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Morgen wird er Kastriert

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    #61
    Hi Birgit,

    eine Frage hätte ich doch noch (ich hoffe, ich hab es nicht überlesen):

    Mit welcher Wahrscheinlichkeit garantiert Dir der TA den Wegfall dieses Symptoms nach der Kastration?
    Liebe Grüße

    Claudia

    Kommentar


      #62
      Ich finde es unheimlich schön festzustellen das es hier für einige ausser Schwarz und Weiss noch andere Farben gibt, nämlich Schwarz und Weiss....

      Ich versuche grade zu verstehen wie man sich so für andere "Ideen" blockieren kann, anscheinend bin ich aber zu blöde dazu...

      Ihr kennt weder den Hund noch seinen Besitzer, seid aber in eurer Wortwahl, wie ich finde, nicht besonders zimperlich.
      Ihr wisst nicht wie der Hund sich verhält, ihr seid nit dabei.
      Ihr wundert euch das der Ton immer "netter" wird, na an wem liegts denn?
      Ein ganz normaler User wollte sich hier einfach nur mal "mitteilen", ein User der sich nach langem Zögern, vielen TA Besuchen (auch die haben schonmal was von Homöopathie gehört), dazu entschlossen hat seinen Hund morgen kastrieren zu lassen.
      Ich würde mich sauwohl dabei fühlen wenn mein kleines Wauzi morgen in Vollnarkose gelegt wird, kastriert wird und ich eine schlaflose Nacht vor mir habe weil ich einfach nur noch Schiss habe das ihm was passiert. An dieser Stelle würde ich mich dann auch gleich für die herzliche Unterstützung in dieser Gemeinschaft bedanken. Man kann Ratschläge geben, sicherlich, man kann auch versuchen zu helfen aber es geht auch anders.

      Habt ihr eigentlich auch nur im Entferntesten eine Ahnung was biggi mit dem Kleinen schon mitgemacht hat, wieviel Geld sie in diesen wenigen Wochen in den Kleinen investiert hat, wie viele schlaflose Nächte, wie viele TAs, Telefonanrufe, wie viele Futtersorten sie durch hat, wie oft sie am Telefon und auch wenn ich da war fix und fertig mit den Nerven war weil sie nicht mehr weiterwusste? Wisst ihr wen sie alles (und auch ich) gefragt hat was man noch tun könnte? Ja, das wisst ihr natürlich alles
      Ihr macht es euch ganz schön einfach, kastrieren ist böse.
      Das Alter ist natürlich nicht besonders glücklich, aber manchmal kann man sich gewisse Dinge eben nicht aussuchen.

      Da ihr ja so an "Weiternbildung" interessiert seid, versucht doch das mal hier:
      ------------------------------------
      Bei der Kastration des Rüden werden in einer Operation unter Vollnarkose beide Hoden entfernt. Der Hodensack wird im Allgemeinen belassen und bildet sich mit der Zeit zurück. Über die Frage, wann die Kastration durchgeführt werden sollte, bestehen unterschiedliche Meinungen. An und für sich gibt es keinen Grund ein Tier nicht bereits im Alter von wenigen Monaten zu kastrieren, neuere Untersuchungen vor allem aus den USA geben keinen Hinweis auf eine Beeinflussung des weiteren Wachstums. Werden die Rüden vor der Geschlechtsreife (mit ca. 6-12 Monaten) kastriert, bleiben sie häufiger verspielter und 'umgänglicher'.

      Vorteile:

      Bestimmte Erkrankungen der Prostata (Zysten, Abszeß, Entzündung, Tumor) und des Hodens, können verhindert werden oder kommen seltener vor z.B. Hernia perinealis (ein- oder beidseitiger Dammbruch) - häufig die Folge einer chronischen (hochgradigen) Prostatavergrößerung an der viele alte Rüden leiden.
      Bei einigen Erkrankungen, z.B bei der Hernia perinealis, ist für die Ausheilung eine Kastration zusätzlich zu anderen Maßnahmen zwingend erforderlich.
      Die Aggression gegenüber anderen Rüden lässt (meistens) nach.
      Kastrierte Rüden sind häufig einfacher in einer Familie mit Kindern zu halten, da sie auch hier ein geringeres Dominanzverhalten zeigen.
      Kastrierte Tiere lassen in ihrem Geschlechtstrieb nach und laufen weniger hinter läufigen Hündin her...
      Kastrierte Tiere sind dauerhaft unfruchtbar.
      Statistiken zeigen, daß die Lebenserwartung eines kastrierten Rüden deutlich über der eines unkastrierten liegt.
      Viele Rüden haben einen Präputialkatarrh (Hundetripper = gelblich grüner dickflüssiger Eiterausfluss am Penis/Vorhaut), der nach einer Kastration verschwindet. Hin und wieder muß zusätzlich eine Antibiotikum bis zum vollständigen Abheilen für einige Tage gegeben werden. (Der so genannte "Hundetripper" ist harmlos, jedoch bei Wohnungshaltung und kleinen 'Krabbel'-Kindern nicht nur unappetitlich...)
      Nachteile/Risiken:

      Die Risiken einer Narkose und der Operation sind abhängig vom Alter und dem Gesundheitszustand des Tieres.
      Kastrierte Rüden verwerten das Futter besser und neigen zu Übergewicht. Zusätzlich kann sich der Appetit nach der Kastration vergrößern. Mit den gleichen oder etwas reduzierten Futterrationen wie vor der Kastration und Bewegung können Sie diesen Punkt aber gut in den Griff bekommen.
      In extrem seltenen Fällen können Rüden nach einer Kastration Harninkontinent werden. Gegen die Harninkontinenz bei der Hündin gibt es wirksame Medikamente, die meist auch beim Rüden helfen.
      Kastrierte Tiere entwickeln manchmal Fellveränderungen.
      Kastrierte Rüden werden manchmal in ihrem Verhalten ruhiger, das aber durchaus erwünscht sein kann.
      -----------------------------------------------------------
      manchmal hilft tante google, man muss nur richtig suchen (und nicht nur das was grad "passt")


      Ein Hund ist ein Tier, ein Tier handelt aussschliesslich nach Instinkt und Trieb. Logisch denken kann er nicht, so sehr wir uns das vielleicht manchmal wünschen.
      Ein Hund kann lernen, sicherlich, ein Hund kann auch in gewisser Weise verknüpfen, mehr nicht!
      Bitte hört auf den Hund zu "vermenschlichen", ob es nun der Vergleich mit einem Teenager ist, oder mit einem erwachsenen Mann der eine Dauererrektion hat, Leute, das haut nit hin!


      Nachtrag:
      So, ihr habts geschafft, biggi ist fix und alle mit den Nerven und nur noch am heulen.
      Ihr solltet euch so was von schämen!

      Ich wünsche euch eine geruhsame Nacht, denn ihr müsst damit leben!

      Kommentar


        #63
        Hallo Amidala,

        wen greifst Du eigentlich genau an?
        Liebe Grüße

        Claudia

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          #64
          wenn ich jemals was mach wovon ich weiß dass es hier sehr ambivalent betrachtet wird, dann würde ich (!!!) schreiben:

          liebe leute, morgen wird mein wuffel kastriert. ich kann nicht mehr anders, ich bin fix und fertig, bitte haltet mir die daumen dass alles gut geht und dass ich das richtige getan hab ...

          nur ein paar worte, gelle? dann hätten vermutlich die meisten zwar auch gemeint "muss nicht sein" - aber ich hab nicht um meinungen gebeten, ich hab um beistand gebeten und der wird hier eigentlich immer noch irgendwie "gewährt"

          NIEMAND hier wünscht deinem wuffel was schlechtes, JEDES member - und das trau ich mir zu sagen - möchte, dass alles gut geht und dass die prophezeihung (was anderes ist es nicht) dass danach alles gut wird auch eintrifft ....
          lg - doris
          :::"ich wohne nicht am a..... der welt, aber man kann ihn von hier aus sehr deutlich sehen"... :::

          Kommentar


            #65
            Original geschrieben von Amidala
            Nachtrag:
            So, ihr habts geschafft, biggi ist fix und alle mit den Nerven und nur noch am heulen.
            Ihr solltet euch so was von schämen!

            Ich wünsche euch eine geruhsame Nacht, denn ihr müsst damit leben!
            ES REICHT

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              #66
              Punkt 1

              Die Threaderstellerin hat sich pro Kastration entschieden und muss sich hier nicht rechtfertigen.
              O. g. Entscheidung hat sie selbst getroffen im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte als mündige Erwachsene.
              Nach eigener Aussage war die Entscheidung wohlüberlegt und auch vom Tierarzt angeraten.


              Punkt 2

              Wenn wir obige Gegebenheiten akzeptieren, hat sich eine Diskussion in diesem Zusammenhang erledigt.


              Punkt 3

              Wir sind hier im Gesunde Hunde Forum.
              Dieses Forum steht für artgerechte, naturnahe Hundehaltung mit starkem Bezug zu
              alternativmedizinischer Behandlung.
              Dies schliesst eine Kastration nicht aus.

              Aber anhand des Anlasses allgemein *pro* Kastration zu argumentieren passt nicht hierher.


              Punkt 4

              Ausser Google weiss das Internet eine Menge mehr zur Kastration - egal ob Rüden-, Hündinnen-,
              Früh- oder medizinisch indizierter.
              Es gibt übrigens neuere Untersuchungen, die die Risiken und Nebenwirkungen einer Kastration
              in einem neuen und durchaus *noch* kritischeren Licht beleuchten.


              Punkt 5

              Da der erwartete Zuspruch ausfällt, das ganze Thema zur 1000. Diskussion pro/contra Kastration
              ausartet und mir das Verständnis für den gesamten Vorgang so langsam ausgeht:
              Heidrun mit Woody
              ________________________
              Time spent with a dog is never wasted.

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