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MDR1 Defekt
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Gerade beim MDR1 Defekt scheint mir kein Zusammenhang zu ihren welchen Qualzuchten bestehen. Gerade dabei müsste man doch zurückverfolgen woher dieser Defekt stammt, man würde wahrscheinlich irgendwann in grauer Vorzeit bei den Britischen Hütehunden landen. Da der Defekt bis heute überlebt hat, heißt das doch, dass er die Tiere nicht beeinträchtigt hat oder erst dann beeinträchtigt hat als man sie medikamentös behandelt hat. Unter den geänderten Voraussetzungen der Hundehaltung und Krankheitsbehandlung kann man natürlich überlegen, ob mit MDR1 Hunden gezüchtet werden soll. Ich denke fast es würde genügen wenn man Zuchttiere testen lässt.
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Zitat von SamundQuincey Beitrag anzeigenHallo Moni,
es liesse sich stundenlang darüber diskutieren, ob eine Stoffwechselstörung und eine Hormonstörung nun "Krankheit" bedeutet oder "Gesundheit". Oder man diskutiert, ob das Fehlen von Körperfunktionen (z.B. fehlende Blut-Hirnschranke, fehlendes Transportprotein in allen Organen) nun Qualzucht gem. § 11b TschG ist oder nicht ...
Würdest Du z.B. einen Allergiker als gesund bezeichnen, weil er Krankheitssymptome nicht ständig offen zeigt bzw. hat ?
LG
Marita
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Marita, du solltest nicht persönlich werden. Ich habe immer "meine Meinung" betont.
Und noch einmal meine Meinung, trotz meiner mangelden Information............für mich ist jemand nicht krank, der keinerlei Erscheinung zeigt, Handicaps hat oder sonst in irgendeiner Form leidet. Wir sollten eine gute Definition über Krankheit suchen.
Das Thema Qualzuchten steht sowieso auf einem gesonderten Blatt und ich persönlich kann mit dieser Liste, bei Gott, nicht in allem konform gehen.
Ändert jedenfalls nichts an der Tasache, dass Hunde, bei denen der MDR1 Status nicht auf Grund der Auswertung der Elterntiere feststeht, getestet werden sollten.
Gruß Moni
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Moni, die Blut-Hirnschranke hat eine Schutzfunktion - egal, wie Du es drehst: sie FEHLT.
Schade, dass Du ausweichst und eine Farbe ins Spiel bringst, die mit dem MDR1-Defekt nur eins gemeinsam hat: die Verdoppelung des rezessiven Defekt-Allels ist gefährlich.
Qualzucht ist im Qualzucht-Gutachten zu § 11b TschG sehr genau definiert. Sie fängt nicht erst bei ständigem oder offensichtlichem körperlichen Leiden an. Da bist Du nicht vollständig informiert. Im Übrigen kann man sogar die von Dir genannten Qualen schönreden oder verharmlosen, wenn man will - und bekanntlich wird es meist von den selbst betroffenen Züchtern getan, die Negatives nicht sehen (wollen). ;-)
LG
Marita
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Der MDR1 Defekt bedeutet nicht, dass die Blut-Hirn-Schranke fehlt, es ist "lediglich" ein Defektgen, dass die Durchlässigkeit durch die Blut-Hirn-Schranke zulässt.
Die Frage ging von einem Aussie Besitzer aus. Womöglich hat er einen Blue Merle oder einen Red Merle!? Würdest Du diese auch als Qualzucht bezeichnen? Merle X Merle Verpaarungen sind eh in Deutschland verboten, bei denen es, dann wirklich zur Qual werden könnte.
Ich denke, man sollte die Kirche beim Dorf lassen. Qualzuchten sind für mich Tiere mit zu kurzen Nasen, die kaum Luft bekommen und daraus mitunter Herzprobleme resultieren. Oder hervortretende Augen, bei denen man Angst hat, sie springen gleich heraus. Wobei wir beim Kindchenschema anglangt wären.........Oder kleine Hunderassen, die nicht mehr auf natürlichem Wege gebähren können, weil eben aus diesem Grund die Köpfe zu groß gezüchtet wurden. Nur leider wurden die Becken dieser Armen vergessen. Da wäre noch vieles vieles anzuführen.
Der Merle Faktor und der MDR1 Defekt gehören für aus dem Grund nicht dazu, weil man es weiß und vor allem im Griff hat.
Gruß Moni
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Hallo Moni,
es liesse sich stundenlang darüber diskutieren, ob eine Stoffwechselstörung und eine Hormonstörung nun "Krankheit" bedeutet oder "Gesundheit". Oder man diskutiert, ob das Fehlen von Körperfunktionen (z.B. fehlende Blut-Hirnschranke, fehlendes Transportprotein in allen Organen) nun Qualzucht gem. § 11b TschG ist oder nicht ...
Würdest Du z.B. einen Allergiker als gesund bezeichnen, weil er Krankheitssymptome nicht ständig offen zeigt bzw. hat ?
LG
Marita
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Hallo,
ich möchte zuerst einmal betonen, dass selbst MDR-/- Hunde nicht krank sind und ein ganz normales ungefährdetes Leben führen können.
Normalerweise sind Zuchttiere bei den Aussies getestet, zumind. in der VDH Zucht. Hier erfährt man dann den Status seines Welpen vom Züchter und ob es sinnvoll ist, ihn testen zu lassen. (z.B. bei einer Verpaarung v. +/- X -/- oder so.) Es folgt genau den Mendelschen Regeln.
Hat man einen MDR +/- Hund, also einen Hund, der das Defektgen trägt, oder einen betroffenen Hund MDR -/-, ist es sinnvoll sich die Liste der unverträglichen Medikamente bzw. Substanzen bei der UNI Giessen zu holen. Auch die LMU Mü gibt hier Auskunft.( Hier laufen neue Studien) Außerdem sollten die TAs mittlerweile ausreichend mit dem Problem vertraut sein, so dass man keine Befürchtungen zu haben braucht.
Gruß Moni
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Wo wir gerade beim Geld sind: bei jeder Medikamenten-Behandlung oder Narkose bzw. OP als Risikopatient in Tierkliniken wegen MDR1-Defekt eingestuft zu werden, ist auch nicht unbedingt preiswert für den Halter.
Ohne Testergebnis MUSS ein TA bei betroffenen Rassen leider vom negativen Status ausgehen und entsprechende Kontrollen zusätzlich durchführen, die er sich beim "normalen" = +/+ Hund sparen kann - sonst wäre er fahrlässig, wenn bei Normaldosierung von Medikamenten Organversagen folgt.
LG
Marita
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Ein Gast antworteteIch habe zwei Border Collie Rüden, die ich auch habe testen lassen.
Beide +/+.
Der Test beim Kleinen vor einem halben Jahr hat mich 43 Euro inkl. Blutabnahme gekostet.
Nicht die Welt und wenn man sich einen Hund anschafft dürften auch 100 Euro nicht die Welt sein. Was machst du denn wenn dein Hund morgen von einem Auto angefahren wird und eine Not OP braucht?Sagst du dann auch: nee das ist mir zu teuer...?
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Ein Gast antworteteZitat von Wölfi Beitrag anzeigenJa, aber kostet nicht wenig, wenn ich richtig gelesen habe.
Ich habe im Internet gelesen das es vor einiger Zeit mal 25-30€ gekostet hat, heute um die 100€ und das von dem gleichem Labor!!!
Für mich hört sich das nach Geldmacherei an und werde ich ganz sicher nicht unterstützen.
Wo würde es mich denn einschränken?
Ich selbst habe mich nun auch einige Zeit mit der Medzin beschäftigt und denke es gibt fast für alles ein Ersatz oder etwa nicht?
Wo es dich einschränken würde haben dir ja nun einige Beiträge hier aufgezeigt.
Wieviele Hunde (vermeintlich) nicht deswegen gestorben sind ist doch unrelevant - wenn es drum geht dass der eine eigene betroffen sein könnte. Oder bei dir etwa nicht? Klingt fast so...
Du hälst nichts von Leuten, die IHREN Glauben aufzwingen wollen!?!? Soso, fast klingst du hier aber so, als wolltest du bitte nur eine Bestätigung für deine Meinung, und keine kritischen Anmerkungen dazu wahrnehmen. Schade, denn fachlich waren hier ja hilfreiche Beiträge zu finden - aber Hilfe ist eben nur dann eine, wenn sie auch angenommen wird.
"Aber ich gebe kein Geld für etwas aus, wo ich merke das jemand den Markt für sich endeckt hat und glaubt sich an Hilfesuchenden bereichern zu können. Das finde ich das allerletzte und unterstütze ich nicht, wenn es sich vermeiden lässt." - komisch, hast nicht DU gefragt, warum es noch keine speziellen Medis für die MDR1-Hunde gibt? Wäre wohl eher ein Markt, den jemand dann für sich entdeckt hätte, oder?
Du hättest übrigens das Thema vollständig vermeiden können, wenn du von einem verantwortungsvollen Züchter einen Welpen gekauft hättest.
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Hallo Nicole,
ich finde es sehr schade, daß Du so uneinsichtig bist!
Hier will Dir niemand was Schlechtes... oder irgendwas aufzwingen.
Es wurden hier nur Tatsachen genannt.
Überlege Dir Deine Einstellung zu dem Thema nochmal richtig.
Alles Gute für Deinen Hund
liebe Grüße
Alex
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Nicole, wir reden hier nicht von "Glauben", sondern ich habe Dir empfohlen, dass Du Dir Wissen aneignest und Dir sogar Quellen genannt - und zwar auf wissenschaftlicher Basis statt auf der Glaubensbasis Deiner Züchterfreunde..
Solche Züchter, wie Du sie kennst, kenne ich übrigens auch.
Gott sei Dank kenne ich aber auch andere.
Wenn Du unbedingt Behauptungen aufstellen willst und so sicher bist:
Wieviele der verstorbenen Hunde Deiner Bekannten wurden denn nach ihrem Tod obduziert und wieviele davon erhielten vor ihrem Tod keinerlei Medikamente und starben mit Sicherheit nicht an Leber- oder Nierenversagen ?
Findest Du nicht, dass Deine Behauptungen ziemlich unseriös und ignorant sind ?
Marita
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Zitat von Wölfi Beitrag anzeigen
Und du sagst selbst, wer weiß denn was man alles weg lassen muss bei einem Hund mit Defekt?! Man weiß eben nicht alles und wenn mein Hund krank ist, hat er überhaupt keinen nutzen von dem Test.
ABER :wenn durch den test rauskommt, daß er den defekt gar nicht hat, ersparst du ihm u.u. unnötige schmerzen oder andere schädigungen da du ihn ganz normal behandeln lassen kannst ohne rücksicht auf mdr1-relevanz.
liebe grüße
kerstin
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Ein Gast antworteteAch ja, wie ich sowas doch liebe *g*
Tut mir leid, aber ich habe nichts übrig für Leute die IHREN Glauben aufzwingen wollen und der Meinung sind alle anderen seien schlechte Menschen.
Ich hatte Jahrelang vorher ein Collie-Schäferhund-Mix und auch nie untersuchen lassen! Dabei ist bei Schäferhunden der Defekt auch schon aufgetaucht und vom Collie brauch ich hier wohl nicht reden.
Ich kenne mehre Collie Züchter seit vielen Jahren und noch NIE ist ein Hund wissentlich an diesem Defekt und seine Folgen gestorben
Und ich kenne sehr viele Hundebesitzer durch meine vielen Jahre der Hundesportzeit und ich kenne viele Todesfälle und ihre Ursachen, aber eine durch diesen Defekt ist mir noch nicht vorgekommen.
Natürlich möchte ich nicht ausschliessen das ein winziger Anteil davon diesem Defekt erlagen. Man kann halt nicht alles wissen.
Ich habe übrigens mehr mit Medizin am Hut (gehabt) als du vielleicht glaubst, aber sei dir verziehn, du kennst mich rein gar nicht.
Ausserdem bilde ich mir meine eigene Meinung und nicht die eines oder mehreren Züchtern. Wenn ich so schnell beeinflussbar wäre, würde ich dann gegen den Strom schwimmen?
Jeder soll glauben an das was er für richtig hält, aber ich bin ganz empfindlich wenn jemand versucht, wie diese "netten" Leute an der Haustür etwas aufzudrängen.
Damit leistet man ganz sicher keine Überzeugungsarbeit ;-)
@Finebiene
falls du mich meinst,Ich hab es zwar schon ganz am Anfang geschrieben, aber nochmal es hat bei mir rein gar nichts mit Geld zu tun weil ich es nicht ausgeben will oder kann, an Geld mangelt es bei uns ganz sicher nicht.
Aber ich gebe kein Geld für etwas aus, wo ich merke das jemand den Markt für sich endeckt hat und glaubt sich an Hilfesuchenden bereichern zu können. Das finde ich das allerletzte und unterstütze ich nicht, wenn es sich vermeiden lässt.
Und du sagst selbst, wer weiß denn was man alles weg lassen muss bei einem Hund mit Defekt?! Man weiß eben nicht alles und wenn mein Hund krank ist, hat er überhaupt keinen nutzen von dem Test.
Viel Spaß weiterhin mit dem Thema, für mich hat sich Diskusion leider erledigt.
Trotzdem nochmal danke an die, die meine Fragen beantwortet haben und dickes Daumendrücken für die, die ein betroffenden Hund haben!
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Ein Gast antworteteNur ein Hinweis bzw eine Meinungsäußerung:
wer aus Kostengründen den Test nicht machen möchte (zweites Post von dir!) - aua! Wenn ich einen Hund anschaffe, bei dem es nicht ausgeschlossen ist aufgrund der getesten Elterntiere (kann also keine vernünftige Zucht sein!?), dann ist es verantwortungslos das Risiko bewußt einzugehen, denn wie hier schon geschrieben, wer will denn wissen welche Medis tatsächlich alle wegzulassen sind?
Ich wäre nicht heiß drauf eines durch einen negativ-Fall neu zu entdecken auf Kosten meines Hundes!
Jack ist leider ein "Vermehrerhund" (vom Vorbesitzer angeschafft!) und noch nicht getestet, aber das war eine der ersten Amtshandlungen als feststand, dass er einziehen wird: zur TA und fragen ob sie den Test veranlassen kann und was es kostet - NICHT um dann ein Ja oder Nein zu entscheiden.
Incl. Laborkosten (Laboklin glaube ich) ca. 50 Euro nach Aussage der TA.
Ganz ehrlich: wem das zuviel ist - der sollte besser einen Stoffhund angeschafft haben, oder?
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