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    #16
    @ Tina+Ronja
    Das, was Du über Rohfütterung und künstliche Zusatzstoffe schreibst ist auf jeden Fall richtig, ich möchte mich auch nicht immer nur von Astronautennahrung ernähren.
    Mir leuchtet das wirklich ein.
    Oshi bekam auch bei der Züchterin schon nur Trockenfutter (MeraDog).
    Es geht mir zum einen um den erheblichen Aufwand und die Abehnung meiner Familie.
    Wir hatten uns darüber mal unterhalten und mein Mann lehnt das Barfen strikt ab, wegen Aufwand, Kosten, Ekel....
    Wie gesagt, ich selbst bin auch nicht unbedingt begeistert davon.

    Welche Feuchtfutter sind denn empfehlenswert, das würde ich gerne mal ausprobieren, gibt es da schon irgendwo einen Thread dazu? Ich suche gleich mal danach.

    @ Easy Rider
    Du hast schon Recht, ich lasse mich das gerne belehren, würde aber trotzdem gerne erstmal Feuchtfutter als Alternative testen.
    Gibt es da nicht auch Varianten mit rohem Fleisch, oder sind die nicht empfehlenswert?

    @ Elke
    Du hast ja die Probleme auch nicht wegen dr Fütterung, sondern durch die Impfung. Die natürliche Ernährung wird Deinem Hund helfen, schneller darüber hinwegzukommen, im Zusammenspiel mit einer klassisch homöopathischen Behandlung.
    Wäre eine Feuchtfutterernährung weitgehend aus der Dose eine Alternative?
    Entschuldige die dumme Frage, aber ich verstehe nichts von klassischer homöopathischer Behandlung, wie muss ich mir diese Therapie beim Hund vorstellen?
    Mir fällt noch etwas ein, weil Du nach Medikamenten gefragt hast. Ich habe ganz am Anfang als die TÄ von einer Prellung ausging Oshi (in Absprache mit der Hersellerfirma Heel) 2x1 Tbl. Traumeel S gegeben. Wahrscheinlich war das auch noch ein Fehler meinerseits. Ich habe das Mittel nach 7 Tagen abgesetzt, als es dann hieß, dass es doch keine Prellung ist.
    Zu der (spaßigen) Frage, wie Oshi das sieht: Oshi ist noch so jung und vor allem so mega-verfressen, dass ihm (noch) völlig egal ist, was er bekommt, Hauptsache viiieeellll. Ich habe den Eindruck, er wird mit den empfohlenen Mengen NIE satt.

    Vielen Dank für Eure Antworten.
    Eva & Oshi

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      #17
      hallo eva,

      ja, eine gute dose ist eine alternative!
      fang doch damit einfach mal an, wer weiß, viell möächtest du später ja doch noch mal umsteigen. die bedenken u der ekel ist nix neues damit hatten viel anfangs zu kämpfen, vorallem mit der familie!
      aber es ist einfacher als du denkst, u wenn du portionspackungen nimmst auch recht "ekelfrei", da du nur die tüte aufschneiden brauchst u in den napf fallen läßt, obendrauf ne portion püriergemüse o eingeweichtes trockengemüse, umrühren, fertig. evtl noch nen zusatz (calcium, wenn du keine knochen geben willst) u mal etwas öl u das wars schon!

      aber gut, kommen wir erstmal zur dose:
      gut beginnt da, wo 100% des inhalts deklariert sind!
      schau dir die inhaltsangaben genau an, das fleisch/sorte sollte vollständig draufstehen, es sollte kein getreide drin sein. zucker, soja, farb/lockstoffe etc gehören auch nicht da rein.
      wie hochwertig das fleisch in der dose ist, erkennst du daran, wieviel er laut fütterungsangabe davon braucht. bei dem einen sinds zb 1,5 dosen u beim anderen 2,5 dosen/tag.
      zu den bessern/guten sorten zählen zb:
      boos, kiening, terra canis, herrmanns, auenland-konzept, lunderland, bozita, grau...das mal als kleine auswahl. da ist auch für den kleineren geldbeutel was dabei.
      du findest alle dosen zb in den shops von:
      zooplus
      futterfreund
      (mit www und de - hundeshop-links dürfen hier im forum nicht vollständig in einem genannt werden!)

      du kannst/mußt je nach dose dann evtl die portion noch um kohlenhydrate ergänzen, zb durch kartoffeln, nudeln, getreide o flocken. du kannst dann auch hier püriertes gemüse, quark etc zugeben um abwechslung reinzubringen (bei reinen fleischdosen ist es ein muß, steht dann aber auch drauf)
      teste mal einige sorten aus, es empfiehlt sich auch, möglichst mehrere sorten zu geben, da ja jede anders zusammengesetzt ist u du damit mangel durch einseitig vermeiden kannst, außerdem beugt das einer evtl mäkeligkeit vor ;o)

      ich nehme als trofu-leckerlie gerne yomi´s (findest du bei futterfreund), es ist getreidefrei!

      zur homöopathie stell ich dir noch nen extra fred ein, er ist recht lang aber erklärt dir alles dazu genau, nimm dir zeit zum lesen.
      evtl fragst du dich warum hier so nach impfung u antibiotika gefragt wird?
      nach dem artikel wirst du es wohl schon anfangen zu vestehen, du kannst dann aber auch noch mal auf elkes seite gehen: www.elabi.de u dir dort mal die patienten-fälle durchlesen, dann wirst du´s wohl wirklich verstehen.
      für fragen kannst du dich jederzeit melden!

      lg tina
      ...wenn sich mein schatz doch auch nur so gut um mich kümmern würde wie um die vierfüßler...

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        #18
        Alles Homöopathie oder was?

        Homöopathie als Heilmethode wird immer populärer. Das ist einerseits eine sehr positive und wünschnswerte Entwicklung, weil sich immer mehr Tierhalter kritischer mit der Behandlung ihrer Tiere beschäftigen und nach Alternativen zu den üblichen schulmedizinischen Möglichkeiten suchen. Andererseits lässt sich leider auch immer wieder feststellen, dass nicht überall wo Homöopathie �drauf steht�, sich auch Homöopathie darin verbirgt. Der Gedanke �es ist ja homöopathisch und kann schon nicht schaden� ist leider weit verbreitet und fatal. Da alles, was Wirkungen hat, auch unerwünschte �Neben�wirkungen haben kann, ist es wichtig, zu wissen und zu beachten, dass auch homöopathische Mittel Schaden anrichten können, wenn sie nicht nach den Regeln der Kunst verwendet werden. Schließlich handelt es sich auch hier um Arzneien! Dieser Beitrag soll die Hintergründe und Unterschiede bei Anwendungen homöopathischer Mittel deutlich machen, damit auch die Risiken bestimmter � immer gut gemeinter! -Empfehlungen oder Verordnungen klar werden. Um dies auch verständlich und nachvollziehbar zu machen, muss ein wenig ausgeholt werden.

        Es gibt zwei Hauptrichtungen bei der Verschreibung homöopathischer Mittel: die eigentliche Homöopathie oder auch klassische Homöopathie und die sogenannte klinische Homöopathie.

        Homöopathie wurde von Samuel Hahnemann entwickelt. Er lebte von 1755 bis 1843 und war Arzt und Apotheker. Mit den damaligen Behandlungsmethoden war er jedoch höchst unzufrieden und war enttäuscht von ihrem �barbarischen� Charakter, vor allem aber davon, dass sie letztendlich keine Heilung brachten, sondern teilweise noch eher den Tod. 1790 übersetzte er eine Arzneimittellehre aus dem Englischen und konnte die darin enthaltenen Erklärungen zur Wirkung der Chinarinde bei Wechselfieber nicht nachvollziehen. Hahnemann kam dabei auf die Idee, die Wirkung einzelner Arzneimittel mit den Symptomen der Krankheiten, zu deren Heilung sie angewendet wurden, zu vergleichen und in Zusammenhang zu bringen. Er entschloss sich, selbst Chinarinde einzunehmen und entwickelte nach kurzer Zeit selbst die Symptome eines Malariafiebers � eines Fiebers, das durch Chinarinde geheilt wird. Sobald er die Einnahme absetzte, verschwanden die Symptome und traten wieder auf, wenn er die Einnahme fortsetzte. Er prüfte noch weitere zahlreiche Substanzen an sich und seiner Familie sowie Freunden. Diese Arzneiprüfungen brachten ihn immer mehr zu der These, dass ein Mittel, das bei gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, genau die gleichen Symptome beim Kranken heilt. Somit legte er den Grundstein für das wichtigste homöopathische Prinzip �Similia similibus currentur � Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt�. Es dauerte noch einige Jahre bis er die Theorie der Homöopathie aus diesen Experimenten formulierte. Sein Hauptwerk, das Organon der Heilkunst, in dem er Theorie und Praxis der Homöopathie zusammenfasste, wurde 1810 veröffentlicht.

        Klassische Homöopathie, wie sie von Samuel Hahnemann entwickelt wurde, basiert auf folgenden Prinzipien:

        · dem Ähnlichkeitsgesetz
        · der Arzneimittelprüfung
        · der Individualisation
        · der Lebenskraft
        · der Potenzierung
        · der Anwendung von Einzelmitteln in kleinstmöglicher Dosis


        Das Ähnlichkeitsprinzip bedeutet, dass das geeignete Arzneimittel jenes ist, das bei Verabreichung an gesunde Personen dieselben Symptome hervorbringt, die es am Kranken heilen soll. Um diese Symptome herauszufinden, wurden und werden so genannte Arzneimittelprüfungen durchgeführt, in denen geringe Dosen eines Stoffes in immer derselben Potenz (s.u.) wiederholt verabreicht werden. Seit Hahnemann hat es zahlreiche Arzneimittelprüfungen gegeben, deren Erkenntnisse in der Materia Medica zusammengefasst werden. Hier finden sich die Arzneimittelbilder, d.h. sämtliche Symptome eines Arzneimittels, die in Prüfungen oder bei Vergiftungen mit der Ausgangssubstanz hervorgerufen wurden.

        Homöopathie ist eine Heilmethode, die den Patienten in seiner Ganzheit aus Körper, Geist und Seele erfasst. Daher sind auch Symptome auf all diesen Ebenen von Bedeutung. Primär wird der Patient behandelt, nicht seine Krankheit. Die Krankheitsdiagnose ist nicht so maßgeblich, sondern die Art und Weise, wie der Patient seine Krankheit ausdrückt und durch welche er sich auch von anderen Patienten mit derselben Krankheit unterscheidet. Jeder Patient wird als ein Individuum betrachtet. Diese ist Individualisation massgebend für die Wahl des Arzneimittels.

        Im Organon schreibt Hahnemann: �Der materielle Organismus, ohne Lebenskraft gedacht, ist keiner Empfindung, keiner Tätigkeit, keiner Selbsterhaltung fähig; nur das immaterielle, den materiellen Organismus im gesunden und im kranken Zustand belebende Wesen (die Lebenskraft) verleiht ihm alle Empfindung und bewirkt seine Lebensverrichtungen.� Dies beschreibt die Fähigkeit des Organismus, sich durch Mobilisierung der ihm innewohnenden Lebensenergie gesund zu erhalten. Diese dynamische Kraft reguliert die Körperfunktionen und übernimmt eine Art �Gegensteuerung� bei Einflüssen von außen. Bei einer Erkrankung findet die erste Störung auf der Ebene der Lebenskraft statt. Die Krankheitssymptome sind Zeichen dieser - wie Hahnemann sagte � �verstimmten� Lebenskraft. Wenn sie nicht mehr in der Lage ist, dem Druck von außen etwas entgegen zu halten, dann sendet sie Signale. Diese Warnzeichen sind die Symptome, die wir dann wahrnehmen. Ein Symptom ist gewissermaßen ein Hilferuf. Da die erste Störung ein Ungleichgewicht auf der Ebene der Lebenskraft ist, kann wirkliche Heilung nur dann erfolgen, wenn das Gleichgewicht wiederhergestellt wird. Auf dieser Ebene wirken die homöopathischen Arzneien, die also die Lebenskraft unterstützen.

        Hier unterscheidet sich die Homöopathie auch ganz wesentlich vom schulmedizinischen Vorgehen, wo es vor allem darum geht, Symptome zum Verschwinden zu bringen. Hierfür werden dann häufig Medikamente eingesetzt, deren Wirkung den Symptomen entgegenwirken sollen: Antihistaminika, Antibiotika, Antidepressiva, Antitussiva usw. Mit diesen Arzneien werden die Symptome letztlich unterdrückt und die Störung der Lebenskraft wird sich einen anderen Weg suchen, um sich auszudrücken. In der Regel verlagern sich die Symptome dann auf tiefere und somit ernsthaftere Schichten. Dies lässt sich bei der Aufzeichnung von Krankheitsverläufen immer wieder feststellen. Ein Hautausschlag wird beispielsweise mit Cortison unterdrückt und in der Folgezeit entwickelt der Patient Asthma. Nebenwirkungen schulmedizinischer Medikamente, die auftauchen und in den Beipackzetteln beschrieben werden, sind Zeichen, mit denen die Lebenskraft auf den Einfluß der Medikamente reagiert.

        Homöopathische Mittel werden potenziert. Das bedeutet, sie werden verdünnt und verschüttelt oder verrieben und dadurch werden ihre Heilkräfte gewissermaßen freigesetzt. Es gibt verschiedene Potenzierungsarten , die durch folgende Bezeichnungen unterschieden werden:
        · D-Potenzen sind pro Potenzierungsschritt 10 x verdünnt (1 Teil Urtinktur wird mit 9 Teilen Alkohol verdünnt). Der erste Schritt nennt sich D1, dann D2 und so weiter.
        · C-Potenzen werden pro Potenzierungsschritt 100 x verdünnt
        · LM- oder Q-Potenzen werden 1:50 000 verdünnt

        Ab der D 24 und der C 12 Potenz kann keine Ausgangssubstanz mehr festgestellt werden, es wirkt nur noch die reine Information/Energie. Viele Substanzen, die ursprünglich giftig sind, können auf diese Weise als Heilmittel genutzt werden. Mittel, die unterhalb dieser Potenzen liegen, werden als Niedrig- oder Tiefpotenzen bezeichnet. Mittel, die darüber liegen, als Hochpotenzen.

        In der klassischen Homöopathie nach Hahnemann werden immer nur Einzelmittel in der kleinstmöglichen Dosis verordnet. Vor dem Hintergrund des Ähnlichkeitsgesetzes und der Wirkung auf der dynamischen Ebene ist dies auch logisch. Es geht ja darum, das Arzneimittel zu finden, das dem Zustand des Patienten am nächsten kommt. Viele Arzneimittel decken zum Beispiel das Symptom �Husten� ab. Sie unterscheiden sich jedoch darin, wie der Husten sich konkret im Einzelfall äußert, z.B. ob er trocken ist oder bellend oder keuchend oder rasselnd oder� Ob er nach Anstrengung oder in Ruhe auftritt, morgens oder abends und so weiter. All diese so genannten Modalitäten müssen bei der Wahl des Mittels berücksichtigt werden. Und vor allem auch der psychische Zustand, da es immer auch um die Individualisation und die Ganzheitlichkeit geht. Homöopathische Arzneien wirken auf die Lebenskraft, daher sollten sie ihr auch in der Qualität ihrer Stärke gleichen. Nicht die Ähnlichkeit in der Menge (der Quantität) ist das Ziel bei der Dosierung, sondern die Ähnlichkeit in der Beschaffenheit (der Qualität) der Energie. Daher ist die Dosis nicht abhängig von Körpergewicht, Größe oder ähnlichem, sondern von der Stärke der Lebenskraft des Patienten, seiner Konstitution.

        Um nun das passende Arzneimittel zu finden, das dem Zustand des Patienten auf allen Ebenen entspricht, bedarf es einer gründlichen Anamnese (Erhebung der kompletten Krankengeschichte). Wenn möglich, werden hierzu auch die Krankheitsverläufe der Eltern, Großeltern etc. aufgenommen. Die individuelle Betrachtung eines Patienten beinhaltet auch, ihn in seiner gesamten Persönlichkeit zu verstehen. Das bedeutet, all seine charakteristischen Eigenheiten, wie z.B. Vorlieben/Abneigungen, gehören mit dazu. Diese umfassende Fallaufnahme braucht dann auch entsprechend viel Zeit, in der Regel 1-2 Stunden bei chronischen Krankheiten.

        Neben dieser komplexen Vorgehensweise hat sich bereits zu Hahnemanns Zeiten ein anderes, eher am üblichen Handeln und Denken orientiertes Verfahren zur Verschreibung homöopathischer Arzneien entwickelt. Unter den Leuten, die sich mit Hahnemanns Theorie und seinen Behandlungserfolgen beschäftigten, befanden sich auch damals natürlich Ärzte und Naturwissenschaftler. Einige von ihnen wandelten seine Methode ab und verwarfen viele seiner Prinzipien. Sie lehnten die Verwendung von Hochpotenzen ab und begannen, verschiedene Mittel zu Komplexmitteln zu vermischen, verabreichten mehrere Potenzen auf einmal, wiederholten eine Dosis oft tage- oder wochenlang, ohne sie zu verändern, verschrieben ein Mittel isoliert für ein erkranktes Organ oder aufgrund einer klinischen Diagnose, gaben sogenannte Drainagemittel etc. Letztendlich handelten sie nicht im Sinne der Homöopathie nach dem Ähnlichkeitsprinzip, sondern verordneten lediglich homöopathische, d.h. potenzierte Arzneien. Auch heute noch ist dieses Vorgehen weit verbreitet. Es spart viel Zeit, da nach sogenannten bewährten Indikationen verordnet wird. Somit ist also keine stundenlange Anamnese nötig, sondern wird nach dem Motto �bei Krankheit xy gibt man Mittel z� vorgegangen, allenfalls noch nach oberflächlichen Eigenheiten differenziert, z.B. ob es der Patient lieber kalt oder warm mag. Und man kann es leicht selbst anwenden, spart also auch noch Geld...

        Was ist nun daran so verkehrt?

        Zunächst einmal fällt auf, dass es nicht um den Patienten als Ganzes geht. Die ganzheitliche, individuelle Betrachtung, wie sie von Hahnemann als wesentliche Voraussetzung zur Wahl des richtigen Arzneimittels genannt wurde, findet hier nicht statt. Es wird nur ein Teil betrachtet und dementsprechend wird auch das gewählte Arzneimittel nur einen Teil des Patienten abdecken. Erinnern wir uns: die Lebenskraft steuert den Organismus und verleiht ihm alle Empfindungen. Bei einer Erkrankung ist sie im Ungleichgewicht. Um wirkliche Heilung zu erlangen, muss die Lebenskraft gestärkt werden. Wird nun also nur ein Teil davon vom Mittel erreicht, dann bleibt es letztlich bei einer verstimmten Lebenskraft. Die eigentliche Störung wird nicht behoben, nur (vorübergehend) unterdrückt. Das ist vom Prinzip genauso, als wenn andere, schulmedizinische Medikamente gegeben würden. Letztendlich wird ein Symptom zum Verschwinden gebracht, die eigentliche Ursache dahinter wird jedoch nicht behandelt. Daher können auch homöopathische Mittel unterdrücken und die Krankheit auf tiefere, lebenswichtigere Ebenen verschieben.

        Bei der Verordnung von Komplexmitteln kommt �erschwerend� hinzu, dass gewissermassen nach dem Schrotschussprinzip vorgegangen wird. In diesen Mischungen sind dann unterschiedliche Mittel enthalten, die nach einem bestimmten Symptom, z.B. Husten, ausgewählt wurden. Unabhängig davon, welche Art von Husten die einzelnen Mittel im Arzneimittelbild zeigen. Betrachtet man die Zusammensetzung dann näher, werden die Auswahlkriterien noch undurchsichtiger, da sich die einzelnen Mittel zum Teil sogar noch in ihrer Wirkung aufheben. Letztlich scheint die Überlegung dahinter zu stehen �eins davon wird schon helfen�. Komplexmittel können durchaus wirken. Allerdings gilt hier ebenso, dass es sich meist nur um eine Unterdrückung von Symptomen handelt und nicht um Heilung, da nicht nach dem Ähnlichkeitsprinzip vorgegangen wird.

        Werden nun homöopathische Mittel in immer derselben unveränderten Potenz über Tage/Wochen oder gar Monate genommen, dann entspricht dies im Grunde dem Vorgehen einer Arzneimittelprüfung. Das bedeutet, im Laufe der Zeit (je nach Empfindsamkeit früher oder später) können Symptome auftauchen, die nichts mehr mit der eigentlichen Erkrankung zu tun haben, sondern Symptome der Arznei sind. Dem Patienten geht es nicht besser, sondern schlechter, er entwickelt zusätzlich zu den eigenen Beschwerden noch die einer Arzneikrankheit.

        Tiefpotenzen wirken, da sie noch die Moleküle der Ausgangssubstanz beinhalten, auf der stofflichen Ebene. Da die Lebenskraft eine dynamische/energetische Kraft ist, wird sie auch am besten durch dynamische/energetische Arzneimittel erreicht. Mit der Verordnung von Tiefpotenzen wird ebenfalls nur eine Ebene des Patienten abgedeckt.

        Diese Ausführungen machen hoffentlich deutlich, dass es im Endeffekt nur eine Art von Homöopathie gibt. Alles andere ist nichts weiter als die Verwendung von potenzierten Mitteln. Die Ratgeber zur schnellen und einfachen Selbstbehandlung werden immer zahlreicher und natürlich handeln alle, die sie zu Rate ziehen, in der Absicht, ihrem Tier helfen zu wollen. Kaum jemand ahnt, dass diese Hilfe auch nach hinten losgehen kann. Es ist auch nicht damit getan, das Mittel zu verabreichen, entscheidend und weitaus schwieriger ist die Beurteilung der Wirkung und des Verlaufs.

        Hierzu noch ein Zitat aus einem dieser Ratgeber (�Unsere Katze � gesund durch Homöopathie� von Hans Günter Wolf), das stutzig macht: �Der Arzt � ob für den Menschen oder das Tier � muss sich lange und gründlich mit allen Mitteln vertraut machen, um dadurch letzten Endes rasch herauszufinden, was im jeweiligen Fall passend und hilfreich ist. Sie als Katzenfreund und medizinischer Laie brauchen sich nicht so viel Mühe zu machen.� Je weniger ich weiss, umso leichter kann ich es mir also machen in der Behandlung meines Tieres? Eine recht fragwürdige Logik. Schließlich dürfen wir nicht vergessen, dass es um die Heilung von kranken Tieren geht.
        ...wenn sich mein schatz doch auch nur so gut um mich kümmern würde wie um die vierfüßler...

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          #19
          Hi Eva,

          ganz ehrlich, ich halte von keinem Fertigfutter (egal ob trocken oder naß) was. Zum einen weiß ich gar nicht genau, was verarbeitet wird, denn meist sind die Inhaltsangaben sehr - ich nenn das jetzt mal so - verschleiert. Zum anderen sind die enthaltenen Lebensmittel denaturiert. Wichtige Vitalstoffe werden durch Erhitzung zum Beispiel relativ wertlos. Zugesetzte Vitamine sind oft synthetisch hergestellt und können sogar schädlich sein.

          Der liebe Gott, die Natur, die Evolution oder wie immer man das nennen möchte hat das alles schon prima eingerichtet. Jedes Lebewesen findet sein entsprechendes Lebensmittel ganz frisch in der Natur und zwar genau so wie es am besten passt. Nur der Mensch will es wie so oft ein bißchen besser machen und selbst Gott spielen (und nebenbei Geld verdienen..), dabei wird oft vergessen, dass so vieles noch gar nicht erforscht ist. Tut mir leid (weil ich Dir nicht vor den Kopf stossen will, nur keine sanftere Formulierung finde..), aber für mich steht fest: keine (wirkliche) Gesundheit bei ungesundem Futter (Fefu). (Ich denke, dass die Organismen bis zu einem gewissen Grad eine ungesunde Lebensweise ausgleichen können, so dass nicht sofort augenfällige Erkrankungen sichtbar werden, aber wie alles im Leben sind Gesundheit/Krankheit dynamische Prozesse und oft schleichen sich Dinge ein, so ganz heimlich, dass man sie erst gar nicht wahrnimmt.)

          Mittlerweile (früher habe ich in gutem Glauben Trofu gefüttert...) finde ich Fefu eklig. Ich bin mit gutbürgerlicher Küche großgeworden, da wurde viel Fleisch gegessen. Vielleicht deshalb macht mir das Hantieren mit Fleisch, Knochen, Innereien usw. nichts aus, obwohl ich (witzigerweise u. a. durch GH und die Rohfütterung meiner Hunde) selbst kein Fleisch mehr esse. Großen Aufwand stellt die Frischfütterung nicht wirklich dar. Klar, man muß sich erstmal Quellen besorgen und über Grundregeln informieren, aber das hat man 1,2,3 drauf (es gibt ja schliesslich GH), selbst ich... und ich bin keine geborene Hausfrau. Ich habe eben mal überschlagen: es gibt Tage, da frißt (ayce) jeder meiner Hunde für 50 Cent (bei je 35 kg Körpergewicht) und manchmal, an Luxustagen, wenn ich z.B. beim Türken war für 3,50 Euro. Ich hatte mir mal ausgerechnet, dass mich ein Hund pro Tag mit Trofu etwa 2,50 Euronen kostet. Nicht zu vergessen sind eingesparte TA-Kosten (kein Witz). Ich finde das schon legitim, sowas auch in der reinen Kostenrechnung zu berücksichtigen.

          Zur Homöopathie würd ich Dir - neben der Rohfütterung - auch raten! Tina hat Dir ja schon einen tollen Text dazu eingestellt.

          Also, nur Mut, viel Spaß und viel Gesundheit für Dein Hundekind!

          Ach so, wegen eines guten hom. Therapeuten: sollte kein guter in Deiner Nähe sein, nimm doch einfach mit einem guten (das ist wichtig!!!) mal telefonischen Kontakt auf oder per mail, oft läßt sich dann eine Lösung finden!
          Liebe Grüße

          Claudia

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            #20
            Hallo,

            diese Büchse kann ich wärmstens empfehlen - ARAS -
            gibt es aber nicht im Laden zu kaufen sondern nur im Direktvertrieb.
            Lieferanten findet man, wenn man sich unter
            xxx als Interressent anmeldet!
            Wird direkt nach Hause geliefert!
            Super bequem, super sauber, super lecker!
            Und gesund!!!!!!!!!!!
            Wenn schon ncht barfen, dann ARAS
            Herzlich Sue Ally
            und gute Besserung für den Süßen
            Zuletzt geändert von ; 14.03.2007, 17:45.

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              #21
              oh, mal wieder ein webelink...

              naja, zu firmen dies nicht mal für nötig halten die inhaltsstoffe ihrer produkte zu veröffentlichen, zu denen sag ich jetzt mal nix weiter....

              lg tina
              ...wenn sich mein schatz doch auch nur so gut um mich kümmern würde wie um die vierfüßler...

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                #22
                @Tina
                herzlichen Dank für Deine ausfürhliche Info zu Homöopathie.
                Ich habe mir alles durchgelesen und auch ausgedruckt.
                Auch bin ich auf Elkes Seite gewesen und habe über die Impfprobleme gelesen - soweit ich es verstanden habe, ziemlich erschreckend das Ganze.

                Heute waren wir bei der TÄ wiederbestellt. Sie hat sich das Lid angeschaut, die Vergrößerung der Stelle bemerkt und meinte, obwohl die Kultur beim anderen TA negativ war, es könnte doch ein Pilz sein. Sie wollte Oshi aber zunächst ein Mittel ins Fell geben, welches gegen alle möglichen Milben hilft, um einen Milbebefall auszuschließen. Da Oshi aber vor eingen Tagen Frontline bekommen hat, habe ich gefragt, ob sich das mit dem Milbenmittel verträgt und da wollte sie die Gabe leiber noch eine Woche verschieben. Wenn es dann auch keine Milben sein sollten, will sie eine Pilzkultur anfertigen, die in ein Labor geschickt wird (der andere TA hat das selbst gemacht).
                Das Antibiotikum sollen wir noch zu Ende geben (bis übermorgen).
                Ich habe ihr erzählt, dass ich die Ernährung umstellen möchte. Sie meinte, ich muss das selbser wissen, aber sie rät davon ab. Barfen hält sie aufgrund unserer Lebensumstände nicht für sinnvoll (kein Keller, Hund frisst in Küche, Lebensmittel müssten in unserer Küche zubereitet und gefüttert werden - Salmonellengefahr), sie meinte gutes TroFu wäre am besten und hätte eine bessere Zusammensetzung als die meisten Dosenfutter. Ich stand ziemlich dumm da. Ich weiß überhaupt nicht mehr was richtig ist. Wahrscheinlich ist es wie bei den Menschen, die einen essen FAst Food, andere sind Vegetarier und wieder andere essen wieder anders...

                Ich habe heute erstmal einige Dosen Feuchtfutter gekauft, ohne jeglichen Zusatz. Die eine Sorte ist für Welpen geeignet und besteht aus Fleisch und Reis, nichts weiter. Die anderen Dosen (nur erstmal zum Test) sind Rinti sensible Lamm+Reis, Lamm+Kartoffel. Mal gucken, wie Oshi guckt.
                Ich werde auf jeden Fall noch von den hochwertigeren Sorten bestellen, zB. Kiening.

                @ Claudia
                ich verstehe Deine Lanze fürs Barfen. Auch im Shiba Forum barfen viele und etliche gesundheitliche Probleme ihrer Hundis konnten deutlich gebessert bzw. geheilt werden. Wie oben schon gesagt, unsere Umstände dafür sind wirklich suboptimal. Auch habe ich keine Einfriermöglichkeiten.
                Ich werde mit den Dosen anfangen und dann weiter sehen. Wir haben auch nochmal drüber gesprochen, aber mein Mann bleibt auch bei seiner Meinung und lehnt das Ganze komplett ab.
                Und ich bin auch überhaupt kein Mensch, der gerne kocht oder gerne mit Lebensmitteln umgeht.
                Nach Deinen Angaben scheint Barfen aber nicht unbedingt teuerer zu sein.
                Ich muss das erstmal noch alles setzen lassen.

                Würde denn telefonischer Kontakt zu einem Tierhomöopathen genügen? So, wie ich den Text und Elkes Seite verstanden habe, ist zumindest eine gründliche Eingangsuntersuchung und Anamnese notwendig?

                Vielen Dank wieder und viele Grüße
                Eva & Oshi

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                  #23
                  hallo eva,

                  naja, TÄ u ernährung sind nen thema für sich. sie werden nicht dolle im studium damit konfrontiert u vergiß nicht, sie LEBEN mittlerweile zum großteil vom trofu-verkauf!

                  salmonellen u barf sind ein ammenmärchen, sofern du wie mit jedem fleisch üblich, sauber u ordentlich mit umgehst. es stammt aus der normalen schlachtung für den menschlichen verzehr, es sind halt nur teile die sie an uns nicht verkaufen weil zu knorpelig u.ä.
                  selbst pansen wird von menschen gegessen, zwar nur weiß (also ohne das grünzeug ) aber ist sonst nix anderes! das fleisch wird frisch verarbeitet u meist als tk-ware verkauft. du könntest es also auch selbst essen. soviel mal dazu.
                  zudem gabs da ne schöne studie bei polizeihunden, von denen viele salmonellen hatten, trofu-hunde!: click

                  wir hatten hier im forum auch lange ne "studie" laufen, also kotuntersuchg auf salmonellen, da war fast nichts zu finden.also kein erhöhter befall bei barf!

                  ne gefriertruhe wäre aber von großem vorteil, das steht fest.
                  aber du kannst mal fragen obs in deiner nähe nicht nen fleischhändler/schlachthof o einkaufsgemeinschaft gibt, damit ließe sich auch das managen. teurer ist barfen auf jeden fall nicht.
                  aber mach langsam, ist viel info auf die schnelle u die muß erstmal verarbeitet werden.

                  zu deinem ta:
                  ICH würde auf meinen hund kein milbenmittel auf verdacht schmieren. den befall kann man im vorfeld erstmal prüfen.

                  zur hom:
                  eine telefonische betreuung wäre möglich, wird des öfteren gemacht. es ist nur von großem vorteil wenn man die erstanamnese persönlichen macht (u dafür evtl auch weit fährt) u der rest geht dann auch telefonisch.
                  wer wäre denn dir am nächsten auf elkes liste? hier findest du auch noch therapeuten: www.bktd.com

                  wie gehts oshi denn überhaupt mit dem auge? hat er probleme? juckts?

                  lg tina
                  ...wenn sich mein schatz doch auch nur so gut um mich kümmern würde wie um die vierfüßler...

                  Kommentar


                    #24
                    Hallo Tina,

                    also Oshi geht es abgesehen vom Augenlid sehr gut. Seit er die Antibiotika bekommt, versucht er kaum noch sich am Auge zu kratzen, wenigstens dabei scheint es etwas zu helfen. er trägt aber nach wie vor Kragen, den mache ich nur selten ab, bei langen Spaziergängen darf er ohne Kragen sein.

                    Über die Fütterung werde ich noch nachdenken und nachlesen.
                    Heute Abend gab es erstmal Feuchtfutter und das wurde sehr gut angenommen. Da es voluminöser ist, wurde es besser gekaut und langsamer geschluckt als das Trofu. Trofu hat er regelrecht "eingeatmet" und so schnell geschluckt, dass ihm nach dem Fressen jedes Mal die Augen getränt haben. Das etwas langsamere Fressen gefällt mir auf jeden Fall besser.

                    zu deinem ta:
                    ICH würde auf meinen hund kein milbenmittel auf verdacht schmieren. den befall kann man im vorfeld erstmal prüfen.

                    zur hom:
                    eine telefonische betreuung wäre möglich, wird des öfteren gemacht. es ist nur von großem vorteil wenn man die erstanamnese persönlichen macht (u dafür evtl auch weit fährt) u der rest geht dann auch telefonisch.
                    wer wäre denn dir am nächsten auf elkes liste? hier findest du auch noch therapeuten: www.bktd.com
                    Die TÄ möchte den Milbentest nicht so gern machen, weil dafür ein "Geschabsel" vom Lid notwendig ist. Das kann sie nur unter Sedierung entnehmen, da sonst die Verletzungsgefahr am Auge zu groß ist. Darum wollte sie mit der Behandlung die Milben sozusagen ausschließen. Ich bin da aber auch skeptisch!

                    Also auf der Liste ist nichts auch nur annährend in der Nähe.
                    Bis Magdeburg oder Braunschweig hätte ich jeweils ca. 1 Stunde Fahrzeit. Leider ist auch in diesen Städten nichts auf der Liste.
                    Wenn ein einmaliger Besuch aber evtl. genügen würde, würde ich auch weiter fahren. Kannst Du (oder jemand anderes hier) mir vielleicht sagen, wie teuer so ein Erstbesuch beim Homöopathen werden kann? Bei dem geschilderten Zeitaufwand sicher sehr teuer, oder?
                    Keine Sorge, ich will nicht am falschen Ende sparen, aber wir müssen ja ungefähr wissen, was auf uns zukommt.

                    Dir und allen hier liebe Grüße
                    Eva & Oshi

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                      #25
                      Hi Eva,

                      wenn Ihr nicht barfen wollt/könnt, dann geht es halt nicht anders. (Neugierig wie ich bin, würd mich ja schon interessieren, was genau Dein Mann dagegen hat...) Wie Tina denke ich auch, dass Du die vielen Infos erst einmal sacken lassen solltest. Viel Umgang mit Lebensmitteln erfordert Barf nicht wirklich: das meiste erledigen die Hunde allein... (nein, ich gebe nicht auf... )

                      Natürlich wäre es am besten, wenn der behandelnde Therapeut das Tier selbst sieht, aber wenn Du eine gute Beobachtungsgabe hast, dann kannst Du dem Therapeuten ein genaues Bild Deines Hundes liefern, mit all seinen Eigenheiten, Vorlieben und Krankheitssymptomen. Notfalls würde ich einen etwas weiteren Weg in Kauf nehmen. Man muß ja nicht ständig mit dem Hund vorstellig werden.

                      Auf Frontline würde ich an Deiner Stelle in Zukunft verzichten und auf ein Milbenmittel auf Verdacht auch.

                      Alles Gute!
                      Liebe Grüße

                      Claudia

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                        #26
                        Original geschrieben von Evita64

                        Ich habe ihr erzählt, dass ich die Ernährung umstellen möchte. Sie meinte, ich muss das selbser wissen, aber sie rät davon ab. Barfen hält sie aufgrund unserer Lebensumstände nicht für sinnvoll (kein Keller, Hund frisst in Küche, Lebensmittel müssten in unserer Küche zubereitet und gefüttert werden - Salmonellengefahr),

                        das finde ich ja richtig lustig, dass Du zum rohfüttern einen Keller brauchst.
                        Über die Salmonellengefahr würdest Du ja schon aufgeklärt.
                        Ich hatte eine Patientin, die studierte noch und wohnre mit ihrem Hund in einem 1-Zimmer Appartement. Selbst dort hat sie es möglich gemacht roh zu füttern, indem sie eine Plastikplane zum Füttern ausgebreitet hat. Die Idee fand ich sehr gut.


                        sie meinte gutes TroFu wäre am besten und hätte eine bessere Zusammensetzung als die meisten Dosenfutter. Ich stand ziemlich dumm da.

                        Weisst Du, ich trinke gerne frische Milch. Die hole ich immer beim Bauern. Und wie es so ist, spreche ich natürlich mit den Leuten über ihre Kälber und frage, warum die Kälber denn Milchaustauscher bekommen und keine Muttermilch. Die Oma nahm mich beiseite, zog mich zum Milchaustauschersack und sagte, Schau mal was da alles drin ist. Das hat die Muttermilch alles nicht. Ich frage, was macht ihr mit der MuMilch ? Sie: die bekommen die Schweine. Ich fand das höchst interessant.


                        Ich weiß überhaupt nicht mehr was richtig ist. Wahrscheinlich ist es wie bei den Menschen, die einen essen FAst Food, andere sind Vegetarier und wieder andere essen wieder anders...

                        Jeder kann essen was er will.
                        Wenn Du jedoch Gesundheit anstrebst, erreichst Du das nur mit gesunder natürlicher ernährung als Basis.


                        Würde denn telefonischer Kontakt zu einem Tierhomöopathen genügen? So, wie ich den Text und Elkes Seite verstanden habe, ist zumindest eine gründliche Eingangsuntersuchung und Anamnese notwendig?

                        darüber solltest Du mit dem Homöopathen persönlich sprechen. Ruf einfach mal an.
                        Liebe Gruesse

                        Elke

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                          #27
                          hallo eva,

                          schön das oshi das andere futter mag
                          ich sag dir, euer hund zeigt euch schon, was schmeckt u guttut. mein männe war anfangs auch angeekelt u mehr als skeptisch was rohes futter anging. aber als er sah wie ronja ihr neues futter liebte, gerne fraß u seit dem auch GESUND ist (wir waren vorher dauergast beim TA), hat er nicht nur kein problem mehr mit roh, nein er verteidigt diese fütterg auch vor anderen u versucht bei einem gespräch die vorteile darzulegen so schnell kann sich das blatt also wenden...

                          Bis Magdeburg oder Braunschweig hätte ich jeweils ca. 1 Stunde Fahrzeit.
                          also ne std wär doch ok. wie gesagt, es wäre halt nur fürs erste mal, das ist schon wichtig.

                          zu den kosten: die preise schwanken zw 75-150 eur. hört sich immer erstmal viel an, aber danach hast du wenig folgekosten (u überlege mal was du bisher schon beim TA gelassen hast).
                          das gespräch wird je nach dem zw 1-3 std dauern, ihr könnt dann im normalfall wieder direkt heimfahren. sie wertet danach das gespräch aus, hat evtl nochmal fragen u sucht dann das mittel aus. das besorgst du dir in der apo (kostet zw 6-15 eur) o bekommst es evtl von ihr. nach der gabe wird der verlauf telefonisch begleitet u überprüft. je nach verlauf kann das mittel dann ne ganze weile passen, oder es muß gewechselt werden, das kann man im vorfeld nicht sagen.
                          ruf doch einfach mal die in deiner nähe an u sprich mit ihnen, ist auch ne sache der sympathie. sie sollte auch gut erreichbar sein. evtkl noch nötige TA-abklärungen wird sie mit dir besprechen (falls doch milben)

                          zum auge: wenn du dich entschließt ihn hom behandeln zu lassen, dann mach jetzt nix weiter am auge, auch keine milbenbehandlung. warte den termin ab u besprich dich mit der hom!

                          du kannst aber noch folgendes selber tun: besorge dir calendula-essenz aus der apo (zb von weleda). nimm nen halbes glas warmes waaser, tu nen TL davon rein u laß es abkühlen (alkohol muß verfliegen sonst brennts).
                          diese verdünng kannst du für alle arten von wunden nehmen, zum reinigen u auch feucht halten. beschleunigt die heilung, desinfiziert u sie nimmt auch den juckreiz (bitte tägl neu ansetzen).
                          wische mit etwas watte/tuch damit öfters oshis lid ab.

                          lg tina
                          ...wenn sich mein schatz doch auch nur so gut um mich kümmern würde wie um die vierfüßler...

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                            #28
                            Hallo Eva,

                            hat also noch ein Shiba hier her gefunden
                            Hattest du schon im Shiba-Forum geschrieben, dass du angefangen hast auf Bosch umzustellen? Hab ich das überlesen?
                            Ist es möglich, dass zeitlich ein Zusammenhang zwischen Oshis Auge und der Futterumstellung besteht? Oder hat das mit der Liderkrankung schon vorher angefangen?

                            Ich verstehe, dass du nicht zwangsläufig barfen willst. Wir haben auch lange überlegt, ob wir das machen wollen (Zeitaufwand, was falsch machen usw.). Ich werde dich auch nicht in diese Richtung drängen. Aber ich kann nur sagen, dass es meinen Wuffels richtig gut bekommt. Die arme kranke Kibo hat mittlerweile wieder Phasen, in denen sie Yumi im Temperament in nichts nachsteht.

                            Hast du eigentlich deiner Züchterin mal von Oshis Auge erzählt?

                            LG
                            Anja und Rudel

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                              #29
                              @ Hallo Claudia,

                              mein Mann ekelt sich einfach und auch ihn gruselt der Aufwand.
                              Wenn kein Frontline, was dann? Seit wir vor vielen Jahren mal eine ganz gemeine Flohplage hatten (wo wir mit Foggern & Co unsere Gedunehit ziemlich lädiert hatten) haben wir Kimba immer mit Frontline behandlet und jetzt (am Freitag), wegen der Zecken auch Oshi.

                              @ Hallo Elke,

                              ich denke schon noch übers Barfen nach und wenn ich das wirklich ausprobieren sollte, muss ich mich vorher erst noch gründlich informieren zB. was überhaupt gefüttert werden muss, was man nicht füttern darf, wieviel ein junger Hund im Wachstum benötigt, wie oft ich füttern muss und ob ich Stoffe zusetzen muss. Bisher habe ich mich ja noch gar nicht wirklich damit beschäftigt, ich habe es für mich einfach ausgeschlossen.
                              Aber wenn es Oshi wirklich so gut, wie ich hie rund auch im Shiba Forum über viele Hunde gelesen habe, würde ich es nicht mehr total ausschließen.
                              Ich werde einen Homöopathen anrufen, sobald ich meinen Mann (er ist ein gutmütiger Mensch, aber warum auch immer, gegen alles Alternative) davon überzeugen kann, dass das nur etwas "Anderes" ist und nicht etwas "Schlechteres" als ein Tierarzt.
                              *Spaß an* Weißt Du, er verdient das Geld hier *Spaß aus*

                              @ Hallo Tina,

                              da hast Du bestimmt etwas falsch verstanden, oder ich habe es falsch erklärt: etwa eine Stunde von hier ist Magdeburg, oder auch Braunschweig, leider steht in beiden Städten kein THP auf der Liste. Ich müsste auf jeden Fall auf jemanden weiter weg zurückgreifen. Vorher muss ich meinen Mann überzeugen, ich bin aber voller Hoffnung, dass mir das leichter gelingt, als ihn zum barfen zu überreden. Die Kosten wären für uns schon happig, weil halt nur mein Mann verdient und das auch nicht grad viel, aber ich würde das trotzdem versuchen, einfach in der Hoffnung, dass es Oshi wirklich etwas bringt. Ein Dauerabonnement beim TA wird auch teuer.
                              Die Calendula Essenz werde ich mir besorgen. Wenn Du es empfiehlst kann man es sicher bedenkenlos am Auge anweden?

                              @ Hallo Anja,

                              Du hier? Freu! Wusste ich gar nicht (mehr - Alzheimer?).
                              Wann hast Du denn mit Yumi mit Barfen angefangen, wie alt war sie da? Mit fiel Oshis verändertes Augenlid auf einige Tage nachdem ich mit der Futterumstellung angefangen hatte, ABER auf Fotos konnte ich dann sehen, dass die Veränderung schon VOR der Futterumstellung begonnen hatte.
                              Allerdings habe ich ca. 10-14 Tage zuvor schonmal das Futter umgestellt, auf Empfehlung der Züchterin, aber innerhalb des Herstellers, d.h. Oshi bekam bei ihr MeraDog Prestart und davon gab sie mir auch noch etwas mit, und ich sollte MeraDog Junior kaufen und das habe ich auch getan, und einige Tage gemixt und dann nur noch Junior gefüttert- bis zu dem Tag, wo ich Bosch mit rein getan habe.
                              Der Züchterin habe ich mehrfach berichtet und auch Fotos gemailt. Sie ist auch ratlos und empfahl Pilzkultur und Geschabsel anlegen zu lassen. Keiner Ihrer großen Shibas hat so etwas. Er hat es ja erst hier bekommen.

                              Vielen Dank Euch allen.
                              Liebe Grüße Eva & Oshi

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                                #30
                                Original geschrieben von Evita64
                                @ Hallo Claudia,

                                mein Mann ekelt sich einfach und auch ihn gruselt der Aufwand.
                                Wenn kein Frontline, was dann? Seit wir vor vielen Jahren mal eine ganz gemeine Flohplage hatten (wo wir mit Foggern & Co unsere Gedunehit ziemlich lädiert hatten) haben wir Kimba immer mit Frontline behandlet und jetzt (am Freitag), wegen der Zecken auch Oshi.
                                Hi Eva!

                                Eßt Ihr kein Fleisch, oder wieso ekelt Ihr Euch davor? Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich mich mittlerweile eher vor Fefu ekele... Da ist (Entschuldigung) so viel Dreck und Tierleid drin, das mag ich nicht mal mehr anfassen... Der Aufwand des Frischfütterns ist nach der ersten "Einarbeitungszeit" (Infos und Quellen sammeln) nicht erheblich höher als beim Fefu. Gesundheit und Spaß der Hunde beim Fressen sind die "positiven Nebeneffekte"...

                                Das mit dem alternativen Zeckenschutz ist wirklich nicht so einfach. Bei uns haben Frischfütterung und klassisch homöopathische Behandlung schon viel bewirkt. Einige schwören auf Formel Z (Bierhefetabletten), andere auf Knoblauch. Absuchen steht nach wie vor bei uns an erster Stelle.

                                Die chemischen Keulen schaden in meinen Augen mehr als dass sie helfen...
                                Liebe Grüße

                                Claudia

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