Allergiker-Hund

[AnjaF]

Dass sich durch die Desensibilisierung die Allergie dermaßen verschlechtern kann hätte ich nciht gedacht.

Wenn Du lennox_1201 meinst: für mich hört es sich so an, dass weitere Allergien hinzu kamen. Dann muss man natürlich auch die Allergene (das Serum) anpassen.

Ich denke, dass Du noch nicht die richtige Diagnose hast. Du wohnst in RLP. Dann kann ich Dir nur Fr. Dr. Peters in der Tierklinik Birkenfeld empfehlen.

Schätze, wir werden die Desensibilisierung dennoch versuchen. Der Hund kratzt sich schon seit ganzes Leben lang und wenn es eine Chance gibt, dass es aufhört, dann will ich sie nutzen!

Dann plädiere ich mal wieder für einen Intrakutantest.

Dann werden wir wohl auf Cortison zurückgreifen.

Hast Du denn schon mal Cetirizin o.ä. versucht? Oder DHU-Heuschnupfenmittel?

[Möhre]

Hallo Cassiopaja,

vielleicht kennst Du unsere alten Beiträge um Lenny.

Jedenfalls hat unser Hund (der dem Lesen nach ungefähr so dran war wie Deiner) seit Besuchen bei einem von hauttieraerzte dot net vor wenigen Jahren, keine der beschriebenen Probleme mehr. Kurzfristig hatten wir Medikamentenbehandlung gegen den akuten Befall, Weglassen jeglicher natürlichen Futterzusätze sowie eine Desensibilisierung die jetzt nach immer größer werdenden Abständen ebenfalls abgesetzt werden konnte in Kauf genommen.

Wünsche Deinem Hundi alles Gute.

[Landhaus-Hunde]

Egal wie nervenaufreibend und kostenintensiv finde ich alles...

Es gibt ein neues Präparat welches in das "Juckreiz"-System eingreift. Vielleicht hat dein Tierarzt davon schon gehört und wäre bereit das bei euch auszuprobieren.

Der Leidensdruck aller Beteiligten ist ziemlich hoch. Da kann ich gut verstehen das du jede Überlegung immer wieder hervor kramst.

Ich würde wohl Therapien bei denen ich keinen Erfolg sehen kann nicht endlos fortsetzen. (Manchmal liegt es nicht an der Therapieform an sich, sondern auch am Therapeuten. Wenn das alles so einfach wäre, dann könnte jeder seinen Hund zum Nadelkissen machen oder wilde pflanzliche Mittel rühren oder dem Apotheker in die Schubladen greifen.)

Manches braucht seine Zeit, wenn sich über Monate hinweg nichts verbessert, dann ist es wohl Zeit ein anderes Pferd zu satteln.


PS: Bei ganz grusig unbedändigem Gejucke waren die Antihistamine in Tablettenform zumindest bei uns nicht effektiv.
Bei lokalen Stellen wie dicken Ohren oder roten Tränaugen fand ich die äußerliche Behandlung seinerzeit gut.
Aber wenige lokale Symptome sind ja nichts im Vergleich zu so einem Juckdesaster. Da konnte ich früher nie richtig mitreden, nach diesem Frühjahr haben alle Dauerkratzpatienten (und deren Halter) mein tiefstes Mitgefühl.

Was war die erste Nacht ohne Kratzwahnsinn so erholsam.

[cassiopaja]

Wir haben das mit Akupunktur und Magnetfeld im Februar angefangen. Es kann also schon sein, dass wir der Sache noch ein wenig Zeit geben müssen.

Wir haben noch kein Cetirizin versucht, da dieses ja hauptsächlich auf Heuschnupfen-Symptome abzielt.

Wir haben ein paar Wochen Cardium Spermum (oder so ähnlich, DHU) gegeben. Laut THP soll das ein homöopathischer Cortison-Ersatz sein. Hat leider nicht geholfen.
Da wir aber jetzt von den Sarcoptes Milben wissen, hatte das Zeug eh keine Chance. Vielleicht geben wir ihm noch eine Chance zu einem späteren Zeitpunkt.

Am schlimmsten finde ich ja das Problem mit dem Füße wund kauen, das ist zum Verzweifeln. Das schlimme an sich selbst rum knabbern könnte mit den GrabMilben zusammenhängen. Die wir hoffentlich bald ganz los sind...

Mich verwirrt einfach so sehr, dass keine Futterumstellung, kein Weglassen von Zusätzen, keine Ausschlussdiät, kein gar nichts diesen Juckreiz ganz weg bekommen konnte. Und trotzdem, sein Fell sieht super aus! Er hat keine kahlen Stellen, es glänzt nach einer kurzen stumpfen Phase wieder schön, von der Ernährung her hat er lt. großem Blutbild auch keine Mängel. Er sieht aus wie ein ganz gewöhnlicher gesunder Hund.

Ich bete, dass die Desensibilisierung hilft und es wirklich nur an den Hausstaubmilben lag. Ich habe sonst wirklich keine Idee mehr. :-(

[AnjaF]

Wir haben noch kein Cetirizin versucht, da dieses ja hauptsächlich auf Heuschnupfen-Symptome abzielt.

Das ist richtig. Bei unserem Goldi hat es auch nicht geholfen. Andere Foris aber haben gute Erfolge damit erzielt. Ein Versuch wäre es auf jeden Fall wert.

[Lennox_1201]

Verstehe. Aber ihr hättet ja nicht vier Jahre gespritzt, wenn es nichts gebracht hätte......
Die Allergene werden ja aufgrund eines Allergietests ausgewählt.
Treten dann neue Allergien auf, müssten dann auch die Allergene verändert werden.

Nenn mir mal einen Arzt, der regelmäßig die Allergene neu testet!
Wir waren bei einer renommierten Hautdermatologin. Klar haben wir gespritzt, da uns ein Erfolg in Aussicht gestellt wird.

Und jeder hund kann ein gewisses Ungleichgewicht kompensieren, aber irgendwann explodiert es.

Wir sind auf sehr niedriger Cortisondosis - parallel Bioresonanz und ich glaube dass wir auf diesem Weg zum Ziel kommen.

Wir hätten uns jahrelang viel Geld sparen können.

[Emma05]

Allergie

[Lennox_1201]

Allergie

?????

[Emma05]

Oh, ich hatte einen wirklich langen Beitrag geschrieben, aber der ist weg...???
Vielleicht sollte ich mich doch mal vorstellen

[cassiopaja]

Die Gabe von Advocate gegen die Sarcoptes-Milben war am Mittwoch eine Woche her. Ich habe nicht den Eindruck, dass das Kratzen und beißen sooo viel besser geworden ist.

Jetzt bleibt nur noch die Hoffnung, dass die Hausstaubmilben-Allergie schuld ist. Und dass die Desensibilisierung ihm hilft. Schätze, wir können in ca. 3 Wochen damit anfangen. Allerdings hab ich auch gelesen, dass es zwischen 4-12 Monate dauert, bis eine Wirkung einsetzt.

Habe jetzt die Decken daheim gewaschen, gesaugt und geputzt, habe einen Milben-Bezug gekauft den ich um seine Hundebetten machen will. Die Bezüge drumherum werden auch noch gewaschen. Und die Kissenbezüge der Couch auch. Außerdem wird die Couch mit Milbiol behandelt.

Wenn das alles nicht hilft, weiß ich auch nicht, nach was wir noch suchen sollen.
Werde ihn vielleicht am Wochenende mal wieder baden, schätze ich werde einfach nur Kernseife benutzen, damit kann ich am wenigstens falsch machen...

[AnjaF]

Nenn mir mal einen Arzt, der regelmäßig die Allergene neu testet!
Wir waren bei einer renommierten Hautdermatologin. Klar haben wir gespritzt, da uns ein Erfolg in Aussicht gestellt wird.

Und jeder hund kann ein gewisses Ungleichgewicht kompensieren, aber irgendwann explodiert es.

Wir sind auf sehr niedriger Cortisondosis - parallel Bioresonanz und ich glaube dass wir auf diesem Weg zum Ziel kommen.

Wir hätten uns jahrelang viel Geld sparen können.

Das ist ärgerlich. Das kann ich gut verstehen.
Unsere Dermatologin sagte, dass sich eine Verbesserung frühestens nach 3 Monaten einstellt. Hat sich nach 9 Monaten immer noch nichts getan, dann braucht man auch nicht weiter behandeln.

[Landhaus-Hunde]

Cassiopaja,
vielleicht möchtest du dich mal als Mitglied freischalten lassen.

[cassiopaja]

Ich dachte eigentlich, das wäre ich schon! Wunder mich die ganze Zeit, warum bei mir was anderes steht...was muss ich denn dafür machen?

[cassiopaja]

Jetzt mussten wir Samstag schon wieder zum Tierarzt, weil Henry Analdrüsen voll waren. Es nimmt einfach kein Ende!!

Immer wenn wir EINEN Juck-Auslöser gefunden haben und was dagegen unternehmen, kommt irgendwas anderes daher und wir sehen wieder nicht, ob die Maßnahmen denn eigentlich geholfen haben oder nicht. Anscheinend hat es ihn so gejuckt, dass schon seit mehreren Tagen die Drüsen auch noch dazu beigetragen haben, dass er wie verrückt an sich und seinem Schwanz rumbeißt

Ich hoffe, nach der Entleerung dürften sie sich bis heute wieder beruhigt haben und wir sehen endlich, ob das Advocate schon Wirkung zeigt. Irgendwie hab ich aber leider nicht den Eindruck....

Es ist echt zum Verzweifeln. Gestern war ich echt wieder den Tränen nahe. Sogar mit Maulkorb hat er diesmal nicht aufgehört an sich rumzumachen. er hat dann die zunge durchgestreckt und so weiter geschleckt :-(

[Paul78]

Allergiefutter

Hi
Ich kann deine Verzweiflung verstehen. Das hat bei meinem Hund auch ewig gedauert, bis er nahezu allergiefrei war. Die Symptome die du schilderst kenne ich leider auch von meinem Schäferhund. Rover bekommt mittlerweile Futter von der Marke Wolfsblut. Von der Marke gibt es einige Futtersorten für Allergiker, aber vorsicht, einige Sorten sind mir Pferdefett angereichert. Ich füttere zum Beispiel Wolfsblut mit Ente, da ist kein Pferdefett drin.
http://www.zooroyal.de/wolfsblut-wil...rtoffeln?c=903
Das Futter ist zwar teuer, aber meinem Hund hat es mehr Lebesqualität gebracht.
Ich habe übrigens auch alternative Medizin bei einer Tierheilpraktikerin ausprobiert und auch diese konnte meinem Hund in diesem Fall besser helfen, als mein Tierazt. Gib die Hoffnung nicht auf deinem Hund helfen zu können. Bei mir hat es auch fast zwei Jahre gedauert bis Rover soweit allergiefrei war. Mittlerweile geht es ihm ganz gut und er bekommt nur noch ganz selten Durchfall. Die roten Pickel am Bauch sind komplett weg und er kratzt sich nicht mehr tot. Ich koche ihm auch öffters frisches Hühnchen, dass verträgt er auch sehr gut. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen und wünsche euch alles Gute. GLG