Gold-Akkupunktur bei HD

[Caillagh]

Ich hab nicht alle Beiträge komplett gelesen und hoffe, dass mein Tip neu ist. Wir waren in Elz bei Limburg und hatten eine GA mit zwei Hunden. Erst beim Rüden und wegen des Erfolgs später bei der Hündin. Beide sind danach noch einmal "nachvergoldet" worden an anderen Stellen. Aber wir können es uneingeschränkt empfehlen. Eine GI würde ich jedoch nie machen lassen.

Wir standen vor der Entscheidung ob wir künstliche Hüftgelenke machen lassen. Er konnte kaum noch laufen vor Schmerzen. Davon ist jetzt keine Spur mehr zu sehen.

Unser Fahrweg einfach waren 450 km und die waren es jedes Mal wert. Also insgesamt 4 Mal in etwa 2 Jahren.

[ingrid2010]

Damit sich keine Bakterien, die im Blutkreislauf durch die Reinigung der Ohren befinden könnten (Ohren waren stark verschmutzt) auf den Implantaten ansiedeln können und dann dort Probleme machen.

Hallo,

ich hab unseren Gold-Tierarzt mal angefragt, ob sich auf den Goldimplantaten Bakterien ansiedeln können, so wie das hier beschrieben wird.
Er sagt, daß sich Bakterien natürlich überall ansiedeln können, eine besondere "Anziehung" an die Goldimplantate aber nicht zu erwarten ist. Sonst müsste es ja auch an jedem Herzschrittmacher oder anderem Fremdkörper zu solchem Bakterienbefall kommen. Darüber ist aber - zumindest was die Goldimplantate betrifft - nichts bekannt.
Dr. ''''' hat aber auch gesagt, daß es natürlich sehr wichtig ist, das Gold steril zu implantieren, also die Haare zu scheren, den Bereich zu desinfizieren usw., was aber selbstverständlich sein sollte.

Gruß
Ingrid

[mai-lou]

Die Ohren werden schon sehr lange behandelt.



Mir erschien es plausibel einem Tier das bereits durch eine andere Erkrankung geschwächt ist nicht noch zusätzlich eine OP zuzumuten.



Die Schmerzen sind noch nicht so gravierend, sie bekommt Canicox-GR für die Gelenke und wir bauen die Muskeln auf, die Ohren sind das größere Problem.


Die GI wird 1000 Euro kosten, dieses Geld habe ich leider noch nicht, aber bevor ich mir darüber den Kopf zerbreche wollte ich wissen wie groß der Nutzen ist. Ich würde es auch bei dieser Tierärztin machen lassen.



Vielen Dank für Eure Antworten

[lordlady]

Mir erschien es plausibel einem Tier das bereits durch eine andere Erkrankung geschwächt ist nicht noch zusätzlich eine OP zuzumuten.

Hm.. das liest sich aber wieder anders. Wenn ein Tier geschwächt ist, würde ich es natürlich auch nicht zusätzlich operieren lassen, wenn nicht unbedingt nötig. So las sich das für mich bislang aber nicht. Das ist natürlich was anderes, als die Befürchtung, es könnte sich von den Ohren übers Blut was auf den Goldimplantaten ansiedeln.
Aber wenn du das Geld eh´noch nicht zusammen hast, kann das Augenmerk ja sowieso erst einmal auf die Ohren gerichtet werden. Dann kann man ja später weiter sehen, ob sie sich bessern und ob eine GI überhaupt erforderlich ist.

[Ferdl]

Hallo,
ich glaub nicht, daß ein Ohrproblem einen Hund so stark schwächt, daß er keine OP verträgt. Dafür sind doch andere Faktoren verantwortlich. Aber wenn du eh noch warten willst, sollten natürlich die Ohren erstmal abgeheilt sein. Hast du schon mal überlegt, dir hier eine zweite meinung einzuholfen, wenn das schon so lange geht?

LG
Ute

[wembley]

Die Ohren werden schon sehr lange behandelt.

Habt Ihr mal einen Abstrich gemacht und geguckt, WAS da überhaupt sein Unwesen treibt? Außerdem würde ich eine Ausschlussdiät mit nur zwei Futterkomponenten über mindestens 6 Wochen machen.

[michael091]

Hallo,
sollte man zu der Ohrengeschichte nicht nen eigenen thread aufmachen.
Hier gehts ja eigentlich um Goldakupunktur

[mai-lou]

Hallo,<br /> sollte man zu der Ohrengeschichte nicht nen eigenen thread aufmachen.<br /> Hier gehts ja eigentlich um Goldakupunktur

<br /> <br /> Ja mir auch,bzw. um Goldimplantate, deshalb bin ich da auch nicht näher darauf eingegangen. Mir ging es um den Nutzen für mein Tier, da sie schon 9 Jahre alt ist und um die Erfahrung der anderen.

[lordlady]

Nelson war zum Zeitpunkt der GA achteinhalb Jahre alt und es hat ihm sehr geholfen.

[danih]

Mir ging es um den Nutzen für mein Tier, da sie schon 9 Jahre alt ist und um die Erfahrung der anderen.

Eine GI ist Alters unabhängig.

[ingrid2010]

Hallo,
Mogli war zwar erst 5 bei der GI, aber ich kenne auch Hunde, denen es noch mit über 10 Jahren sehr geholfen hat. Und gerade im Alter möchte man nicht nur als Mensch ein schmerzfreies Leben geniessen.

Gruß, Ingrid

[michael091]

Ich denke, daß die GI gerade bei alten Hunden Sinn macht, denn die vertragen Medikamente gegen Schmerzen ja noch viel schlechter. Sicher ist es aber besser, wenn man die GI so früh wie möglich machen lässt, dann ist ja für Jahre "vorgesorgt". Dr. Gregersen, der die Berlock-Methode miterfunden hat, macht das ja schon seit fast 20 Jahren und da gibt es viele Hunde, die alt damit geworden sind, bei denen es aber im Alter auch noch gemacht worden ist.
Leider arbeitet Dr. Gregersen nicht mehr als TA, aber ich kenne aus verschiedenen Foren ne ganze menge leute, die bei ihm in Dänemark waren. Und da sind einige dabei, deren Hunde älter als 10 waren bei der GI.

Gruß, Michael

[Ferdl]

Bei Ferdl wurde die GI mit 8 Jahren gemacht, jetzt wird er bald 10. Wann ist denn ein Hund zu alt zur Behandlung? Ich würde das auch noch machen, wenn er 14 oder 15 wär. Hauptsache, er hat noch 1 oder 2 schöne Jahre.
Immer wieder liest man, daß ein Hund zu alt für dies oder das ist. Ich glaube, wenn die selber auswählen könnten, was für sie am Besten ist, wären wir ganz erstaunt.

[lordlady]

Naja, es ist immerhin mit Narkose verbunden, da steigt das Risiko für ältere Hunde. Und es ist ja nun nicht selten, dass ältere Semster das eine oder andere Zipperlein oder Herzproblem haben. Als Nelson mit 8 auf dem Tisch lag, da war sein Herz-Kreislauf-System auch nicht das stabilste... aber er hatte einen coolen und erfahrenen Anästhesisten an der Seite.

[lordlady]

Ich glaube, wenn die selber auswählen könnten, was für sie am Besten ist, wären wir ganz erstaunt.

Nun ja, da das ziemlich hypothetisch ist, kann man sich das Ergebnis aussuchen... Vielleicht würden sie auch sagen, dass wir viel zu viel Gewese um sie machen...