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Fleischmenge zuviel????

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    #16
    Na ja wenn bei Du mit Aufforderung "Kopf einschalten" das verbindest, dann ist das natürlich Dein gutes Recht. . Danke für Deine doch konstruktive Kritik. Ich werde jedenfalls weiterhin dazu raten sich bei der Rationsgestaltung bei Welpen doch etwas mehr zu tun, als die Prozenttaste seines Taschenrechners zu drücken und eine Zahl zwischen 4 und 10% zu wählen. Die Gründe dazu habe ich ausführlich geliefert, denke ich zumindest. Gesunder Menschenverstand reicht eigentlich auch schon um ableiten zu können, dass man einen Welpi mit Endgewicht 5 kg vielleicht etwas anders als einen mit 60 kg füttern kann.

    Warum eigentlich gleich so unfreudlich? Wegen einer anderen Meinung? Ist das nicht erwünscht? Dafür ist doch sein Forum da. Um sich auszutauschen. Der Eine siehst so, der Andere so. Substantiell hasst Du auf meine Antworten jedenfalls gar nichts geliefert, warum auch immer?
    Die Angaben sind übrigens auch bei den anderen Institutionen wie der AAFCO ähnlich. Man kann natürlich zu allem und jedem immer das Todschlagargument der Futtermittelindustrie anbringen. Ich wollte schichtweg begründen, warum ich zu einem empfohlenen Prozentsatz von 4-5% in diesem Alter und dieser Größenklasse komme, mehr nicht. Im übrigen decken sich ja eine Menge Frischfutterpläne sogar mit diesen Angaben, Erfahrungswerte sind also genug vorhanden. Seit Zuchtgenerationen, man muss sich nur informieren und umschauen und das Ganze dann für sich bewerten.

    Dass das Industriefutter eben nicht wohlausgerechnet ist habe ich ja klar und deutlich geschrieben. Es bringt Überversorgung in vielen Fällen und das ohne Ende. Gerade beim Welpen fatal
    das ist doch völlig unbestritten mittlerweile.

    Genau da setzt meine Kritik bei diesen Hochenergiewelpentrockenfuttern an, die mit 29% Protein und 17% Fett bis zum 12-en Monat gefüttert werden sollen. Und dan wundert man sich dann, warum so viele Hunde Skelettschäden davontragen.
    Ich finde die Informationen zahlreicher Züchter enorm aufschlussreich, die bspw. zu energieärmerer Aufzucht großer Rassen raten da dann weniger HD und ED auftauchen oder eben Frischfutterpläne, die seit 50 Jahren und länger so oder ähnlich bestehen. Ist doch interessant dass es dazu so viele Informationen gibt, auch rassespezifische. Ich nehme iJF aus den vielen Informationen, die hier im Forum zu finden sind (mit ganz unterschiedlichen Inhalten) immer etwas mit. Allerdings nicht von einem "Futterrechner", der mir einen Prozentsatz ausrechnet.

    Von Frischfütterungsgurus halte ich rein gar nichts weil ja jeder nur sein Wissen und seine eigenen Erfahrungen mitteilen kann. Aber von Leuten, die ihre Meinungen, Ansichten oder Wissen zur Diskussion stellen und die selber nachdenken, Anderen nicht nach dem Mund reden, davon halte ich sehr viel - und von einem guten Diskussionsklima.

    In diesem Sinne
    Grüßle
    Frank

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      #17
      HI Frank,

      ich habe Merlin mit Barf großgezogen- mittlerweile ist er fast 3 Jahre alt! Wie oben ja schon geschrieben, ist Merlin nicht vergleichbar mit "Otto_normal" . Er hat außerdem noch eine - übrigens äußerst seltene SD- Überfunktion (wenn lt. Bluttest auch grenzwertig bzw. je nach Referenzwert des Labors auch unterschiedlich). Das alles spielt zusammen und die Psyche sowieso. Er braucht eben einfach die Energie und die Menge, die ich ihm gebe!
      Als er mal- wegen Krankenhausaufenthaltes meinerseits- ne Zeitlang reine Fleischdose und Gemüse (selbstgemachtes) bekommen hat, kam als Output mengenmäßig mehr raus als vorne rein ging. Das deutet für mich auf eine sehr geringe Verdauung sp. dieses Futters hin. Bei Barf und seinen "Mengen" macht er allerdings 1 x am Tag einen kleinen Haufen.. manchmal sogar gar nicht! Das heißt für mich, das die Verdaubarkeit für seinen Körper von Rohfutter einfach besser gegeben ist.

      Wie gesagt, ich will mich da nicht an irgendwelchen wissenschaftlichen Vorgaben aufhängen- dazu kenne ich mich damit auch zu wenig aus. Ich habe für meine Hunde noch nie genaue Werte ausgerechnet- weil es mir und meinen Hunden schlichtweg nichts bringt, wenn ich zwar nach Tabelle gehe, aber die Hunde damit nicht klarkommen Deshalb ist für mich oberstes und WICHTIGSTES Argument FÜR meine Fütterung meine Hunde. Und ich denke, da ist nunmal jeder anders. Klar- er ist ein relativ "kleiner" Hund, wobei er Körpergrößentechnisch an deinen Cocker ranreichen dürfte (Merlin ist 45 cm- also 6 cm "zu groß" für einen Sheltie), und sicher hört sich da die Menge sehr viel an. Nur wie gesagt, jeder Hund ist anders. Und während der eine eben zum Moppeln neigt, ist der andere eben ein anderer Futterverwerter.

      Ich denke schon, das ich da genug Sorgfalt drauf lege, mir auch über die Fütterung Gedanken zu machen, und nicht irgendwas nachbete, was ich so gehört habe. So füttere ich heute z.B. ganz anders, als alle/die meisten Empfehlungen es sagen. Ich füttere kaum Gemüse- eigentlich fast gar keins- dafür viel Pansen. Das sind Sachen, die man einfach für den eigenen Hund rausfinden muß...
      Liebe Grüße
      Naddel mit den Sheltiejungs Momo , Merlin & James
      "Wenn wir behaupten,der beste Freund unseres Hundes zu sein, müssen wir die Art von Freund sein, den wir selbst gerne hätten" (Suzanne Clothier)

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        #18
        Naddel, das sehe ich auch so. Ich stelle es Dir ja auch gar nicht in Abrede. Habs halt aufgegriffen und Du hasst ganz sicher Gründe warum das so ist wie es ist. Der Normalfall ist dass sicher nicht - mir war wichtig das Hervorzuheben bei der Besprechung eines ganz gewöhnlichen Welpenfutterplanes. Das ist alles. Würde man einem Hund, der auch nur annährend durchschnittlich verwertet diese Mengen geben, dann würde er ja platzen oder eben als Welpe viel zu schnell ins Kraut schießen. Nicht wenige Welpen neigen eben nicht zum dick werden, sondern sie setzen es in (zu schnelles) Wachstum um. Abweichungen gibt es immer, daher kann eine Mengenangabe IMMER nur ein Näherungswert sein und man muss schauen, ob und in welche Richtung man ihn dann in der Praxis korrigiert.

        Grüßle
        Frank

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          #19
          Original geschrieben von Fränkle
          Der Normalfall ist dass sicher nicht - mir war wichtig das Hervorzuheben bei der Besprechung eines ganz gewöhnlichen Welpenfutterplanes. Das ist alles.
          Ich habe das auch nicht gesagt, damit jeder es jetzt so füttern soll, sondern nur um zu verdeutlichen, das es eben solche und solche Hunde gibt! Und dennoch halte ich 3 % für entschieden zu wenig, zumal ein Hund mit 6 Monaten den ersten "großen" Wachstumsschub idR schon hinter sich hat. Und solange der Hund eine gute Figur hat und eben nicht zu schnell in die Höhe schießt, was ja bei den TroFus vor allem auf die Übermengen an Ca und Vitaminen, als auf die Menge zurückzuführen ist, IST das ein guter Richtwert. Man muß schauen- ein allgemeingültiges "Soviel" gibts da nunmal nicht! Im Übrigen gibt es genug Fories hier, deren Hunde als Welpen nicht selten 10% gebraucht haben. Somit ist die Menge nicht "per se" zuviel, sondern abhängig vom Individuum

          Somit sind wir uns im Grunde einig!

          Schönes Wochenende
          Liebe Grüße
          Naddel mit den Sheltiejungs Momo , Merlin & James
          "Wenn wir behaupten,der beste Freund unseres Hundes zu sein, müssen wir die Art von Freund sein, den wir selbst gerne hätten" (Suzanne Clothier)

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            #20
            Hallo an alle hier,

            ich wollte beileibe keine Diskussion hier hervorrufen!!!! Habt ihr euch alle trotzdem noch lieb??? *g*

            DANKE euch für die vielen Beiträge trotzdem, habe viel gelernt dabei.

            Ich habe heute auf dem Hundeplatz nochmal mit einigen gesprochen, die auch barfen, unter anderem mit einer, die Collies züchtet u. auch die Welpen damit aufwachsen lässt. Sie hält aber sogar 900 gramm (die ich bei 4,5% raushabe) für viel zu viel...

            Nun denn, heut hat sie morgens ihren letzten Becher TroFu (waren nur 100g mit 1/2 Glas Babyfrüchte), heut mittag den Rest Früchte mit 2 Tassen Flocken, heut abend 500 g Herz bekommen, und auf dem Hundeplatz gabs fast ne ganze Packung Hähnchenbrustfilet als Lecker... und nun liegt sie endlich mal satt da u lässt sich den Bauch kraulen..

            Dann hab ich mir bei Lunderland jetzt den Gemüsemix, Grünlippmuschelextrakt, Algenkalk wegen Calzium u. die Hähnchenhälse bestellt.

            Letztere gibts dann in Zukunft morgens, mittags dann die Flocken mit Quark, Ei, Hüttenkäse oder so und abends dann nur Fleisch mit dem Kalk, was ja auch den Phosphorüberschüss neutralisieren soll..??

            Nur über die Mengen müsste ich nochmal nachdenken, denke mal abends so 300 g Fleisch, den rest muss ich morgen mal nachdenken.

            Was haltet ihr davon??? Und bitte nicht diskutieren ;-))

            Laut Tierarzt wird mein Hundi ausgewachsen wohl an die 26 kg gehen...(Montag gehts auf die Waage, sie hat doch zugelegt bei dem derzeitigen Plan, aber die Rippen sind noch fühlbar!!! Sie war aber auch extrem mager nur von dem TroFu.

            Für den Urlaub werde ich dann auf Dosen von Schecker bzw. Lunderland zurückgreifen u. den Gemüsemix mitnehmen, ist das okay??

            Für heut erstmal vielen Dank und Gut Nacht...Abby mein Schnullerbaby (ich weiss, sie ist keins mehr *g*) schnarcht auch schon...

            ANJA

            ihr könnt ja mal reinschauen:
            www.abby-my-dog.de.tl

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              #21
              Ich halte 3 % auch für zu wenig auch bei großen Rassen. Ich habe ja rund 5 % vorgeschlagen in diesem Alter. Mit 6 Monaten ist der Hund aber kein Welpe mehr und er wächst, wenn er zuvor richtig gefüttert wurde, auch nur noch in geringeren Raten weiter, kontinuierlich aber stetig, jedoch viel weniger als die Monate zuvor. Da waren 8 % und mehr sicherlich richtig, mE aber eben auch nicht bei Großrassen zumindest nicht mehr im 5. Monat. Ich habe meinen Niklas, dem Jüngsten auch mit 8 oder 9% großgezogen als Welpe und dann allmählich die Rationen nur noch gernigfügig erhöht erhöht, wodurch dann ganz schnell aus 8% 4 % geworden sind bis zum Junghundealter. Ganz easy eigentlich. Er hätte auch noch mehr gefressen aber eine zu frühe und zu starke Massezunahme im Junghundealter ist ja eigentlich nicht erwünscht. Das junge und noch weiche Skelett braucht das noch nicht gleich am Anfang. Jetzt ist er langsam schön fest und die Bemuskelung wird hervorragend. Alles zu seiner Zeit, wie ich finde dann gibts auch keine Skelett oder Gelenkprobleme im späteren Leben bzw. das Risiko wird stark minimiert.

              Deine Ansicht zur Übermenge an Ca und Vitaminen zum Wachstum teile ich nicht. Man weiß heute, dass die Energiezufuhr die entscheidende Größe für das Größenwachstum ist, stelle morgen man die entsprechenden wissenschaftlichen links dazu ein. Die Proteine spielen dabei sogar eine untergeordnete Rolle, die Vitamine auch. Die entsetzliche Übervitaminisierung ist aber in der Tat ein Ärgernis.

              Wo sind denn hier die langjährig erfahrenen Züchter von größeren Rassen mit mehreren Zuchtgenerationen? Die müssten doch diese Aussagen eigentlich unterstzützen können. Hallo - meldet euch doch mal kurz zu Wort bitte.

              In diesem Sinne

              Grüßle
              Frank

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                #22
                Ich finde hier ist es ganz gut beschrieben, gut und einfach zusammengefasst, was so alles an Studien vorhanden ist.

                http://www.kirasoftware.com/hunde_ernaehrungsfehler.php

                Ein paar Auszüge

                Die Wachstumsgeschwindigkeit (Zuwachs pro Tag) kann durch die zugeführte Energie, d.h. die FUTTERMENGE, bestimmt werden.
                Bei ad-libitum-Fütterung (d.h. soviel Futter, wie der Hund möchte) erreichen Junghunde ihre genetisch vorgegebene Grösse früher als bei restriktiver (eingeschränkter) Energiezufuhr. Während das Längenwachstum der Knochen zunimmt, werden aber die für die Tragfähigkeit der Knochen entscheidenden Entwicklungsvorgänge nicht proportional beschleunigt, was zu den oben erwähnten Störungen in der Skelettentwicklung führen kann
                Eine Vielzahl von Untersuchungen über das Wachstum grosser Hunderassen haben gezeigt, dass das Ziel der Welpenfütterung nicht das Erreichen einer maximal möglichen Wachstumsrate sein sollte, sondern optimale Zuwachsleistungen erstrebenswert sind. Optimal bedeutet in diesem Zusammenhang, dass eine gleichmässige, störungsfreie Entwicklung aller beim Wachstumsprozess beteiligten Gewebearten gesichert ist. Zweifellos liegt das Optimum unterhalb der maximal zu erreichenden Zuwachsleistungen. Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass solchermassen restriktiv gefütterte Welpen nur langsamer wachsen als Hunde mit ad-libitum-Fuetterung, aber nicht kleiner bleiben, sondern eben nur später ihr volles Erwachsenengewicht erreichen. Leider wird die Wachstumsgeschwindigkeit meistens erst ueberprüft, wenn es zu spät ist, nämlich wenn die Junghunde im Alter von 6 - 8 Monaten mit Lahmheiten und Skelettproblemen vorgestellt werden. Das Hauptproblem ist, dass die Welpen ja nicht zu dick werden (dann wäre eine rechtzeitige Erkennung ja einfach), sondern sie werden zu schnell zu schwer/gross, können aber dabei trotzdem schlank und sogar mager aussehen.

                Die Energieversorgung des Welpen kann man letztendlich nur durch regelmässige Gewichtskontrollen und einen Vergleich mit Wachstumskurve der entsprechenden Rasse überprüfen. Es gibt zudem Bedarfszahlen für die Energie (und damit für die notwendige Futtermenge), die bekanntlich individuell stark schwanken können (Rasse, Sofakissen/Energiebündel, Erkrankungen, Haltung, Training usw. usw.). Man kann sich an den Zahlen orientieren, Feineinstellungen müssen dann individuell erfolgen (regelmässiges Wiegen und Vergleich mit Empfehlungen zur Gewichtsentwicklung).
                So jetzt aber. Im Prinzip sehe ich es fast exakt genau so.

                Grüßle
                Frank

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                  #23
                  Hallo Frank, gut abgeschrieben, der Text ist aber wieder von einem Futtermittelhersteller der gar nicht daran interessiert ist das man Frisch füttert.


                  Das zu schnelle Wachstum das in deinem Angeführten Bericht steht bezieht sich auch wieder auf TroFu das zu hohe Protein und Fettanteile besitzt und die Welpen "frohwüchsig" macht.

                  In deinem genannten Artikel heißt es ja:
                  Eine kurze Bemerkung zum Eiweissgehalt im Futter, da dies eine häufig gestellte Frage in der Ernährungssprechstunde ist: ein gesunder Welpe hat kein Problem mit einer Proteinversorgung, die oberhalb des Bedarfs liegt. Welpen wachsen von der Energie und nicht vom Eiweiss ! Wachstumsstörungen bei Welpen grosswüchsiger Rassen resultieren also NICHT aus einer Eiweissüberversorgung, sondern aus zu schnellem Wachstum (oder Mineralstoff Fehlversorgungen).

                  Wobei aber z.b. bei http://www.hund-und-futter.de/index....fe/protein.php steht:

                  Der Eiweißbedarf eines Hundes mit normaler Aktivität und mit über 30kg Lebendgewicht liegt bei 2g je kg Körpergewicht und Tag, dieser Bedarf steigt mit sinkendem Lebendgewicht, so dass ein Hund von 5kg Lebendgewicht bereits 3g je kg Körpergewicht benötigt.
                  Diese Angaben beziehen sich auf verdauliches Protein, nicht auf Rohprotein.

                  Durch die Beteiligung des Proteins an nahezu allen lebenswichtigen Prozessen im Körper wirkt sich auch ein Mangel oder eine Überversorgung vielfältig aus.
                  Das Immunsystem wird bei einem Mangel geschwächt, der Körper nicht mehr entgiftet und Körpersubstanz nicht mehr synthetisiert. Äußerliche Anzeichen eines Proteinmangels sind Untergewicht, Trägheit und ein stumpfes Fell.
                  Eine Überversorgung schädigt ebenfalls Stoffwechsel und Körpersubstanz, vor allem die Knochen, aber auch Leber und Niere werden über Gebühr belastet. Erste äußerliche Anzeichen sind Übergewicht (ungenutztes Protein wird zu Fett umgebaut), verfärbter/stinkender Urin (Protein wird zu Harnstoff abgebaut) sowie Aas- und Kotaufnahme (enthält Basen, die der Übersäuerung entgegen wirken).



                  Ich denke man sollte sehr genau prüfen was man weiter gibt um Halbwahrheiten und Verleitungen zu vermeiden.
                  Liebe Grüße Ute und Rasselbande

                  .

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                    #24
                    Ich denke man sollte sehr genau prüfen was man weiter gibt um Halbwahrheiten und Verleitungen zu vermeiden
                    Ich weiß nicht warum Du diesen Ton drauf hasst aber egal. Ich habe den Text gelesen er bezieht sich eben nicht nur auf Trofu sondern auch auf selbst zubereitete Rationen ..

                    Das von Dir ins Spiel geführte Zitat kann ich nur unterschreiben ich weiß aber eigentlich nicht warum Du es hier reinstellst? Diese Seite kenne ich in und auswendig, sie ist sehr gut, das Allermeiste davon ist wirklich gut zusammengefasst (aus M/Z). Und >Dein TExt bezieht sich übrigens auf erwachsene Hunde, nur soviel. Fast alle Angaben auf dieser Seite stammen aus M/Z, die Tabellen, fast alles. Dass Du die jetzt anführst wundert mich erhlich gesagt schon etwas.

                    Der Eiweißbedarf eines Hundes mit normaler Aktivität und mit über 30kg Lebendgewicht liegt bei 2g je kg Körpergewicht und Tag, dieser Bedarf steigt mit sinkendem Lebendgewicht, so dass ein Hund von 5kg Lebendgewicht bereits 3g je kg Körpergewicht benötigt.
                    Genau das schreibe ich doch die ganze Zeit - dass der Bedarf bei kleineren Rassen steigt, da der Erhaltungsstoffwechsel ein höherer ist. Dasslebe gilt genauso bei den Welpen das deckt sich exakt mit meiner Meinung!

                    Durch die Beteiligung des Proteins an nahezu allen lebenswichtigen Prozessen im Körper wirkt sich auch ein Mangel oder eine Überversorgung vielfältig aus.
                    Ja so ist es. Daher führe ich meinen Hunden auch keine 100 gr Proteine am Tag zu, wenn sie viel weniger brauchen. Was hat das mit dem Thema zu tun?

                    Es gibt zahlreiche Studien an Hand unterschiedlicher Rassen, die die zu hohe Ernergieversorgung heute in den Vordergrund stellt. Zu hohe Eiweissversorgung ist ebenfalls sehr schädlich für alles Mögliche, es ist schön beschrieben auf Deiner zitierten Seite. Zuviel Eiweiss führt auf Dauer auch zu Masseabbau und Umbau in Fett (was aber nur für den erw. Hund zutrifft).
                    Die erhöhte Eiweissaufnahe korrespondiert doch mit der erhöhten Futtermengenaufnahme. Wenn ein 6 Monats Hund noch 60 gr Protein benötigt aber 110 gr gefüttert bekommt weil die Ration viel zu hoch ist, dann hat er neben zu viel Energie auch zu viel Protein erhalten (und zuviel Fett usw das ist doch klar oder?

                    Hasst Du den Eindruck, dass ich nur Halbweisheiten und Unreflektiertes von mir gebe? Ich habe eigentlich versucht zu begründen, warum ich nicht einfach 5 oder 7 oder 2 % sage. Weißt Du was ich für unreflektiert halte? Bspw. einen Futtermittelrechner zu empfehlen, der nichts mehr macht als Zahlen zwischen 2 und 10% aus dem Körpergewicht zu berechnen.

                    Grüße
                    Frank

                    Kommentar


                      #25

                      Kommentar


                        #26
                        Und noch ein Bericht aus http://www.kritische-tiermedizin.de/...hrung_hund.htm

                        mE ebenfalls sehr gut beschrieben.

                        In die ersten 3-6 Lebensmonate fällt die Hauptwachstumsphase von Junghunden, hier liegt das grösste Risiko für die Entstehung von orthopädischen Entwicklungsstörungen. Betroffen sind meist Junghunde grosswüchsiger Rassen. Die Wachstumsgeschwindigkeit wird bei einer ausgewogenen Futterzusammensetzung durch die Energieaufnahme nachhaltig beeinflusst.
                        Die Proteinversorgung scheint für die Skelettentwicklung weniger entscheidend zu sein. Ein Proteinmangel kann die Wachstumsvorgänge insgesamt beeinträchtigen, Junghunde verfetten und setzen weniger Muskulatur an. Andererseits scheint eine - in der Praxis fast regelmässig anzutreffende - Überversorgung mit Eiweiss keine Nachteile für die Knochen zu haben. Wachsende Doggen zeigen nach Verabreichungen von Futtermischungen mit Eiweissgehalten von 13, 21 bzw. 30 Prozent in einem Trockenfutter keine Unterschiede hinsichtlich der Frequenz orthopädischer Entwicklungsstörungen.
                        Grüßle
                        Frank

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                          #27
                          Original geschrieben von happyangie

                          Ich denke man sollte sehr genau prüfen was man weiter gibt um Halbwahrheiten und Verleitungen zu vermeiden.
                          Ich finde Franks Beiträge fundiert und man kann verschiedener Meinung sein, ohne deshalb Halbwahrheiten wieder zu geben. Anders gesagt, ich glaube keiner von uns ist im Besitz der Wahrheit.
                          Alle aber haben wir eine Gemeinsamkeit. Wir überlassen die Fütterung unserer Hunde nicht der Industrie sondern nehmenn sie im wahrsten Sinne des Wortes selber in die Hand.
                          Dabei stellen wir mehrheitlich fest, dass Hunde doch sehr individuell sind. In dem was sie mögen und / oder vertragen.

                          In einem vorangegangenen Beitrag stand, dass M/Z nur die Futtermittelindustrie wieder geben. Das ist auch nicht die ganze Wahrheit . Ich bin zwar definitiv keine Freundin dieser industrienahen Herren aber sie gerieten wegen ihrer eigenen Tierversuche schon öfters in die Kritik.

                          Die Beiträge waren bislang sehr interessant, habe gerne mit gelesen und würde mich freuen, wenn die Diskussion sachlich bliebe, bzw. wieder würde.

                          Ulrike
                          Gruß
                          Ulrike

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                            #28
                            Original geschrieben von Fränkle

                            Deine Ansicht zur Übermenge an Ca und Vitaminen zum Wachstum teile ich nicht.
                            Das ist ok

                            Original geschrieben von Fränkle

                            Man weiß heute, dass die Energiezufuhr die entscheidende Größe für das Größenwachstum ist
                            Das erklärt aber doch nicht, wieso bspw. mein damals mit TroFu aufgezogener Hund- der kein Welpentrofu bekam- sondern "für erwachsene Hunde"- wurde mir so erklärt- trotzdem relativ schnell seine "ziemlich endgültige" Endgröße hatte?! Demnach denke ich nicht, das es nur und alleine auf die Energiezufuhr ankommt?! Wie kann das sein, wenn ein erwachsenen TrOfu Rohprotein 22,5% hat und ein Welpenfutter 27% und der Hund trotzdem IMMERNOCH zu schnell wächst? Wie gesagt, mich interessiert deine Meinung dazu!

                            Ich denke nämlich- auf Grund meiner Erfahrung und Beobachtung bzw. dem Vergleichen zwischen einem "TrOfu-Welpen" und einem "Barf-Welpen"- das die Energiezufuhr NICHT, oder jedenfalls keine übergeordnete Rolle spielt...(auch wenn es dazu Untersuchungen geben mag )

                            Und ich denke auch, das es DIE Wahrheit nicht gibt- sondern immer mehrere Wege, die zum gleichen Ziel führen... Da gibt es nicht schwarz und weiß...sondern auch ein paar Graustufen
                            Liebe Grüße
                            Naddel mit den Sheltiejungs Momo , Merlin & James
                            "Wenn wir behaupten,der beste Freund unseres Hundes zu sein, müssen wir die Art von Freund sein, den wir selbst gerne hätten" (Suzanne Clothier)

                            Kommentar


                              #29
                              Hallo Naddel,

                              ich kenne ehemalige BARF_Welpen die total fertig sind was das Skelettsystem betrifft und noch mehr Trofu Hunde, die bereits mit 4 Jahren über den HUndeplatz humpeln und kriechen, leider ist das so.

                              Zum Trofu mit weniger Protein. Wenn es ein Erwachsenentrofu ist, dann stimmmt das Ca/P und die gesamte Calciumversorgung ja überhaupt nicht, wenn dann sollte es schon ein Welpentrofu sein mit niedrigeren Proteinwerten- und Fettwerten (für große Rassen bspw.(. Aber auch da gilt - die Menge machts. Was bringt ein Futter wenn der Halter anstelle der vorgeschriebenen 100 gr täglich 150 gr füttert und dazu noch Hüttenkäse, Quark, Kaustangen und Leckerlies. Es bringt rein gar nichts. Der Kleine wächst und wächst und wächst..... .

                              Wie gesagt, die Studien (sehr zahlreich) wachsen ja auch nicht auf meinem Mist und auch beileibe nicht alle sind von der Industrie.

                              ZU schnelles Wachstum halte ich für das gravierenste Problem in der Welpenaufzucht und mit ursächlich für die unendlich vielen Skelettbeschwerden die ja häufig erst nach vielen Jahren auftreten.

                              Grüßle
                              Frank

                              Kommentar


                                #30
                                Original geschrieben von Anja/Abby
                                Hallo an alle hier,

                                ich wollte beileibe keine Diskussion hier hervorrufen!!!! Habt ihr euch alle trotzdem noch lieb??? *g*

                                Ich habe heute auf dem Hundeplatz nochmal mit einigen gesprochen, die auch barfen, unter anderem mit einer, die Collies züchtet u. auch die Welpen damit aufwachsen lässt. Sie hält aber sogar 900 gramm (die ich bei 4,5% raushabe) für viel zu viel...

                                Dann hab ich mir bei Lunderland jetzt den Gemüsemix, Grünlippmuschelextrakt, Algenkalk wegen Calzium u. die Hähnchenhälse bestellt.

                                Letztere gibts dann in Zukunft morgens, mittags dann die Flocken mit Quark, Ei, Hüttenkäse oder so und abends dann nur Fleisch mit dem Kalk, was ja auch den Phosphorüberschüss neutralisieren soll..??

                                Nur über die Mengen müsste ich nochmal nachdenken, denke mal abends so 300 g Fleisch, den rest muss ich morgen mal nachdenken.

                                Was haltet ihr davon??? Und bitte nicht diskutieren ;-))

                                Für den Urlaub werde ich dann auf Dosen von Schecker bzw. Lunderland zurückgreifen u. den Gemüsemix mitnehmen, ist das okay??

                                Für heut erstmal vielen Dank und Gut Nacht...Abby mein Schnullerbaby (ich weiss, sie ist keins mehr *g*) schnarcht auch schon...

                                ANJA

                                ihr könnt ja mal reinschauen:
                                www.abby-my-dog.de.tl
                                Diskussionen sind aber doch auch Sinn und Zweck eines Forums, darüber hinaus lehrreich, finde ich jedenfalls.

                                Wenn bei Euch auf dem Hundeplatz soviele BARFEN bist Du über das Forum hinaus gut betreut und aufgehoben, wenns Dir hier mal zu diskussionslastig wird.

                                Die Hühnchenhälse von Lunderland sind getrocknet. Als Lecker ja, aber als Hauptmahlzeit abends würde ich die nicht vefüttern oder habe ich das falsch verstanden???

                                Ansonsten: weiß nicht, wie lange es bis zu Deinem Urlaub ist. Passable Dosen (Lunderland, terra canis, Kiening, Herrmanns, Cleynes) sind sicher ne Lösung für den Urlaub, aber wenn der Urlaub nah ist, finde ich muss der junge Hund in kurzer Zeit zuviele Umstellungen machen. Weg vom Trofu - was das einzig Senkrechte ist, Umstellung auf frisch und dann halb zurück auf Dose, vorübergehend... finde ich recht unruhig für so nen Jungspunt. Aber gehen täte es auch...

                                Ulrike
                                Gruß
                                Ulrike

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