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Was füttern bei Lebererkrankung ???

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    #16
    Zitat von RockyRottweiler Beitrag anzeigen
    Hallo ihr Lieben

    Habe jetzt einen Barf Plan zusammengestellt

    Könnt ih rmir sagen wo ich Seealgenmehl ( ? ) her bekomme ? Und Bierhefe ?
    Und wofür genau muss ich das nutzten ?
    Und wieviel davon bei 24 Kg Hund ?
    Du kannst beides z. B. bei Lunderland bestellen. Ich würde allerdings mit Zusätzen erst einmal so lange vorsichtig sein, bis die Magenschleimhaut sich wieder beruhigt hat. Von dem Seealgenmehl musst Du nur ganz wenig geben, etwa 0,3 - 0,6 g am Tag.
    Liebe Grüße,
    Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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      #17
      Meine Hündin hat auch Leberprobleme. Die Ursache wissen wir nicht! Seit dem ich sie barfe geht es ihr erheblich besser und die Verdauung sieht wieder völlig normal aus. Vorher war der Kot gelb! Seit Barf nie mehr!
      Als Zusatz bekommt sie auch Seealgenmehl und Bierhefe, aber sonst alles wie meine anderen Hunde auch. Sie verträgt jede Fleischsorte und alles Gemüse, Obst, Ei, Reis usw. Die Werte steigen zwar sehr langsam weiter, aber da meine Hündin schon über 13 Jahre ist, kann sie so trotzdem noch 2 Jährchen so leben. Und dann ist sie 15! Eine Biopsie kam in diesem Alter für mich nicht mehr in Frage!
      Achja, und sie bekommt Tabletten zur Leberunterstützung.
      Grüße von Iris und Knuffels von Brösel, Hummel und Mücke. Oder kurz: "Die Kautzen"

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        #18
        Ein herzliches Hallo an alle "Leberhund"-Halter,

        ich möchte mich hier mal anschließen.
        Unser Border Collie hatte 2010 diese Außreißer im Blutbild, die anderen Werte lagen in der Norm:

        ALT (GPT) 388.3 (Norm 5-125)
        y-GT 8 (Norm 6)
        GLDH 25.2 (Norm kleiner 9)
        Cholesterin 355 (Norm 108 - 300)
        Triglyceride gesamt 270 (Norm 30-100)
        MCHC 35 (Norm 31-34)
        Monocyten 4 (Norm 0-4)

        Nach 4 Wochen Gewichtsreduktion, Mariendistelgabe und Verzicht auf rotes Fleisch und Innereien (mal so auf Verdacht) lagen alle Werte wieder in der Norm.

        Dieses Jahr im September folgendes Blutbild:

        Niere
        Harnstoff-N 22.5 / 9-29
        Kreatinin 0.7 / < 1.4
        Natrium 150 / 143-156
        Kalium 3.8 / 3.9-5.8 (--)
        anorg. Phosphat 1.4 / 0.9 - 1.7

        Leber
        Harnstoff-N 0.14 / < 0.3
        ALT 1318.4 / < 122 (++)
        Alk. Phosphatase 70 / < 147
        y-GT 11 / < 13
        AST 373.5 / < 59
        GLDH 242.37 / < 18 (++)
        Gesamteiweiß 6.4 / 5.5 - 7.3
        Albumin im Serum 3.47 / 3.1 - 4.6
        Globulin 2.9 / 1.6 - 4.1

        Pankreas
        Glucose 97 / 57 - 126
        a-Amylase 539 / < 1264
        Lipase 48.7 / < 298
        Cholesterin 283 / < 398 (normalgewichtige Hunde < 300)
        Fruktosamin 271 / 203- 377

        Muskel + Blutbild (Leucozyten etc.) ok
        Ausnahme: MCHC 36 / 31-34 (+)

        Differential-Blutbild: ok
        Ausnahme: Monocyten 6 / 0-4 (+)

        Zweites Blutbild nach 6 Wochen und drittes Blutbild nach weiteren 4 Wochen zeigten nochmalige leichte Erhöhung der ALT- und GLDH-Werte.

        • Ultraschall zeigte "kleine" Leber mit zu dichtem Gewebe.
        • Gallen- und Bauchspeicheldrüsentest vor und nach Fütterung ohne Befund.
        • Das legte den Verdacht auf progressive Hepatitis mit Fibrose nahe, es folgte eine Biopsie durch Öffnung des Bauchraums.
        • Befund nach Zelluntersuchung: milde Form einer Entzündung, keine Fibrose. Ursachenforschung erbrachte bisher: nichts.
        • Am Montag soll noch auf Cushing untersucht werden, dann fällt uns nichts mehr ein.


        Die TÄ (Spezialistin für innere Krankheiten) meinte am Telefon, das sei halt manchmal so, dass man die Ursache für die Leberwerte einfach nicht finde.

        So, seit dem ersten Blutbild im September quäle ich meinen total putzmunteren Hund, der keinerlei klinische Symptome zeigt, mit dem, was man sich so zusammenliest: 40 % Reis, 10 % Gemüse, 50 % Fleisch (Fisch, Geflügel, Rinder-Muskelfleisch, RFK) – wobei der Fleischanteil mal mehr, mal weniger durch Milchprodukte (Hüttenkäse/Joghurt) ersetzt wird. Dazu gibt es Vitamin-E-haltiges Rapsöl, wahlweise Honig, und jeden Tag eine Mariendistel-Pille.

        Die TÄ schlägt eine "Leberschutztherapie" vor. Wie die genau aussehen soll, erfahre ich am Montag. Auf jeden Fall wird ihr Vorschlag auch Leberdiät-Trofu enthalten. Das kriegt unser Hund auf keinen Fall!

        Ich meine: Warum zum Beispiel sollte der Hund kupferfreies/kupferarmes Futter bekommen, wenn er doch die Kupferspeicherkrankheit gar nicht hat?

        Warum soll er überhaupt ohne Kenntnis der Ursache eine Leberschutzdiät bekommen? Bis auf die leichte Entzündung scheint ja irgendwie alles in Ordnung. Das könnte doch nur so eine allgemein "leberstützende" Ernährung sein.

        Tja, und da werde ich stutzig. Wenn ich "Juppi" hier richtig verstanden habe, gibt es keinen Nachweis, dass die Leber von einer speziellen Ernährung profitiert – abgesehen von speziellen, nachweisbaren Leiden wie zuviel Fett, Ammoniak oder Kupfer in der Leber.

        Das, was unser Hund im Moment bekommt, scheint mir zwar auch für einen "gesunden" Hund keine falsche Ernährung. Aber unsere süße Maus hält so viel Reis/Hirse, so wenig Fleisch und grundsätzlich Hüttenkäse/Joghurt/Quark für eine echte Zumutung. Sie frisst das nicht gern, und damit nehme ich ihr Lebensfreude.

        Sie hat auch schon 600 Gramm zugenommen, aber das bekomme ich ja durch Mengenreduktion leicht in den Griff.

        Also, was meint Ihr: Ist eine Leber"diät" ohne Befund sinnvoll?
        Lieber Gruß von Beate, Emmi + Max

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          #19
          Hallo,

          die Umstellung auf Frischfleisch ist schon mal ein guter Weg!

          Ich persönlich würde Dir empfehlen als Algenpräparat das PETMIN zu verwenden. Es besteht aus 5 verschiedenen Algenarten und ist mikrofein zermahlen. Es kann somit bereits von der Magenschleimhaut aufgenommen werden. Ich würde es in Deinem Fall etwas höher Dosieren (für 25 kg Hund, 2 gute Messerspitzen), da es den Heilungsprozess gut unterstützt.
          (Petmin enthält viele Mikronährstoffe wie Mineralien, Vitamine, Aminosäuren, Spurenelemente und Pflanzenstoffe, wie sie in Algen vorkommen, sind wichtig z.B. für: Ein starkes Immunsystem, alle Stoffwechselvorgänge im Körper, leistungsstarke Funktion der Organe, gesundes Wachstum, Entsäuerung und Ausgleich von Mineralstoffmangel bei Übersäuerung und das mineralische Gleichgewicht in den Zellen...)

          Wenn Du Deinen Hund auf Frischfleisch umgestellt hast und er sich daran gewöhnt hat, könntest Du über eine Leberentgiftung nach denken. Das wäre sicher gut für die Leberwerte. Allerdings würde ich das erst nach der Umstellung machen...

          Vielleicht hilft Dir das weiter.
          Drück die Daumen, dass es schnell besser wird.
          LG
          Sabine

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            #20
            Hallo Sabine,

            vielen Dank für Deinen Tipp.

            Der Hund wird seit seinen Jugendtagen gebarft, nur seit den jüngsten schlechten Leberwerten in einer anderen Zusammensetzung.

            Ich habe mir inzwischen von der TiHo Berlin (Prof.Zentek) einen leberentlastenden Futterplan erstellen lassen. Mengen, Zusammensetzung und Zusätze entsprechen in etwa dem, was ich mir selbst schon zusammenrecherchiert hatte.

            Inzwischen mampft unsere Emmi ihre Hüttenkäseschlempe auch ganz gern.
            Lieber Gruß von Beate, Emmi + Max

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              #21
              Das liest sich ja supi ;-)))!
              LG
              Sabine

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