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    #16
    Hallo Jeanette,

    ich kann dir auch nur raten, eine Stelle für Mobbingopfer zu kontaktieren.

    Meine Schwester ist Mobbingopfer (ist mittlerweile allerdings schon über 10 Jahre her) und ist seitdem in ständiger psychologischer Betreuung und muß auch Psychopharmaka nehmen. Deswegen nimm es bitte nicht auf die leichte Schulter. Mobbing ist in meinen Augen, psychologisch gesehen, mit das Furchtbarste, was sich Menschen gegenseitig antun können. Je früher du professionelle Hilfe in Anspruch nimmst, desto besser für dich!

    Drücke dir die Daumen!

    LG
    Martina
    Liebe Grüße
    Martina mit dem "Steinchen" und Spunky im Herzen und Bungee (dem Kaenguruh oder auch der irre Ungar) an der Seite

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      #17
      leichte Schulter

      Hallo Martina ! Danke für`s Daumen drücken, kann ich sehr gut gebrauchen. Das Thema Mobbing kann ich gar nicht mehr auf die leichte Schulter nehmen, weil es um meine gesundheitliche und berufliche Existenz geht. Ich habe um den Job ziemlich hart gekämpft uind nun geht er den Bach runter , da mache ich mir keine Illusionen wenn ich vorher kündige bekomme ich eine dreimonatige Sperre vom Arbeitsamt und ohne neuen Job in Aussicht auch nicht machbar. Ich hoffe das ich bis Ende des Jahres wo der Vertrag eh ausläuft eine Lösung zusammen mit dem Betriebsrat finde. Ich versuche jetzt erst mal seelisch und moralisch wieder auf die Beine zu kommen, damit ich den restlichen Kampf durchstehen kann, es wird nicht einfach. Der Paragraph 1 des Grundgesetzes scheint nicht für alle zu gelten, das die Würde des Menschen unantastbar ist. Gruß Jeanette

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        #18
        Guten Morgen....

        Mobbing, davor ist niemand gefeit. Bei mir ist es zwar schon lange her (um die zwanzig Jahre), trotzdem ist mir noch jedes Detail bewusst. Obwohl ich sehr stark bin, hat es mich einige Male ziemlich heftig getroffen. Ich dachte lange, ich könnte es einfach ignorieren... Doch das geht einfach nicht, je weniger man reagiert, desto schlimmer wird es. Mein persönlicher Chef war immer auf meiner Seite, half aber auch nichts, im Gegenteil, uns wurde sogar ein Verhältnis unterstellt. Als man auch noch den Chef der Firma mit einspannte, eskalierte es, dieser drohte mir aufgrund seiner "Informationen" über mich und einigen Vorkommnissen, die zwar nicht auf meinem Mist gewachsen sind, mir aber untergejubelt wurden, mit fristloser Entlassung. Meinem Wunsch eines persönlichen Gesprächs kam er nach und ich konnte ihn von meiner Schuldlosigkeit überzeugen. Ab diesem Tag hatte ich auch mit ihm ein "Verhältnis", so die Lästermäuler.

        Selbst als ich die Firma verlassen hatte, war nicht Ruhe, mein Schwager machte auf der selben Schiene weiter. Jahrelang hielt ich den Mund, gab nichts zurück, war immer freundlich und hilfsbereit. Erst als mir der Kragen platzte (bei mir ein kleines "Wunder") und ich einen erneuten Angriff mit dem selben Ton erwiderte, kehrte Ruhe ein.

        Nichts, absolut nichts gefallen lassen, sofort reagieren, Grenzen setzen, wenn es sein muss, mit Anwalt! Tagebuch führen, jede Kleinigkeit notieren, mit Zeit und Namen! Die eigenen Rechte kennen und wahrnehmen, das stärkt unser Selbstvertrauen und gibt Kraft.

        Deinen Krankenstand solltest Du nützen.... vielleicht sogar Krafttraining, nicht nur psychisch stärken, auch physisch. Schreib Deine Gedanken nieder, die Du in dieser Zeit hast.... Versuche herauszufinden, ab wann es eigentlich anfing... wann Du zum ersten Mal das Gefühl hattest, irgendwas liegt in der Luft... Vielleicht findet sich dort die Quelle des Mobbings..... und Du kannst direkt am Ursprung ansetzen... und der Rest verläuft von selbst.

        Such Dir Hilfe in Selbsthilfegruppen, höre aber genau auf Deinen Bauch, ob Du Dich in einer Gruppe auch wohl fühlst.

        Mir hat die Selbstanalyse sehr geholfen.... die Frage: "Warum verletzt es mich so? Sehe ich auch bei mir eine Mitschuld? Zweifle ich an mir selbst? Warum wehre ich mich nicht? Warum laufe ich davon (Krankheit als Flucht, weil man keine andere Möglichkeit sieht)? Wer bin ich, dass ich mich als "Fußabstreifer" zur Verfügung stelle?

        Erst als ich meine Rolle in diesem miesen Spiel erkannte, erkannte ich auch, dass ich nicht nur Opfer war, nein, ich war auch Täter.... ich ließ es zu, hatte Selbstzweifel und war immer bemüht, nur keine Fehler zu machen. Nur nicht auffallen! Ich tat es mir an, warum eigentlich?

        Nach dieser Erkenntnis konnte ich plötzlich reagieren. Ich dulde es nicht mehr, dass man hinter meinem Rücken redet, ich fordere das direkte Gespräch... "Ich stehe hier, sieh mir ins Gesicht und "schlag" zu!" Passieren mir Fehler, stehe ich dazu mit einem Lächeln! Weil mir bewusst ist, keiner ist unfehlbar! Ich erkenne auch die Schwächen meines Gegenübers, doch ich habe es nicht nötig, sie auszunutzen. Also bin ich stark und nicht der, der anders handelt.

        Liebe Jeanette, ich wünsche Dir alles, alles Gute. Nütze diese Zeit, wieder zu Dir zu finden und bei Dir zu bleiben. Wenn es Dir finanziell nicht möglich ist, eine fachliche Hilfe zu suchen, gibt es einige gute Bücher.

        Aber auch die Natur kann Dir Hilfe und Lehrmeister sein... sie hört zu und gibt Kraft. Sie trotzt jedem Sturm, jedem Unwetter, richtet sich immer wieder auf.... nur dort, wo der Mensch eingreift, wird sie schwach. Umgesetzt auf mich, ich muss meine eigenen Lösungen finden, meine Rechte durchsetzen, mich auf meine Füße stellen und aufrecht die direkte Konfrontation suchen.

        Gruß Maria
        LG Maria

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          #19
          richtigen Worte

          <p>&lt;p&gt;Hallo Maria ! Ich danke dir von ganzen Herzen für diese Worte, die ich bestimmt wenn ich wieder anfange zu heulen wie eben gerade, wieder und immer wieder lesen werde und mich daran aufrichten. Wenn es gehen sollte und ich es darf würde ich sie mir gern ausdrucken und in die Tasche stecken und überall mit hin nehmen. Denn es kommt ja mal die Zeit wo ich mich dem Problem und den Leuten im Amt direkt stellen muss und dann wird mir das lesen deiner Zeilen stärke geben für mich und meine Rechte zu kämpfen und wenn es nur darum geht sich so gut wie möglich für mich zu trennen. Gruß Jeanette&lt;/p&gt;</p>

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            #20
            @Vogti

            Hallo Jeanette

            mir ist aufgefallen dass Du dich noch gar nicht Vorgestellt hast.
            Es währe auch schöhn ein paar Fotos von Vierbeiner reinzustellen.

            Soll kein Mobbing sein sondern einen kleinen Hinweis.

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              #21
              ups

              Hallo Belgier ! Ups ich dachte ich hätte das schon gemacht, dann hole ich es selbstverständlich nach. Also die Vogti`s das bin ich Jeanette 39 Jahre im Moment würde ich eher sagen alt und nicht jung , arbeite noch beim Ordnungsamt Tempelhof/ Schöneberg als AOD (Allgemeiner Ordnungsdienst) das sind die Leute die sich um Nichtraucherschutz, ruhestörenden Lärm, Hundegesetz., Jugendschutz usw. kümmern und auch im ruhenden Verkehr Knöllchen verteilen. Meine beiden Fellnasen das sind Opa Jumpy ein Schnauzer/Cockermix , den ich vor Jahren von der SOS Hundehilfe übernommen habe und der jetzt schätzungsweise so 10 oder 11 Jahre alt ist und mir leider gesundheitlich etwas Sorgen macht wegen seiner Zitterei und seinem Cushing aber ansonsten ein ganz grosser Chameur mit grossem Kuschelfaktor ist. Eine Chaostante im wahrsten Sinne des Wortes ist meine Grosse eine 6 jährige Riesenschnauzerhündin namens Quindra, die wirklich viele bunte Quirle im Kopf hat und deshalb auch schon öfter mal ein Fall für den Ta. Na ja wenn man beim Ringelpitz mit anfassen auf dem Hupla rund ums Dixihäuschen die Kurve nicht bekommt und mit dem Dickschädel reinkracht ist das auch kein Wunder. Ich habe früher mal als Diensthundeführer gearbeitet und im Dienst war Quindra der beste und zuverlässigste DH den ich kenne, bei ihr geht es wirklich nach dem Motto, Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps . Ich bin seid Jahren im Hundesport aktiv, mache mit Quindra auch noch Schutzdienst auf einem PSK Platz und bin Mitglied beim FSC Hönow in einem allgemeinen Hundesportverein, wo alles sagen wir mal nicht so ganz Bierernst genommen wird wie in einem "wie soll ich sagen Hochleistungsverein" ich fahre also etwas Zweigleisig. Ach ja ich bin bekennender Single und wohne in Berlin Hellersdorf aber mit viel Grün, Feld Wald und Wiese drumherum. Was natürlich Ideal ist um sich mit anderen zum gemeinsamen Gassigehen zu treffen. Ich hoffe ich habe jetzt nix wichtiges vergessen, aber ihr habt ja noch die Möglichkeit mich auszuquetschen. Auf dieses Forum hier bin ich durch jemanden aus dem Schnaupi Portal aufmerksam gemacht worden und es sind wohl auch einige Leute von dort hier registriert. Liebe Grüsse von Jeanette, Opa Jumpy und Chaostante Quindra

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                #22
                Ich rate dringend davon ab, sich 6 Wochen krank schreiben zu lassen. Egal was bei der Mobbinggeschichte rauskommt, beim Arbeitgeber kommt so etwas gar nicht gut. Gerade, wenn der Mitarbeiter vielleicht noch gar nicht lange dabei ist.

                Ich denke, Du möchtest den Vertrag verlängert bekommen, da hilft nur den Stier bei den Hörnern zu packen. Gespräche mit den Vorgesetzten sind da in meinen Augen zwingend erforderlich. Und zwar, bevor der Betriebsrat eingeschaltet wird. Eine Selbsthilfegruppe halte ich auch für eine gute Idee.

                Mobbing ist ätzend. Aber man darf sich nicht verstecken.

                Alles Gute
                Ina

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                  #23
                  ändern

                  Hallo Ina ! Ich glaube inzwischen nicht mehr daran obwohl ich um den Job gekämpft habe, das sich da jemals was ändern würde leider und ich möchte auch gar nicht mehr von diesen hinterhältigen Leuten umgeben sein das ist nicht meine Art, vielleicht liegt es auch an meiner Arbeitsauffassung die in vielem nicht so Lachs ist wie bei den anderen und ich es den Leuten auch ohne gleich zum Chef zu rennen offen und ehrlich sage. Wenn es die Möglichkeit der Versetzung egal wohin gebe würde ich einen neuen Anfang machen, manchmal gehen Träume halt doch nicht in Erfüllung. Obwohl ich Stolz war das ich von über 600 Bewerbern die im Auswahlverfahren dabei waren eine von den 6 war die genommen wurden und wie gut ich obwohl ich lange nicht mehr auf der Schulbank gesessen habe, die Verwaltungsakademie gemeistert habe. Gruß Jeanette

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                    #24
                    Zitat von Vogti Beitrag anzeigen
                    Ich habe um den Job ziemlich hart gekämpft uind nun geht er den Bach runter , da mache ich mir keine Illusionen wenn ich vorher kündige bekomme ich eine dreimonatige Sperre vom Arbeitsamt und ohne neuen Job in Aussicht auch nicht machbar.
                    Nicht unbedingt. Die Sperrzeit bekommst Du, wenn Du ohne wichtigen Grund Arbeitslosigkeit herbeiführst. Mobbing ist aber ein wichtiger Grund, wenn Du ihn belegen kannst. Meld Dich einfach mal arbeitssuchend und lass Dir einen TErmin geben beim Sachbearbeiter aus dem Leistungsbereich- vielleicht kannst Du diese Situation doch früher beenden und hast dann auch wieder mehr Elan, um die um eine andere Stelle zu bemühen. So kann's ja auf gar keinen Fall weitergehen!
                    Liebe Grüße Silke mit Emma, Don & Sam
                    & Darko, Amy, Pitt und Betty im Herzen

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                      #25
                      Liebe Jeanette,

                      natürlich kannst Du es Dir ausdrucken.

                      Auch von mir kommt der Rat, Dich mit dem Arbeitsamt in Verbindung zu setzen, noch hast Du ja nicht gekündigt. Vielleicht bietet man Dir dort sogar Hilfe an, Du hast das Recht auf Deiner Seite.

                      Grüße Maria
                      LG Maria

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                        #26
                        Hallo Jeannette,

                        Ich glaube inzwischen nicht mehr daran obwohl ich um den Job gekämpft habe, das sich da jemals was ändern würde leider und ich möchte auch gar nicht mehr von diesen hinterhältigen Leuten umgeben sein das ist nicht meine Art, vielleicht liegt es auch an meiner Arbeitsauffassung die in vielem nicht so Lachs ist wie bei den anderen und ich es den Leuten auch ohne gleich zum Chef zu rennen offen und ehrlich sage. Wenn es die Möglichkeit der Versetzung egal wohin gebe würde ich einen neuen Anfang machen, manchmal gehen Träume halt doch nicht in Erfüllung.
                        Ja, manchmal geht es einfach nicht.

                        Obwohl ich Stolz war das ich von über 600 Bewerbern die im Auswahlverfahren dabei waren eine von den 6 war die genommen wurden und wie gut ich obwohl ich lange nicht mehr auf der Schulbank gesessen habe, die Verwaltungsakademie gemeistert habe.
                        Glaube ich gern.
                        Vielleicht suchst Du doch mal das Gespräch mit einem (höheren?) Vorgesetzten? Dann hast Du es wenigstens versucht.

                        Alles Gute
                        Ina

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