Eiter im Bereich der Vulva bei kastrierter Hündin

[Tammy]

Ach quatsch ja ist ja richtig, war durcheinander bzw hab nicht richtig gelesen. Ich dachte sie ist sterilisiert wurden, aber Eierstöcke sind ja raus.

Natürlich wird bei einer Kastra beim Rüden die Hoden entfernt und bei der Hündin die Eierstöcke- meist eben halt auch die Gebärmutter. Aber natürlich ist es auch eine Kastra, wenn die Gebärmutter bleibt.

Eine Sterilisation wäre wenn die "Keimwege" Eileiter nur unterbunden werden, aber alles drinne bleibt. Da war ich mit den Gedanken -Sorry für die Verwirrung

[Twolous]

Doch, auf den Ultraschall ist er schon eingegangen.

Aber gemacht hat er keinen ?
Wieso zögert er so lange ? Ultraschall tut nicht weh und würde SOFORT Klarheit schaffen; nicht erst nach Tagen mit AB oder Laboruntersuchung .

[Emma-line]

ist es denn so wahrscheinlich, daß der Hund eine Gebärmutterentzündung hat, wenn so viele Keime im Urin gefunden wurden? Und wie häufig kommt eine Gebärmutterentzündung bei kastrierten Hunden vor?
Hat die Hündin denn Symptome einer Blasenentzündung, wie häufiges Hinsetzen, auch wenn schon nichts nichts mehr kommt?

[Natty]

ist es denn so wahrscheinlich, daß der Hund eine Gebärmutterentzündung hat, wenn so viele Keime im Urin gefunden wurden? Und wie häufig kommt eine Gebärmutterentzündung bei kastrierten Hunden vor?
Hat die Hündin denn Symptome einer Blasenentzündung, wie häufiges Hinsetzen, auch wenn schon nichts nichts mehr kommt?

Sagen kann dir dies als Ferndiagnose Niemand. Nur sollte es abgeklärt werden, da eine zu spät erkannte Pyometra gefährlich werden kann für den Hund.

[Emma-line]

Sagen kann dir dies als Ferndiagnose Niemand. Nur sollte es abgeklärt werden, da eine zu spät erkannte Pyometra gefährlich werden kann für den Hund.

die TE kann schon sagen, ob ihr Hund Symptome einer Blasenentzündung zeigt

ich will auch nicht die Möglichkeit einer Pyometra ausschließen, denke aber, der Arzt würde das auch nicht tun, wenn er das nicht für unwahrscheinlich halten würde. Und darum geht es doch jetzt erstmal, wie sehr sich die TE darum weiter Sorgen machen muß. Hätte der Hund jetzt ganz klar Symptome einer Blasenentzündung, der TA sieht das auch eindeutig bestätigt durch den massiven Urinbefund, dann würde ich das andere erstmal für mich deutlicher ausschließen, als wenn der Hund keinerlei Symptome für einen Harnwegsindekt zeigt.

[Landhaus-Hunde]

Danke Ulrike für Deinen lieben Beitrag.
Doch, auf den Ultraschall ist er schon eingegangen. Er meinte, wenn extrem viele Bakterien nachgewiesen würden, dann wäre die Sache klar. Ich bin aber Deiner Auffasung, dass man eine 2.Meinung holen sollte, falls ich nicht das Gefühl habe, es wird wirklich besser nach einigen Tagen Antibiotika.

Liebe Grüße
Edith und die Briards Willy und Gitty

Ich finde das ein wirklich guter Gedanke.

Weißt du oft schreiben Menschen aufgrund eigener sensibler Erfahrungen zu bestimmten Themen. Ich hatte nie eine Hündin mit geschlossener Pyometra und kann daher darauf vertrauen das dich dein TA gut beraten hat.

Meine Gedanken waren folgende:
- egal wo die bakterielle Infektion ihren Anfang genommen hat, sie wird jetzt mit AB behandelt

- es scheint sich um keine geschlossene Pyometra zu handeln, da du eitrigen Ausfluss außen an der Hündin entdeckt hast

- der Tierarzt wird das Tier und das Frauchen kennen und einschätzen können, ob ein Ultraschall für einen Angsthund und den Geldbeutel notwendig ist

- bislang gab es KEIN Fieber oder so dramatische Verhaltensveränderungen, dass von einer akut lebensbedrohlichen Situation auszugehen ist


Liebe Edith,
du bist diejenige die am Besten den Ernst der Lage einschätzen kann und deren Bauchgefühl ganz viel über den Zustand der Hündin, das Vertrauen in den Tierarzt etc. urteilen kann.
Im Moment schien es für dich richtig, den Weg mit der AB-Behandlung zu gehen. Das ist doch finde ich gut. :-) Und wenn du das Gefühl hast, es wird Zeit eine andere Meinung ein zu holen, dann kannst du das machen. Lass dich aber nicht zu sehr von den Meinungen ANDERER unter Druck setzen.

[Natty]

Warte doch erst mal ab was Edith weiter berichtet.

Natürlich muß es keine Pyometra sein. Es kann auch eine andere Entzündung sein. Bis jetzt sprach man nur vom Abklären und das man eine Gebärmutterentzündung durch Ultraschall erkennen kann.

@ Landhaushunde
Weißt du oft schreiben Menschen aufgrund eigener sensibler Erfahrungen zu bestimmten Themen. Ich hatte nie eine Hündin mit geschlossener Pyometra und kann daher darauf vertrauen das dich dein TA gut beraten hat.

Dann darfst du dich glücklich schätzen. Hier traff es schon 3 Hündinnen. Nicht gleichzeitig , sondern über einen Zuchtverlauf von 40 Jahren. Offene Pyo heißt nicht gleichzeit das keine geschlossenen folgen kann im gleichen Krankheitsverlauf. War alles schon da.

[Emma-line]

Nach allem, was ich jetzt im Internet gelesen habe, ist das Risiko an einer Pyometra nach Kastration zu erkranken verscheindend gering, weil der hormonelle Einfluß, der zu der Erkrankung führt, fehlt. Natürlich kann man auch zu dem verschwindend geringen Prozentsatz fehlen....
deshalb stimme ich Landhaushunde zu, daß man ja selber auch ein Gefühl für seinen Hund, die Situation und den TA hat und der für Edith gangbare Weg ja eigentlich gut geplant ist

[Emma-line]

Prozentsatz zählen, wollte ich schreiben.
Ich kann irgendwie nicht editieren, dann kommt nur ne Reihe von Smilies, wenn ich das versuuche

[Natty]

Liebe Edith
ich möchte nicht aufdringlich sein

Darf ich nachfragen
Wie geht es Gitty?

[Edith G.]

Hallo Ihr Lieben,
nein Ulrike, Du bist überhaupt nicht aufdringlich. Ich hatte nur gestern überhaupt keine Zeit zum Schreiben, da ich über 3 Stunden in der Tierklinik in Hofheim zugebracht habe. 2 Stunden alleine beim Warten!!!! Gitty war so seltsam, dass wir es nicht ausgehalten haben, sie so verzweifelt zu sehen. Sie lag nur in der Ecke, wollte nicht zum Pinkeln in den Garten und wenn wir sie überredet haben (weil ansonsten einfach hinten der Urin einfach rauslief), dann klemmte sie das Schwänzchen ein, flitzte in eine Ecke, pinkelte und schoß dann wie von Taranteln gestochen wieder ins Haus in ihre Ecke. In Hofheim hat man ihren gesamten Unterbauch geschallt. Milz, Niere, Gebärmutter und Harnblase. Alles völlig unauffällig. Ein klein wenig verschattet die Blase und der Bereich des Nierenbeckens. Könnte eine aufgestiegene Infektion sein meinte die Tierärztin. Sie wollte eigentlich noch eine Cysto machen, aber nachdem Gitty so verzweifelt schon beim Scheren des Bauches gezappelt hatte, meinte sie dann: Naja, das müssen wir ihr jetzt nicht unbedingt zumuten, denn wenn das Baytril schon etwas gewirkt hat, dann wird man kaum noch Keime finden. Sie hat ihr ein entzündungshemmendes Mittel und Schmerzmittel gespritzt und mir Metacam mitgegeben. Soll ich ihr 3 Tage geben plus 1 Baytril am Tag. Heute morgen beim Gassi war sie munter und fröhlich. Zuhause fing das Spiel von gestern wieder an. Sie wollte nicht im Garten pinkeln, raste wieder rein, leckte wie wild an der Vulva.
Ich bin so verzweifelt, weil sie ganz offensichtlich Schmerzen hat. Ich arte noch bis morgen, dann mache ich nochmals einen Termin in Hofheim bei dem Urologen dort- Gestern war nur eine junge Allgemeinmedizinerin dort.
Hat jemand noch eine Idee? Bin richtig fertig.
Liebe Grüße
Edith und die Briards Willy und Gitty

[Emma-line]

Wie blöd, daß Ihr jetzt so ein Gerenne habt wegen dem Infekt zu den ganzen Sorgen :-( .
Gute Besserung!

[IsabelleSara]

Liebe Edith,

eine Idee habe ich nicht, mir fällt beim Stichwort Metacam nur Magenschutz ein. Bekommt Gitty welchen? In Hofheim war ich an Heilig Abend wegen einer Magenblutung durch Metacam (trotz Magenschutz!).

Gute Besserung!

[Natty]

Vielen Dank Edith für deine Nachricht.
Ich glaube dir wie du dich fühlst. Fühl dich
Mit Blasenentzündung kenne ich mich beim Hund leider nicht aus.
Kann mir aber vorstellen wie Gitty Schmerzen hat und leidet.
Ich hoffe und wünsche Gitty das die Schmerzen bald aufhören.

Was man noch geben kann, kenne ich mich zu wenig mit der Harnwegsinfektion beim Hund aus.

Einzige was ich mir zusätzlich zu dem was der TA gesagt hat vorstellen könnte wäre Brenneseltee. Bin da aber sehr verunsichert etwas zu empfehlen.

Vielleicht weiß es Jemand ob hier Brennesel hilft und ob man es zusätzlich geben darf?

Hoffe und wünssche schnelle Linderung.

[Twolous]

Solidago (z.B. von Steiner ) hilft sehr gut bei Harnwegs- und Nierenproblemen.
Das könnte man evtl. später zum Aus- und Abheilen bzw. Regeneration vielleicht noch eine Weile geben.

Im Moment ist ein Besuch beim Facharzt sicher das Beste .
Es ist doch seltsam, dass sie auch unter AB und Schmerzmitteln noch so leidet.

Gute Besserung wünsch ich euch !