Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Schmerzmittel

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Ist das eine Mischung von allem?

    Lieben Gruß von
    Meike
    Gruß von Meike (mit dem Pelz jenseits der Hecke)
    Alles ist auf eine so wunderbare Weise ja gar nicht wahr (Janosch)

    Kommentar


      #17
      Von der Barfshop-Seite "geklaut":
      Zusammensetzung: Teufelskralle, Weidenrinde, Ingwerwurzel, Weihrauch, Brennesselblatt, Gelbholz, Selleriesamen (fein gemahlen)

      Quelle: http://www.barfshop.de/product_info....hyt-200-g.html
      Viele Grüße
      Jessica

      Kommentar


        #18


        Lieben Gruß von
        Meike
        Gruß von Meike (mit dem Pelz jenseits der Hecke)
        Alles ist auf eine so wunderbare Weise ja gar nicht wahr (Janosch)

        Kommentar


          #19
          Eine Frage an Susa hätte ich da gern.

          Unser dicker Hund hat Knochenfras in der Schulter - die gängigen Schmerzmittel greifen auch bei ihm nicht wirklich.

          Ob da euere Weiderinde / Teufelskralle Empfehlung auch Linderung der Schmerzen bringen könnte?

          Susa? Darf ich dich zwecks Broschüre auch mal anschreiben per Mail?
          Grüßle, Silvia und die Hunde-Oldies vom Rhein

          Kommentar


            #20
            Ja Tildi - darfst Du.(Gib bitte Deinen Nick im Betreff an)

            Knochenfrass in der Schulter?

            Da muß ich ja noch mal lesen.

            Kommentar


              #21
              Momentan hat mich wieder der ganze Frust gepackt... Nelsons Futter wurde umgestellt, ich habe Rimadyl seit einiger Zeit abgesetzt und gebe Weihrauch-Curcumin. Physiotherapie und momentan Bewegung auf Sparflamme. Eine zeitlang sah es gut aus. Doch jetzt merke ich, wie sich der Hund verändert. Er scheint wieder Schmerzen zu haben, sodass ich ihm gerade eben wieder Rimadyl eingeworfen habe. Er hängt lustlos herum, reagiert weniger auf seine Umwelt, kommt mir einfach deprimiert vor. Wie ein alter Hund (dabei ist er erst 7). Ein Leuchten kommt in seine Augen, wenn er kurz mal wieder wie in alten Tagen laufen darf. Mir scheint, der Verlust der uneingeschränkten Bewegung fehlt ihm. Seit kurzem müffelt er auch wie ein (alter) Hund. Sein Fell ist scheckig geworden, weil die Pigmentierung zurückgeht. Er lahmt bei jedem Aufstehen, nach jeder kurzen Bewegung. Mal mehr, mal weniger. Früher war unser Weg zur Bushaltestelle fast immer auch eine Übung im "Bei-Fuß-Gehen", weil er fast immer voraus war. Jetzt habe ich einen alten Hund an der Leine, der oft hinter mir herschleppt... Es ist zum Heulen und ich weiß nicht, wie lange ich mir das noch ansehen und dem Hund das antun kann... brauche etwas Trost von euch...gerne auch Aufmunterung oder Rat...
              Gruß von Meike (mit dem Pelz jenseits der Hecke)
              Alles ist auf eine so wunderbare Weise ja gar nicht wahr (Janosch)

              Kommentar


                #22
                Ich denk mal nach - hab jetzt zu tun, meld mich heut Abend

                Kommentar


                  #23
                  Immerhin - um nicht alle in meine depressive Stimmung hineinzuziehen... - läuft Nelson heute nach der zweiten Schmerzmittelgabe wieder viel besser und macht auch nicht mehr so einen "schmerzgeplagten" Eindruck, wenn er aufsteht oder sein Bein belastet. Cheffe meinte heute im Büro allerdings, er sähe "depressiv" aus...
                  Naja, mal sehen, wie lange ich die Pillen geben muss. Hauptsache, er muss nicht so leiden (reicht, wenn ich es tue... *soifz*)...
                  Gruß von Meike (mit dem Pelz jenseits der Hecke)
                  Alles ist auf eine so wunderbare Weise ja gar nicht wahr (Janosch)

                  Kommentar


                    #24
                    Danke, Susa!
                    Gruß von Meike (mit dem Pelz jenseits der Hecke)
                    Alles ist auf eine so wunderbare Weise ja gar nicht wahr (Janosch)

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo Meike,

                      zunächst - ich habe auch seit einigen Tagen Probleme mit meinen Fußgelenken und mein Hund mit seinem Rücken. Vielleicht liegt es am Wetter.....

                      Ich kann Dich gut verstehen, dass Du zur Rimadyl gegriffen hast - ich habe hier seit einem Jahr 14 Previcox liegen, da kann einen schon aus Mitleid die Versuchung packen.

                      Aber was macht Rimadyl -
                      Es ist ein irreversibler Cyclooxygenase-Hemmer. Die Dosierung lautet 4 mg/Kg Körpergewicht.
                      Die Gefahr der Magen- Darm Schädigung liegt in der Irreversibilität der Cyclooxygenase-Hemmung. (Was das nun genau im Detail bedeutet, versuche ich gerade zu verstehen - höllisch kompliziert)

                      Die Cyclooxygenase-Hemmung ist eine der Möglichkeiten, die Verstoffwechslung der Arachidonsäure zu verhindern. (Ich versuch gerade zur Erklärung ein dem Luftballonbild vergleichbares Bild zu finden)

                      Die Verstoffwechslung der Arachidonsäure in die schmerzauslösenden Entzündungsstoffe kannst du nicht nur mit chemischen Mitteln (Carprofen= Rimadyl und Previcox=Firocoxib) erreichen.

                      Die Pflanzlichen Mittel greifen auf unterschiedlichen Ebenen der Verstoffwechslung dieser Omega-6 Fettsäure ein. Und ich halte es für besser, auf mehreren Ebenen einzugreifen, als an einer Stelle mit chemischen Kanonen drauf zu schießen.

                      Ich fütter zur Zeit nur Fisch, Milchprodukte und Hirse oder Kartoffel (letzteres seeeehr wenig). Damit habe ich die Arachidonsäurezufuhr schon mal gesenkt. Als Gemüse gebe ich Sellerie, Fenchel, Topinambur - und ein paar Blätter Salat+Löwenzahn aus dem Garten.

                      Ich gebe (knappe 30 kg Hundi) - vorrübergehend - 2x1 Kapsel Weihrauch-Curcumin, 1 EL Hanf-Borretsch-Schwarzkümmelöl, 800 IE Vit. E, 500 mg Ester C, 4-5 Walnüsse, 1 TL Slippery Elm Bark, 1,5 g Cats claw, 1 EL flambierte Weidenrindentinktur, 1 EL getrocknete Sauerkirsche,1 TL getr. Brennessel, 1 EL Hefe, 1 EL Molke, 3 EL Kollagen und Alfalfa/Luzernepulver.

                      Aus den Kräutern mache ich morgens einen Tee, den ich dann auf 2-3 Tagesportionen (mit Futter oder nur mit Hefe) verteile.

                      Was man auch noch versuchen kann ist Quercetin - auch ein natürlicher Entzündungshemmer (hab ich aber noch nicht das Produkt gefunden, das mir gefällt)

                      Ich gehe kaum spazieren - achte aber darauf, dass mein Hund sich möglichst häufig für ein paar Minuten bewegt. 2x tgl. ca. 15 Min Rotlicht und dann Massage.

                      Ich hoffe, dass ich es damit in ein paar Tagen wieder im Griff habe. Depressiv schaut mein Oldie nicht - wird ja schließlich ständig betüttelt.

                      Ich selbst hatte übrigens vor ein paar Jahren - als ich noch die Vioxx einwarf, wie andere Leute die Smarties - mich trotz eines Athroseschubes nicht geschont, sondern bin einen ganzen Tag lang Trepp auf Trepp ab weitergelaufen (Selbständig=selbstverständlich selbst und ständig ) - das Ende des Tages verbrachte ich nach der Heimfahrt in der Aufnahmestation der Uniklinik. Ich hatte dadurch, dass ich mir die Chemie eingeworfen hatte und über den Anlaufschmerz hinweggeholfen hatte, meine durch massive Arthrose geschädigten Sprunggelenke so in die Entzündung hineingelaufen, dass ich für mehrere Wochen ein Gipsbein bekam!

                      Was ich damit Dir erklären will - durch Chemie erzeugte Schmerzfreiheit bedeutet nicht Bewegungsfreiheit.
                      Und Du kannst von einem Hund - genausowenig wie von einem Menschen - erwarten, dass er trotz kaputter Gelenke jeden Tag beschwerdefrei durch die Gegend sprintet. Da gibt es gute Tage und schleche Tage und Du mußt lernen, mit welchem Lebensmittel oder Kraut Du was erreichen kannst und wie Du die Bewegungen Deines Hundes zu deuten hast.

                      Im Mitgliederbereich gibt es einen traurigen Fred, der mit dem Resümee endet - es ist Schiksal, ob ein Hund Rimadyl überlebt oder nicht.
                      In den USA scheint Pfitzner dazu verurteilt worden zu sein, im Beipackzettel daraufhinzuweisen, dass die Gefahr von tödlichen Nebenwirkungen besteht.

                      Und in der Ärztezeitung von 2006 (müßte jetzt noch mal die genaue Ausgabe raussuchen) wird darauf hingewiesen, dass im Humanbereich jährlich 6.000 Menschen an den Folgen von NSAIR (= Carprofen u.a.) sterben und 38.000 in stationäre Behandlung müssen.

                      (Das mal auch im Hinblick auf den paralell laufenden Rimadylfred)

                      Kommentar


                        #26
                        Hallo Susa,

                        ganz lieben Dank für deine ausführlichen Worte! Ich kann sie auch nachvollziehen und ich weiß auch, dass Rimadyl nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Ich würde gerne drauf verzichten, das darfst du mir glauben! Aber ich kann nicht zu Lasten meines Hundes zusehen, wie er Schmerzen leidet und darunter sich sein Wesen verändert... Und ich habe meinen Hund lieber kürzer, dafür aber schmerzfreier und bewegungsfreudiger (damit auch lebensfroher) als länger, aber immer wieder von Schmerzen geplagt und eingeschränkt. Deshalb wähle ich den Weg, der bei Bedarf eine mögliche Schmerzfreiheit - und zwar möglichst kurzfristig - herbeirufen kann. Ich würde ganz ehrlich nicht einmal davor zurückschrecken, ihn, wenn es aus meiner Sicht unumgänglich ist, mit Schmerzmitteln vollzustopfen und ihn im nächsten Jahr deswegen zu verlieren, wenn die Zeit bis dahin mit Lebensqualität angefüllt ist. Denn die hat er meines Erachtens mit Schmerzen nicht (ist aber nur meine eigene Sichtweise und Einschätzung). Ich sehe ja, wie er sich seit der OP verändert hat. Das ist nicht der Hund, der er vorher war. Ich kenne es nicht, dass er teilnahmslos liegen bleibt, während ich meine Nachbarin begrüße. Oder mich morgens nur matt anwedelt, während er sonst kam und mir freudig durch die Beine strich. Auch dieses lustlose Geschlurfe kenne ich sonst nicht von ihm. Von daher ist meine Priorität klar: ich möchte weitgehend schmerzfreie Bewegungsfreiheit, die nach meiner Beobachtung und Einschätzung für diesen Hund eben auch ein gutes Stück Lebensqualität bedeutet. Dieser Hund will RAUS! Und leidet er, leide ich mit... Wenn ich mein anvisiertes Ziel mit Naturheilkunde und angepasstem Futter und Physiotherapie, Akupunktur etc. erreichen kann, ist mir das umso lieber (wir arbeiten auf allen Kanälen...). Wenn aber nicht, dann grenze ich auch die Schulmedizin keinesfalls aus. Das sehe ich eher pragmatisch. Doch ich hoffe, dass es auch dieses Mal nur eine kurze Einlage wird und ich das Mittel wieder absetzen kann.
                        Ich nehme mir deine Worte zu Herzen und werde sie mir auch ins Gedächtnis rufen, wenn ich wieder vor der Wahl stehe. Um dann die hoffentlich richtige Entscheidung zu treffen.
                        Gruß von Meike (mit dem Pelz jenseits der Hecke)
                        Alles ist auf eine so wunderbare Weise ja gar nicht wahr (Janosch)

                        Kommentar


                          #27
                          Hallo Meike,

                          ich will Dir hier keine Angst machen aber ich möchte Deine Aufmerksamkeit auf meine Mieke lenken. Sie hatte beidseitig ED, HD und am verbleibenden Hinterbein einen Kreuzbandriss. Wir stellten sie den angeblich besten Ärzten Deutschlands vor, ließen sie 6 Mal operieren und sie bekam die ganze Zeit (2 Jahre) Schmerzmittel: Rimadyl, Previcox und Metacam.

                          Meine Maus ist heute tot. Sie starb am 19.04.2008 an multiplen Magendurchbrüchen und nichts bringt sie mir wieder. Schmerzmittel und Stress haben diesen Zustand verursacht.

                          Hier das Bild von ihrem Magen, der nicht mehr zu retten war.

                          http://img99.imageshack.us/img99/9646/img0172ci2.th.jpg


                          Und das war meine Maus

                          http://img99.imageshack.us/img99/155...mausdu8.th.jpg

                          Traurige Grüße

                          Yasemin mit Mieke und Quirin im Herzen
                          Yasemin mit Mieke und Quirin im Herzen

                          Kommentar


                            #28
                            mich nervt schon seit Wochen meine Achillessehne besonders beim auf Socken gehen (sowie ich meine Urlaubesvertretung hinter mir habe, gehe ich zum Arzt) nun habe ich für meine Hausapo Weidenrinde Schmerztabletten gekauft und habe sie am Wochenende mal getestet...und am zweiten Tag nach der Einnahme waren die Schmerzen weg. Auch für mich keine fühlbaren Nebenwirkungen.
                            Es war quasi ein Selbstversuch wie sie anschlagen...bestens...nun mache ich wieder ohne ...mit Schuhen ist es auszuhalten...und warte auf das Ende meiner Urlaubsvertretung.
                            lg
                            Petra

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von lordlady Beitrag anzeigen
                              Hallo zusammen,

                              bei meinem Beardie wirken ja weder Metacam noch Rimadyl so richtig überzeugend (er hat eine FPC-OP im Mai hinter sich und humpelt immer noch). Nun habe ich gehört, dass Rimadyl wohl häufig nicht bei Beardies wirken soll. Alternativ wird dann Proxicam verwendet.
                              Welche Erfahrungen habt ihr mit Schmerzmitteln? Und welche Alternativen gibt es zu den "schweren Drogen" (Weihrauch, Ingwer, Weidenrinde, ...?)?

                              Lieben Gruß von
                              Meike
                              den mdr1-defekt bei medikamenten nicht vergessen ...
                              ... ist dein hund getestet ... ?

                              liebe grüße, Gabi
                              der einzige leichte tag war gestern ...

                              Kommentar


                                #30
                                @Yasemin:
                                Das sind schreckliche Bilder! Sie machen sehr rat- und hilflos. Dennoch denke ich gibt es Situationen, in denen die Schulmedizin schneller und nachhaltiger greift als Naturheilkunde. Und manchmal ist es die Wahl zwischen Pest und Cholera. Insofern haben beide Bereiche ihre Daseinsberechtigung und jeder reagiert anders sowohl auf das eine als auch das andere. Schulmedizin ist nicht nur böse und Naturheilkunde nicht nur gut. Und beide haben ihre Grenzen. So sehe ich das.

                                @Gabi:
                                Ja, er ist getestet! Danke für den Hinweis. Kein mdr-1-Defekt.
                                Gruß von Meike (mit dem Pelz jenseits der Hecke)
                                Alles ist auf eine so wunderbare Weise ja gar nicht wahr (Janosch)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X