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Aufdringlicher Rüde

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    #31
    Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    Und neben medizinischen Risiken bringt sie bei erwachsenen Rüden bei obigen Problemen häufig gar nichts. Ist der Rüde mal "wach", dann ist er es auch ohne Eier.
    Stimmt...

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      #32
      Zitat von SybilleundLupo Beitrag anzeigen
      War der bei anderen Mädels draußen auch schon immer so?
      Wie ich oben bereits schrieb, gibt es draußen NULL Probleme mit Hündinnen, auch nicht mit Rüden.

      Ich danke euch allen herzlich für die Erziehungstipps, ich werde mich wohl mit meiner TÄ und evtl. einer THP noch mal über das Thema unterhalten.

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        #33
        Verstehen kann ich Dich nicht so ganz. Statt das Du einmal Grenzen setzt, haben jetzt die Hündin, der Rüde und Du Probleme. Es geht doch nur um ein klares "Nein" - nicht um stundenlanges Gezeter oder sonst etwas, von dem Du befürchtest, daß es Deinem Rüden Schaden zufügen könnte

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          #34
          Zitat von inga.ruhl Beitrag anzeigen
          ..... ich werde mich wohl mit meiner TÄ und evtl. einer THP noch mal über das Thema unterhalten.
          Die werden dir in Erziehungsfragen nicht helfen können.
          Steffen

          Nein, ich bin kein Hundeflüsterer. Ich rede in normaler Lautstärke mit ihnen.

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            #35
            Zitat von inga.ruhl Beitrag anzeigen
            Ich danke euch allen herzlich für die Erziehungstipps, ich werde mich wohl mit meiner TÄ und evtl. einer THP noch mal über das Thema unterhalten.
            Ich hoffe, dass Du für Dich und Deine Hunde eine gute Lösung findest, mit der Du zufrieden sein kannst Und Deine beide Hundies auch. Alles Gute
            Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
            Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
            Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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              #36
              Einem Hund, der in menschlicher Gesellschaft leben soll, müssen eine ganze Reihe von natürlichen Trieben mittels Erziehung reguliert werden. Man denke da allein ans Jagen.
              Da versteh ich nicht, wieso es so traumatisch sein soll auch beim Sexualtrieb regulierend einzugreifen.
              Wie ein anderer Poster bereits bemerkte: im Rudel kommt nicht jeder Rüde zum Zug, sondern nur der Chef. So sinds alle gewöhnt und keiner hat ein Problem, sonst gäbs heute keine Hunde, da es auch schon ewig keine Wölfe mehr geben würde.

              Insofern denke ich auch, dass du mit klaren Ansagen nicht nur was für deine Hündin, sondern erst Recht was für deinen Rüden tust.
              Grüße
              Franziska mit Skadi

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                #37
                Zitat von inga.ruhl Beitrag anzeigen
                Heike,
                Kannst du mir verraten, wie genau ich es dem Rüden verklickern soll?
                Erziehung allgemein! Impulskontrolle ect..pp...
                Ein Hund, der nicht gehorcht, wird erst recht da nicht gehorchen.
                Ich persönlich finde KONSEQUENZ an zielführensten.
                Geduld und Spucke!
                Du mussst noch etwas hartnäckiger im verteidigen der Ehre deiner Hündin sein, als der geile Rüde poppen will.

                Ganz einfach..

                LG Heike

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                  #38
                  Zitat von ~Loki~ Beitrag anzeigen
                  Ich finde es irgendwie bedenklich, wenn man ganz normale Verbote jetzt schon als unzumutbaren Stress ansieht und eher eine Kastration in Betracht zieht.
                  Klare Regeln reduzieren Stress und da darf es dann auch einmal Rappeln im Karton. Lieber 15 Sekunden so einen Stress als Wochen und Monate für zwei Hunde, die sich in ein unnatürliches Verhalten reinsteigern.
                  Was meinst du, was der Rüde für Stress hätte, wenn deine Hündin ihm das verclickert, dass das kein akzeptables Verhalten ist?
                  Und die Hunde sind meist sehr dankbar, wenn sie klare Regeln haben. Und das hat nichts mit Brutalität zu tun.


                  Ich meine, wir alle müssen Verbote akzeptieren!
                  Und bei Hunden ist das enorm wichtig. Man nennt das neudeutsch: an der Frusttoleranz zu arbeiten...

                  Das leben ist kein Ponyhof. Und da muss niemand aversiev werden.

                  LG Heike

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                    #39
                    Versteh es auch irgendwie nicht:

                    Dem Rüden möchtest du KEINEN Stress machen, aber die Hündin soll den Stress, den sie durch den Rüden erfährt aushalten?
                    Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                    Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                      #40
                      Wenn eine sichtbar sich nicht wehren könnende Hündin darunter täglich zu leiden hat, geht das nicht. Du als Besitzer musst handeln und ganz klare Grenzen aufzeigen. Da es nur bei euch zu Hause passiert, scheint er weder dich noch die Hündin ernst zu nehmen, da hilft keine Kastration. Kinder in der Pubertät kastriert man ja auch nicht, wenn diese anfange die Grenzen zu testen. Dieses Verhalten klingt für mich absolut nach ganz normalen Grenzensetzen müssen. Und zwar deutlich und bestimmt, würde die Hündin sich selber wehren, wäre diese auch nicht zimperlich.
                      Zuletzt geändert von pekingente; 29.01.2013, 16:42.
                      Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                        #41
                        Lernverhalten

                        Ich glaube nicht, dass sie das so meint. Wieso sollte sie auch? Das würde ja bedeuten, dass sie ihrer Hündin aktiv schaden möchte. Kann sie das wirklich so meinen,wo sie sich um ihren Hund soviele Sorgen macht? Ich denk nicht .

                        Mit positiver Strafe oder negativer Verstärkung ist man aber bereits in einem Bereich, der sehr schwer wirklich für einen normalen Hundehalter so zu realisieren ist, dass der Lerneffekt auch wirklich da ist. Der Hund lernt über Flucht- und Meideverhalten, die Gefahr der Gegenwehr und Gegenkontrolle ist gegeben und die Fehlertoleranz ist sehr gering. Sie müsste jedesmal, wenn der Rüde auch nur die Intention zu diesem Verhalten zeigt direkt Einschreiten, d.h. sie müsste das richtige Timing haben, ansonsten hat sich der Rüde bereits (erneut) selbst belohnt und gegen diese Belohnung kann nur ein starker Reiz wirklich ankommen. Danach müsste direkt ein anderes Verhalten etabliert werden. Dazu kommt, dass Kontingenz gegeben sein muss, d.h. ausnahmslos jedesmal muss das Verhalten, bzw die Intention dazu gehemmt werden, ansonsten tritt erneut der Belohnungseffekt für den Hund ein. Der Stress ist für Hund und Hundehalter sehr hoch, die Gefahr der Gewöhnung an einen zu schwachen Verstärker/Strafreiz ist ebenso gegeben.

                        Ich habe leider auch keine Tipps für dich, glaube aber, dass man ein Alternativverhalten durch positive Verstärkung aufbauen kann, sofern dein Rüde für dich ansprechbar ist. Runterpflücken machst du ja bereits.
                        Viele Grüße,
                        Nadine mit Grisu. Maja, Paula und Tiger für immer im Herzen.

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                          #42
                          Ich halte das Verhalten des Rüden keines Falls für normal, wenn die jüngere Hündin nicht läufig ist. Würde ihn untersuchen lassen ob da was mit den Hormonen überreagiert.

                          Ansonsten ist es wohl besser, das Aufreiten zu unterbinden, da die Hündin arg bedrängt wird und es sicher erheblichen Stress darstellt. Aber dann heisst das noch nicht, dass der Stress des Rüden nachlässt. Genau wie sich der Jagdtrieb nicht einfach verbieten lässt, klappt das auch nicht ohne weiteres mit derart starkem Sexualtrieb.

                          Ob Du den Hund kastrieren lassen möchtest, ist ganz Deine Entscheidung. Ich würde vorher alle anderen Möglichkeiten abklären.
                          mit lieben Grüssen von Sabine, Mickey und Lana

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                            #43
                            Verrückte Welt!

                            Bei mir ist das sehr gut eingegliederte und eigentlich sehr zufriedene kleine Mädel penetrant, wenn die große läufig ist. In der Zeit der Stehtage fängt sie damit an, einen Rüdenjob zu machen ... ich kann das Verhalten aber jederzeit abbrechen so wie jedes andere unerwünschte Verhalten auch (ich mache da keinen Unterschied im Antrieb des Verhaltens) ... es reicht ein überzeugtes "Nein" und zu ihrem Platz geschickt werden. Wenn die Stehtage zu Ende gehen, übernimmt das die große und ältere Hündin selbst und die Welt ist wieder im Lot.

                            Vor ein paar Jahren hatte ich zwei Hündinnen, die immer zur gleichen Zeit läufig geworden sind. Auch sie übernahmen in ihren Stehtagen abwechselnd einen imaginären Rüdenjob und hatten scheinbar eine innere Stoppuhr dabei, denn dieses Geschehen erfolgte wirklich "gleichberechtigt". Nach den Läufigkeiten war alles wieder im Lot. Keine der Hündinnen zeigte jemals Dominanzgebahren in Form von Aufreiten im Alltag ... nicht innerhalb des Rudels, nicht außerhalb. Auch meine jetzige noch junge Hündin nicht, die von der älteren Hündin sehr gut in allem eingewiesen wurde.

                            Dieses Verhalten muß also nicht unbedingt testesterongesteuert sein, steht aber bei uns immer im Zusammenhang mit Läufigkeit und Fortpflanzungswillen ... obwohl die Mädels da was wohl nicht richtig verstanden haben .

                            Ich würde das Verhalten abbrechen, wenn es mich stören würde bzw. wenn ich das Gefühl hätte, es stört die Hündin und sie weiß sich noch nicht zu behaupten. Letzteres wird sich garantiert ändern, sobald sie ein reifes Mädel ist. Ich tippe mal, daß sie kurz vor der Läufigkeit ist oder vielleicht hat sie auch eine weiße Hitze?

                            Ich denke, innerhalb des eigenen Rudels haben die Hunde normalerweise besonders feine Antennen füreinander ...

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                              #44
                              Zitat von khali Beitrag anzeigen
                              Ich glaube nicht, dass sie das so meint. Wieso sollte sie auch? Das würde ja bedeuten, dass sie ihrer Hündin aktiv schaden möchte. Kann sie das wirklich so meinen,wo sie sich um ihren Hund soviele Sorgen macht? Ich denk nicht .

                              Mit positiver Strafe oder negativer Verstärkung ist man aber bereits in einem Bereich, der sehr schwer wirklich für einen normalen Hundehalter so zu realisieren ist, dass der Lerneffekt auch wirklich da ist. Der Hund lernt über Flucht- und Meideverhalten, die Gefahr der Gegenwehr und Gegenkontrolle ist gegeben und die Fehlertoleranz ist sehr gering. Sie müsste jedesmal, wenn der Rüde auch nur die Intention zu diesem Verhalten zeigt direkt Einschreiten, d.h. sie müsste das richtige Timing haben, ansonsten hat sich der Rüde bereits (erneut) selbst belohnt und gegen diese Belohnung kann nur ein starker Reiz wirklich ankommen. Danach müsste direkt ein anderes Verhalten etabliert werden. Dazu kommt, dass Kontingenz gegeben sein muss, d.h. ausnahmslos jedesmal muss das Verhalten, bzw die Intention dazu gehemmt werden, ansonsten tritt erneut der Belohnungseffekt für den Hund ein. Der Stress ist für Hund und Hundehalter sehr hoch, die Gefahr der Gewöhnung an einen zu schwachen Verstärker/Strafreiz ist ebenso gegeben.

                              Ich habe leider auch keine Tipps für dich, glaube aber, dass man ein Alternativverhalten durch positive Verstärkung aufbauen kann, sofern dein Rüde für dich ansprechbar ist. Runterpflücken machst du ja bereits.
                              Danke für deinen Beitrag, ich denke, du hast verstanden, worum es ihr geht. Sie hat nun eine Menge Input bekommen und hier kann bitte geschlossen werden !
                              Es grüßen Cordula und drei Langnasen!

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                                #45
                                Hallo,

                                ich erlebe gerade sehr interessant Entwicklungsschritte von Junghunden im Rudel auf eine nochmals ganz neue Art mit.

                                Bislang kannte ich das so, dass ich einen Welpen - entweder Hündin oder Rüde - in eine Gruppe/Rudel erwachsener Hunde integrierte.

                                Dadurch, dass aufgrund verschiedener Gründe noch alle 5 Welpen des letztjähriges Wurfes hier leben und die ja alle noch zu jung sind, um auch nur ansatzweise über Kastration nachzudenken, bekomme ich ganz andere Einblicke.

                                die Rüden: haben sich bis vor ca. 3 Wochen (insgesamt ging die Phase ca. 6 Wochen) in unterschiedlichen Konstellationen gezofft, bis alle untereinander abgeklärt haben, wer wem Platz machen muss, wer wen anbrummen darf, etc. - mit Unterstützung beider Altrüden, die ab einem gewissen Punkt ganz strikt, klar und deutlich eingeschritten sind, leben die Brüder jetzt in einem entspannten Grundverhältnis zusammen, das vermutlich mit der ersten Läufigkeit, die seitens einer der Schwestern eintritt, dann nochmals Feinabstimmungen erfahren wird.

                                die Hündinnen: lassen bereits seit Monaten bei keinem ihrer Brüder auch nur den Ansatz von rüpeligem Verhalten zu. Da kommt sofort, hart und deutlich eine Ansage, die sich gewaschen hat und die von dem jeweiligen Bruder auch immer akzeptiert wird. Die Hündinnen dürfen im Spiel die Jungs anrempeln, am Schwanz festhalten, etc. - wehe, das erlaubt sich ein Bruder bei einer seiner Schwestern. Parallel sieht man Geschwisterfreundschaften, wer von den Rüden lieber mit welcher Schwester spielt, usw.

                                Vor ein paar Wochen hat man untereinander geübt, wie das mit dem aufreiten gehen könnte: von vorne, von der Seite, im liegen, auch mal im stehen. Die Schwestern haben's teils mit Humor, teils mit eindeutiger und akzeptierter Abwehr beantwortet und diese Phase in der Entwicklung der Jungrüden ist jetzt rum, keiner juckelt mehr auf einem anderen Hund rum. Mit den Althündinnen würden sie es sich sowieso nicht wagen.

                                Die Altrüden interessieren sich noch keine Bohne für die jungen Hündinnen (jetzt 7 Monate alt). Bei den Althündinnen wird gewartet, bis diese die Stehtage anzeigen, weil es ansonsten eine Ansage gibt, kurz und deutlich. Ich gehe mal davon aus, dass sie gleiche Zurückhaltung bei den jungen Hündinnen zeigen werden, einfach, weil ihnen das Akzeptieren eines "Nein!" seitens eines weiblichen Artgenossen einfach in Fleisch und Blut übergegangen ist.

                                Hier war ich teils überrascht, wie früh (das ging so im 4. Monat los), die jungen Hündinnen bereits anfingen, darauf zu bestehen, dass SIE das sagen haben.
                                Sabine
                                3 Australian Shepherds,
                                1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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