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Vor- und Nachteile einer Kastration

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  • ~Momo~
    antwortet
    Ja, aus umgekehrter Sicht kann ich das auch bestätigen. Finn verhält sich gegenüber kastrierten Rüden eher wie Hündinnen gegenüber.
    Bei intakten Rüden wird viel eher mal gegenseitig imponiert und abgecheckt, bei Kastrierten viel weniger - ich kann mir nicht vorstellen, dass die das nicht merken.

    Was es mit dem Besteigen kastrierter Rüden auf sich hat, frage ich mich schon länger...wir kennen viele kastrierte Rüden, aber nur bei zweien, die wir mal getroffen haben, wollte Finn das versuchen (was ich natürlich unterbinde). Bei den anderen kommt er gar nicht auf die Idee. Finn selbst ist zwar sehr geduldig, auch mit anderen intakten Rüden, aber Besteigen duldet er definitiv nicht.

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  • Bullebu
    antwortet
    Zitat von Dagatti Beitrag anzeigen
    Das ist nicht nur Dein Eindruck.
    Wir erleben das bei unserem kastrierten Rüden häufig, dass intakte Rüden ihn attackieren, besteigen oder bedrängen und deshalb tun wir uns auch schwer, dem anderen Rüden eine Kastration zu zumuten.
    Uns bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten und während dieser Zeit werde ich mich mit dem Thema Kastration weiter auseinander setzen (müssen)
    Ja, leider passiert das recht häufig. Und da die anderen Besitzer meist dämlich sind, hat man teilweise großen Ärger. Meiner darf sich nämlich auch nicht wehren...
    Er wurde aber auch schon vor der Kastration von vielen Rüden bedrängt und bestiegen. Der typische Prügelknabe .
    Trotzdem war die Kastration die richtige Entscheidung für uns...

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  • Dagatti
    antwortet
    . Rüden kriegen nämlich durchaus mit, dass sie auf andere Hunde verändert wirken - sie begegnen dem Kastraten mit weniger Respekt, ist mein Eindruck.
    Das ist nicht nur Dein Eindruck.
    Wir erleben das bei unserem kastrierten Rüden häufig, dass intakte Rüden ihn attackieren, besteigen oder bedrängen und deshalb tun wir uns auch schwer, dem anderen Rüden eine Kastration zu zumuten.
    Uns bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten und während dieser Zeit werde ich mich mit dem Thema Kastration weiter auseinander setzen (müssen)

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  • gabydux
    antwortet
    Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
    Ich glaube, da verwechselst du jetzt etwas. Das Suprelorin ist ja kein Testosteron-Ersatz, und kastrierte Hunde werden wohl seltenst aggressiv wenn das Terstosteron weg ist. Im Gegenteil, viele aggressive Rüden werden ja gerade kastriert, damit die Aggressivität aufhört.

    Hm, es kommt immer darauf an, was die Grundlage für eine evtl. vorhandene Aggressivität ist.

    Ich kann nämlich leider genau das Gegenteil bieten:

    Dux wurde mit 6 Jahren aus medizinischen Gründen kastriert. Prostataprobleme - massiv, immer wiederkehrend.

    Hat er sich vorher nur mit Rüden angelegt, war ihm nach der Kastration das Geschlecht egal. Rüde, Hündin, Kastrat, Kastratin - völlig irrelevant, im Zweifel ist Angriff die beste Verteidigung, das war das Motto von Dux.

    Er hat auch eine (kastrierte) Hündin verletzt in einer Prügelei.

    Ich habe dieses Aggressionsverhalten erst nach Jahren dank einer homöopathischen Behandlung in den Griff bekommen.

    Allerdings war dieses Aggressionsverhalten in keiner Weise sexuell bedingt, Dux war ein Rüde, der auch von heißen Hündinnen abrufbar war. Bei ihm waren es in erster Linie schlechte Erfahrungen, er ist nämlich einige Male böse angegriffen worden, schon als Welpe oder Junghund, auch mit Mobbing hat er so seine Erfahrungen machen müssen.

    Vor der Kastration war er bei Rüden problematisch, aber nicht absolut unmöglich, bei Kastraten und Hündinnen der reinste Charmeur. Nach der Kastration wurde alles schleichend immer schlimmer und das Schlimmste war, dass er eben keinen Unterschied mehr gemacht hat.

    Es war Angstaggression, die sich durch die Kastration verschlimmert hat. Rüden kriegen nämlich durchaus mit, dass sie auf andere Hunde verändert wirken - sie begegnen dem Kastraten mit weniger Respekt, ist mein Eindruck.

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  • brutusfunk
    antwortet
    Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
    Ich glaube, da verwechselst du jetzt etwas. Das Suprelorin ist ja kein Testosteron-Ersatz, und kastrierte Hunde werden wohl seltenst aggressiv wenn das Terstosteron weg ist. Im Gegenteil, viele aggressive Rüden werden ja gerade kastriert, damit die Aggressivität aufhört.
    Aggression hat vielfältige Ursachen und in der Regel kann man sie nicht per Kastration wegoperieren. Bevor man den Eingriff durchführt (wenn man es wegen der Aggression machen will) sollte man mti einem Verhaltenstrainer die Ursachen der Aggression analysieren. Nur bei sexuell bedingter Aggression gegen gleichgeschlechtliche Artgenossen KANN (muss nciht) Kastration eine entsprechende Veränderung des Verhaltens bewirken

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  • shadow-0306
    antwortet
    Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
    Ich glaube, da verwechselst du jetzt etwas. Das Suprelorin ist ja kein Testosteron-Ersatz, und kastrierte Hunde werden wohl seltenst aggressiv wenn das Terstosteron weg ist. Im Gegenteil, viele aggressive Rüden werden ja gerade kastriert, damit die Aggressivität aufhört.
    Nein, keine Verwechslung. Die anderen haben es ja schon geschrieben...

    Du kannst durch Eingriffe in den Hormonhaushalt alle möglichen Reaktionen und Veränderungen hervorrufen. Hormone sind ein zusammenhängendes System - schaltet man eines aus, verändert man mehr oder weniger auch andere damit.
    Das Problem ist, daß du vorher nicht weißt, was passiert, denn jeder reagiert anders.
    Manche Rüden werden durch eine Kastra ruhiger (manche sogar sehr ruhig, also vielleicht das, was du als apathisch bezeichnet hast). Der nächste verändert sich gar nicht, auch nicht in die 'gewünschte' Richtung, während wieder ein anderer eben auch aggressiv werden kann. Der nächste nimmt einfach nur massiv zu, trotz gleicher oder extrem niedriger Futtermenge, während wieder ein anderer weiterhin fressen kann so viel er mag...etc.

    Lieben Gruß
    Kerstin

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  • Bullebu
    antwortet
    Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
    Ich glaube, da verwechselst du jetzt etwas. Das Suprelorin ist ja kein Testosteron-Ersatz, und kastrierte Hunde werden wohl seltenst aggressiv wenn das Terstosteron weg ist. Im Gegenteil, viele aggressive Rüden werden ja gerade kastriert, damit die Aggressivität aufhört.
    Das Suprelorin verhindert, dass Testosteron ausgeschüttet wird... Es simuliert einfach die Kastration. Ein Hund, der unter Einwirkung des Implantats doof reagiert, wird es höchstwahrscheinlich durch eine Kastration in ähnlicher bzw. gleicher Form und Weise auch zeigen.
    Deswegen empfinde ich es als super Weg, das ganze zu testen.
    Habe ich auch getan und fand es einfach super, so zu sehen wie mein Hund dann ist... Er ist jetzt kastriert, weil seitdem einfach ein absoluter Traumhund !

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  • Barack
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
    Ich glaube, da verwechselst du jetzt etwas. Das Suprelorin ist ja kein Testosteron-Ersatz, und kastrierte Hunde werden wohl seltenst aggressiv wenn das Terstosteron weg ist. Im Gegenteil, viele aggressive Rüden werden ja gerade kastriert, damit die Aggressivität aufhört.
    Nein, Suprelorin ist kein Testosteron-Ersatz. Aber ein Hund kann trotzdem nach der Kastration viel aggressiver werden als vorher. Alles schon gesehen...

    Es gibt auch Hunde, die in einer Angstphase (wie sie beim Erwachsenwerden auftreten können) kastriert wurden, die dann ängstlich bleiben...

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  • Ferdl
    antwortet
    Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
    Die gleichen Änderungen würde er nämlich ziemlich wahrscheinlich auch nach 'ner richtigen Kastra zeigen - nur daß die dann nicht mehr rückgängig gemacht werden kann...(das sind nämlich keine Nebenwirkungen des Chips, sondern Nebenwirkungen des Testosteronmangels bei diesem betreffenden Hund, den er nach 'ner chirurgischen Kastra auch hätte )

    Lieben Gruß
    Kerstin

    Ich glaube, da verwechselst du jetzt etwas. Das Suprelorin ist ja kein Testosteron-Ersatz, und kastrierte Hunde werden wohl seltenst aggressiv wenn das Terstosteron weg ist. Im Gegenteil, viele aggressive Rüden werden ja gerade kastriert, damit die Aggressivität aufhört.

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  • Tammy
    antwortet
    Ich hab gehört, daß der chip bei vielen hunden gar nicht wirkt, z.T. hat der wohl auch unerwünschte Nebenwirkungen, z.B. daß der Rüde dann aggressiv wird, andere werden auch total apathisch, und das über Wochen.
    Wenn er Nebenwirkungen hat, dann wirkt er ja nur nicht zum gewünschten Verhalten.
    Fragt sich ob es Nebenwirkungen sind oder die Symptome/ Verhaltensveränderungen ansich die auch nach der Kastration auftreten würden.

    lg tina

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  • shadow-0306
    antwortet
    Wenn solche Veränderungen auftreten, wär ich ehrlich gesagt froh, daß betreffender Rüde nur 'probeweise' und nicht real kastriert wurde.

    Die gleichen Änderungen würde er nämlich ziemlich wahrscheinlich auch nach 'ner richtigen Kastra zeigen - nur daß die dann nicht mehr rückgängig gemacht werden kann...(das sind nämlich keine Nebenwirkungen des Chips, sondern Nebenwirkungen des Testosteronmangels bei diesem betreffenden Hund, den er nach 'ner chirurgischen Kastra auch hätte )

    Lieben Gruß
    Kerstin

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  • Ferdl
    antwortet
    Ich hab gehört, daß der chip bei vielen hunden gar nicht wirkt, z.T. hat der wohl auch unerwünschte Nebenwirkungen, z.B. daß der Rüde dann aggressiv wird, andere werden auch total apathisch, und das über Wochen.
    Also ich halte davon nichts, das sind ja schon ganz erhebliche Hämmer die da benutzt werden, und das dann alle halbe Jahr wiedeholen, käme für mich nicht in Frage.

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  • Zwetschgerl
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Dagatti Beitrag anzeigen
    Der Chip ist erst seit 10 Tagen im Hund und eine Veränderung konnte ich bisher noch nicht feststellen.

    Nach 10 Tagen ist es auch sicher noch zu früh um mögliche Veränderungen zu bemerken. Ich meine mal gelesen zu haben, dass es ca 5-6 Wochen dauern kann, bis eine Wirkung einsetzt.

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  • Dagatti
    antwortet
    Puh, da bei uns eventuell die Entscheidung ansteht "Kastra ja oder nein", bin ich noch verunsicherter als vorher.

    Der ältere Rüde wurde im Alter von 2 Jahren kastriert, weil wir doof und unerfahren waren. Auf das verlassend, was der damalige TA und die Hundetrainerin sagte, wurde der Rüde kastriert. Heute täte ich es nicht mehr, doch es ist unabänderbar.
    Nun stehen wir bei dem 2. Rüden vor dem Problem.
    Er ist gerade 6 grworden und aufgrund der vielen läufigen Hündinnen ist seine Prostata vergrößert und er tropfte.
    Die TÄ riet erst mal nicht zur Kastra, sondern empfahl den Suprelorin Chip .
    Der Chip ist erst seit 10 Tagen im Hund und eine Veränderung konnte ich bisher noch nicht feststellen.
    Wir hoffen natürlich, dass mit Hilfe dieses Chips Problem aus der Welt ist und vielleicht nicht in dieser Form wiederkommt, denn ich möchte ungern diesen Rüden kastrieren lassen.

    Die Nachteile sind mir durch das Lesen dieses Threads erst so richtig bewusst geworden.

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  • Bullebu
    antwortet
    Achja, Paula (Sorry, bei ihr muss ich immer an: Die Paula ist ne Kuh... *sing* denken!)...

    So genug OT!

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