Was kann das sein???

[Anne410]

Moment mal - ich wollte eigentlich nur wissen ob "Werte die von Blut das bereits eine Woche im Labor sind stammen" aussagekräftig sind....

Ja, das Blut wird sofort abgesert, wenn es ins Labor kommt (sonst kann man daraus die gewünschten Werte gar nicht bestimmen) und dann kann es gut aufbeahrt, im Zweifel sogar monatelang eingefroren werden.

[Dunny]

Stimmt... aber für die anderen Werte wäre es gut

Ich denke hier eher nicht, dass die SD wirklich das Problem ist...

Hab nix anderes behauptet......

[Pinscher]

Soooo, da jetzt doch noch relativ viele Anregungen gekommen sind, lüfte ich mal das große "Geheimnis"....

Bei dem Hund wurde (beim zweiten TA) ein "zentraler Diabetes insipidus" diagnostiziert... er bekommt 2x täglich ein Nasenspray - aber die Dichte des Urins ist immer noch nicht beim Idealwert angekommen.
So wie ich das verstanden habe sollte es aber nach der Dauer der Behandlung bereits so sein.

Parallel dazu ist der Hund bei einer THP in Behandlung......

Was unverständlich ist, das der erste TA die Erkrankung nicht erkannt hat - OBWOHL er bereits Hunde mit dieser Diagnose behandelt hat!!!

Der Hund frisst 3x täglich "Berge von Futter" - ist dafür aber eher schlank und schlaksig. Fällt die Mittagsmahlzeit mal aus, zerlegt er Kissen, Decken, Papier und frisst das. Das alles ist natürlich nicht gesund - und sein Immunsystem ist eh nicht das beste.
Neben der "normalen Behandlung" kommen dann auch immer Magen-Darm-Sachen dazu....

Zwischenzeitlich hat meine Kollegin mit der Besitzerin eines ebenfalls an D.i. erkrankten Hundes telefoniert.... diese vermutet (neben dem D.i.) ein Hormonproblem....

bei der nächsten Kontrolluntersuchung ist folgendes geplant:
- SD-wert kontrollieren
- Nieren und Leber schallen lassen (evtl mit Ammoniaktest)
- Hormonstatus checken
- Urindichte checken lassen
- Was vergessen?

Die Idee mit dem Grund-check in einer TK war auch schon da, aber das Problem ist, das man einfach nicht genau weiß wonach man suchen soll.... und es ist nicht sicher das in einer TK "Fachtierärzte" arbeiten.... und wenn man 5 Leute nach einer "guten Klinik" fragt - bekommt man 11 Antworten....

Hat irgendwer Erfahrungen mit D.i., für wen passt das alles zusammen, wer entdeckt Ungereimtheiten?

Grüße,
pinscher

[Stakur]

Ich gehe mal davon aus, dass der Hund Vasopressin erhält.
Wirkt das Vasopressin nicht oder nur kurzfristig, so ist ein zentraler Diabetes insipidus eher unwahrscheinlich. Es gibt von D.I. neben der zentralen Form noch eine renale Form. Da liegt das Problem direkt in den Nieren.

Um genau abzuklären, ob es sich um D.I. handelt, werden häufig sog. Durstversuche gemacht. Die werden unter Aufsicht stationär durchgeführt.

[Bandy]

Bei unserem Hund mit dem Shunt wurde auch ein Test auf D.I. gemacht, es wurde meine ich durch eine Urinuntersuchung ausgeschlossen. Du hattest ja geschrieben, dass der Urin unauffällig gewesen ist. Aber ich kenne mich mit dieser Erkrankung auch nicht weiter aus, ob es noch andere Möglichkeiten zur Diagnostik gibt.
Ja, es ist natürlich auch ein Problem eine gute Tierklinik zu finden. Allerdings ist ein Shunt im Ultraschall nicht sicher zu diagnostizieren, bzw auszuschließen. Dazu braucht man spezielle Geräte. Ich bin in Bezug auf solche Untersuchungen in kleinen Praxen meist skeptischer, wenn diese nur selten durchgeführt werden. in einer Klinik ist dies mehr an der Tagesordnung und die Tierärzte sind darin routinierter. Allerdings reicht sicher auch der Ammoniaktest, um einen Anhaltspunkt zu haben, ob ein Shunt überhaupt vorliegen kann. Aber dieser ist wie ich schon geschrieben hab, auch besser direkt in einer Klinik durchzuführen.
Was wurde denn eigentlich beim ersten TA diagnostiziert?

[Pinscher]

Servus,
wie das Medikament / der Wirkstoff heißt kann ich dir leider nicht sagen. Er bekommt es 2x täglich, im Abstand von 12 Stunden...

Soweit ich weiß war der "Urin" - bis auf die Dichte - unauffällig....

Die "Diagnose" vom ersten TA ist (nachdem er einige Untersuchungen gemacht hat und er auch nicht mehr weiterwußte): "gib ihm nimmer so viel zu saufen, dann pinkelt er auch nicht mehr so viel"...

Noch ne Frage:
kennt irgendwer einen Hund mit D.I. der damit alt geworden ist?
Mittlerweile wissen wir von einem Fall, aber die Hündin hat es erst mit 9 Jahren bekommen und ist mit 15 gestorben....
Der Aussie-Mix ist erst ein Jahr alt und plagt sich seit Anfang an damit rum...

Grüße,
pinscher

[dogorotti]

ja ich kannte einen picard, der hund bekam minirin als augentropfen und er wurde 11.
hatt aber auch erst der xte TA erkannt, bzw. wurde die diagnose relativ zufällig gestellt, der harn war unauffällig.

der hund blieb aber trotzdem dünn aber er ist nicht mehr ausgelaufen und trank normal, nachdem die dosierung gepasst hat.

[Pinscher]

Weißt Du wie alt der Hund (ungefähr) war als er erkrankte?

[dogorotti]

um die 7 jahre und er ist nicht wegen dieser erkrankung gestorben.