachsenwerden und all den Veränderungen, die damit einhergehen zum anderen verschwinden Depressionen nicht einfach damit, dass man sich ein Tier anschafft.

          Auch hier spreche ich aus eigener, harter Erfahrung. Meine Depressionen schwanden, nachdem ich mich jahrelang mit mir und meinem Umfeld auseinandergesetzt und auch eine Therapie gemacht habe.

          Glücklichsein ist nicht etwas, dass man auf dem Tablett serviert bekommt, man muss es jeden Tag neu leben!

          Du willst einen Welpen. Welpen müssen die ersten 6 Monate ca. alle 2 (!) Stunden Möglichkeit erhalten, sich zu lösen. Das muss konsequent durchgehalten werden, sonst wird der Hund lange, lange Zeit Probleme mit Stubenreinheit haben. Was glaubst Du wohl, wie Deine Mutter dann darauf reagieren wird? Hund anschreien, schlagen, anderweitig strafen? Nun, Du wirst es nicht mitbekommen, wenn Du arbeitest, oder? Nur die Resultate, die wirst Du sehen, einen Hund, der das Vertrauen in Menschen verliert.

          Kennt der Züchter, den Du besucht hast, Deine familiäre Situation. Weiss er von den Vorbehalten Deiner Mutter? Wird er Dir den Hund trotzdem geben? Wenn ja, ist er kein guter Züchter. Wird er den Hund zurücknehmen, wenn Du ihn hergeben musst? Nein, dann s. oben.

          Hast Du ihn über Deine familiäre Situation im unklaren gelassen? Wenn ja, ist das unverantwortlich von Dir. Willst Du das Zusammenleben mit Deinem Hund auf Lügen aufbauen?

          Gruss

          Gruss
          Sabine
          3 Australian Shepherds,
          1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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            #20
            hallo
            erstens hast du doch einen hund? oder? ist der dir kein freund und treuer begleiter? du schreubst er ist unverträglich mit anderen hunden, wie kommst du da auf die idee dir einen zweiten zu holen? wie einige schon erwähnt haben stimmt es keineswegs das erwachsene hunde keine welpen angreifen! und selbst wenn der aussie bald größer sein wird, wer garantiert dir das der dann nicht auf den kleinen hund losgehen wird? so eine geschichte kenn ich leider, der kleine hund lebt nicht mehr....
            und warum ein aussie? nur weil sie hübsch sind? und leider gerade zur moderasse werden, wie es schon so vielen anderen tollen rassen passiert ist...
            was weißt du über diese hunde? was verbindet dich mit diesen hunden? welche ihrer eigenschaften spricht dich besonders an? ich wette es ist einfach nur ihr aussehen....
            aussies sind spezialisten, sie brauchen irre viel beschäftigung, das sind keine mitläufer... schön wenn du jeden nachmittag 4 stunden spazierengehen willst, aber mach 2 daraus und den rest der zeit beschäftige den hund geistig... außerdem sind sie ziemlich hescheit, ich würde aufpassen wenn deine mutter den hund nicht leiden kann, der merkt das doch und entwickelt sehr schnell unarten ihr gegenüber.
            und was nicht oft genug erwähnt werden kann ist das sich der aussie wirklich 100% seiner bezugsperson anschließt... mein hund begleitet mich überall hin und wenn ich nur von meinem bett zum schreibtisch gehe, das sind 2 meter, er springt auf und setzt sich die 2 meter daneben wieder hin. ich nehme ihn auch fast überall hin mit, auf die uni,wenn ich freunde treffe, zum einkaufen usw. beim einkaufen bleibt er zwar im auto sitzen aber er kann mich ja sehen... es ist wichtig das er immer bei dir sein kann und wenn er ansonsten genug beschäftigung hat, fällt er gar nicht auf wenn ich ihn mithabe. auf der uni merken die profs. erst wenn ich gehe daß er dabei war.
            er ist 100% auf mich fixiert, dann kommt lange niemand, er leidet furchtbar wenn er nicht bei mir sein kann, er legt sich dann unter den tisch bei meinen eltern und wimmert kaum hörbar vor sich hin, er schläft nicht wenn sie schlafen gehen sondern sitz aufrecht vor der tür und wartet bis ich ihn wieder abhole. das kann ganz schön verletzend sein für andere familienmitglieder andere menschen interessieren ihn nicht, er läßt sich nicht anfassen und das mußt du auch erst mal den leuten klarmachen daß sie das zu akzeptieren haben.
            aussies haben auch einen starken schutztrieb...
            ich könnte seitenlang weiterschreiben, warum aussies nicht hunde für jedermann sind und man sich den kauf eines aussies, wie natürlich auch vieler anderer rassen die arbeitshunde sind, mehr als gut überlegen sollte!!!!!
            ich weiß wovon ich spreche, mich begleiten seit 15 jahren aussies, länger als die meisten hier in europa....
            und es tut mir sehr weh wie sehr dieser hund zu modehund geworden ist, was sicher viele hier kennen, seine es border oder die retriever oder oder....

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              #21
              Hallo,

              ich will hier gar nichts weiter zu sagen, alle anderen vor mir haben mir schon aus der Seele gesprochen.

              Leider befürchte ich, dass "ladycosmic" sich hier nicht wieder melden wird, wenn sie das alles gelesen hat, denn sie hat hier nicht das gesagt bekommen, was sie hören will.

              Tierliebe heißt eben manchmal auch auf ein Tier zu verzichten!

              Und wenn sie ihr Vorhaben durchdrückt wider aller Vernunft, dann wird es in kurzer Zeit wieder einen verkorksten Hund geben, der im besten Falle noch im Tierheim landet. Oder aber sein Dasein in einem Zuhause fristet, indem keiner Zeit für ihn hat, dort seelisch verkümmert, zum Problemfall wird und letztendlich gar auf dem Tisch eines TA landet, der ihn einschläfert, weil er Menschen und Artgenossen angreift.

              Wollen wir hoffen, dass der Verstand siegen wird, Unvernunft gibt es leider schon zu oft.

              Viele Grüße
              Andrea
              Liebe Grüße
              Andrea und Sunny
              **************
              Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
              unbekannt

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                #22
                Ich kenne einen Malinois, der dem dazu kommenden Welpen ein halbes Ohr abgebissen hat!!

                An Deiner Stelle würde ich mich mit dem Papillion beschäftigen und wenn Du aus dem gröbsten raus bist (abgeschlossene Lehre und festen Arbeitsplatz), dann kannst Du Dir überlegen, ob die Zeit wirklich für einen anspruchsvollen Hund reicht!
                Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
                und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
                Mail ->

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                  #23
                  Also, ich hätte auch gerne einen Hund, lieber heute als morgen und ich finde das Rhodesian Ridgbacks einfach wunderschöne, tolle Hunde sind.

                  Aber, ich mache jetzt eine (2.) Lehre, habe also kaum Geld, dann habe ich mir einen Job mit 'open End' ausgesucht, das heist gearbeitet wird bis die Arbeit fertig ist. Also erstmal kein Hund.
                  Dazu kommt das ich mich intensiv mit RR's beschäftigt habe und zu dem Schluß gekommen bin das ich nicht der richtige Mensch für diese sensiblen Temperamentsbündel bin.

                  Da muß man ehrlich mit sich sein, dem Tier zu liebe.
                  Wenn ich ausgelernt habe sehe ich weiter, wenn alles klappt wie ich es mir vorstelle werde ich früher oder später einen Hund halten können, aber es wird wohl ein Leonberger sein und kein RR.

                  Meine Eltern hätten mir übrigens die Hölle heis gemacht wenn ich einfach mit einem Hund angekommen wäre, Mama wird sich schon drum kümmern!
                  I almost forgot... thanks for reminding me...

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                    #24
                    Original geschrieben von Dracon Ra


                    Da muß man ehrlich mit sich sein, dem Tier zu liebe.
                    Wenn ich ausgelernt habe sehe ich weiter, wenn alles klappt wie ich es mir vorstelle werde ich früher oder später einen Hund halten können,
                    DAS ist mal eine wirklich vernünftige Einstellung

                    Ich habe auch lange gewartet, und das ist man dem Hund schuldig !
                    Ciao Tanja mit dem Emmy-Tierchen und Giacco im Herzen, dem Renn-Griechen , der Knalltüte Gioia, Pümchen und Findus

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                      #25
                      Hi,

                      Original geschrieben von Tanja H.
                      DAS ist mal eine wirklich vernünftige Einstellung
                      Das finde ich auch !

                      Ich "mußte" 35 Jahre alt werden um meinen 1. Hund zu bekommen. Meine Eltern hätten mich mitsamt Hund vor die Türe gesetzt, wenn ich ihnen so etwas zugemutet hätte.
                      Babsi mit Wendy
                      ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                        #26
                        Original geschrieben von JanaBabsi
                        Hi,



                        Das finde ich auch !

                        Ich "mußte" 35 Jahre alt werden um meinen 1. Hund zu bekommen. Meine Eltern hätten mich mitsamt Hund vor die Türe gesetzt, wenn ich ihnen so etwas zugemutet hätte.
                        und ich musste 41 jahre, 11 monate und 27 tage auf den ersten eigenen hund warten.......
                        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                          #27
                          Hund haben Wollen

                          Hi LC

                          mal ein herber Vergleich:

                          stell Dir mal vor, Du wurdest von nem Typen geschlagen, brutal behandelt oder sonstwie viell. auch seelisch verletzt und hast jetzt allen GUTEN Grund, erstmal mit Typen nix mehr zu tun haben zu wollen.

                          Und jetzt stell Dir vor, Deine Mutter will Dich aber um alles in der Welt auf der Stelle verkuppeln, ohne auf Dich und Deine Bedürfnisse einzugehen.

                          Fändest Du das gut?

                          Weißt Du, wenn ich das von Papillon lese, dann kommt es mir so vor, als machtest du dasselbe mit ihm.

                          Ohne Rücksicht auf seine Situation ( er kommt doch nicht zum Spaß mit andren Hunden nicht aus) soll halt ein andrer Hund her.
                          Zeigt mir eigentlich, daß Du einen Hund als komplettes Lebewesen mit Seele und Bedürfnissen nicht sehr ernst nimmst.
                          Weißt Du, es geht über das "Technische", wie Kohle und Zeit raus, die Tiere wollen verstanden werden.

                          Und ich finde, daß es zuerst mal Eure Aufgabe wäre, Papillon ein streßfreieres Leben zu ermöglichen , indem Ihr herausfindet, wie Ihr ihm helfen könnt. Für ihn bist Du verantwortlich, für einen künftigen Welpen noch nicht.
                          Warum nimmst Du diese Verantwortung nicht wahr?

                          Und zum Thema Welpe: der Welpenschutz besteht nur innerhalb eines Rudels, für einen Hund ist NICHT selbstverständlich, einen fremden Welpen NICHT anzufallen.


                          Entschuldige meine Offenheit, aber was soll ich Dir einen vormachen?

                          Alles Gute

                          Hanna
                          GHrüßchen
                          Hanna

                          Du warst als Hund der beste Mensch,
                          den man zum Freund haben konnte.

                          In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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