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Sodbrennen, Schmatzen, Bauchweh?

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    #16
    Zitat von Geli. Beitrag anzeigen
    Ich habe hier auch so einen Sodbrennkandidaten. Morgens Galle spucken gehörte schon zu Tagesordnung. Seit ich das pürrierte Gemüse etwas aufkoche ist Ruhe. Außerdem mache ich etwas Scharfgabentee an sein Futter. Die kann man ja im Augenblick überall gut sammeln.
    Füttere abends spät noch etwas. Zum Beispiel einen trockenen Kanten Brot (wenn er das verträgt) Vielleicht spuckt er morgens, weil er Hunger hat?
    LG

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      #17
      Das hört sich alles genau wie bei uns an! Retterspitz wird leider meines Wissens nach von keinem Lebewesen gerne weggeschlabbert. Schmeckt wirklich grausig! Abends noch nen Kanten Brot, hab ich auch alles schon probiert... Leider mag Pedrino abends nichts mehr, er vergräbt oder versteckt dann alles. Aber selbst wenn er es frißt, schmatzt er trotzdem nachts. Ulcogant hab ich auch schon versucht, leider erbricht unser Hund das Zeug dann regelmäßig, also kann ich gar nicht sagen, ob es ihm helfen würde. Unter's Futter gemischt hat es ja leider keine Wirkung. Ich doktere nun schon seit Jahren an dem Problem rum.
      Gruß an alle Schmatzer
      Petra

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        #18
        @EddiBee
        Alles schon probiert. Morgens trotzdem Kotze im Körbchen.
        LG Geli mit Herzerfrischer Yoshi ❤️ und Herzerfreuer Ruben ❤️
        und Herzerwärmer Bruno ❤️ immer im Herzen
        Ich halte keine Hunde, ich lebe mit ihnen.

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          #19
          Dino hatte auch eine ganze Zeitlang solche Schmatz- und Schluckattacken mit exzessivem Grasfressen hinterher. Manchmal graste er eine halbe Stunde! Oft hat er morgens Galle gespuckt. Durchfall hatte er nicht, nur leicht wechselnden Output.

          Ich hatte auch alles mögliche probiert, abends spät noch etwas füttern, Heilerde und Ähnliches...

          Meine Fütterung blieb über die Zeit eigentlich immer gleich, so dass ich das erst ausgeschlossen hatte. Irgendwann habe ich dann alles wieder zurückgeschraubt und nach zwei Tagen Schonkost nur mit einer Fleischsorte pur wieder angefangen. Nach zwei Wochen die nächste Komponente wieder dazu, alles ganz langsam.

          Und siehe da... sobald ich etwas vom Pferd gab, zeigte er wieder dieses Verhalten. Dadurch, dass er vorher mengenmäßig nie viel vom Pferd bekam, sondern nur alle paar Tage mal ne Rippenspitze zum Knabbern, war es nie so dramatisch, als dass ich es auf eine Fleischsorte geschoben habe. Aber seitdem ich das Pferd konsequent weglasse und mit dem Lamm vorsichtig bin (denn auch darauf hat er reagiert, allerdings nur, wenn es zuviel auf einmal war) ist alles gut.

          Wenn er doch mal eine leichte Übersäuerung hat, bekommt er einen Hühnerhals. Dann hat der Magen und die Magensäure was zu tun und es ist sofort weg.
          Liebe Grüße, Britta
          mit Jusha, der Visionärin, Fina, der Botschafterin ❤️ und Dino und Banshee auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke.

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            #20
            Zitat von PedrinoMama Beitrag anzeigen
            Das hört sich alles genau wie bei uns an! Retterspitz wird leider meines Wissens nach von keinem Lebewesen gerne weggeschlabbert. Schmeckt wirklich grausig! Abends noch nen Kanten Brot, hab ich auch alles schon probiert... Leider mag Pedrino abends nichts mehr, er vergräbt oder versteckt dann alles. Aber selbst wenn er es frißt, schmatzt er trotzdem nachts. Ulcogant hab ich auch schon versucht, leider erbricht unser Hund das Zeug dann regelmäßig, also kann ich gar nicht sagen, ob es ihm helfen würde. Unter's Futter gemischt hat es ja leider keine Wirkung. Ich doktere nun schon seit Jahren an dem Problem rum.
            Gruß an alle Schmatzer
            Petra
            Petra, du hast bereits mehr als 20 Beiträge geschrieben. Lass dich freischalten. Dann kannst du nach Sodbrennen oder Aufstoßen das Forum durch stöbern

            Zitat von Geli. Beitrag anzeigen
            @EddiBee
            Alles schon probiert. Morgens trotzdem Kotze im Körbchen.
            Hallo Petra, hallo Geli!
            Das ist natürlich nicht schön.
            Eine ausführliche tierärztliche Diagnostik habt ihr sicher auch schon durch?!
            Hier kann ich jetzt leider keinen Tipps mehr geben.
            Aber vielleicht meldet sich noch ein Forenmitglied hierzu, der/die mehr Tipps und Hinweise geben kann.
            LG

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              #21
              Hallo Veronika,

              diese Symptome können unterschiedliche Ursachen haben.
              Zum Einen das, was man als erstes vermutet: Sodbrennen, Magenschmerzen, Magenschleimhautentzündung, auch bedingt durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Dann würde man versuchen, die Ursache auszuschalten: Futtertagebuch, Ausschlußdiät, Streßvermeidung etc. und erstmal nur leichtverdauliche gegarte Schonkost in vielen kleinen Portionen füttern.
              Es kann auch sein, dass ein älterer Hund nicht mehr mit rohem klarkommt. Hast du mal versucht zu kochen oder Dosenfleisch zu füttern?
              Gerade ältere Tiere können auch zu wenig Magensäure haben, die Symptome sind nahezu identisch. Gibst du SAlz zum Futter?
              Es kann aber auch sein, dass der Magen mit Gewolften einfach zu wenig zu tun hat......
              Dann ist die Verdauung ja eine komplexes System..... bei meinem älteren Hund ists bei diesen Symptomen die Leber (bei Topp-Leberwerten). Er verträgt keine pflanzlichen Fette (außer Kokosöl) und Fett im Allgemeinen nur in mäßiger Menge. Deswegen bekommt er Reisflocken, um genügend Energie zu erhalten. Dazu bekommt er Mariendistel und Artischocke, fast ausschließlich gewolftes Fleisch/Knochen, zimmerwarm, Gemüse nicht roh und möglichst faserarm, oft als Saft. Wenn wir uns daran halten sind die nächtlichen Schmatzattacken weg. Oft ists mit den pflanzlichen Fetten etwas schwierig... dann bekommt er etwas, weil ich nicht bedacht habe, dass Öl dran sein könnte. Almazyme Tabletten hat er von der THP auch bekommen, da gerade ältere Hunde mit schlechter ernährungstechnischer Vergangenheit, oft nicht mehr genügend Verdauungsenzyme bilden.
              Leber/Pankreas/Darm hängt ja auch alles zusammen....
              Hast du mal eine Darmsanierung gemacht?


              Wie du siehst, können viele Dinge dahinterstecken.... ich habe massig viel gelesen, Symptome verglichen und habe letztendlich klassisch homöopathisch behandeln lassen, da schulmedizinisch alles Topp war......
              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                #22
                Ja, wir haben alles, wirklich alles tierärztlich abklären lassen, leider immer eine Diagnose, aber ansonsten nur chemische Keulen bekommen, die dann auch nur kurzfristig geholfen haben.
                Sollte mir hierjemand eine gute THP empfehlen können, im Umkreis von 50 km um Köln herum, würde ich dies auch gerne nochmal versuchen.
                Bin nun 2 Tage offline, aber dann wieder dabei
                Liebe Grüße
                Petra

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                  #23
                  Danke an alle für den regen Austausch und die vielen Tipps!

                  Ich werde nun eines nach dem anderen ausprobieren und ich komme wohl nicht um so ein Fütterungs-Tagebuch drum herum...
                  Also erst mal wirklich nur zwei Komponenten füttern und dann immer eins dazu.

                  Was bei uns auf jeden Fall hilft, ist wenn das Futter mindestens Zimmertemperatur oder wärmer hat. Zu kalt bekommt Monsieur wohl nicht.
                  ________________
                  Liebe Grüße
                  Veronika mit Hector und Bentley

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                    #24
                    Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                    Dann ist die Verdauung ja eine komplexes System..... bei meinem älteren Hund ists bei diesen Symptomen die Leber (bei Topp-Leberwerten). Er verträgt keine pflanzlichen Fette (außer Kokosöl) und Fett im Allgemeinen nur in mäßiger Menge. Deswegen bekommt er Reisflocken, um genügend Energie zu erhalten.
                    Danke Anne für die vielen interessanten Infos!
                    Homöopathisch wird bei uns auch schon behandelt, da TA nicht weiterhelfen kann (außer durch Verabreichung von Säureblockern).
                    Das mit der Energieversorgung ist so eine Sache... tierisches Fett verträgt mein Bursche auch nur mäßig. Ich komme eher selten auf die empfohlenen 15 - 25%. Aber Reis, Kartoffeln, Nudeln etc. gehen noch viel weniger (wegen der Stärke-Unverträglichkeit).
                    Kann es sein, dass die Leber überlastet ist, weil er sich die Energie aus den Proteinen holen muss? Andererseits nimmt er schon sehr leicht zu, sobald ich etwas mehr Fett füttere.

                    Das Schmatzen hatte er aber damals mit TroFu, danach mit guten Dosenfutter und jetzt mit Barf wieder (nur nicht mehr ganz so schlimm). Das macht mich eben etwas ratlos.
                    Aber wir werden jetzt eben Schritt für Schritt ausprobieren, ob er vielleicht eine bestimmte Fleisch- oder Gemüsesorte nicht verträgt.
                    ________________
                    Liebe Grüße
                    Veronika mit Hector und Bentley

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                      #25
                      Zitat von PedrinoMama Beitrag anzeigen
                      Sollte mir hierjemand eine gute THP empfehlen können, im Umkreis von 50 km um Köln herum, würde ich dies auch gerne nochmal versuchen.
                      Petra, kennst du diese Adresse schon? http://www.elabi.de/

                      Hier kannst du sicher was in deinem Umkreis finden.
                      LG

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                        #26
                        Zitat von FotoVero84 Beitrag anzeigen
                        Danke Anne für die vielen interessanten Infos!
                        Homöopathisch wird bei uns auch schon behandelt, da TA nicht weiterhelfen kann (außer durch Verabreichung von Säureblockern).
                        Das mit der Energieversorgung ist so eine Sache... tierisches Fett verträgt mein Bursche auch nur mäßig. Ich komme eher selten auf die empfohlenen 15 - 25%. Aber Reis, Kartoffeln, Nudeln etc. gehen noch viel weniger (wegen der Stärke-Unverträglichkeit).
                        Kann es sein, dass die Leber überlastet ist, weil er sich die Energie aus den Proteinen holen muss? Andererseits nimmt er schon sehr leicht zu, sobald ich etwas mehr Fett füttere.

                        Das Schmatzen hatte er aber damals mit TroFu, danach mit guten Dosenfutter und jetzt mit Barf wieder (nur nicht mehr ganz so schlimm). Das macht mich eben etwas ratlos.
                        Aber wir werden jetzt eben Schritt für Schritt ausprobieren, ob er vielleicht eine bestimmte Fleisch- oder Gemüsesorte nicht verträgt.

                        Hmm, das ist ja schon ein Problem..... Denn Protein zur Energiegewinnung zu nutzen ist auf Dauer nicht gut.
                        Blutwerte und Ultraschall der Bauchorgane sind ok? Welche Diagnose hat den der/die THP?
                        Wie kommt es zur "Stärkeunverträglichkeit"? Bzw. wie äußert sich diese?

                        Das klingt insgesamt nach einem übergeordneten Verdauungsproblem.....
                        LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                          #27
                          Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                          Hmm, das ist ja schon ein Problem..... Denn Protein zur Energiegewinnung zu nutzen ist auf Dauer nicht gut.
                          Blutwerte und Ultraschall der Bauchorgane sind ok? Welche Diagnose hat den der/die THP?
                          Wie kommt es zur "Stärkeunverträglichkeit"? Bzw. wie äußert sich diese?

                          Das klingt insgesamt nach einem übergeordneten Verdauungsproblem.....
                          Eine richtige Diagnose habe ich bisher weder vom TA noch vom THP.
                          Nur Verdacht auf chronische Gastritis, Verdacht auf Überlastung der Leber, und immer wieder Empfehlung von Entgiftung, was wir eh ständig machen.

                          Die Stärkeunverträglichkeit haben wir über eine Kotuntersuchung festgestellt. Insbesondere bei größeren Mengen Reis, aber auch Kartoffeln und Nudeln stinkt der Hund extrem, der Kot war nicht in Ordnung und ich habe einfach gemerkt, dass es ihm damit nicht gut gut, durch verstärktes Schmatzen und Unwohlsein.
                          Wenn ich ihm jetzt mal ein kleines Stück Zwieback oder Banane(-nchips) gebe, ist das nicht weiter schlimm. Aber ich möchte es nicht (mehr) täglich in diesen Mengen zufüttern, wie mir das mal vom Futtermedicus empfohlen wurde.

                          Habe heute Gemüsesuppe gekocht und werde ihm jetzt diese statt dem rohen pürierten Gemüse zum Fleisch geben die nächsten Tage. Mal sehen.

                          Laut THP ist das eine normale Erstverschlimmerung im Moment, aber wie lang darf denn so eine Erstverschlimmerung dauern?!?
                          ________________
                          Liebe Grüße
                          Veronika mit Hector und Bentley

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                            #28
                            Wegen der Stärke: das könnte auf eine gestörte Pankreasfunktion hinweisen.... gerade, wenn man viel Getreide gefüttert hat, kann sich das auf die Bauchspeicheldrüse auswirken.

                            Und wenn eine Leberschwäche diagnostiziert wurde, müsste auch dementsprechend behandelt und ggf. gefüttert werden und nicht nur entgiftet.... Entgiften und auch die Darmflora aufbauen ist sinnvoll und wichtig, scheint aber nicht auszureichen.
                            LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                              #29
                              Ich habe zwar keinen Senior zu Hause, aber auch ich habe immer wieder Erfahrung mit Schmatzen und darauffolgendem (frühmorgendlichem) Erbrechen gemacht. Im Fall meines Hundes liegt die Ursache in einer Reizung bzw. einer Entzündung der Magenschleimhaut - welche bis dato von "Schnee fressen", Kauartikeln und Futterunverträglichkeiten bedingt war.

                              Meiner Hündin hat Leinsamenschleim sehr gut geholfen. Ich habe 1 EL Leinsamen (den goldgelben, fein aufgebrochen) über Nacht mit ca. 250 ml kaltem Wasser angesetzt. Diesen habe ich am Morgen mit einer Prise Salz aufgekocht und die Hälfte (bei 50 kg Hund) über die morgendliche Futterration gegeben. Die zweite Hälfte gab es dann Abend vor dem Schlafen gehen mit Ziegenjoghurt. Alternativ kann auch über den Tag verteilt immer wieder 1-2 EL gegeben werden. Gefressen wird der Leinsamenschleim von meiner Hündin auch pur.

                              Erschrick nicht vor der Konsistenz von dem Leinsamenschleim - er ist wirklich schleimig... Aber genau darin liegt auch der Vorteil: er legt sich wie eine Art Schutzfilm über die gereizte Magenschleimhaut und ist aber - im Gegensatz zu den schulmedizinischen Medikamenten - frei von Nebenwirkungen. Damit ist zwar die Ursache noch nicht gefunden/behoben, aber vielleicht kann dein Hund dadurch kurzfristig Linderung erfahren. Gute Besserung wünsche ich deinem Senior!

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                                #30
                                Hat hier auch jemand die Erfahrung gemacht, dass die Schmatzattacken nur nachts, und immer zwischen 2.00 und 4.00Uhr sind. Bei uns ist das so, egal zu welcher Zeit ich abends gefüttert habe, und unbeachtet, ob es abends noch ne kleine Mahlzeit zu später Stunde gab. Meistens ist es ziemlich genau 3.00Uhr. Dann muss ich raus mit ihm, und danach ist an guten Schlaf nicht mehr zu denken. Und morgens schellt bei mir dann um 6.00 der Wecker
                                Gruß
                                Petra

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