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Wolfskrallen

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    #31
    Trudys Wolfskrallen wurden letzten Montag unter Vollnarkose entfernt. War sicher auch besser so, auf jeder Seite wurde schließlich mit drei Stichen genäht. Und das, obwohl die Kralle keine Verbindung zum Konchen hatte. Sowas ohne Betäubung kann ich mir selbst beim frisch geborenen Welpen nicht vorstellen, pure Gemeinheit.

    Unsere Trudy hat das ganze prima überstanden und läßt sich problemlos die Verbände wechseln und auch weiter an den Pfoten berühren, daraus folgt für mich, dass die Vollnarkose die richtige Wahl war.
    Liebe Grüße von Martina mit Colliemädchen Flocke und den Hoppels
    und seit dem 26.6.2011 leider ohne Mini-Wolf Spirou
    Danke für 16 Jahre, 7 Wochen, 2 Tage und 4 Stunden. Wir werden Dich nie vergessen

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      #32
      Zitat von Sibylle2 Beitrag anzeigen
      Also Hexe hat auch auf einer Seite eine große Wolfskralle, ich war am Anfang auch sehr am Überlegen, die gleich weg machen zu lassen... aber auch der Tierarzt hat mir erst mal abgeraten abzuwarten... ich hab sie immer wieder kontrolliert auf Verletzungen oder sonst was... auch die Kralle kann ich wegen dem Leben nicht all zu kurz halten... Sie hatte bisher keine Probleme damit und darum bleibt sie... soll einmal wieder Erwarten was vorkommen... kommt sie weg, aber sonst auf keinen Fall, sie gehört zum Hund....
      Kleiner Tipp: Wenn man die Kralle(n) über einen gewissen Zeitraum immer wieder so weit wie möglich kürzt, läßt sich das Leben etwas zurück drängen. (Genau so wie das Leben sich weiter nach vorne schiebt, wenn die Krallen stets "zu" lang gelassen werden.)

      Liebe Grüße
      Carmen
      Liebe Grüße von
      Carmen mit Luna an meiner Seite, und Wendy und Gipsy für immer in meinem Herzen ihr Mäuse, daß ich euch kennen lernen durfte!

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        #33
        Also nur um das noch mal klar zu stellen. Bei einem Welpen wird nicht in den ersten Tagen das Bein aufgeschnitten und der knöcherne Teil entfernt! Es wird nur der Krallenteil entfernt mit einem einfachen Scherenschlag. Dies ist mit Sicherheit nicht schlimmer als das Chipen oder die Impfungen. Das dies nihct erlaubt ist durch das Tierschutzgesetz ist so nicht richtig! Eine medizinische Indikation liegt vor wenn ich das Verletzung Risiko für meinen Hund minimieren will. Ähnlich verhält es sich ja auch mit der Kastration, die laut Tierschutzgesetz nicht verboten ich, weil die medizinische Indikation der Reproduktionsstops ausreicht, Hunde die jagdlich geführt werden dürfen auch immer noch kupiert werden, da man ein verletzungrisiko ausschließen will. Das Tierschutzgesetzt ist damit nicht eindeutig umrissen und ist eher abhängig von der Argumentation die zu einen Eingriff geführt hat.
        Kalle (*2002) Skalli (*2009) Dion (*2011)

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          #34
          @ brave: Kältespray ist doch was anderes als lokale Betäubung ... und meiner Meinung nach zu wenig für eine solche OP.
          Die Welpen, die unter lokaler Betäubung in den ersten Tagen operiert wurden, haben, aus eigener Erfahung und Berichten anderer keine Mühe, wenn an ihren Pfoten manipuliert wird.

          @ Stinktier: leider ist meine langjährige Erfahrung mit Afterkrallen eine andere ... Egal, ob ich die Krallen alle zwei oder erst alle vier Wochen kürze: die Krallen sind funktionslos und wachsen - je älter der Hund, desto länger wird das "Leben" ...

          @ Felicitas: Eine Krallenamputation ist mit einem "einfachen Scherenschlag" nicht erledigt! Sorry, aber das tönt wie die anno-dazumal-Züchter, die Welpen mit der Küchenschere an Rute, Ohren und eben auch Krallen zurechtschnippelten ... Nachsorge war Sache der Hündin - entweder schaffte es der Welpe oder halt nicht.

          Nach Chippen und Impfen haben die Welpen nie dieselbe Erholungszeit gebraucht - und vorallem auch keine (lokale) Betäubung ... der Vergleich hinkt für mich.

          @ Spirou: 3 Stiche - dann wars zum Glück wirklich keine grosse Sache ... wünsche Trudy einen problemlosen Heilungsverlauf und alles Gute!

          LG, Jeannine

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            #35
            Hallo !

            Da hast du ja echt Glück gehabt.
            Unser Rüde hatte an dem einen Hinterbein eine doppelte Wolfskralle, am anderen Bein die war einfach.
            er ließ sich aber die Krallen mit einer Affensgeduld schneiden,war keine Schwierigkeit.
            Er blieb mit der doppelten aber gerne im Halsband hängen, wenn er sich z.B. gekratzt hat.
            Er hat sich die doppelte öfter eingerissen ,wieder mit Heftpflaster "angeklebt",ging immer gut.
            Bis auf einmal, da war es dann entzündet und wieder dran nähen war nicht. Also Narkose und an beiden Pfoten entfernt.
            Die waren bei ihm so mit den Knochen verwachsen, das es Narben von den Zehen bis rauf zum nächsten Gelenk waren.
            der TA sagte, beim Welpen sind sie noch nicht mit dem Knochen verwachsen.
            Die nächsten zehn Tage waren der blanke Horror,weil er so verrückt war. drei Stunden nach der Narkose hat er schon wieder Nachbar´s Schafe am Zaun gehütet.
            Die Verbände sahen dementsprechend bei Matschwetter aus. Aber er war so klug, nicht dran rum fummeln zu wollen.
            Es ist gut gegangen, er hat nun feine Füßchen ,aber ich würde niemanden so eine OP empfehlen aus rein prophylaktischen Gründen.
            Liebe Grüße Claudia

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              #36
              Zitat von Shadow59 Beitrag anzeigen
              Hallo !
              Es ist gut gegangen, er hat nun feine Füßchen ,aber ich würde niemanden so eine OP empfehlen aus rein prophylaktischen Gründen.
              Da kann ich nur zustimmen: Solange es keine Probleme damit gibt, sollte auch nicht dran rum geschnippelt werden!!!! Für mich gehörten die Afterkrallen zu meiner Luna dazu - konnte man abends vor der Glotze schön dran rum spielen!!! Aber das Risiko, daß sie sich die Teile selbst amputiert, war einfach extrem groß... Glaube es waren auf einer Seite 5 und auf der anderen Seite 6 Stiche notwendig (und meines Erachtens waren die Stiche nicht wirklich eng gesetzt.)...................
              Liebe Grüße von
              Carmen mit Luna an meiner Seite, und Wendy und Gipsy für immer in meinem Herzen ihr Mäuse, daß ich euch kennen lernen durfte!

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                #37
                Freunde von uns haben ihrem Riesenschnauzer auch mit nem 3/4 Jahr an beiden Seiten die Wolfskrallen entfernen lassen. Er hatte sie da schon mehrfach eingerissen, das Risiko einer Entzündung oder eines Abrisses war ihnen zu groß. Hat sehr gut geklappt. Ich hab die Naht selbst nicht gesehen, aber er trug nur Mini-Verbände, da kann es nicht riesig gewesen sein. Ist auch schnell und problemlos verheilt.
                Mein Gedanke wäre aber, könnte man vielleicht vorsorglich Stauden den Hund Bandagen tragen lassen? Damit könnte man doch ein Verletungsrisiko minimieren. Und früh damit angefangen kann sich der Hund doch dran gewöhnen.
                Liebe Grüße von Marina mit Gill, AmStaff *11/08 und Quatschkopf "Rommel", Heideterrier *01.04.2014
                (Gina, AmStaff 01/96-04/00 für immer im Herzen)

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                  #38
                  Zitat von Gill08 Beitrag anzeigen
                  Freunde von uns haben ihrem Riesenschnauzer auch mit nem 3/4 Jahr an beiden Seiten die Wolfskrallen entfernen lassen. Er hatte sie da schon mehrfach eingerissen, das Risiko einer Entzündung oder eines Abrisses war ihnen zu groß. Hat sehr gut geklappt. Ich hab die Naht selbst nicht gesehen, aber er trug nur Mini-Verbände, da kann es nicht riesig gewesen sein. Ist auch schnell und problemlos verheilt.
                  Mein Gedanke wäre aber, könnte man vielleicht vorsorglich Stauden den Hund Bandagen tragen lassen? Damit könnte man doch ein Verletungsrisiko minimieren. Und früh damit angefangen kann sich der Hund doch dran gewöhnen.
                  Zumindest bei den doppelten Wolfskrallen,die so sehr abstehen, wir haben damals die Verbände hiermit geschützt,das sie nicht rutschen:

                  http://nimga.de/m/5q8hw.jpg
                  http://nimga.de/m/LQIma.jpg

                  Wir haben sie auch noch eine Weile dran gemacht, als die Verbände schon weg waren, das er sich die frischen Narben nicht aufreißen kann.
                  Liebe Grüße Claudia

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                    #39
                    Ja, so etwas meinte ich. Denn wenn der Hund damit klarkommt, könnte man sich doch vielleicht eine OP ersparen. Manche Hunde vertragen ja auch eine Narkose nicht so gut.
                    Liebe Grüße von Marina mit Gill, AmStaff *11/08 und Quatschkopf "Rommel", Heideterrier *01.04.2014
                    (Gina, AmStaff 01/96-04/00 für immer im Herzen)

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                      #40
                      Zitat von Felicitas Beitrag anzeigen
                      Dies ist mit Sicherheit nicht schlimmer als das Chipen oder die Impfungen. Das dies nihct erlaubt ist durch das Tierschutzgesetz ist so nicht richtig! Eine medizinische Indikation liegt vor wenn ich das Verletzung Risiko für meinen Hund minimieren will. Ähnlich verhält es sich ja auch mit der Kastration, die laut Tierschutzgesetz nicht verboten ich, weil die medizinische Indikation der Reproduktionsstops ausreicht, Hunde die jagdlich geführt werden dürfen auch immer noch kupiert werden, da man ein verletzungrisiko ausschließen will. Das Tierschutzgesetzt ist damit nicht eindeutig umrissen und ist eher abhängig von der Argumentation die zu einen Eingriff geführt hat.
                      Felicitas, es ist verboten, was immer Dir auch irgendwelche Dinosaurier erzählen wollen...
                      Ich hab dazu eine Seite eingerichtet, vielleicht liest Du sie Dir mal durch.
                      LG Christiane
                      Die Welt ist nicht gefährlich wegen denen, die Böses tun, sondern wegen denen, die tatenlos dabei zusehen. Albert Einstein

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                        #41
                        @Shadow59:

                        Wo hast Du die "Schutzverbände" gekauft? Oder sind sie selbstgemacht? Sie sitzen wie angegossen.

                        Liebe Grüße Marion mit Sammy und Mary-Anne.

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                          #42
                          Zitat von Nathalia Beitrag anzeigen
                          @Shadow59:

                          Wo hast Du die "Schutzverbände" gekauft? Oder sind sie selbstgemacht? Sie sitzen wie angegossen.
                          Würde mich auch interessieren!
                          Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                          Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                            #43
                            Als Schutz direkt nach OP bzw. bei Verletzungen finde ich diese Manschette auch super... ABER (jetzt meldet sich der Hundephysiotherapeut in mir) diese Teile sind NICHT geeignet, um vorhandene Krallen z.B. bei Hundesport o.ä. zu schützen!!! Es findet eine massive Einwirkung auf die Sehnen statt, welche bei normaler Bewegung NICHT blockiert werden sollten...

                            LG
                            Carmen

                            Fazit: super nach OP und bei akuter Verletzung aber absolut NICHT geeignet zum Schutz vor Verletzungen!!! Da sollte ein "einfaches" Bandagieren erfolgen - mehr nicht!
                            Liebe Grüße von
                            Carmen mit Luna an meiner Seite, und Wendy und Gipsy für immer in meinem Herzen ihr Mäuse, daß ich euch kennen lernen durfte!

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                              #44
                              @ Stinktier:

                              Danke für den Hinweis, an die Sehnen habe ich nicht gedacht. Sie sind halt so schön gearbeitet, dass ich mir den Link abspeichern wollte.

                              Liebe Grüße Marion mit Sammy und Mary-Anne.

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                                #45
                                Zitat von Stinktier Beitrag anzeigen
                                Als Schutz direkt nach OP bzw. bei Verletzungen finde ich diese Manschette auch super... ABER (jetzt meldet sich der Hundephysiotherapeut in mir) diese Teile sind NICHT geeignet, um vorhandene Krallen z.B. bei Hundesport o.ä. zu schützen!!! Es findet eine massive Einwirkung auf die Sehnen statt, welche bei normaler Bewegung NICHT blockiert werden sollten...

                                LG
                                Carmen

                                Fazit: super nach OP und bei akuter Verletzung aber absolut NICHT geeignet zum Schutz vor Verletzungen!!! Da sollte ein "einfaches" Bandagieren erfolgen - mehr nicht!
                                Hallo Carmen!
                                Danke, das wußte ich nicht, die hat mein Freund selber genäht, da wir uns bei unserer Wildsau nicht zu helfen wußten,die Verbände sind gerutscht, nachdem sie kleiner wurden ,also nicht mehr über das Gelenk gingen.
                                und dann hatte er ja keine Verbände mehr und so eng muß man sie auch nicht machen.
                                Unser TA verwendet sie für seine Patienten auch bei Leckekzemen usw.
                                Liebe Grüße Claudia

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