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    #16
    unser allererster rüde (vor ca. 35 jahren) vertrug minimalst fleisch, das bekam er dann nur stückchenweise als topping
    mein rüde (vor ca, 25 jahren) vertrug zb. karotten nicht und karotten werden oft nicht mal deklariert (kreuzallergie beachten!). er musste seine mahlzeiten pünktlich bekomen. er konnte dann auch oft wirklich nichts fressen, ihm konntest du ein stück fleisch ins maul legen, ging nicht. ich habe ihm dann butter oder leberwurst auf TA-anraten ins maul geschmiert, damit er schlucken musste und dann konnte er fressen. ich habe dann flocken ohne karotten, allerdings mit nudeln zugefüttert und sogar mit dem hersteller telefoniert, "nein, karotten sind nicht in den flocken enthalten - und in den nudeln? - ja, die sind mit karotten gefärbt"
    meine piieta verträgt z.b. so gut wie kein fett und auch nicht alle ölsorten, butter in maassen geht seltsamerweise. sie bekommt bei anfällen, wenn ich sie zeitig genug bemerke, einen schluck sahne oder zwieback mit butter oder dünn leberwurst, meist hilft das, kartoffelbrei mit etwas geht dann auch noch, anderes rührt sie auch nicht an. ausserdem verträgt sie keine schalen-/krustentiere, egal ob pur oder als zusatz irgendwo drin. auch kein geflügel, auch hühnereier/-schalen gehen nicht, maximal verträgt sie wachteln. wenn ich mal dose oder FeFu füttere, dann mit max. 6 oder 7 % fett.
    wobei nicht immer gesagt ist dass das was heute geht auch morgen hilft.
    ich wünsche dir viel erfolg bei der ursachenfindung und alles gute für deine maus..
    grüssle
    jutta
    jutta mit piieta. luna, lola, andor, slawa, lisa, arco und daisy im herzen
    -----------------------------------------------
    meine email: hexenkobel[ät]aol.com

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      #17
      Huhu liebe Natali,
      Deine Geschichte erinnert mich so ein bisschen an unsere Futter-Odyssee. Ich hab vor gut vier Jahren als totaler Hundeneuling meine Rattlerhündin Klee aus dem Tierschutz aufgenommen. Der TA hatte sie auf 6-8 Monate geschätzt und sie kam aus einem eher schlechten Haushalt und scheint nur mit billigem Katzen-Dosenfutter ernährt worden zu sein. Während der vier Wochen im Tierheim fiel auch schon auf, dass sie sehr schlecht isst und der Napf oft unberührt zurückging. Natürlich hatte ich die größten Erwartungen, als ich ihr dann bei mir zuhause richtig gutes und hochwertiges Futter hingestellt habe, aber leider eine Katastrophe. Von A-Z und von hochwertig bis "kann man gerade noch mit einem geschlossenen Auge vertreten" über Katzenfutter (das ging noch am besten) alles angeboten, aber wenn sie mal 70 bis 80 g verspeist hat, war ich schon sehr froh. Hinzu kam dann auch noch Bauchgrummeln, Unwohlsein/Übelkeit in der Früh, Nüchternerbrechen und Grasheißhunger (das dann auch wieder oben rauskam). Das Einzige, was immer ging und auch vertragen wurde, waren 100% natürliche Leckerli, also z.B. Naturdarm, getr. Lunge, Trockenfleisch ohne Zusätze und zeitgleich hat sie dann noch angefangen sehr erfolgreich im Naturschutzgebiet Mäuse zu jagen und zu essen. (ich war natürlich auch erstmal geschockt als eine Maus im winzigen Hund verschwand und die halbe Nacht vor Sorge nicht geschlafen). Aber große Überraschung - die ist ihr ausgezeichnet bekommen! Mein Fazit daraus war dann, ich muss BARF ausprobieren, weil scheinbar mag und braucht Madame es möglichst natürlich. Es war dann zwar noch ein längerer Weg bis zum heutigen Futterplan mit Erkenntnissen, dass alle BARF-Bestandteile getrennt auf dem Teller liegen müssen und alles was nicht schonmal gelebt hat, wie Obst, Gemüse, Getreide/Pseudogetreide soll doch bitte wer anders essen, aber ich hatte plötzlich einen Hund, der sich aufs essen gefreut und den Teller leer gemacht hat. Obst und Gemüse hatte ich relativ lang durch eingeweichte Gras-Cops und Flohsamenschalen ersetzt, aber mittlerweile kann ich ihr das extrem fein gerieben in den Pansen schummeln. Ich füttere sie dreimal täglich und zuletzt zwischen 20 und 21 Uhr, vorm Schlafen gegen 23 Uhr gibts noch nen Zahnputzkeks und um 6 drei kleine Stücke Trockenfleisch. Input und Output sind super, Bauchgrummeln in der Früh gaaaaanz selten (alle paar Monate) und nach ein bisschen Gras auch gleich vorbei.
      Also mein Tipp an dich, wenn ihr gesundheitlich/organisch wirklich nichts fehlt, versuchs mal mit wirklich gutem und hochwertigen BARF, vielleicht auch wirklich erstmal ohne Obst/Gemüse und Getreide. Meine beschnüffelt auch Mäuse sehr gründlich und entscheidet dann, ob sie eine Zwischenmahlzeit werden und sie hat mir Supermarkt-Fleisch auch schon liegen lassen. Vielleicht seh ich das zu gutgläubig und will nur die Mäkeligkeit von meiner Hündin schön reden, aber ich glaub, dass gerade die Supersupernasen unter den Hundis, wie eben z.B. Jagdhunde nebenbei locker als Qualitätstester arbeiten könnten. Wenn deine Hündin Wild gut verträgt, die meisten Jäger verkaufen Reh oder Hirsch Gulasch in super Qualität und bei den mini mini Tagesrationen kann man preislich schon ordentlich auf den Putz hauen und es kostet immer noch weniger als gutes Dosenfutter.
      Ich wünsch dir und deiner Maus viiiiiiiel Glück. Ich weiß wie einen sowas belastet.

      VLG Alexandra mit Klee

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        #18
        Wenn meine Hunde vermehrt Gras gefressen haben, gabs abends vor dem Schlafengehen neben einem Keks gerne auch mal ein paar Gerstengras-Tabletten. Oder gleich früh. Bei vermehrtem Erde-fressen das gleiche Vorgehen mit Slippery Elm (Kapseln). Nur als Tipp ...
        Liebe Grüße von nadine
        "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

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          #19
          Liebe Jutta, Alexandra und Nadine,

          danke für Eure Ratschläge und Erfahrungen, wenn ich das lese, dann kann ich zumindest einfach erstmal annehmen, dass es Hunde mit Unverträglichkeiten gibt, die einfach so sind und gut. Ich hab ja immer gedacht, es muss doch eine systemische Ursache für das ganze geben, wieso sollten auf einmal ständig Hunde Futtermittel-Allergien haben? Aber gut, dass stelle ich jetzt einfach nicht mehr in Frage und lebe damit, ist zumindest für mich schonmal ein Fortschritt.

          Nachdem Sara vor knapp 2 Wochen nachts Galle aber auch Erde erbrochen hat (kann also mit den davor getätigten Grabungsarbeiten zusammengehangen haben und nicht mit ihrer Systematik, aber eben KANN), habe ich mich entschieden, auch das Trockenbarf zu lassen und einfach das zu kochen, was mein kranker Hovawart in seinen letzten 3 Jahren erfolgreich zu fressen bekam. Putenbrust, Reis, Möhren und etwas Apfel, über eine Stunde gekocht, um den Moro-Effekt zu haben.

          Früh Morgens bekommt sie jetzt flüssige Ulmenrinde etwas später eine kleine Handvoll Insekten Trofu von Vetkonzept, über den Tag die Schonkost mit entsprechenden Zusatzpülverchen etwas Öl und Heilmoor und eine halbe Stunde vor dem Schlafen wieder Ulmenrinde und danach wieder die kleine Menge Trofu.

          Seitdem ist Ruhe im Bauch jetzt schon 11 Tage :-) Manchmal mag sie das Trofu nicht, dann muss ich ihr das schmackhaft machen mit etwas Animation, und ich hab jetzt noch 2 Sorten Hundekekse mit Pute bestellt, um da etwas Abwechslung zu haben. Das füttere ich jetzt erstmal bis zum nächsten Osteopathie Termin im Dezember und dann mal sehen, ob sie einen Unterschied erfühlt.

          Bzw. ich füttere dann irgendwann testweise auch wieder Hirsch, Pferd oder Lachs, einzeln eingeführt, um zu gucken, ob das einen Unterschied macht.

          Ich kann mir aber vorstellen, dass es tatsächlich die Regelmäßigkeit ist, Abends und Morgens gleich etwas zu fressen, und wir damit Ruhe haben. Früher hab ich sie dann schon mal fasten lassen, wenn sie nicht wollte, aber das geht dann eben nicht (*erstmal auf Holz klopfen*).

          Lieben Dank für den netten Austausch, ich werde weiter berichten.

          Liebe Grüße
          Natali

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            #20
            Heilmoor sollte man aber leider nicht ständig geben, sondern dazwischen immer mal mindestens 2-3 Wochen Pause machen.
            Liebe Grüße
            Marlene

            Das Leben ist schön, obwohl alles
            dagegen spricht

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              #21
              Freut mich, dass du „euren“ Weg gefunden hast !
              und wenn der irgendwann in die Irre führen sollte, wirst du eine passende Abzweigung finden .
              Nichts ist in Stein gemeißelt und wir müssen immer wieder klarkommen . Alles Gute dabei!
              Petra , Kathi und Djana
              mit Lucy und Filou im Herzen

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