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Barfen...ist es immer DIE Fütterung schlechthin??

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  • esprit
    antwortet
    Zitat von Ahili Beitrag anzeigen
    Ich glaube, der Themenstart war, ob Barfen das nonplusultra wäre...
    Ich bin der Meinung, das ist es. Vor allem, wenn man Welpen aufzieht. Denn es gibt nun mal keine natürlichere Ernährung.
    Aber es kann ja sein, dass aufgrund von Vorgeschichten/Vorerkrankungen das Rohe einfach nicht (mehr) vertragen wird. Dann muss man eben feststellen, dass das Futter für diesen Hund eben gekocht sein muss - aber dennoch würde ich das Futter selbermachen, denn der größte Vorteil beim Selbermachen liegt doch darin, dass ich weiß, was Hundi frisst!
    der Einfachheit halber schließe ich mich diesen Aussagen an.
    Hunde, die Frischfutter nicht vertragen, sind in der Regel aus FeFu-Zucht und -Aufzucht und somit schon "vorbelastet".
    Wo über Generationen frisch gefüttert wird, wird man wohl keinen Hund/Welpen finden, der das nicht verträgt.

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  • Spirou
    antwortet
    Ich bin eigentlich auch gerade erst dabei, mich mit dem BARF - Konzept auseinander zu setzen, bislang habe ich meine Hunde mit "normalem", sprich handelsüblichen Hundefutter und dazu meist gekochtem Fleisch gefüttert, rohes gab es eigentlich nur dann, wenn es wirklich ganz frisch vom schlachten kam. Bei eingefrorenem Fleisch bin ich mir immer noch nicht so sicher, ob es nicht besser ist, es zu kochen, da denke ich vielleicht noch zu sehr von der Menschennahrung her.

    Ich fand den Hype um das Barfen lange Zeit ein bisschen übertrieben, so wie manche extremen Ernährungvorstellung beim Menschen. Es gibt da ja immer Leute, die sowas wie eine "Pseudoreligion" aus den an sich ganz vernünftigen Überlegungen machen. Das schreckt mich leider oft recht schnell ab.

    Durch die altersbedingten Beschwerden meines Spirou habe ich mich dann im Verlauf des letzten halben Jahres intensiver mit dem Thema Hundefutter beschäftigt und stiess glücklicherweise vor wenigen Wochen auf Swanies Broschüren. Was ich da so lese, klingt für mich plausibel und nachvollziehbar und ich denke, auch wenn ich meine beiden süßen nun nicht mehr auf "Vollbarf" umstellen kann bzw. konnte, der nächste Wuffel, der bei uns einzieht, wird wohl von Anfang an so ernährt werden.

    Was mich wirklich erschüttert hat, ist die Tatsache, dass Hundetrockenfutter wohl oft mehr Getreide als Fleisch enthält. Wer auf die Idee verfallen ist, einem Fleischfresser Pflanzenkost zu geben, kapiere ich echt nicht. Ich bin, ehrlich gesagt, immer davon ausgegangen, dass das Trockenfutter im schlimmsten Fall Tiermehl enthält und hab deshalb nie das allerbilligste Zeug genommen, doch auf Pflanzen als Hauptbestandteil wäre ich nie gekommen. Ein bisschen was, ja klar, bei einem Beutetier würden sie ja auch den Magen-und Darminhalt mitfressen, nur in den Mengenverhältnissen doch nicht. Deshalb überzeugt mich das BARF - Konzept. Klingt nur ein bisschen kompliziert, so von wegen Nahrungszusätzen etc.

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  • scheisserle
    antwortet
    Um wie Heike,
    wieder auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen:

    Ich würde einen z. Bsp. schwer an krebs erkrankten älteren Hund nicht mehr auf Roh umstellen, da die Umstellung Energie kostet. (die meisten Hunde nehmen ab). Der Stoffwechsel belastet wird etc. Vermutlich würde sich die Zeit des Abschieds nur verkürzen.....

    Dagegen einen älteren Hund, der einfach nicht mehr fit ist und den das eine oder andere Zipperlein plagt? Ja.

    Einen Hund mit organischen Erkrankungen oder Allergien, ja.


    Just my 2cents


    edit: Meine zwei bekommen nur gedämpftes Gemüse, es schmeckt besser und wird besser vertragen.

    Ich finde es richtig gut, dass die meisten hier schreiben, wenn es Hund verträgt. Das ist in meinen Augen das Entscheidende.



    Zitat von Theophanu Beitrag anzeigen
    Wir haben gute Erfahrungen gemacht mit einem TA, der ganzheitlich behandelt.

    Zur Zeit barfen wir nicht, es wird ein kaltgepresstes Futter gefüttert. Ich könnte mir vorstellen, dass bei einem kranken Hund Barf als Teil einer ganzheitlichen Pflege genauso funktioniert.

    Also ist das Futter quasi ein Teil der Therapie. Der Rest kommt bei uns aus Homöopathie, TCM, Laser (äußerlich und innerlich) und Power Tube.
    Hallo Theophanu,
    Deine Antwort verstehe ich nicht wirklich.
    Meinst Du damit, dass Du Rohfüttern als Therapie ansiehst?
    Also erst wenn Probleme auftauchen?

    Also ich sehe das Rohfüttern,als vernünftige Ernährung und gesunde Grundlage für einen Hund, dem diese Fütterung bekommt.

    Übertragen auf den Menschen verstehe ich Dich folgendermaßen, Fertigprodukte aus Tk und dem Kühlregal, bis eine Erkrankung auftaucht und dann die Kehrtwende mit dem kompletten Alternativprogramm?

    Oder verstehe ich Dich völlig falsch?

    Wir selbst essen meist frisch, manchmal aber auch Fertigprodukte, genau so halte ich es mit meinen Hunden.

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  • Heike/Meggie
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Mausemeedchen Beitrag anzeigen
    Diese Frage stelle ich jetzt mal in die große runde hier.
    Gibt es eigentlich auch Fälle wo man sagt oder gar abrät einen kranken Hund zu Barfen?

    Ich habe oftmals das Gefühl das Barfen das Mittel aller Dinge ist,zumindest hört man es in letzter Zeit sehr oft.
    Da auch ich einen kranken Hund habe,kam mir tatsächlich auch schon der gedanke ob es Lina vllt. gar nicht vertragen würde.
    Gibt es sowas auch?

    Fragen über fragen.....
    Ist gesunde ausgewogene Menschenernährung das Mittel der Wahl?

    Ist es manchmal besser Fertigessen zu sich zu nehmen?

    Ich kenne keinen Fall:

    Ich koche halt ab, wenn der Hund eine Magen - Darm Erkrankung hat. Aber selbst das zähle ich noch zu biologisch/artgerecht..nur halt dann N icht R oh: = BANRF

    LG Heike

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
    Ich glaube, man darf auch nicht vergessen, dass der "Sinn" von Veterinären ursprünglich nicht darin lag, Waldi und Mausi zu betreuen und denen ein langes Leben zu ermöglichen, sondern darin, eine optimale Fleischproduktion zu unterstützen. Ich denke, dass das Studium daher auch noch immer stark in die Richtung (Hygiene & Großtiere) ausgerichtet ist.
    Und das mit gutem Grund!
    Junge,fähige Großtier-Praktiker sind nämlich leider Mangelware.

    Zum Thema:
    DIE Fütterung ist für mich immer diejenige,die zum jeweiligen Hund am besten paßt!
    Generell ist Rohfütterung vorzuziehen-in der Zusammensetzung den Bedürfnissen eines Caniden angepaßt,aber ein Allheilmittel und Quelle ewigen Lebens ist sie ganz sicher nicht für jeden Hund.

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  • Ahili
    antwortet
    Ich glaube, der Themenstart war, ob Barfen das nonplusultra wäre...
    Ich bin der Meinung, das ist es. Vor allem, wenn man Welpen aufzieht. Denn es gibt nun mal keine natürlichere Ernährung.
    Aber es kann ja sein, dass aufgrund von Vorgeschichten/Vorerkrankungen das Rohe einfach nicht (mehr) vertragen wird. Dann muss man eben feststellen, dass das Futter für diesen Hund eben gekocht sein muss - aber dennoch würde ich das Futter selbermachen, denn der größte Vorteil beim Selbermachen liegt doch darin, dass ich weiß, was Hundi frisst!

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  • Shiraa
    antwortet
    Ich glaube, man darf auch nicht vergessen, dass der "Sinn" von Veterinären ursprünglich nicht darin lag, Waldi und Mausi zu betreuen und denen ein langes Leben zu ermöglichen, sondern darin, eine optimale Fleischproduktion zu unterstützen. Ich denke, dass das Studium daher auch noch immer stark in die Richtung (Hygiene & Großtiere) ausgerichtet ist.

    Ich finde es vollkommen i.O., dass man nicht alles weiß. Man muss es nur zugeben! Ich kann verstehen, dass man keine Zeit hat, den Meyer/Zentek auswendig zu lernen. Es ist auch vollkommen klar, dass in einem Studium, welches sich auf mehrere Spezies bezieht, die Ernährung einer einzigen Tierart nicht über viele Vorlesungen hinweg behandelt werden kann. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, seinen Orthopäden in Sachen Ernährung zu konsultieren und Humanmediziner müssen sich nur mit einer Spezies auskennen und begegnen nicht täglich verschiedenen Säugetierarten, Vögeln, Echsen usw.

    Es ist OK, wenn man nicht alles weiß, aber wenn man sich nicht auskennt, dann sollte man sich nicht hinstellen und sich als Ernährungsspezialist aufspielen... das tun nämlich viele TÄ. Und das betrifft nicht nur das Thema Ernährung. Impfungen sind da auch so eine Sache... da wird man auch beschimpft (Warum tun Sie Ihrem Hund das an? Er wird qualvoll sterben. Eine solch tierquälerische Einstellung zum Tier, nur um ein paar Euro zu sparen...."), obwohl man sich - im Gegensatz zum studierten Gegenüber - mit aktuellen Erkenntnissen auseinandergesetzt hat.

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  • Bullebu
    antwortet
    Zitat von HazelHexe Beitrag anzeigen
    Gibt es da denn keine "Initiativen" für oder so? Also irgendwer muss da den Stein mal anstupsen, sonst ist ja in 10 Jahren noch der gleiche "Mist" (nein, ich will nicht sagen, dass das Studium Mist ist )
    Das kannste ruhig sagen, weils so ist.

    Initiative? Die meisten Studenten machen sich doch um sowas keine Gedanken .

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  • HazelHexe
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
    Seh ich auch so, aber die Mühlen mahlen sehr langsam...
    Bei vielen Sachen, die man so lernen muss, kann ich den Sinn schlicht und ergreifend nicht erkennen. Zumal klar ist, dass kaum wer in gewisse Richtungen gehen wird.
    Gibt es da denn keine "Initiativen" für oder so? Also irgendwer muss da den Stein mal anstupsen, sonst ist ja in 10 Jahren noch der gleiche "Mist" (nein, ich will nicht sagen, dass das Studium Mist ist )

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  • Bullebu
    antwortet
    Seh ich auch so, aber die Mühlen mahlen sehr langsam...
    Bei vielen Sachen, die man so lernen muss, kann ich den Sinn schlicht und ergreifend nicht erkennen. Zumal klar ist, dass kaum wer in gewisse Richtungen gehen wird.

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  • HazelHexe
    Ein Gast antwortete
    Dankeschön Anne und Jürgen

    Das mit dem Spezialisieren sollte vielleicht wirklich mal an die Uni's herangetragen werden
    Anderes Beispiel: Ich studiere Maschinenbau und TROTZDEM kann ich kein Auto zusammenbauen, WEIL ich mich nach dem Grundstudium eben für eine andere Richtung entschieden habe, ich denke einfach die Zeit ein Tierarztstudium auch früher zu "splitten" ist wirklich mehr als da...

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  • seni1
    antwortet
    Hallo Bine,

    genauso meine ich es.

    Man kann nicht alles wissen, dazu gibt es zu viele Gebiete.

    Entweder man weiß wo es steht, oder man kennt einen Kollegen o...... der helfen kann und schickt dann dahin weiter.
    Ehrliche Umgangsweise damit fördert Vertrauen, genau wie Bine es beschreibt.

    Ernährung ist wie gesagt aus meiner Sicht Grundlage.

    LG

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  • Bullebu
    antwortet
    Das das Studium nicht das Sinnvollste ist bestreite ich nicht ansatzweise, aber man muss eben auch Verständnis haben, dass man nicht alles wissen kann und während des Studiums nicht mehr viel Platz ist für Nebenbeschäftigungen.
    Die viele Fleisch-und Lebensmittelhygiene kann ich sowieso nicht nachvollziehen. Aber wenn ich könnte würde ich mich auch gleich spezialisieren. Für mich ist klar, Großtiere kann und werde ich nicht machen...

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  • Anne410
    antwortet
    Das von Bine kann ich nur unterschreiben!

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  • Anne410
    antwortet
    Hallo Frieda!

    Falls du mich meinst
    Ja, ich weiss wie das Stdium abläuft, zumindest theoretisch, es war jetzt auch nicht unbedingt gegen die jeweiligen TÄ, sondern eher ein Problem des Studiums an sich.
    Es hat mal ein TA gesagt, dass er im Studium mehr über Fleischbeschauung etc. gelernt hat als eben über kleine Heimtiere und das ist schon ganz schön traurig, dass man dann eben solche Tiere behandeln darf.
    Du weisst gar nicht, mit wievielen Haltern man zu tun hat (Forum, Notfallhotline...), die natürlich ihrem TA vertrauen und der ziemlich viel Murks macht (Kaninchen nüchtern zu OP bestellen, Getreidefutter und Einzelhaltung befürworten, Tiere erst mit 5-6 Monaten kastrieren, weil vorher nicht geschlechtsreif....) nur, um mal ein paar Dinge zu nennen und dann muss man versuchen, den Leuten klarzumachen, dass der Doc zwar studiert hat, ihnen aber totalen Unsinn erzählt und man dringend einen anderen suchen sollte.......
    Bei Vögeln oder Reptilien ist es ja noch extremer........

    Ich denke, das Spektrum hat sich einfach etwas gewandelt... früher ist man mit solchen Tieren nicht zum TA gegangen und bei den größeren Tieren (Hunde, Katzen) waren die Halter nicht so kritisch und z.B. in den 80ern war es "normal", dass eine Katze irgendwann an Niereninsuffizienz gestorben ist...... Heute ist man schlauer.

    Da müsste man sicherlich den Lehrplan etwas reformieren, bzw. andere Spezialisierungen einführern etc. Aber das ist ja ein anderes Thema.

    Ich bin auf gar keinen Fall jemand, der TÄ (oder Ärzte im Allgemeinen) verteufelt, eher im Gegenteil, ich bin immer dafür, bei Problemen den Arzt aufzusuchen und eine gescheite Diagnostik machen zu lassen. Was man dann daraus macht, ist jedem selber überlassen. Aber bei gesundheitlichen Problemen würde ich jeden Tierhalter zum TA schicken, bevor er selber "rumdoktert". Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass der TA zu einem (und dem Tier) passen muss und das ist manchmal nicht so einfach, da den geeigneten zu finden.

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