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Wesenveränderung nach Kastration

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    #16
    abgesehen von der aussage zum gesäugekrebs sind die übrigen empfehlungen zur frühkastration ein verstoß gegen das geltende tschg

    ...bestätigt was ich aus eigenen erfahrungen bezüglich vieler hundeführer im bewaffneten sicherheitsdienst kenne...

    kopfschüttelnde grüße
    kerstin

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      #17
      Hallo ihr 2 Schlauen,

      der Hund um den es hier geht ist ein 7-jähriger Rüde, welcher aufgrund einer med. Indikation kastriert wurde.

      Es geht hier nicht um pro oder contra Kastration!
      Petra und die 3 Terröre

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        #18
        Hallo,
        ich habe vor vier Wochen einen 8-jährigen Rüden kastrieren lassen. Bisher merke ich nur Verhaltensänderungen bei anderen unkastrierten Rüden - er wird nicht mehr so massiv angegangen / gebissen. Zumindest bis jetzt. Er ist immer noch der Alte wie eh und je. Er hatte lediglich bei den letzten Begegnungen mit Rüden eine entspanntere Körperhaltung und hatte es nicht so eilig zu ihnen hinzulaufen.
        Glaube nicht, dass sich ein älterer Herr nur aufgrund der Kastration so massiv wie Du es beschreibst verändert. Hoffe auch für Dich, dass es an dem Cortison lag.

        Merkst Du schon eine Besserung bezüglich der Prostata? Meiner pinkelt sich schon vieeeel leichter.

        LG Kathrin

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          #19
          Hallo,


          Ich möchte auch nochmals daran erinnern, dass wir hier nicht pro oder contra Kastration diskutieren. Es geht um Erfahrungen nach der OP (welche in diesem Fall medizinisch bedingt war).

          Zum Thema:

          Mein Brutus wurde 2-jährig kastriert (es gab keine medizinische Indikation... ich war allerdings nicht froh mit der hormonell bedingten Aggression und einhergehender Tendenz den Mädels hinterherzustreunern).
          Er wurde nicht verfressener als vorher auch und auch auf seine körperliche Aktivität konnte ich keine Wirkung feststellen: er war ein aktiver frecher Junghund.
          Im Bezug auf die hormonell bedingte Agrression stellte sich innerhalb von 8 Wochen massive Besserung ein (er stürzte nicht mehr suizid-gefährdet auf jeden Rüden los... )

          Der Malteser meiner Schwester wurde mit 4 Jahren kastriert (er entdeckte auf einmal dass man Autos mit läufigen Damen drinnen auf die Bundesstrasse folgen muss... irgendwie zu gefährlich ), auch hormonell bedingt. Der Drang, den Mädels hinterher zu rennen verschwand innnerhalb von 8 Wochen. Er war vorher ein mäkeliger Fresser und blieb dies auch bis vor ca. 3 Jahren. Heute, mit 13 Jahren ist er verfressen... aber ich denke, das ist eher altersbedingt, denn Kastrationswirkung.

          Ein 4 Jahre alter PRT in meinem Umfeld wurde im Oktober aufgrund vergrösserter Prostata und Probleme beim Pinkeln kastriert. Die Prostata hat sich sehr gut reguliert. Die Kastration hat KEINE Wirkung auf seine Aktivität... wobei der Kerl sowieso extrem schnell extrem aktiv ist... Wir sind nun gespannt auf's Frühjahr, wenn die Mädels alle läufig werden... in den letzten 2 Jahren hatte er da immer Dauerstress. Wir hoffen, dass er das nun nicht mehr hat... Auch er hat keine besondere "Disaktivität" entwickelt und auch sein Hunger bewegt sich in den gleichen Dimensionen, wie zuvor.

          LG

          Petra
          Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
          Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
          Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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            #20
            <p>Hallo</p> <p>mein Robby ist jetzt 13J. und wurde mit 9J.kastriert und er sich im Verhalten und in seinem Wesen nicht verändert nur die Futtermenge mußte ich ein wenig reduzieren.</p> <p>LG Sonja</p>

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              #21
              Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
              abgesehen von der aussage zum gesäugekrebs sind die übrigen empfehlungen zur frühkastration ein verstoß gegen das geltende tschg
              Ich bitte um entsprechenden Nachweis dieser Aussage

              Nicht das wir aneinander vorbeireden: Es war die Rede vom 6. - 9. Lebensmonat!

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                #22
                Hier noch eine interessante Ausführung zum Thema:

                http://www.tierschutzverein-lingen.d...astration.html

                Man beachte bitte, es handelt sich um die Seite eines Tierschutzvereins!

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                  #23
                  Hi Boreas, Hi shadow-Kerstin,

                  Darf ich NOCHMALS freundlich daran erinnern, dass wir hier nicht um Kastration pro oder contra debattieren? Zurück zum Thema hier bitte, es geht um Erfahrungen NACH der OP




                  Danke und Gruss
                  Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
                  Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
                  Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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                    #24
                    Bei meinem DSH-Rüden wurde vor etwas über einem Jahr mit der selben Indikation eine Kastration durchgeführt. Er war zu dem Zeitpunkt sieben Jahre alt.
                    Sein Verhalten hat es nicht wirklich beeinflusst. Er ist etwas gelassener geworden, in Hinsicht auf Provokation von anderen Hunden, allerdings kann ich nicht sagen ob das an der Kastration oder an dem neuen Sport-Training liegt, dass wir etwa zur selben Zeit gestartet haben.

                    Einzig sein Gewicht ist leicht nach oben gegangen, was mir ganz recht war, da er nach dem Tierheimaufenthalt und der Futtermittelallergie immer sehr schlank bis mager war.
                    Jetzt ist er ein schicker, stattlicher Rüde

                    Wie lange liegt die OP bei Nello denn schon zurück?

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                      #25
                      Zitat von Boreas Beitrag anzeigen
                      Ich bitte um entsprechenden Nachweis dieser Aussage
                      es ist der §6 TSchG
                      LG, Stina, Vivi und Emil mit Andy und Bessy im Herzen

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                        #26
                        Zitat von Andybär Beitrag anzeigen
                        es ist der §6 TSchG
                        Auch an Dich Andybär:

                        Fertig jetzt, zurück zum Thema. Die Kastration dieses Hundes ist schon durch und auch zulässig, weil medizinisch indiziert. Alles andere hat hier NIX!!!! Verloren.



                        Haltet Euch dran
                        Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
                        Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
                        Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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                          #27
                          Petra, entschuldigung

                          aber das hats mir zwingend rausgedrückt weil Boreas es nicht glauben will.
                          LG, Stina, Vivi und Emil mit Andy und Bessy im Herzen

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                            #28
                            Hallo Nellobello-Katja,

                            mein Berner-Sennen-Rüde wurde im letzten Jahr aus dem gleichen medizin. Grund wie Deiner kastriert. Im Mai 08 um es genau zu sagen. Butzi war damals fast 5 Jahre jung, immer ein sehr sportlicher Berner und eher zart und sensibel.
                            Zu Ostern vor der Kastration starb unsere Hündin und ein weiterer kleiner Bernerrüde zog bei uns ein. Nun zur Wesensänderung nach der OP. Die Hunde werden ja danach ruhiger, gelassener, ausgeglichener und so war es auch bei uns und Butzemann. Nur wurde der Butzi so ruhig und ausgeglichen, dass ich irgendwann merkte, so kann es nicht weitergehen. Vieles habe ich mit dem Tod seiner Hündin, dem Einzug des neuen Rüden und seiner Kastration erklärt, aber es wurde mir geradezu unheimlich, so entspannt war mein Rüde. Er hat keine Anstalten gemacht, den Jungrüden in seine Schranken zu weisen, ging beim Spaziergang sehr abwesend und geduckt hinterher, war schon fast depressiv und immer hungrig! Weniger Bewegung bei immer mehr Appetit.
                            Nach einem halben Jahr hatte er 8 kg zugenommen. Nun war er ja vorher sehr schlank und wiegt jetzt als Bernerrüde 51 kg bei 65 cm Schulterhöhe. Er sieht jetzt richtig gut aus, aber unser TA schreit natürlich ALARM!
                            Die Schilddrüsenwerte waren entgleist, Medikation brachte sofort Besserung! Mein Hund wurde wieder lebendig, munter und zu Dummheiten aufgelegt! Nach ca. 6 Wo Blutkontrolle, die SD-Werte waren im Normalbereich. Aber mein Hund war noch nicht wieder "normal", also haben wir die SD-Medikation noch einmal leicht erhöht und siehe da: Butzi ist wieder der Alte!
                            Der kleine Rüde hat nichts mehr zu lachen, dafür kann ich wieder lachen und möchte Dich ermuntern, Deinen Hund gut zu lesen.
                            Hat sich nach der OP wirklich außer dem Appetit nichts verändert? Für die SD-Problematik gibt es soooo viele Symtome! Aber Du schriebest ja, es hätte sich wieder gebessert mit dem Fiebsen bei der Futterzubereitung. Wenn es wirklich nur der Appetit ist, sonst nichts, dann wirst Du wohl einen Weg finden. Mische Sattmacher unters Futter, füttere 3 kleinere Mahlzeiten, damit er immer was im Magen hat,... es gibt schon Möglichkeiten.
                            Bei meinem Hund gab es so viele Anzeichen für eine SD-Problematik, aber ich habe alles bis zu einem gewissen Grad auf die Kastration geschoben. Bedenke bitte, auch wenn die Blutwerte im Normalbereich liegen, kann Dein Hund trotzdem unter einer SD-Problematik leiden. Natürlich kann auch alles o.k. sein, Du bist gefordert. SD-Diagnostik hat sehr viel mit Gefühl und Beobachten zu tun.
                            Drücke Euch die Daumen, besser wäre, es wird alles auch so wieder gut!
                            Ulrike
                            Erinnere Dich an die Spuren, die Deine Tiere in Deinem Leben hinterlassen haben...

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                              #29
                              Meine Boerboelhündin mußte mit 13 Monaten wegen schwerer gesundheitlicher Probleme während der 1. Läufigkeit kastriert werden. Uns wurde der Zeitpunkt etwa in der Hälfte zur nächsten Läufigkeit als günstigster Zeitpunkt genannt. Eine Hormonbestimmung wurde leider nicht durchgeführt.
                              Bereits wenige Tage nach der Kastration änderte sich ihr Verhalten dahingehend, daß sie keine Welpen mehr ausstehen konnte, dann keine kleinen Hunde, inzwischen gar keine Hunde mehr. Dabei hat sie nie zwischen Männlein, Weiblein, kastriert oder auch nicht unterschieden. Es gab immer gleich was auf die Omme.

                              Nach vier Wochen trat dann die erste "Undichtigkeit" auf. Wegen der sich steigernden Inkontinenz kommen wir leider um die Gabe von Medikamenten nicht mehr rum. Alles in allem war die Veränderung durch die Kastration für uns negativ. Das Risiko der Inkontinenz ist bei Hunden dieser Gewichtsklasse bei Frühkastrationen meistens wesentlich geringer. Zum Glück nimmt sie wenigstens nicht auch noch zu.
                              Liebe Grüße
                              Brigitte

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                                #30
                                hallo Brigitte,

                                das tut mir sehr leid für dich und deine Hündin.
                                Der Bestimmung des Hormonstatus ist eben doch sehr sehr wichtig.

                                schade dass der TA nicht darauf hingewiesen hat.
                                LG, Stina, Vivi und Emil mit Andy und Bessy im Herzen

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