Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mastzellentumor 2. Grades

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Mastzellentumor 2. Grades

    Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben, da mich die Informationen im Netz zum Thema Mastzellentumor bei Hunden heute schon ziemlich niedergeschlagen haben.

    Ich erhoffe mir hier von Euch Erfahrungsberichte, denn letztendlich halte ich dies effektiver als düstere Prognosen erstellt von Wissenschaftlern und Schulmedizinern.

    Kurz zu unserem Problem:

    Bei meinem 10jährigen Schnauzermix Max diagnostizierte man einen Mastzellentumor 2. Grades im rechten Achselbereich. Die OP war am 28.12., der Befund kam gestern.

    Die ganzen Jahre war er überaus gesund und hatte bis auf einen kleinen Unfall bislang keine Erkrankungen.

    Ich möchte mich jetzt nicht einfach mit der Diagnose abfinden, sondern meinem Hund das Optimum an Lebensqualität, eine für ihn gesündere Ernährung und Imunstärkende homöopathische Therapien anbieten.

    Meine Fragen jedoch vorab (viell. hat ja der eine oder andere damit schon Erfahrung)

    Welche Erfahrungen habt ihr mit den Heilungschancen eines MT 2. Grades gemacht? (Hauttumor, TA scheint das kranke Gewebe erwischt zu haben, keine Metastasen bislang).

    Hat jemand Erfahrung mit den Mitteln Prednisone und Iscador?

    Empfiehlt es sich, in dem Zustand jetzt auf BARF umzusteigen (bislang erhielt er in erster Linie fertiges Feuchtfutter)?

    Vielen Dank!

    Sandra

    #2
    Hallo Sandra,

    diese Diagnose hatte meine Hündin vor fast 3 Jahren. Bei ihr konnte an einer Stelle nicht genug Gewebe "ausgeschält" werden und die Prognose war gar nicht gut.
    Es gibt mittlerweile unendlich viele Mittelchen/Behandlungsmethoden, da schreiben andere sicher noch mehr zu.
    Ich habe vorher schon gebarft, bin dann auf getreidefrei umgestiegen und orientiere mich fütterungsmäßig an den Tipps von www.krebs.beim-hund.de. Geimpft wird nicht mehr! Unsere Maus hatte 6 Mon. später noch Mammatumore und 1 Milchleiste wurde entfernt. Dabei erwies es sich als sicher, dass sie gegen jedes Nahtmaterial allergisch ist. Jeany ist jetzt ca. 11-12 J., sie hat hier und da verschiedene "Knubbel", die wir gut beobachten, sie wird aber nur im allergrößten Notfall nochmal operiert. Unser Weg ist die klassische Homöopathie, die sicher nicht mehr heilt, aber doch sehr hilft.
    Mich traf damals das Ergebnis auch wie ein Hammerschlag und ich sah sehr schwarz - mittlerweile freue ich mich über jeden Tag, an dem unsere Maus fit ist.
    Viele Grüße Marion
    Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen. John Lennon

    Kommentar


      #3
      Hallo Sandra,

      glücklicherweise hatte ich eine solch niederschmetternde Diagnose noch nie bei einem meiner Hunde, weshalb ich auch nichts darüber sagen kann.

      Iscador wird meines Wissens nach auch in der Humanmedizin eingesetzt und ist ein Präperat aus Mistelextrakten. Es kann als Begleittherapie definitiv nicht schaden, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob die Wirkung nachgewiesen ist. Es ist soweit ich weis auch kein Allheilmittel, aber Studien ergaben wohl, dass es des Wachstum doch verlangsamt und somit doch noch einige schöne Zeit schenken kann.

      Google doch einfach mal danach oder vielleicht können dr andere im Forum mehr darüber berichten.

      Alles Gute für dein Hundi und dich

      LG Martina

      Kommentar


        #4
        Ich erhoffe mir hier von Euch Erfahrungsberichte
        Ich schließe mich mal an - meiner Betty wurde kurz vor Weihnachten ein Mastzelltumor entfernt.

        Rohfütterung ist aber sicher ein guter Weg; Betty wird seit zweieinhalb Jahren roh gefüttert und viele Gesundheitsprobleme sind seitdem besser geworden. Seit einem dreivierteljahr wird sie getreidefrei gefüttert, und auch das hat noch einmal sichtbare Verbesserungen gebracht.

        Ich selbst bin gerade etwas niedergeschlagen weil die Hündin eines Bekannten gerade wegen so etwas eingeschläfert werden musste. Sie wurde im September bestrahlt und im Dezember explodierte der Krebs regelrecht. Deswegen bin ich sehr froh dass es anscheinend auch "mildere" Verläufe gibt.
        Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

        Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

        Kommentar


          #5
          Hallo Sandra!

          Das tut mir sehr leid!
          Schau auf alle Fälle, dass du die Ernährung deines Hundes umstellst und das Immunsystem unterstützt. Vielleicht magst du Kuren mit Katzenkralle oder Flor Essence machen?

          Meine Hündin Suse ist leider an einem Mastzellentumor gestorben... Wir konnten es nicht mehr aufhalten, sie wurde noch zweimal operiert, dann kamen die Metastasen... Ich kämpfe heute noch mit mir und frage mich, ob ich zu wenig getan habe...
          Das wichtigste ist, denke ich, die Anregung des Immunsystems!

          Alles Liebe und Gute für deinen Max!

          Grüße
          Sandra

          Kommentar


            #6
            Hallo,

            meine Luna hatte Lymphdrüsenkrebs. Uns hat die Uniklinik Zürich sehr geholfen. Ich weiß nicht, wie von wo Du kommst, ob das arg weit ist?
            Gießen hat auch einen guten Ruf.
            Uns hat es sehr geholfen, dass die Spezialisten aus der Schweiz uns beraten haben und die weitere Behandlung in Deutschland betreut haben.

            Luna ist leider verstorben... aber nicht mehr wegen dem Krebs. Hab heut Geburtstag - mir bricht noch heut das Herz, wenn ich an Luna denke. Mehr zu der Geschichte vielleicht wann anders...

            Sille
            Liebe Grüße von Sille mit dem Terrorzwerg - wir vermissen unseren Vicco.

            Kommentar


              #7
              Hallo!

              Meeko wurde im März ein mastzellentumor Grad1 entfernt. Er wird frisch, nicht immer roh ernährt,da er einige Probleme damit hat. bekommt Öle, die soll der krebs nicht mögen. Außerdem bekommt er Vitalstoffe, die speziel für ihn zusammengestellt sind. Seit Ende des Sommers wird er homöopathisch behandelt. In einem anderen Forum (Krebs- beim- Hund) gibt es etliche Fälle und auch viele Infos.

              LG Gabi und Meeko

              Kommentar


                #8
                Zwischenbericht

                Sorry, dass ich mich nicht gleich auf Eure Statements und Tips gemeldet habe. Es kam eins zum anderen und ich versuchte, soviel wie möglich über Mastzellentumore in Erfahrung zu bringen.
                Ich möchte Euch heute einen kleinen Zwischenstand geben und auf diese Art und Weise ein paar interessante und sicherlich hilfreiche Infos hier hinterlassen - denn leider findet man genaue Erfahrungsberichte nur recht spärlich hier in web.

                Nach der OP und ein paar Tagen Bedenkzeit hatte ich mich für eine Chemo entschieden, die aus drei Medikamenten besteht und auch von dem Krebsspezialisten Dr. Kessler aus Frankfurt empfohlen wird. Dabei werden zwei Mittel (u.a. Prednisolon) über Tabletten verabreicht und ein drittes Medikament aller drei Wochen intravenös. Das Prednisolon führte jedoch nach einer Woche zu starkem Durst und Hitzegefühl, so dass Max fast schon aller 15 Gassi oder was Trinken musste. Er kam selbst noch nicht mal zum schlafen und ich sah hier seine Lebensquali stark eingeschränkt. Daher habe ich die Chemo bald beendet. Der Tumor kam jetzt drei Monate später erneut und scheint schnell zu wachsen. Heute hat der TA uns eine Überweisung zu einem guten Chirurgen gegeben. Dieser Arzt sei zwar wegen seiner Radikalität bekannt, aber ich werde Max auf jeden Fall vorstellen und anhand dieses Ergebnisses eine Entscheidung treffen. Termin ist schon morgen. Ohne chir. Eingriff gibt der TA Max nur noch ein halbes Jahr. Aber ich werde mich wirklich bemühen, eine Entscheidung im Sinne meines Hundes zu treffen.

                Warum fällt loslassen nur so schwer?

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Sandra,

                  ich kann dir nur einen Rat geben: Lass dich nicht von solchen Aussagen beeinflussen, dass dein Hund noch 1/2 Jahr oder max. 1 Jahr zu leben hat, wenn du ihn nicht operieren / Bestrahlen / Chemo zukommen lässt.

                  Alles, alles Gute.
                  Liebe Grüße
                  Tina, Amira, Katerbande & mein Stern Leo

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Tina,

                    hast du positivere Erfahrung gemacht? Es wäre wirklich mal sehr schön zu hören, wenn jemand dem Krebs getrotzt hat.

                    Es ist einfach auch ein Gefühls-Auf und -Ab. Ich war gestern in der Dresdner Tierklinik und da machte man mir wieder Hoffnung. Nach einer Biopsie bzw. Punktion stellte man zwar ebenfalls fest, dass es wieder Mastzellen sind, aber er hat noch nicht gestreut und somit wäre eine erneute OP zu überlegen. Ich habe jetzt für nächste Woche einen Termin wobei ich dann mit dem Onkologen, der auch Maxe operiert, nochmal sprechen kann. Was ich jedenfalls auf keinen Fall möchte, ist, dass ihm soviel weggeschnippelt wird, dass seine Lebensqualität eingeschränkt wird. Ich muss hier wirklich mein gesamtes Vertrauen in die Ärzte setzen und will daher vor der OPzusätzlich dies nochmal mit dem Arzt abklären. Die Ärztin gestern meinte zudem, dass Maxe ohne weiteres 15,16 Jahre alt werden kann, wenn sie erfolgreich operieren. Aber das bedeutet eben auch, dass mind. ein handtellergroßes Stück herausoperiert werden muss. Sie selbst würde es an ihrem Hund machen lassen. .. naja, man klammert sich an vieles.
                    Was meint ihr, würdet ihr Eurem fast 11 Jahre alten Hund, der ansonsten bei sehr guter körperlicher Verfassung ist, diese OP zumuten?

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Sandra,

                      meine Hündin hat einen MCT, schon einige Jahre (Grad I-II). Die Diagnose haben wir letztes Jahr August bekommen. Dass wir dem getrotzt haben, kann ich nicht sagen, er ist eben immer mit dabei. Meine Hündin wird aber zum Glück seit vielen Jahren gebarft und nach der Diagnose habe ich das Futter noch einmal umgestellt. Auch die letzten Impfungen sind schon lange her. Mein TA wollte operieren, der Pathologe wollte eine Chemobehandlung. Ich habe mich dagegen entschieden, auch, weil ich eine ängstliche Hündin habe und weiß, dass sie keine großen Reserven hat. Und so hoffe ich, dass wir weiterhin keine Knubbel finden und die Homöopathie uns auch auf diesem Weg zur Seite steht.

                      Deine 2. Frage kann ich dir leider nicht beantworten; jeder muss seinen Weg finden und gehen.
                      Liebe Grüße
                      Tina, Amira, Katerbande & mein Stern Leo

                      Kommentar


                        #12
                        Zum MZT Tumor direkt kann ich nichts sagen, aber mein Hund hatte Krebs im Knochen der rechten Vorderpfote, der rasent schnell gewachsen ist ;_;...

                        Er wurde dann operiert und vier Wochen nach der Wundheilung war quasi wieder alles da... eine Spinnengift-Therapie hat er dann auch noch gemacht, aber es ging ihm dadurch nur weit schlechter als besser... er wurde dadurch enorm schlapp und seine Lebenslust viel rapide. Wir haben uns dann dazu entschieden, ihn amputieren zu lassen. Da er sehr schwer war und in etwa gebaut wie ein Rottweiler, war das bei der Vorderhand eine recht riskante Entscheidung, aber er hat es toll vertragen.
                        Nachdem alles verheilt war, konnte er noch etwa ein Jahr lang lebenslustig durch die Gegend springen und hat sogar mit nur einer Pfote im Schnee gebuddelt

                        Eine Chemo oder ähnliches wollten wir ihm dann nicht mehr antun. Es wäre auch finanziell langsam schwierig geworden.

                        Wir mussten ihn dann ein Jahr nach der OP einschläfern lassen, weil er Metastasen im ganzen Körper hatte und ein besonders großer ihm auf die Lunge drückte... anfangs haben wir noch ein wenig mit Cortison dagegengearbeitet, was aber nur 3 Wochen geholfen hat. Seinen letzten Weg zum TA ist er sogar dann noch selber gegangem obwohl er zu Hause nicht mehr aufstehen wollte. Er hatte wohl irgendwie verstanden, dass alle ihm helfen wollen...

                        Gefüttert wurde der arme Kerl sein Leben lang mit Fertigtrockenfrass, etwas, dass seinen Krebs sicherlich beeinflusst hat... aber wir wussten es damals auch einfach noch nicht besser.

                        Rückwirkend. Hm, ich würde meinen Hund auf getreidefreies BARF umstellen und mit mehreren TÄ über die Lebensqualitätsaussichten meines Hundes sprechen. Und dann nach meinem Gefühl gehen.
                        Ich weiß nicht, ob ich nochmal operieren lassen würde... im Endeffekt hatte er dadurch schon eine harte Zeit... und fragen konnte man ihn ja auch nicht, ob er wirklich glücklich war...

                        Soviel zu meinem Hund.

                        Ich kannte auch euch einen Schnauzermix, der mehrere "gute" Tumore hatte, der Besitzer entschied sich aber entschieden gegen eine OP. Er sagte immer: "Solange es ihm gut geht, schön, wenns nicht mehr geht, wird er eingeschläfert, er hat es nicht verdient zu leiden!"
                        Im Endeffekt hat der Hund viele Jahre gut mit dem Krebs gelebt und war - soweit ich das beurteilen kann - immer glücklich. Das einzige, was es zu beanstanden gibt, ist dass auch er nicht vom Fertigtrockenfutter wegzukriegen war...


                        Ich weiß nicht, ob das für dich jetzt so aufheiternd ist, aber ich wünsche dir alles gute für deinen Hund und dein "Gefühl" bei der Sache! Alles gute für die Maus!

                        Liebe Grüße,
                        Kerstin
                        Liebe Grüße,
                        Kerstin mit Groenihündin K-Lee und Kater Fridolin und Barney im Herzen

                        Kommentar


                          #13
                          Hey ......wir leben seit 5 Jahren mit der Diagnose..Mastzellentumor...nach mehreren OP haben wir dann entschieden nicht mehr operieren zu lassen..bringt nichts....ein Tumor weggeschnitten...der nächste ist in ein paar Wochen an anderer Stelle da..unsere Dogo Hündin ist jetzt 11 Jahre alt und es geht ihr die meiste Zeit verdammt gut
                          Raimund
                          Liebe Grüße
                          Nicole

                          Kommentar


                            #14
                            Lieben Dank für Eure Statements, die Mut machen, mich aber auch sehr berühren! Und eine Erkenntnis daraus: Tiere sind scheinbar auch mental viel stärker, als wir ihnen oftmals zutrauen.

                            Ich habe nun zwei Tage intensiv darüber nachdenken können, ob ich Maxe eine OP zumuten soll. Ich denke, wir sollten es probieren. Ich werde aber vorher nochmal mit dem Arzt sprechen, in welchem Umfang die OP sein wird. Muss Vorderpfote amputiert werden, dann werden wir nicht operieren. Wenn es ohne Amputation geht, dann probieren wir es. Lt. Tierklinik besteht eine Chance, den Tumor viell. komplett wegzubekommen. Das wäre es doch wert.

                            Ich danke Euch sehr und wünsche Euch und Euren vierbeinigen Freunden ein paar erholsame Ostertage! Viel Spaß an der frischen Luft und das eine oder andere verstecke Ei beim Schnüffeln.

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo!

                              Wie groß und schwer ist denn eurer Schnauzermix? Und welche Pfote wäre es denn?

                              Bei Barney (so hieß mein Hundi) war anfangs auch nicht klar, dass der Tumor bis in den Knochen gewachsen war. Die in der TK meinten dann nach der OP, bei der sie nur alles weggeschnitten hatten: Hm, der könnte wohl wieder kommen.

                              Besprecht deshalb auf jeden Fall, wie ihr vorgehen wollt, wenn sich bei der OP herausstellt, dass der Tumor eventuell vielleicht schon wonanders hin gewachsen ist. Sonst geht es deinem noch wie unserem und er muss eventuell eine zweite OP über sich ergehen lassen.

                              Wegen der Amputation. Wenn du da fragen dazu hast, stehe ich dir gern Frage und Antwort. Wie er damit klar gekommen ist, was schwierig war etc.

                              Auf jeden Fall ganz viel Glück!

                              Und ganz liebe Grüße an den Patienten!

                              Kerstin
                              Liebe Grüße,
                              Kerstin mit Groenihündin K-Lee und Kater Fridolin und Barney im Herzen

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X