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    #31
    hallo Ilona,
    Und um nichts in der Welt wollte ich auch nur eine Erfahrung missen, meine Hunde haben mich massgeblich zu dem gemacht was ich heute bin und wir alle sind gewachsen an unseren Aufgaben und haben so unendlich viel dabei gewonnen
    hätte ich nie so treffend ausdrücken können ...
    ... und ich kann jedes einzelne wort - nicht nur die hier zitierten - voll unterschreiben ...

    liebe grüße, Gabi
    der einzige leichte tag war gestern ...

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      #32
      Hallo Rebecca,

      unsere Beiden sind beide aus dem TH.

      Mandy ist ein Schäferhundmischling (wir vermuten einen nordischen Einschlag) und "problematisch". Problematisch heißt hier: Wenn sie könnte, würde sie jederzeit den Garten verlassen und spazierengehen, jagen (mit Vorliebe Katzen und Wild) oder was das Leben sonst noch so bereit hält. Außerdem ist der Gehorsam nicht so wirklich ausgeprägt. Sie überlegt sich, ob sie gehorchen will. Auch mit Leckerlie und vielen Übungen ist sie ganz einfach kein Paradebeispiel für einen "funktionierenden" Schäferhund. Da muß man halt akzeptieren, daß sie ein denkender, eher selbständiger Hund ist. Das kostet schon Nerven.
      Mandy ist ein Fundhund, d.h. über ihre Vergangenheit wissen wir garnichts. Als wir sie aus dem Tierheim holten, haben wir in keinster Weise damit gerechnet, daß sie so selbständig sein könnte. Das schafft vor allem bei Spaziergängen (Wald und Wiesen, wir wohnen auch ländlich) Probleme. Nach mehrfachem Jagdversuchen (gottseidank waren Reh bzw. Hase schneller) ist sie nun Leinengänger (Schleppleine 10m). Und das wird wohl noch ein paar Jährchen so bleiben.

      Paul ist ein Abgabehund (Labrador blond mit DSH-Einschlag?). Abgabegrund war "nicht stubenrein". Da war er 6 Monate alt. UND STUBENREIN!!! Vermutlich war er einfach zu wild. Er hat halt Power und kann nichts mit halbem Herzen tun. Und er versucht dabei immer noch (wir haben ihn jetzt 1 Jahr), auf den Schoß zu krabbeln.
      Er wiederum ist der Prototyp des Hundes, den man auf Hundeprüfungen sieht. Absolut mit Feuereifer dabei, etwas zu lernen und zu beweisen, wie toll er das kann.
      Als wir ihn aus dem TH holten, haben wir nur gemerkt, daß er tierisch an der Leine zog. Daß er ein kleines Problem mit Stress und Unsicherheit hat, haben wir damals nicht gemerkt.

      Heute kennen wir viele Eigenschaften unserer Hunde. Nicht alle gefallen uns, aber wir würden sie nie wiederhergeben. Und dabei ist es mir völlig egal, daß wir sie nicht als Welpen hatten (Mandy wurde damals auf 1,5 Jahre geschätzt).

      Was ich eigentlich sagen wollte: Vielleicht kann Euch ein Züchter oder Besitzer eines Unfallwurfes etwas über das Verhalten eines Welpen und über rassetypische Eigenschaften sagen, aber das sagt nicht alles darüber, wie der Welpe als ein erwachsener Hund sein wird.
      TH-Hunde würde ich immer wieder nehmen. Geht ein paarmal mit dem Wunschhund spazieren. Schaut mal, wie ihr Euch außerhalb des Zwingers vertragt. Wenn die Chemie stimmt, wißt ihr ohnehin nach 10 Sekunden, ob ihr den Hund wollt. (Ich weiß, daß widerspricht sich irgendwie.)
      Gerade wenn der Hund am Anfang nicht himmelhochjauchzend ist, gibt es Erlebnisse, die unbezahlbar sind (das erste Mal von selbst zum Schmusen kommen z.B.).

      Und wenn ich es zeitlich schaffen würde, würde ich noch ein paar aus dem TH holen. Da gibt es eh viel zu viele arme Viecher, die nur auf Schmusehände warten.
      Wo wohnt Ihr denn so? Z.B. gibt es in der Berliner Umgebung eine Tiervermittlung, die sich mit ungewollten Welpen beschäftigt (wenn es den unbedingt ein Welpe sein soll).

      Achja, aus eigener Erfahrung: Ein Maschendrahtzaun hindert den Hund nicht daran, das Grundstück zu verlassen (Mandy hat eine Zaun aufgedröselt, unter einem anderen ist sie durchgekrochen mit ein bischen Buddelnachhilfe). Wir haben uns aufgrund der Grundstücksgröße (und den damit verbundenen Kosten) für ein Weidezaungerät (elektrisch) entschieden. Trotzdem gehe ich mindestens wöchentlich den Zaun ab und schau nach Auffälligkeiten.
      Und bitte, als erstes solltet Ihr eine Haftpflichtversicherung für den Hund abschließen.
      Oh, und in vielen Gemeinden sind TH-Hunde hundesteuerbefreit. Anmeldung muß trotzdem sein! Nur gezahlt werden muß nicht.

      Liebe Grüße
      Birgit mit Mandy+Paul

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        #33
        Neues

        Hallo an alle.
        Danke für euren vielen Antworten und Anregungen. Bei uns geht das Nachgrübeln weiter....und weiter....und weiter!!
        kurzer Zwischenbericht:
        Wir waren in zwei Tierheimen in der Umgebung und am Ende maßlos enttäuscht! Das lag nicht an den Hunden, die waren nahezu alle endlos zum verlieben, aber an den Tierheimen.
        Also, im ersten Tierheim waren die Leute sehr beschäftigt, da gerade "Besuchszeit" war. Wir versuchten mehr oder weniger verzweifelt, mit jemandem über unsere Vorstellungen und Ansprüche zu sprechen, was aber nahezu unmöglich war, da wir Mitten im Hof standen, die Hunde rumrandalierten und unser Gegenüber nicht besonders interessiert schien. Am Ende hatten wir einen Hund an der Leine, der uns als absolut pflegeleichter Familienhund "verkauft" wurde, derweilen aber weder aufmerksam war, noch Blickkontakt halten konnte, vollkommen eingeschüchtert und nervös war und uns vollkommen überfordert hätte, hätten wir uns für ihn entschieden. (Ja, ich weiß Tierheim-Koller) Als wir nach dem Spaziergang mit jemandem reden wollten, wurden wir mehr oder weniger als schlechte Menschen behandelt, weil wir den Hund nicht nehmen wollten. Wir verließen dieses Tierheim fluchtartig! Ich war maßlos enttäuscht, nicht von den Hunden, auch nicht von dem, mit dem laufen waren, sondern einfach von der Haltung der Leute dort. Wir hatten ganz klar gesagt, das wir Anfänger sind und ein gewisses Maß an Beratung erwarten, und wurden mit einer Leine an der Hand abgefertigt. Ich hatte den Eindruck, dass wir dort die Hunde "Im Dutzend billiger" bekommen und es den Menschen dort im Prinzip SCH****egal ist, obe die Menschen zu ihren Hunden passen (oder andersrum) hauptsache, sie werden ihre Hunde los. Wie gesagt, diese Einschätzung beruht auf meinem ganz persönlichen, subjektiven Gefühl und soll nicht heißen, dass alle THs schlecht sind. Es bezieht sich nur auf eben dieses TH und meine persönlichen Erlebnisse dort. Sehr frustrierende Erfahrung im allgemeinen.
        Nach diesem merkwürdigen Erlebnis gaben wir die Suchen natürlich nicht gleich auf, sondern besuchten das nächste TH. Hier bot sich leider ein ähnliches Bild. Aber eben nur ähnlich, es war sehr viel besser als im ersten. Jedoch wurden wir auch hier erstmal durch die Zwingwer geschickt, so ganz nach dem Motto "Sucht euch erstmal was aus, und dann sehen wir weiter". Das haben wir auch getan und uns für einen Fundwelpen (ca. 6 Monate)entschieden, der übrigens nichts mehr mit einem Kuvasz zu tun hat :-) (Eigentlich ist es uns mittlerweile auch ziemlich egal, wie der Hund aussieht, hauptsache es passt mit seinen Ansprüchen und unseren)
        Wir sind dann die letzte paar Tage eigentlich immer im Tierheim gewesen und haben "unseren" Kleinen besucht. Leider kam da außer Gassi gehen nicht viel bei raus.Gesprächstermine wurden erst gar nicht gemacht. Gespräche fanden nur zwischen Tür und Angel statt und wir mussten uns ständig rechtfertigen, wie wir Studium und und Hund unter einen Hut bringen wollen. Das war extrem nervig, da wir ständig mit anderen Leuten die selben Fragen klären mussten, anstatt einen Ansprechpartner zu bekommen, mit dem man ein für alle mal diese Sachen klären konnte. (Aber vielleicht ist das ja auch Taktik)
        Nichts dest trotz waren wir endlos verliebt in den Kleinen und ließen uns nicht entmutigen. Irgendwann bekamen wir dann ein (Bewerbungs-)Formular in die Hand gedrückt mit der ausdrücklichen Aussage, das es keine Garantie gibt, das wir den Kleinen bekommen. Das war für uns auch in Ordnung, wenn es OBJETIV jemand besseren für den Kleinen gibt, dann soll er auch zu diesen Leuten kommen und dann müssen wir uns damit abfinden.
        So saßen wir dann also etwas verunsichert mit unserem Formular zu Hause und füllten es aus. Dabei wurden wir jedoch von Punkt zu Punkt immer sauerer. Also die Punkte, die mich furchtbar aufregten:
        1. Wir bekommen ein Standard-Formular, das extrem eingeschränkt ist, werden nach diesem Formular beurteilt, obwohl sich definitv niemand die Mühe gemacht hat, sich mal mit uns in Ruhe zu unterhalten.
        2. Vorurteile herrschen ja überall, aber ganz besondere Vorurteile scheinten hier gegenüber Studenten zu herrschen. Ich habe mindestens zehnmal irgendjemandem erklären müssen, das Studenten nicht von 8.00- 17.00 in der Uni sitzen und lernen müssen. Und das das doch eigentlich ein Vorteil ist. Nachvollziehen kann ich die Bedenken, die im Hinblick auf die berufliche Zukunft aufkamen, aber da wir ja bestrebt sind, den Hund miteinzuplanen und bereit sind, uns nach dem Tier zu richten, war es einfach extrem nervig, das ganze zehn mal aufzudrusseln.
        3. Desweiteren fand ich einige der Auflagen recht seltsam. Zu unserem Bedauern mussten wir leider feststellen, dass unser zukünftiger Garten nicht komplett eingezäunt ist und es auch unmöglich ist, ihn komplett dicht zu machen. (Ursprünglich dachte ich, man könnte es dichtmachen, hätten wir auch getan, aber wie gesagt, ist leider nicht möglich) Auf diesem Grundstück lebten schon fünf Hunde und es ist noch nie einer abgehauen. Trotzdem war die Auflage, kompletter Zaun oder keinen Hund. Vieleicht liege ich falsch, aber ich bin der Ansicht, wenn der Hund von klein auf daran gewöhnt und erzogen ist, im Garten zu bleiben, dann sollte doch eine Einfahrt ohne Zaun kein Problem darstellen. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

        Naja, ich höre mich bestimmt radikal an, so ist es aber nicht gemeint. Ich möchte auf gar keinen Fall alle Tierheime schlechtmachen. Ich bin einfach nur ein bißchen deprimiert, dass man in unserem Fall die Zukunft des Tieres am Zaun des Grundstücks festgemacht hat. Auch die Aussage, dass immer jemand für den hund da sein muss, ist mir unverständlich. Ich bin der Ansicht, dass man einen erwachsenen Hund, der dementsprechend erzogen und daran gewöhnt ist, durchaus mal ein paar Stunden in der richtigen Umgebung alleine lassen kann. Sonst könnte doch nahezu niemand mehr einen Hund halten.
        Bitte versteht mich nicht falsch. Ich finde Tierschutz wichtig und richtig und unterstütze das auch. Aber diese Auflagen sind einfach der Hammer. Das sollte doch mehr individuell geprüft werden und nicht im Standard-verfahren abgehandelt werden. Ich denke wir hätten dem Kleinen echt ein gutes und vor allen auch verantwortungsbewusstes Zu Hause geboten, mussten jedoch Abstand nehmen durch diese krassen Auflagen.
        Alleine die Tatsache, dass der Tierschutz uns den Hund jederzeit, OHNE ANGABE VON GRÜNDEN, wieder hätte entziehen können, stellt für uns eine Klausel dar, mit der wir nicht leben können. Diese Klausel ist sicherlich in vielen Fällen sinnvoll, aber würden die Vermittlungen von vornherein individueller gestaltet werden, wäre sie sicherlich überflüssig. Hätten absolut kein Problem mit einer Überprüfung unserer Wohnung und unseres Umfeldes gehabt, aber wegen dem Zaun ist es soweit gar nicht gekommen.

        Jetzt ist der Kurze Zwischenbericht doch ganz schön lange geworden :-)

        Wir werden weiter gucken und uns weiter Gedanken machen, aber wohl nicht mehr im Tierheim. Es tut mir wahnsinnig Leid für die vielen Hunde, vielleicht sind wir in ein paar Jahren so weit, dass wir alle Auflagen erfüllen können und auch mit Abnahme-Klauseln leben können, aber im Moment ist das einfach nicht der Fall.
        Sorry, aber ich bin einfach sauer weil ich auch denke, wenn sich jeder vor dem Hundekauf so viele Gedanken machen würde wie wir, dann gäb es solche Probleme nicht, wie Fundhunde.

        Bitte liebe Tierheimmitarbeiter, fühlt euch nicht angeriffen, wie schon gesagt, das ist ein ganz subjektiver Eindruck der lange nicht auf alle Tierheime zutrifft. Und mir ist bewusst, dass auch ihr unter Einsparungen und nur mit ehrenamtlicher Mitarbeit leben müsst (Könnt), ist das selbe Spiel wie in der Sozialen Arbeit.

        Wie gesagt, wir werden weiter suchen und vielleicht einen Unfallwurf-welpen finden, den sonst keiner will, auch so kann man Hunden helfen, glaube ich.
        Bis denn dann,
        Rebecca

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          #34
          Zu allem anderen kann man stehen wie man will, aber nach sehr vielen Jahren Hundehaltung halte ich es immer noch für ausgeschlossen, einen jungen Hund dazu zu bringen, nicht mal über die ungesicherte, nicht eingezäunte Einfahrt abzuhauen. Viele Leute teilen einen Teil des Gartens, den ein Hund benutzen darf, mit einem Schafzaun o.ä. ab.
          Sicher kann ein Hund, der das Alleinsein langsam aufgebaut gelernt hat, nach Auslauf in passender Umgebung auch mal ein paar Stunden allein bleiben.
          Ich habe Jago auch im Hauptstudium aufgezogen und dabei gehabt, er war an das Auto gewöhnt und ich hatte eine nette Hundesitterin für den einen Seminartag in der Woche, wo er sonst hätte 4 Stunden alleine im Auto bleiben müssen.
          Zuhause konte ich ihn als Baby nicht lassen, von Wohnung zu Uni 50 min Fahrzeit....in der Uni sind Hunde verboten,das wurde kontrolliert, der Fakultätschef hätte seinen auch gerne mitgebracht.....
          Ilona

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            #35
            Hallo, auch wir hatten mit dem Tierheim zu kämpfen.
            Es ist heutzutage leichter ein Kind zu bekommen als eine Hund. ( Na,Ja so ging es halt mir..)
            Unseren kleinen haben wir aus der Zeitung , qausi ein Unfallhund, die Frau war froh einen guten Platz für ihn zu kriegen. Wir konnten ihn mehrmals besuchen, gar kein Problem.
            Der Züchter kam bei uns nicht in Frage, war einfach zu teuer...... Es gibt so süße Mischlinge, wir sind glücklich mit ihm...!
            Wenn ihr es vorhabt und Ihr habt ja genau überlegt, laßt euch nicht entmutigen!
            Grüße euch
            Babsi

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              #36
              Hallo,

              da würden wir wohl auch keinen TH-Hund bekommen...

              Unser Garten hat überhaupt gar keinen Zaun.
              Das ist aber kein Problem - ich bin ja sowieso immer dabei, wenn Lexi draußen ist...

              Ach ja, wir arbeiten auch beide Vollzeit (sonst hätten wir uns so manche Behandlung vielleicht gar nicht leisten können...).

              Wenn die Schicht von Matthias blöd fällt, dann kann es leider schon mal vorkommen, dass Lexi 6 Stunden alleine ist...
              Dafür gibt es Wochen, in denen sie überhaupt nicht alleine ist...

              Ich wünsche Euch viel Glück bei der weiteren Suche!

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                #37
                Hallo,

                eine sichere Umzäunung ist für mich bei Abgabehunden ein wichtiges Kriterium, es sei denn, der Interessent versichert mir, daß der Hund gar nicht auf dem Grundstück laufen gelassen wird. Soll der Garten aber als Aufenthaltsort für den Hund dienen, habe ich für Hunde mit stark ausgeprägtem Territorialverhalten oder für selbstständig jagen wollende Hunde ganz genaue Vorstellungen über die Beschaffenheit eines Zaunes.

                LG
                Ute
                Lieben Gruß
                Ute

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                  #38
                  Tierheime

                  Hallo Rebecca,
                  ich habe auch schlechte Erfahrungen mit einem Tierheim gemacht. Aber es gibt auch ganz tolle. Wende dich doch bitte mal an TSVClaudia. Die kann dir sicher helfen. Oder wie wäre es mit einem BP- Hund?
                  Irgendwo wartet der richtige Hund auf euch! Ihr habt meine volle Hochachtung, dass ihr euch vorher so viele Gedanken macht.
                  Liebe Grüße
                  Margot mit Racker und Lieschen
                  Liebe Grüße Margot

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                    #39
                    Tierheim

                    Hallo an alle.
                    Sorry, dass ich heute mittag so derbe vom Leder gezogen habe, aber ihr wisst ja sicher selbst, wie frustrierend so was sein kann und wie schnell einem da mal die Nerven durchgehen.

                    @zippy
                    Der Hund würde niemals alleine im Garten bleiben. Wir wollen ja nicht "abschieben" und solange er klein ist, sowieso nicht, aber zum argumentieren bin ich ja leider nicht gekommen :-) Selbstständig Jagende Hunde kommen bei uns nicht in Frage, das sind durchaus Rassebedingte Fragen, mit denen wir uns außeinander setzen, bevor wir einen Hund holen. Natürlich sind auch innerhalb der Rasse alle Hunde anders, aber Rassen, bei denen ausgebildetes Territorialverhalten und "übermäßiger" Jagdtrieb schon in jeder Rassebeschreibung stehen, kommen für uns nicht in Frage. Aber das wären genau die Fragen gewesen, über die ich gerne mit jemandem aus dem TH gesprochen hätte.

                    @Margot Vaßen
                    Was ist ein BP-Hund? Kenn ich die Abkürzungen hier einfach nicht, oder ist das ne allgemeine Wissenslücke? Wie komme ich in Kontakt mit TSVClaudia? Vielleicht sollte ich mich hier doch langsam mal richtig anmelden ;-)

                    @Jago11
                    In unserer Hochschule sind Hunde erlaubt, oder zumindest nicht ausdrücklich verboten. Ist manchmal echt Komisch, was da alles so kreucht und fleucht...Hunde....Kleinkinder....betrunkene Studis :-)

                    @gastyx
                    Ja, ich denke, so geht es auch und genau so was suchen wir jetzt wohl auch. Wobei wir schon auch die verschiedenen Rassen durchgegangen sind (Mein Freund studiert im Moment alle Rassen so genau, dass es mir fast unheimlich wird, mit sämtlichen Gengeschichten und verschiedenen Quellen. Man könnte grade annehmen, er würde sein Diplom drüber schreiben :-)) Züchter ist auch bei uns nur allerletzte Wahl.

                    @Gästchen
                    Und hat der Hund schon Verhaltensstörungen, weil er keinen Zaun hat zum durchgucken? Oder manchmal alleine ist? Oder beisst er euch jedesmal die halbe Wohnung kaputt, wenn ihr nicht da seid? :-) Aber ihr scheint ein Beispiel zu sein, dass es auch so geht :-) Danke für die Wünsche:-)

                    liebe Grüße,
                    Rebecca

                    Kommentar


                      #40
                      Re: Tierheim

                      Hallo Rebecca,

                      Original geschrieben von Unregistered
                      Selbstständig Jagende Hunde kommen bei uns nicht in Frage, das sind durchaus Rassebedingte Fragen, mit denen wir uns außeinander setzen, bevor wir einen Hund holen. Natürlich sind auch innerhalb der Rasse alle Hunde anders, aber Rassen, bei denen ausgebildetes Territorialverhalten und "übermäßiger" Jagdtrieb schon in jeder Rassebeschreibung stehen, kommen für uns nicht in Frage.
                      okay, dann wäre das ja geklärt. Habe das nur erwähnt, weil Ihr mal mit einem Kuvasz geliebäugelt hattet.

                      LG
                      Ute
                      Lieben Gruß
                      Ute

                      Kommentar


                        #41
                        Kuvasz

                        Hi
                        Ja das haben wir durchaus, aber wie schon gesagt, das waren unsere "Klein-Mädchen-Träume" :-) Vielleicht in zehn Jahren mal, oder so :-) Für den Anfang halt einfach nicht. Das würde weder dem Hund noch uns Spaß machen. Wir wollen ja beim besten Willen niemanden quälen. Deshalb ja auch die intensiven Rassestudien.
                        Liebe Grüße,
                        Rebecca

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                          #42
                          @Margot Vaßen
                          Was ist ein BP-Hund? Kenn ich die Abkürzungen hier einfach nicht, oder ist das ne allgemeine Wissenslücke?
                          .................................................. .................
                          ich bin zwar nicht margot, aber BP steht als abkürzung für Bruno Pet.
                          schau mal vorbei bei bruno-pet.de
                          grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                            #43
                            Re: Tierheim

                            Original geschrieben von Unregistered
                            @Gästchen
                            Und hat der Hund schon Verhaltensstörungen, weil er keinen Zaun hat zum durchgucken? Oder manchmal alleine ist? Oder beisst er euch jedesmal die halbe Wohnung kaputt, wenn ihr nicht da seid? :-) Aber ihr scheint ein Beispiel zu sein, dass es auch so geht :-) Danke für die Wünsche:-)

                            liebe Grüße,
                            Rebecca
                            Hallo Rebecca,

                            nein, weder noch

                            Mir sind die Wochen, in denen sie gar nicht alleine ist (wenn Matthias z.B. Nachtschicht hat) auch lieber - aber da die Firma, in der Matthias arbeitet dauernd die Schichten neu verteilt bzw. Matthias nun auch seltener Nachtschicht hat, gibt es halt Tage, an denen Lexi 6 Stunden alleine ist.
                            So war das anfangs nicht geplant - bis zu 12 Monaten war sie höchstens 2-3 Stunden alleine.

                            Aber ich denke, wenn man sich dafür vorher und nachher intensiv mit dem Hund beschäftigt, dann kann er auch mal ein paar Stunden alleine sein verkraften.

                            Ich kenne Hunde, die sind fast nie alleine, aber sie laufen nur so "nebenher", d.h., es ist zwar jemand zu Hause, aber der Hund hat trotzdem keinen Ansprechpartner - und das den ganzen Tag...
                            Das ist auch nicht das Gelbe vom Ei...

                            Ich denke, wenn man sich mit dem Hund wirklich intensiv beschäftigt, dann schläft er sowieso, wenn er allein ist.
                            Das macht zumindest Lexi - anfangs hat sie manchmal so fest geschlafen, dass sie gar nicht mitbekommen hat, dass ich wieder daheim bin...
                            Da musste ich sie meist wecken...
                            Als Wachhund wäre sie also nicht geeignet...

                            Ach ja, den Zaun sehe ich als das Kleinste Problem.
                            Wie gesagt, wir haben auch keinen Zaun (wir wohnen sehr ländlich ohne direkte Nachbarn)
                            Es war von Anfang an kein Problem, Lexi zu lernen, wie weit sie laufen darf und wenn es nicht mehr "ihr´s" istl.

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                              #44
                              Alleinsein

                              Hallo Rebecca und auch ein Hallo an die anderen,

                              ich kann einerseits schon verstehen, dass die Tierheime nicht jedem einen Hund an die Hand geben bzw. die optimalen Rahmenbedingungen haben wollen, ABER das Optimale gibt es nicht.

                              Wie Sandy schon geschrieben hat, gibt es genügend Hunde, die einfach nur so nebenher laufen. Davon kenn ich auch zu genüge. Aber gerade das sind dann die Hundehalter, die einen schief angucken, weil man sooooo viel mit seinem Hund macht. Was betreiben wir nicht für einen Aufwand...(für einen Köter)

                              Da aber unser äh ich meine Canny´s Hundefutter leider nicht vom Himmel fällt, gehen auch wir einem bezahlten Hobby nach. Mein Mann hat Wechselschicht, so dass Canny nicht immer viele Stunden alleine ist, aber gerade in den Frühschichtwochen werden es halt eben auch 6 Stunden. Wir haben es von Anfang an richtig trainiert und ich habe nicht den Eindruck, dass mein Hund darunter leidet. Nein im Gegenteil er profitiert davon, weil ich schon ein schlechtes Gewissen habe und mich demzufolge in der verbleibenden Zeit intensiv mit ihm befasse. Der Idealzustand ist das nicht, das weiß ich, aber wir geben unser bestes und mein Hund scheint dabei nicht unglücklich zu sein. Schließlich hat er Frauchen und Herrchen, die sich ihm immer widmen, wenn sie da sind! Und im Übrigen schlafen die Hunde in der Tat sehr viel, wenn sie allein sind.

                              Aber bei den Kindesadoptionen ist es doch ähnlich: jung soll man sein, viel Kohle haben und einer darf/soll nicht arbeiten gehen. Wirklich realistisch, wo alles immer teurer wird. Setzt man aber selbst Kinder in die Welt, kräht kein Hahn danach...
                              Sorry, ist aber so!
                              Viele Grüße und viel Glück bei Eurer weiteren Suche! Ihr werdet schon einen Wuffki finden, der zu Euch passt!
                              Nicole
                              Viele Grüße Nicole mit dem Meister aller Cuvac Canny und für immer im Herzen ihr Stern Etoile* und zwischenzeitlich Mama eines besonderen Kindes

                              Kommentar


                                #45
                                Tierheime

                                Hallo Rebecca,
                                ich meinte TSV Cordula nicht "Claudia" Hast du die Bruno Pet- Seite gefunden?
                                Viel Erfolg beim Suchen!
                                Margot, Racker und Lieschen
                                Liebe Grüße Margot

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