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    Kräuter

    Hallo,

    ich bin recht neu beim Barfen und brauche daher noch etwas Hilfestellung.

    Meine Frage(n): In welcher Menge füttert ihr Kräuter?
    Ich habe im Moment getrocknete Kräuter, die ich im Sommer/ Herbst gesammelt habe. Eigentlich waren die für die Kaninchen bestimmt, deshalb habe ich beim Sammeln nicht auf die Hinweise zu dem besten Sammelzeiten geachtet. Aber die kann ich doch trotzdem untermischen, oder? Gibt es Kräuter (abgesehen von den Gift-Klassikern), die Hunde gar nicht fressen dürfen?

    Freue mich auf eure Tipps und sage schon mal danke!
    Liebe Grüße
    Martina

    #2
    Welche Kräuter hast Du denn?
    Swanie

    "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
    www.barfers.de
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      #3
      Hallo,

      eigentlich trockne ich für meine Hüpfer immer alles, was zurückgeschnitten oder irgendwo rausgehackt werden muss, sofern ich es nicht direkt verfüttere. Im Moment habe ich noch Löwenzahn, Brombeere, Salbei, Pfefferminze, Melisse, Brennessel und - ok kein Kraut im klassischen Sinne - Haselnussbätter. Im Sommer kommt dann einiges wieder frisch dazu: Rosmarin, Thymian, Sauerampfer (in Maßen wegen Oxalsäure), Spitzwegerich, Kamille, Ringelblume, Kapuzinerkresse und Liebstöckl.
      In Kaninchenfachkreisen werden Erdbeerblätter auch ganz hoch gelobt - u.a. auch bei Lebererkrankungen. Ist das auch was für Hunde?

      Liebe Grüße
      Martina

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        #4
        Wow, ich bin beeindruckt. Das kann man alles füttern? Ich lese mich in die Kräutersachen gerade erst ein und hab eine ähnliche Frage neulich gestellt. Schau mal hier

        http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ight=kr%E4uter

        Da schreibt Swanie auch, dass Johanniskraut für manche Hunde nicht angeraten ist, Beinwell auch nicht, Hopfen nicht für Greyhounds.

        Ich bin nie auf die Idee gekommen, Kräuter zu trocknen, um sie im Winter zu geben. Vielen Dank für den Tipp!

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          #5
          Hallo

          wieso kein Hopfen für Greyhounds ? Habe ich bis jetzt nicht gehört. Was bewirkt es bei dieser Rasse ? oder ist das allgemein für Windhunde gemeint ?

          LG

          ***

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            #6
            Weiß nicht, das steht dort in dem Fred. Frag Swanie, von ihr kommt die Info.

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              #7
              Zitat von Merula Beitrag anzeigen
              Hallo

              wieso kein Hopfen für Greyhounds ?
              Malignant hyperthermia-like reaction secondary to ingestion of hops in five dogs. Duncan, K L : Hare, W R : Buck, W B, J-Am-Vet-Med-Assoc. 1997 Jan 1; 210(1): 51-4
              Abstract: Five dogs, 4 of which were Greyhounds, suffered adverse effects secondary to the ingestion of spent hops. Mean time to onset of clinical signs was 3 hours, and clinical signs included marked hyperthermia, restlessness, panting, vomiting, signs of abdominal pain, and seizures. Four of the 5 dogs died despite aggressive therapeutic measures, and there was rapid onset of rigor mortis in 3. The overrepresentation of Greyhounds, coupled with the clinical signs, was suggestive of a malignant hyperthermia-like response to the ingestion of hops. It also is possible that hops contain an uncoupler of oxidative phosphorylation.
              Swanie

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                #8
                Hallo

                leider ist mein Englisch, besonders in der Medizin nicht so gut. Doch das wichtigste habe ich verstanden. Gut, dass ich es bis anhin nie gegeben habe.
                Ich kann mir gut vorstellen, dass könnte auf alle Windhunde zu treffen, da diese kein Fett haben ( nur wenige % ). Auch bei einer Narkose sind schon viele Windhunde gestorben, da das Narkotikum vom Fett gespeist wird, doch beim Windhund geht alles direkt in die Muskeln und Organe. Da reicht schon ein bischen zuviel davon und schon ist es vorbei.

                Vielen Dank, habe was Lebenswichtiges gelernt !!!!!!!!

                ***

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                  #9
                  Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                  Wow, ich bin beeindruckt. Das kann man alles füttern? Ich lese mich in die Kräutersachen gerade erst ein und hab eine ähnliche Frage neulich gestellt. Schau mal hier

                  http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ight=kr%E4uter

                  Da schreibt Swanie auch, dass Johanniskraut für manche Hunde nicht angeraten ist, Beinwell auch nicht, Hopfen nicht für Greyhounds.

                  Ich bin nie auf die Idee gekommen, Kräuter zu trocknen, um sie im Winter zu geben. Vielen Dank für den Tipp!
                  Hi,

                  super, da dachte ich, ich habe alles abgesucht und nichts gefunden und da gibt es doch schon einen Eintrag - werde ihn gleich mal lesen...

                  Ob das mit dem Füttern von Trockenkräutern so angeraten ist, weiß ich ja eben nicht sicher. Bisher habe ich nur für die Hüpfer getrocknet. Bei Kaninchen soll man einges, was frisch kein Probelm ist, getrocknet nicht füttern, da sich durch die fehlende Flüssigkeit Inhaltsstoffe anreichern können und dannie kleinen Sßen belasten können. Deshalb interessiert es mich jetzt besonders, wie es bei Hunden ist. Was, in welchen Mengen, trocken oder frisch? Die von mir genannten Sachen haben bisher alle nur den Kaninchentest bestanden, z.T. auch nur in Mini-Leckerli-Menge!

                  Liebe Grüße
                  Martina

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                    #10
                    Löwenzahn - kannst Du regelmäßig füttern

                    Brombeere - kannst Du regelmäßig füttern

                    Salbei - bei trächtige und laktierende Hündinnen nur in kleinstmengen wenn nötig, bei Epileptikern nicht füttern

                    Pfefferminze - in kleinen Mengen kannst Du es regelmäßig füttern - könnte bei hom. Behandlungen stören.

                    Melisse - würde ich nicht regelmäßig füttern, eher selten und in kleinen Mengen. Nicht bei trächtigen Hündinnen, nicht bei Schildrüsenüberfunktion.

                    Brennessel - kannst Du regelmäßig füttern

                    Haselnussbätter - würde ich Hunden eher nur bei Krankheit geben - ein bisschen schadet sicherlich nicht

                    Rosmarin - in kleinen Mengen! Zuviel kann übelkeit verursachen. Bei trächtigen Hündinnen nur in kleinstmengen wenn nötig

                    Thymian - Kurweise oder eher sporadisch. Bei trächtigen Hündinnen nur in kleinstmengen wenn nötig

                    Sauerampfer - wie Du schon schreibst, kleine Mengen wegen Oxalsäure.

                    Spitzwegerich - kannst Du regelmäßig füttern

                    Kamille - Erst kleine Menge testen, da Hunde manchmal allergisch darauf reagieren. Wurmabweisend. Bei trächtigen Hündinnen nur in kleinstmengen wenn nötig

                    Ringelblume - Würde ich eher nur füttern bei Bedarf. Bei trächtigen Hündinnen im ersten Drittel der Schwangerschaft nur in kleinstmengen wenn nötig

                    Kapuzinerkresse - kannst Du regelmäßig füttern. Bei Nierenkranken Hunden eher nicht bzw. wenig.

                    Liebstöckl - Gut bei Blähungen. Nicht bei Nierenkranken Hunden!

                    Erdbeerblätter - kannst Du regelmäßig füttern. Bei trächtigen Hündinnen nur in kleinstmengen wenn nötig


                    Zu den Mengen: ich würde die, die Du regelmäßig füttern kannst zusammenmischen und davon 1 TL/ 10 kg KM geben.
                    Swanie

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                      #11
                      Zitat von Merula Beitrag anzeigen
                      Ich kann mir gut vorstellen, dass könnte auf alle Windhunde zu treffen, da diese kein Fett haben ( nur wenige % ). Auch bei einer Narkose sind schon viele Windhunde gestorben, da das Narkotikum vom Fett gespeist wird, doch beim Windhund geht alles direkt in die Muskeln und Organe. Da reicht schon ein bischen zuviel davon und schon ist es vorbei.
                      In diesen Studien wurden allerdings Hopfen gefüttert, die ein Rückstandsprodukt der Bierherstellung waren. Sie fraßen auch Mengen ab einer Kaffeetasse voll. Ich denke kleine Mengen von ganzen, getrockneten Hopfen - vor allem in einer Mischung - machen da kein Problem. Aber, da es auch andere Kräuter gibt, würde ich reine Hopfen bei Windhunden vorsichtshalber nicht füttern.
                      Swanie

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                        #12
                        Super! Vielen Dank!
                        Das ist ja schon mal ne ganze Menge...

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                          #13
                          Dankeschön für die vielen Tipps!
                          Einfach super hier.

                          Liebe Grüße
                          Martina

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                            #14
                            Hallo Zusammen!

                            ich hab da auch noch eine Kräuterfrage und klinke mich hier einfach mal ein, darf ich doch oder?

                            Frühjahr, Fellwechsel usw da kommt auch schnell wieder mal ein Husten vorbei (bei meinem Pferd zB. der da sowieso anfällig ist)
                            eigendlich wächst ja jetzt so einiges was gut gegen/bei Husten ist...

                            -Spitzwegerich zB.

                            wie kann ich den am sinnvollsten einsetzen? Einfach sammeln und füttern? Und wenn ja wieviel bei einem Pferd? Auch schon vorsorglich oder erst wenns wirklich hustet?
                            Und wie mache ich Spitzwegerich am besten haltbar? Jetzt im Frühjahr sprießt der ja so schön...aber im Herbst/Winter zur Hustenzeit hätte ich auch gerne noch was von dem saftigen....Einfrieren? In Öl? Trocknen?Was ist da am sinnvollsten?

                            Oder hat jemand ein Rezept für "Hustensaft"?

                            Puh so viele Fragen

                            Ach noch was, Tannentriebe sollen ja auch gut für die Atemwege sein....wir haben hier so Fichten, die Pferde lieben es die anzuknabbern....Ist das okay? Oder ähnlich gut wie Tanne? Oder besser nicht?
                            Grüße von Yvonne mit Bonnie an ihrer Seite und Prinzessin Tinka im Himmel

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                              #15
                              Hi,

                              Einfrieren oder trocknen, das interessiert mich jetzt auch, für den Küchenbedarf friere ich Liebstöckel, Petersilie, Schnittlauch und Basilicum usw immer ein, da ich den Geschmack intensiver finde als bei getrockneten,

                              Kräuter für die Hunde, da hab ich zum Glück vieles immer frisch zu Verfügung, den Brennesseln, Thymia, Salbei, Rosmarin, Löwenzahn und Wegerich sind eigentlich immer verfügbar, meist mache ich daraus ein Pesto mit Öl, Knoblauch und Apfelessig oder etwas Zitronensaft.
                              @+

                              J´ai décidé d´être heureux parce que c´est bon pour la santé

                              Voltaire

                              Monika31@orange.fr

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