Ich weiß, das mit den Zecken war schon 1000 Mal Thema und ich habe auch vieles gelesen. Wahrscheinlich gibt es auch hier 1000 verschiedene Meinungen.

Mein Hund Henry wird nächste Woche 2 Jahre alt. Er hat fast von Anfang an schon mit Juckreiz und Allergien zu kämpfen und ich vermeide inzwischen alles, was Chemie ist. Wir sind bei einer THP mit Akupunktur und Magnetfeld in Behandlung und entgiften zur Zeit die Leber.

Im letzten Jahr war Henry ständig voll mit Zecken und es haben weder Kokosöl noch Bernsteinkette noch Novagard green irgendetwas geholfen. Als unsere TA uns überzeugt hatte, dass Zecken die einzige Sache sind, wo bei ihr nur Chemie in Frage kommen würde, entschieden wir uns für ExSpot, da dies im Vgl. zu anderen nur in die oberste Hautschicht eindringt. Und er hatte keine einzige Zecke mehr und das, obwohl wir nicht alle 4 Wochen sondern nur 1 oder 2 x den ganzen Sommer über behandelt haben.

Im letzten Herbst wurden aufgrund diverser Probleme Kot und Blut untersucht und neben dem französischen Herzwurm wurde auch ein sehr hoher Anaplasmen-Wert festgestellt. Zum Glück ging dieser ohne extra Behandlung wieder runter, aber natürlich habe ich jetzt extreme Angst, Anaplasmose ist schließlich kein Spaziergang.

Nun stehe ich da und weiß nicht weiter. Entgifte und behandle ich meinen Hund wie verrückt und haue ihm dann Chemie auf die Haut? Oder entscheide ich mich dagegen und riskiere eine von Zecken übertragene Krankheit, die ihn sein Leben lang beeinflussen kann??

Er hatte bereits 2 Zecken (festgebissene, 2 weitere konnten wir rechtzeitig runterwerfen) und er trägt seine Bernsteinkette und ist mit Kokosöl eingerieben. Ich frage mich, ist Chemie, die er im letzten Jahr schonmal gut vertragen hat , nicht in dem einen Fall besser, als den Hund der Gefahr Anaplasmose, Borreliose oder was es sonst noch alles gibt auszusetzen??