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Onlinepetition gegen Pferdesteuer in Hessen

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    #46
    Also bei aller Liebe: Ich würde solch eine Steuer als Reiter auch nicht dann akzeptieren wenn mehr Reitwege gebaut werden würden. Ich würde mich durch ausgewiesene Reitwege (die ich dann benutzen müßte) vielmehr eingeschränkt fühlen!

    Ich hatte einen Hengst, der auch gedeckt hat. Oder fohlenführende Stuten. Von daher waren mit Wege, auf denen man häufig anderen Reitern begegnet ist, ein Greul. Zudem habe ich mein Pferd während meiner (unbezahlten) Ausbildungszeit genutzt um meinen Arbeitsplatz zu erreichen. D.h. um schnellstmöglichst von Punkt A zu Punkt B zu kommen. Da hätte mir ein einzeln angelegter Reitweg irgendwo in unserer Gemeinde auch nicht viel genützt...
    »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
    Albert Einstein

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      #47
      Hallo,

      nun, eines der "Argumente" für die Pferdesteuer sind doch die Schäden, die Pferde auf Wegen anrichten (sollen). Also, im Umkehrschluss argumentiert, Pferdesteuer für ein ReitwegeNETZ, sprich, ausreichend, vernetzt und artgerecht angelegte Möglichkeiten, für Reiter sicher unterwegs sein zu können, ohne sich von Radfahrern, Fussgängern, Jägern, Förstern, etc. anpöbeln lassen zu müssen.

      Dass das nicht passieren wird, weder das Reitwegenetz noch die Wiederinstandsetzung von durch Reitern zerstörte Wege - ist jedoch immer komisch, dass Schäden von den Harvestermaschinen nicht beseitigt werden müssen und diese Narben jahrelang im Wald zu sehen sind - ist mir auch klar. Aber es wäre der EINZIGE Grund für mich, einer Pferdesteuer einigermassen positiv gegenüber zu stehen.
      Sabine
      3 Australian Shepherds,
      1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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        #48
        Furchtbar.

        Habe natürlich unterschrieben. Die haben sie wohl nicht mehr alle.
        Liebe Grüße von Tanja mit dem Galgo-Trio

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          #49
          Bei uns gab und gibt es gar keine Reitwege. Und von Schäden an den Wegen, die beritten werden, sehe ich seit Jahrzehnten nix. Klar können unbefestigte Feld- und Waldwege in der nassen Jahreszeit an einigen feuchten Stellen etwas zertrampelt sein, wenn diese z.B. in der "Einflugschneise" eines Reitstalles liegen. Aber nach EINEN Trecker, der da durch fährt, siehst Du von den Hufspuren meist nix mehr. Zudem beteiligen sich Reitstallbesitzer oft an der vernünftigen Instandsetzung solcher "Einflugschneisen".

          Ich bin zu 90% auf unbefestigen wegen geritten, teilweise im Naturschutzgebiet oder Nationalpark. Und die Wege sehen heute noch so aus wie vor 40 Jahren.

          Problematisch sind fein geschotterte Wege, wenn diese relativ neu angelegt sind. Die sollte man mit beschlagenen Pferden meiden bzw. mit unbeschlagenen Pferden auf ihnen nur im Schritt reiten. Weil die wirklich beim nächsten Regenguss leiden wenn tiefere Hufspuren darin sind. Aber der normale Feld-, Wald- und Wiesenweg verkraftet Huftritte meist weitaus besser als die Reifen der Bewirtschaftungsfahrzeuge.
          »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
          Albert Einstein

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            #50
            Zitat von AnjaE. Beitrag anzeigen
            @ Chris

            Ich habe eine 650er und eine 1300er Suzuki.
            Aber ich fahre nicht mehr so viel, weil ich ziemlich krank war. Sitze also mehr im Auto . Wahrscheinlich höre ich es ganz auf. Nicht, dass mir auch noch ein Pferdeapfel unter die Reifen kommt, das könnte ich so gar nicht gebrauchen .
            Dann haben wir ja doch ein gemeinsames Thema. Ich habe meinen Fuhrpark drastisch verkleinert. Die Heritage Softtail Special ist verkauft, ebenso die XJR 1300. Geblieben ist die Aprilia RSV Mille, aber die steht immer noch in Frankreich in meinem Esszimmer. Also fahr ich im Moment gar nix, außer Kinderwagen, aber den sehr oft durch Pferdeäpfel oder durch Wildschweinköttel.

            Diese Rüsseltiere sollte man auch besteuern

            Gruß

            Chris
            Dummheit ist ein gefährlicherer Feind als Bosheit.

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              #51
              Zitat von Sanhestar Beitrag anzeigen
              Hallo,

              nun, eines der "Argumente" für die Pferdesteuer sind doch die Schäden, die Pferde auf Wegen anrichten (sollen). Also, im Umkehrschluss argumentiert, Pferdesteuer für ein ReitwegeNETZ, sprich, ausreichend, vernetzt und artgerecht angelegte Möglichkeiten, für Reiter sicher unterwegs sein zu können, ohne sich von Radfahrern, Fussgängern, Jägern, Förstern, etc. anpöbeln lassen zu müssen.
              Und wie schon erwähnt, in vielen Gemeinden (auch bei uns) zahlen wir schon für ein Reitwegenetz, plus Pflicht der gelben Plaketten, mit denen wir zu indentifizieren sind, wenn wir Schäden anrichten o.ä.
              Liebe Grüße
              Dagmar und Toni

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                #52
                Hallo,

                nur als Grundinfo: ich reite seit über 30 Jahren, wenn auch mit mehrjähriger Pause. Mir ist das alles geläufig.
                Sabine
                3 Australian Shepherds,
                1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                  #53
                  Derzeit bei uns in zwei Nachbargemeinden ganz aktuell.....

                  Laut Hit Radio FFH wird heute Abend in Langenselbold über die Einführung einer Pferdesteuer entschieden....die Stadtkassen sind leer und man braucht Geld....
                  Und es gibt dort seeeeehr viele Pferdehöfe....da sind 750,-€/Pferd eine nette Zusatzeinnahme.....
                  Im nächsten Jahr soll angeblich in einer anderen Nachbargemeinde (Nidderau) ebenfalls darüber entschieden werden....

                  Man geht wohl davon aus, dass die SPD mit ihrem Antrag nicht durch kommen wird....aber wer weiß, wann sie dann irgendwann damit durch kommen....
                  Und dann ist´s sicherlich auch nur eine Frage der Zeit, dass bei uns auch darüber nachgedacht wird....hier gibt es nämlich auch sehr viele Pferdepensionsbetriebe...

                  http://www.ffh.de/news-service/ffh-n...de-steuer.html
                  LG Christiane mit Zoe, Abby, Medea und Chelsea

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                    #54
                    Ich frag mich wie ein normaler Reitbetrieb das bezahlen soll
                    750€ im Jahr - Das ist ja schon ne Hausnummer. Hoffentlich kommt das erstmal nicht durch.
                    Lg
                    Tamara und die Spitze

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                      #55
                      Der Entwurf ist eigentlich eine Frechheit. Im Prinzip sagt es nur das der Steuerzahler kein Geld für ein Hobby übrig haben darf. Wenn doch, dann muß halt ne neue Steuer her. Vor allem ist das Geld ja bereits versteuert.
                      Das Ganze ist auch meiner Meinung nach völlig unüberlegt. Bei der vorgeschlagenen Höhe ist doch vorauszusehen, dass sich die Zahl der Pferde reduzieren wird. Also wird sich auch die Höhe der Steuereinnahmen reduzieren. Zwar nicht unmittelbar, aber doch zeitnah. Denn auch wenn nicht alle ihre Pferde abgeben müssen oder reduzieren können, ist es doch so, dass man dann das Geld an anderer Stelle einspart. Dann fehlen die Steuern eben an anderer Stelle. Planlos, wie immer.
                      Der Vergleich mit der Hundesteuer hinkt, denn als Hundehalter weiß ich ja dass eine Steuer zu zahlen ist. Hab ich mir vor Jahren Pferde angeschafft, war das ja noch kein Thema. Und auch wenn Pferde Hobby sind, kann ich dieses Hobby ja nicht von jetzt auf gleich abschaffen. Vielleicht sollten dann auch alle anderen Hobbys besteuert werden, Golf ist ja auch ein kostspieliges Vergnügen. Moutainbikes sind auch nicht billig und erst die Löcher im Wald durch die ganzen Walker......

                      Landy

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                        #56
                        Zitat von Landy Beitrag anzeigen
                        und erst die Löcher im Wald durch die ganzen Walker......


                        Bald wird das verlassen der Wohnung besteuert, trifft wenigstens JEDEN
                        Freundliche Grüße Kerstin
                        Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze. Wenn ihr mich sucht, ich steh im Lexikon unter: Provokant, biestig und ironisch.

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                          #57
                          Um Himmels Willen, Pferdehaltung ist doch so schau sau teuer oO
                          Und von wegen Reitwegenetz: Das, was hier in Hessen teilweise als Reitweg ausgewiesen wird, entspricht nichtmal den gesetzlichen(? Ich meine da gab's mal ne Verordnung, von wegen Mindestbreite und Beschaffenheit) Ansprücken an Reitwege...und auf den Wegen, die wirklich dafür geeignet wären, ist es häufig Verboten. Und auf der Wiese am Wald bekommt man Ärger vom Jagdpächter, weil man ihm das Wild verscheucht...
                          "The real art of conversation is not only to say the right thing at the right place but to leave unsaid the wrong thing at the tempting moment."
                          Dorothy Nevill

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                            #58
                            Ich hab gerade mal über die Seiten des nächsten Tierheims geblättert.

                            Was da so als Langzeitinsasse wg. dem Landeshundegesetz einsitzt kann einem nur Leid tun. Die Hundies sind so zwischen 1997 und 2001 geboren und wg. LHG abgegeben oder beschlagnahmt worden. Das LHG ist 2002 rausgekommen das sind dann so mal 8 Jahre im Zwinger.

                            Einschläfern ist da aus meiner Sicht humaner.
                            Liebe Grüße aus dem Sauerland
                            Michael mit Bekki und Cleo

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                              #59
                              Jetzt erwischt es tatsächlich die Pferdebesitzer in Nordhessen....
                              Bad Sooden-Allendorf hat die Pferdesteuer eingeführt....

                              http://www.fr-online.de/rhein-main/p...,20946220.html
                              LG Christiane mit Zoe, Abby, Medea und Chelsea

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                                #60
                                Na das wird schnell Nachahmer finden. Ich hoffe mal das alle Tierhalter wissen, wen sie bei der nächsten Wahl nicht wieder wählen und man sollte mal ein Gesetz verabschieden, das Bürgervertreter für die Schulden die sie anhäufen haften müssen. Dann hätten sie keine Zeit für so irre Ideen, sondern müßten sich mit wichtigen Dingen beschäftigen.

                                LG
                                Gabi
                                Erfahrung ist nicht die Summe von Jahren, sondern die Summe des gelernten.

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