Pilzinfektion in der Nase

[finus]

http://img193.imageshack.us/img193/684/dsc02375t.jpg

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Die Bezeichnung "HOTLINK for Forums" gibt´s beim deutschen nicht, hoffentlich klappt das mit dem Bild)
So sah das Gestern aus. Heute sieht es wieder besser. Die "Risse" haben sich zu rosa- weißlichen Strichen zurückgebildet. Wahrscheinlich geht es in ca. zwei Tagen wieder auf. Verdauung und Apetit sind Symptom gekoppelt, mal besser und mal schlechter. Die meiste Zeit hat er aus seinem rechten Nasenloch klaren Ausfluß. Vor einem Monat etwa war er auch etwas gelblich, aber nur ca 2 Tage.
Am Mittwoch bin ich beim TA und wir werden den Hund auf alles mögliche Testen. Leishmanien, DLE (eine Autoimmunkrankheit), Nasenabstrich (Pilze, Viren, etc.) und Organscreening. Eine CT mache ich erst wenn ich alles Andere, banale auschließen kann. Das wird sich dann bis Ende der Woche hoffentlich soweit geklärt haben.

[Gast]

Hallo Nicky,

nach DLE sieht es für mich nicht aus. Ist es wirklich sinnvoll, alles auf einmal zu testen? DLE läuft dir nicht weg, die Hautstanze würde ich zurückstellen und erst mal den Abstrich und (wenn Verdacht nahe liegt?) die BE machen.

[finus]

Bin schon beruhigt wenn es mal nach etwas nicht aussieht. Dann stell ich das hinten an.
Diese Nasen "Risse" hat er immerwiedermal in verschieden schwerer Form, und manchmal hat er auch ein bis zwei Wochen garnix. Das ganze seit etwa einem halben Jahr. Mein TA sagte lang das es nix sei und ich solle Melkfett drauf tun. Es läßt mir aber keine Ruhe, für nix ist es mir zu hartnäckig.
Es könnten eben auch Leishmanien sein ( im Raum Barcelona ist solch eine Nase durchaus Symptomatisch), aber er hat keinen Titer, sondern immer nur "fraglich", das ist im LM-Forum noch kein Grund für eine Behandlung.
Für weitere Ideen bin ich offen.

[Gast]

Hallo Nicky,

schaue dir doch mal selber im Netzt andere Nasen mit DLE an. Das einseitige und der Ausfluss sind m-E. nicht typisch dafür... wird es im Sommer schlimmer?

[finus]

Ja, nicht typisch. Danke!
Es gibt leider nicht an dem ich die Schübe festmachen könnte, oder es ist mir noch nicht aufgefallen.
Er hat sie unabhängig vom Wetter, unabhängig vom Futter ( er wird jetzt seit 2 Monaten Vollgebarft, davor Tro Fu und Dose), er hat es wenns stressig ist,genauso wie zu ruhigen Zeiten. Wie gesagt, ich könnte nichts bennen.

[Gast]

Fremdkörper eingeatmet? Wird der TA danach schauen? ... bzw. es versuchen?

[finus]

@Meike: Fremdkörper? Meinst Du das das ein so langes Auf und ab in der Symptomatik verursacht?? Mir würden sich daraus auch nicht die "Risse" im Nasenspiegel erklären. Es juckt ihn nicht, will sagen , die "Risse" entstehen nicht durch äußeren Einfluß.
http://img192.imageshack.us/img192/7168/dsc02379ka.jpg

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[finus]

Nun ist die Katze aus dem Sack.
Leishmaniose hat er zwar auch, aber so schwach das das als Ursache auscheidet. Da Yackomo sich bei Tierärztlichen untersuchungen so agressiv zeigt, sieht die TK keine chance ihn Schulmedizinisch zu behandeln. Sie könnten bei ihm keine Narkose nachsorge machen. So bleibt uns als Möglichkeit nur di alternative medizin. hat jemand hier schon Erfahrung damit gemacht?

[lenipeake]

Nun ist die Katze aus dem Sack.
Leishmaniose hat er zwar auch, aber so schwach das das als Ursache auscheidet. Da Yackomo sich bei Tierärztlichen untersuchungen so agressiv zeigt, sieht die TK keine chance ihn Schulmedizinisch zu behandeln. Sie könnten bei ihm keine Narkose nachsorge machen. So bleibt uns als Möglichkeit nur di alternative medizin. hat jemand hier schon Erfahrung damit gemacht?

Was ist denn sonst als Diagnose rausgekommen? Denn mittels alternativer Medizin einen Schimmelpilz zu behandeln fällt imo komplett aus!!! Hat Yackomo ständigen Nasenausfluss? Irgendwie bist du so sparsam mit deinen Infos, dass es schwer fällt, was zu sagen. Bitte die ganze Geschichte...

[Eva + T]

Hallo Nicky,

hier ein Nasenfoto:

http://up.picr.de/10482471xb.jpg


das ist mein Timmy, Foto gerade ganz aktuell für dich gemacht :-)
Sieht aus wie bei deinem finde ich. Bei uns ist es DLE (Biopsie wurde gemacht!). Er hat das seit er ca. 2 Jahre ist (heute ist er 13). Es sieht mal schlimmer, mal besser aus (bei ihm durchaus stressabhängig!). Ich mache gar nichts, außer in sehr akuten Phasen - da schmiere ich mit einer cortisonhaltigen Creme aus der Apotheke ein.

Liebe Grüße,
Eva mit Timmy und Basti

[finus]

Also, das Ganze nun gründlich:<br /> Yackomo hab ich April 2011 aus Barcelona bekommen. Als ich ihn bekam hatte er schon einen weißen Strich auf der Nase<br /> http://img13.imageshack.us/img13/6268/037zz.jpg<br /> Auf diesem Bild ist der Strich schon etwas breiter, es war eben wirklich nur ein Strich, wie von einer Beisserei. Er hatte Giardien, einen Anaplasmose &quot;Fraglich&quot; Titer und einen Leishmaniose &quot;fraglich&quot; Titer. Giardien wurden beseitigt, Anaplasmose und Leishmaniose mangels Symptomen nur beobachtet und bis Dezember war der Strich unauffällig. Dann sah er so aus wie auf obigem Foto. Der TA riet zur erneuten Überprüfung der Mittelmeerkrankheiten. Anaplasmose negativ, Leishmanien &quot;fragwürdig&quot;, aber im Titer steigend. Mir wurde geraten Melkfett auf die Nase zu streichen und es weiter zu beobachten. <br /> Es wurde wieder besser. Mitte Januar ging es dann wieder los. Anfrage im LM- Forum, ob das als Symptom bekannt wäre. &quot;So nicht&quot;, aber nochmal Testen.<br /> Mittlerweile sah die Nase so aus:http://img13.imageshack.us/img13/6268/037zz.jpg<br /> Er hatte dazu nun konstanten Nasenausfluß auf der rechten Seite, klar und manchmal sah es aus als wäre da Blütenstaub mit drin. Es kamen Atemgeräusch dazu, wie bei einem Schnupfen. Bei einem leichten anrumpler an der Nase hatte er gleich Nasenbluten. Zu diesem Zeitpunkt sagte die TK wenn es keine Leishmaniose wäre, müssten wir eine CT machen lassen, da es sonst nur ein Aspergillus sein könnte.<br /> Zur Sicherheit nochmal LM Test mittlerweile auch über die Uni München. Nein, er ist zwar mittlerweile positiv, aber nicht genug um diese Nase zu verursachen. Ergebnisse an die TK weitergeleitet.<br /> Die TK meinte nun das es wohl der Aspergillus sein muß, da Yackomo sich aber von niemanden angucken läßt ohne durchzuknallen wird für ihn der Schulmedizinische weg wohl nicht infrage kommen, da die Narkosenachsorge nach einer Rhinoskopie sehr wichtig ist.<br /> Ach ja, woodsche Lampe negativ und von einem Nasenabstrich wurde wegen der Ungenauigkeit abgeraten.<br /> Im Moment sieht die Nase Besser aus, nur ein Riss, es läuft beidseitig klar, der Appetit ist nicht umwerfend (Er frißt, aber zögerlich) bei langen spaziergängen kommt er sehr aus der Puste und er ist extrem anhänglich.<br /> <br /> @ Eva, dies ist das erste derartige DLE Foto was ich sehe. Der cut ist ähnlich, bloß hat Yackomo nicht diese Depigmentierung und Deiner wohl keinen Ausfluß.

[finus]

Sorry, in dem Smily gewimmel kann ich nichts korrigieren. Diese Fot sollte als zweites in den Beitrag:
http://img192.imageshack.us/img192/7...02379ka.th.jpg

[Eva + T]

dHallo Nicky,

richtig - Nasenausfluss hat Timmy nicht und hatte er auch noch nie. Das Bild ist überbelichtet, deshalb wirkt es evtl. stärker depigmentiert - mit bloßem Auge betrachtet, wirkt die Nase eigentlich rein schwarz, erst wenn man ganz nah heran geht, sieht man leichte Depigmentierungen.

Exakt wie bei deinem ersten Foto fing es bei Timmy auch an! Ich dachte damals, er hätte seine Nase an den heißen Backofen gesteckt Irgendwann ist der Cut in seiner Größer dann aber konstant geblieben - mal ist er breiter, etwas blutig und die Nase sehr sehr trocken, mal ist nur ein schmaler Strich zu sehen und auch die restliche Nase normal feucht.

Ich habe ihn mal einem Human-Dermatologen von der Münchner Uni gezeigt - auch der fand das Bild für einen DLE sehr untypisch, sagt aber auch, mit Hunden kenne er sich ja nicht aus Unsere TÄ hat damals sofort auf Lupus getippt und die Biopsie hat es ja dann auch bestätigt.

Nur eben bei uns kein Ausfluss - kann es sein, dass bei euch mehrere Ursachen zusammenkommen?!

Liebe Grüße,
Eva

[finus]

Na, du machst mir Hoffnungen .
Also, LM titer steigend heißt das sein Immunsystem die LM wohl nicht mehr gut deckeln kann und die Gefahr besteht, das sie wirklich ausbricht.
Die Klinik steht voll hinter der Annahme einer nasalen Aspergillose, wobei ich einwenig das Gefühl habe das sie auch gern ihr CT benutzen. Sie schließen ja gern alles Andere aus und raten von solchen simplen Sachen wie Nasenabstrichen ab. Doch sind auf dem Land die TÄ nicht so reichlich gesät und so ......
Meine Sorge ist einfach jene, das es, was auch immer, so schlimm wird das mir dann gesagt wird " da kann man nix mehr machen". Das war bei meinem letzten Hund so. Ein halbes Jahr haben sie für die Diagnose Prostatakrebs gebraucht und da konnte ich ihn nur noch einschläfern lassen.

[shadow-0306]

Hallo Nicky,

der Nasenabstrich ist zwar ungenau - aber nur in eine Richtung. D.h. wenn nix gefunden wird, heißt es nicht unbedingt, daß auch nix da ist. Wenn aber was nachgewiesen wird, dann ist da was.
Ich würd' den daher trotzdem machen lassen (wenn er so aggressiv reagiert, vielleicht wär's auch möglich, daß du die Probe mit 'nem Tupfer selber nimmst...)

'Ne Rhinoskopie ist bei Nasenerkrankungen nicht zwangsläufig besser/aussagekräftiger als ein CT/MRT.
Letzteres wurde bei meinem Hund gemacht (Rhinoskopie musste abgebrochen werden, weil die Nase zu sehr zugeschwollen war und dadurch das Blutungsrisiko zu hoch gewesen ist, falls sie weiter reingegangen wären).
Während dem CT/MRT wurde durch den Gaumen eine Probe entnommen (Nachblutungsrisiko soll dadurch geringer sein) und die Biopsiewunde wurde mit selbstauflösenden Fäden vernäht.
Ich weiß nicht, wie eine 'Narkosenachsorge' nach einer Rhinoskopie aussieht... ich hab' ihn zurück bekommen, als er noch geschlafen hat und er ist bei mir im Arm wieder aufgewacht. Da war nix mit Narkosenachsorge während er wach war/wurde....(was bei ihm aber auch nicht schlimm gewesen wäre, da er sehr umgänglich ist). Sobald er wieder einigermaßen laufen konnte, konnten wir gehen.
Nachblutungen hatten wir keine - trotz Gewebeentnahme durch den Gaumen und obwohl wir wegen Nasenbluten überhaupt erst zum TA gegangen sind - und auch sonst war, aufgrund der Untersuchung, keine Nachsorge wie Fädenziehen, Wundkontrolle etc. durch einen TA nötig.

Viele Grüße
Kerstin