Wohnung in Zürich dringend gesucht!

[brutusfunk]

Hallo Sabrina,

Im Gegensatz zu Janine lebe ich als Deutsche hier in Zürich ausserordentlich gern und fühle mich auch mit meinem Hund sehr wohl. man sollte vielleicht nicht in einen Kanton ziehen, der generelle Leinenpflicht vorschreibt und wenn damit umgehen kann, dass es Regeln gibt, an die sich die meisten auch halten dann fühlt man sich hier wirklich wohl.

Ich empfinde die Begegnungen mit Leuten hier in CH deutlich entspannter und freier als in D. Sowohl der Umgang mit den Hunden, alsauch der Umgang miteinander.

So unterschiedlich sind wohl die Wahrnehmungen und Erfahrungen.

Gruss

Petra

[brutusfunk]

Gratuliere zur Wohnungsfindung. Hoffe es ist das was ihr euch gewünscht habt. Könntest du mir vielleicht sagen wie du die Wohnung in Zürich gefunden hast denn in Deutschland kann man ja Wohnungen bei Immobilienscout suchen aber ich bräuchte sowas eben für die Schweiz. Schon mal vielen Dank im Voraus für die Informationen.

Klassisch für die Schweiz findest Du unter www.homegate.ch das grösste Angebot an Wohnungen. Das ist die gängigste Plattform.
Daneben www.immoscout24.ch
und eine sehr alternative Plattform: www.ronorp.ch (im Kleinanzeigenbereich)

Und sonst schreibe doch einfach mal in der Gaststube weiter, was Du noch für Fragen hast. Im Forum sind viele Schweizer, Deutsche in der Schweiz oder auch rückekehrte Deutsche sie alle teilen gern ihre Erfahrungen.

[islera]

Hallo zusammen,

natürlich hängt es von verschiedenen Faktoren ab, wie wohl man sich in der Züricher Hundewelt fühlt.

Zum Einen ist sicher ausschlaggebend, von wo Du in D kommst.
Ich lebe hier in Baden-Baden in einer ausgesprochen hundefreundlichen Stadt, laufe von meiner Wohnung nicht mal eine Minute bis ich im Wald bin und der ist komplett erschlossen, so dass ich stundenlang mit den abgeleinten Hunden laufen kann, ohne jemanden zu belästigen oder dass sich jemand gestört fühlt. Jogger, Radfahrer, Fußgänger - alle sind gleichberechtigt und kommen hervorragend miteinander aus.
Es ist hier aber auch einfach viel, viel mehr Platz, so dass man sich besser ausweichen kann, wenn bspw. mal jemand Angst hat.
Natürlich müssen die Hunde auch hier gut erzogen sein und sich abrufen lassen, wenn sie die Nase zu weit in den Wald nehmen oder wenn sie jemandem im Weg sind.

Außerdem ist es sicherlich ein Unterschied, ob Du einen 5kg-Hund hast oder zwei 40++ kg Hunde
Als ich im Oktober wieder zurück nach Deutschland gezogen bin, machte sich in meinem schweizer Umfeld gerade eine ziemliche Rottweiler-Hysterie breit.
Und meine schneeweiße Dogo Argentino Hündin und mein stahlgrauer Weimaraner?Doggen? Mix Rüde wurden mehrfach als "Rottweiler" "beschimpft".

Naja, wenn Deine Entscheidung aber schon gefallen ist und Du sowieso in die Schweiz ziehen wirst, Sabrina, dann ist es ja mühsig, hier Pro und Kontra zu sammeln.
Vielmehr ist Dir ja nur geholfen, wenn Dir jemand eine hundefreundliche Gegend empfiehlt, damit Du Deine Wohnungssuche danach ausrichten kannst.

Ich habe erst in Feusisberg gewohnt und das kann ich Dir überhaupt nicht empfehlen.
Zum Einen gilt im Kanton Schwyz der generelle Leinenzwang (bitte verbessert mich, sollte sich das mittlerweile geändert haben) und zum anderen gibt es keine Gassiwege.
Es gibt nur Wege zu Höfen hin, die von mit Elektrozäunen am Wegesrand gesäumten Weiden umgeben sind und man kann genau hin zum Hof laufen und dann wieder zurück.
Die Gegend um die Höfe ist gepflastert mit Hundehaufen, weil die allesamt recht giftigen Hofhunde frei durch die Gegend laufen dürfen und niemand hinter ihnen herräumt.
Wenn Du oder Dein Hund dagegen mal einen Fuß/eine Pfote auf eine Weide setzt (etwa um Fußgängern mit Deinen großen Hunden auf den schmalen Wegen Platz zu machen), kommt mit Karacho eine alte Bäuerin o.ä. um die Ecke geschossen und giftet Dich vom Feinsten an, weil Weidenbetreten ein absolutes Tabu ist. Die Bauern vermuten nämlich irgendeinen schlimmen Zusammenhang zwischen Hundehaufen und kranken Kühen, wobei es natürlich nur um die Haufen fremder Hunde geht. Die eigenen Hofhunde setzten wie gesagt Haufen an Haufen rund um den Hof.

Danach habe ich in Horgen gewohnt. Da war das Gassigehen auf jeden Fall besser, weil ich ein bisschen Wald vor der Türe hatte. Leider waren die Wege trotzdem sehr kurz und wenn Du mal drüber raus zum nächsten Ort (Arn) gelaufen bist, musstest Du zwangsläufig ein Stück auf einer starkbefahrenen Straße laufen, an der die Autos/Laster/Busse mit hoher Geschwindigkeit an Dir vorbeibrausen.
Das hat aber nix mit Hundefeindlichkeit zu tun, denn an den Schulklassen, die zu Fuß auf der Straßen gingen, den Kindern auf Fahrrädern etc. sind die genauso vorbeigerast. Bürgersteige gab's da überall keine.
Wenigstens gab es aber keinen Leinenzwang und in dem kleinen Waldstück haben alle Hundehalter ihre Hunde ungefragt auf jeden zulaufen lassen, was mir sehr sympathisch ist, weil Hundebegegnungen für meine Hunde so am angenehmsten sind.
Das Theater mit dem "Weidebetreten" hatte ich allerdings auch in Horgen.

Also Horgen war auf jeden Fall besser als Feusisberg, aber für mich, meine zwei großen Hunde und meine Vorstellung von Hundehaltung immer noch sehr beklemmend.

Hat hier jemand einen guten Tipp für eine hundefreundliche Wohngegend für Sabrina? Vielleicht kannst Du die Gegend auch schon etwas eingrenzen, die für Dich in Frage kommt?

Einen Tipp noch: wenn Du viel im Internet unterwegs bist, behalte Dein dt. Bankkonto. Paypal funktioniert mit schweizer Konten nämlich nicht. Ich habe mir mein Frischfleisch weiterhin in D bestellt und mir jedes Wochenende welches von D nach CH mitgebracht.

Wenn Du eine gute Hundepension brauchst oder einen guten Hundetrainer, lass' es mich wissen. Das gibt es beides am rechten Seeufer.

Alles Gute!

Herzliche Grüße
Janine

[brutusfunk]

Ach Janine, Das war doch kein Angriff gegen Dich!

Nur gibt es eben unterschiedliche Wahrnehmungen dieses Landes und unterschiedliche Arten und Weisen hier zu leben. Und sicher macht es etwas aus, wo man herkommt, meine Güte. Jede hat doch ihre Geschichte und ihre individuelle Persönlichkeit!

Ich komme aus einem ländlichen Umfeld und bin dann viel in Städten unterwegs gewesen. Aber auf's Land hätt ich definitiv keinen Bock... und dort ist für mich das Leben mit Hund DEUTLICH schwerer in D als es hier in CH ist... aber hier ist sicherlich das eigene Umfeld ein enorm wichtiger Einflussfaktor.

Man kann auch in CH günstig Fleisch kaufen... zum Beispiel in dem man hier in GH mal nachfragt.
Man kann problemlos in der Stadt Zürich mit grossen Hunden leben und ich bin schon oft genug 4-6 Stunden gelaufen wo ich nur ab und zu mal eine Strasse überqueren musste und sio gut wie nie an vielbefahrenen Strassen laufen musste. In Horgen kenne ich genu eine solche Stelle und wenn das Dein einziger Spazierweg war, dann ist es schade, man kann von Horgen aus ganz toll Richtung ZH laufen... aber so unterschiedlich sind die Wahnehmungen.

Was SEHR schwer ist, ist nun Kanto ZH mit den 4 verbotenen Hunderassen zu leben (seit dem 1.1.2010 sind PitBull, AmStaff, Bull Terrier und StaffBull und deren mixe verboten... ) für alle anderen ist es unproblematisch.

Cheers

Petra, vom Stadtrand ZH

[islera]

Hallo Petra,

alles easy. Ich habe das nicht als Angriff verstanden?!

Ich habe nur eine komplett andere Meinung über das Leben mit Hund am linken Zürichseeufer als Du und hätte, als ich in Sabrinas Situation war und hier nachgefragt habe, gerne auch mal eine differenzierte Meinung dazu gehört. Irgendwann in der Mitte des Zürich-Threads haben sich mehrere Hundehalter gemeldet, die auch recht unglücklich über die Gassigeh-Situation waren usw. .
Hätte ich diese Informationen vorher gehabt, wäre ich gleich in Deutschlang geblieben. Denn das Schönste für mich an der Hundehaltung ist es, stundenlang mit den Pelzen durch den Wald zu streifen, während ich mich auf Hundeplätzen gar nicht gerne aufhalte.
Irgendwo im Zürich-Thread hast Du auch geschrieben, dass Du Leute kennst, die es da gar nicht ausgehalten haben, und mir ging es eben genauso.
Und während meiner Zeit am Zürichsee habe ich auch einige Schweizer kennengelernt, die sich mit ihren Hunden dort überhaupt nicht wohlfühlten.

Umgekehrt gibt es Schweizer, die irgendwo im Pott sitzen und da ganz unglücklich sind.
Das ist eben so und darüber kann man reden, ohne dass sich jemand angegriffen fühlen sollte.

Denn tollen Gassiweg in Horgen, wo man so lange unbehelligt mit den Hunden laufen kann, hättest Du mir aber ruhig mal verraten können.

Herzliche Grüße aus der Heimat
Janine

[Lunica]

hallo janine

ich finde es schade, dass du jetzt zurück in D weiter über die CH schimpfst.
es tut mir leid, aber du lässt kaum ein gutes wort über.
vielleicht liegt das problem auch nicht nur an den wahrnehmungen wie es nett von petra beschrieben wurde, sondern an der integrationsfähigkeit.

ich habe dir angeboten fleisch zu besorgen, habe es sogar einmal zu dir gebracht und musste geschlagene 30 minuten auf dich auf der raststätte (5 min. von deinem zuhause) warten und wir haben deswegen den letzten anschlusszug durch den vereinatunnel verpasst.
ich habe dir angeboten gassi- und spazierwege zu zeigen weil ich selber lange in dieser gegend gewohnt habe. du warst auf mein angebot nicht eingegangen.
einmal haben wir uns getroffen zu einem schönen spaziergang an der reuss (bei mir in der gegend).
deine hunde sind wirklich unproblematisch und sehr nett

dein pech mit dem vermieter ist echt mies gewesen, aber deine arbeitsstelle hat sich als wahnsinns glück angehört (od. war nicht alles gold was glänzte ?).
in feusisberg liegt die steueroase schlecht hin. dort leben viele betuchte leute. wenn du eben nicht gerade eine wohnung findest die direkt eine freilaufzone für hundi zu bieten hast, musst du eben das auto nehmen und wo hinfahren.
schade, aber die hundehaltung hier in der CH ist wirklich schön. haben wir kilometerlange wanderwege die auch im winter unterhalten werden (in D hab ich das anderst erlebt), haben wir überall robidogkästen und wirklich sauber gehaltene gehwege und öffentliche grünflächen. wenn ich mal auf hundekot treffe ist das nicht gleich ein 'gepflastert', sondern ein 'vergessener' od. eben einer von einem schwarzen schaf

ich bin letzten frühling 350 km durch die CH gewandert mit meinen beiden grossen hunden. überall wurde ich freundlich aufgenommen, ich fand unterkünfte in hotels und gasthöfen auf dem land wie in der stadt. einzig die leinen'pflicht' hat mich etwas gestört, weil ich eben mitten in der vegetationszeit wo überall das gras hoch stand unterwegs war (anfangs mai). aber das hat nichts mit der CH zu tun das ist überall so.

tipps für auswanderer: schaut euch zuerst mal das land an und die gegend wo ihr plant hinzuziehen. lebt dort mal 1 od. 2 wochen (urlaub) damit ihr seht ob eure vorstellungen dem entsprechen.

[islera]

Hallo Patricia,

schön von Dir zu lesen, wie geht es Siro und Samira?

Ich schimpfe doch nicht über die Schweiz. Ich sage nur, dass ich mich am linken Zürichseeufer mit meinen Hunden nicht wohlgefühlt habe.
Und ich gehöre zu den Leuten, die sagen was sie denken. Daran müssen sich viele erst gewöhnen, und wenn sie mich erst kennen, wissen sie, dass ich das nicht böse meine, sondern das es heutzutage einfach für viele ungewöhnlich ist, wenn jemand ganz unverblümt seine Meinung sagt.
Zwei Punkte sind aber wirklich wichtig:

1. Ich hab's im anderen Thread schon mal gesagt: Lest meine Postings bitte genau. Ich sage nie, dass es überall in D schön ist, sondern hier in Baden-Baden. Und ich sage auch nicht, dass es überall in CH doof ist, sondern nur am linken Zürichseeufer. Gerade aufgrund der Hunde, die ich halte, bin ich nämlich selbst überhaupt kein Fan von Verallgemeinerungen.

2. Was Du über unser Fleisch-Abhol-Treffen hier schreibst, finde ich nicht fair. Du weißt, warum ich die 20 Minuten zu spät kam und ich habe mich tausenmal entschuldigt.
Jedenfalls habe ich nach diesem Treffen beschlossen, dass ich auf niemandens Gunst und Verständnis angewiesen sein möchte, um meine Hunde ernähren zu können und habe mir deswegen mein Fleisch wieder aus D organisiert. Wie anderswo schon geschrieben, habe ich nie behauptet, dass es in CH kein Frischfleisch für Hunde gibt, es ist nur viel komplizierter dranzukommen und die Auswahl ist wesentlich kleiner.
Und ja, wir sind zusammen spazieren gegangen. Entlang der Autobahn. Hin und den selben Weg wieder zurück. Das ist eben so viel weniger schön als ich es kenne.
Und ja, es gibt Robidog-Kästen, aber in Feusisberg stehen die recht sporadisch und dort, wo ich in Horgen gelaufen bin, warst Du gut mal eine viertel Stunde unterwegs, ohne Deinen Stinkbeutel loswerden zu können. Deswegen sind die Kacksäcke jetzt ja auch orange.
Denn wenn Du, wie ich, Hunde hast, die die Nase mal weiter in den Wald nehmen als nötig, und Du einen Schritt ins Unterholz machen musst, um die Kerlchen aus dem Gestrüpp zu befreien, kann es sein, dass Du Dich in einer Menge ins Gebüsch gepefferter Kacksäckchen wiederfindest, weil niemand willens ist, das Stinkezeug über weite Strecken mit sich rumzutragen.
Was ich verstehen kann.
Meine Freundin und ich haben sehr gelacht, als uns die Gemeinde Horgen auf einmal diese knall-orangenen Beutelchen ausgab.

Meine Arbeitsstelle war toll, keine Frage. Aber der tolle Chef und das viele Geld konnten den Mangel an Lebensqualität nicht ausgleichen. Und das ist besonders fatal, wenn man aufeinmal so viel mehr Freizeit hat. Ich bin ja dann dazu übergegangen, am Freitagmittag schon nach Hause zu fahren,und irgendwann konnte ich mich kaum noch überwinden, wieder nach ZH zu fahren. Deswegen bin ich auch wieder komplett nach D zurückgezogen.

Das ist ein Teil meiner Lebensgeschichte und sind Erfahrungen, die ich gemacht habe -> kein Grund, sich aufzuregen oder sich angegriffen zu fühlen.

LG
Janine

[Lunica]

schön von Dir zu lesen, wie geht es Siro und Samira?

2. Was Du über unser Fleisch-Abhol-Treffen hier schreibst, finde ich nicht fair. Du weißt, warum ich die 20 Minuten zu spät kam und ich habe mich tausenmal entschuldigt.
Und ja, wir sind zusammen spazieren gegangen. Entlang der Autobahn. Hin und den selben Weg wieder zurück. Das ist eben so viel weniger schön als ich es kenne.
Und ja, es gibt Robidog-Kästen, aber in Feusisberg stehen die recht sporadisch und dort, wo ich in Horgen gelaufen bin, warst Du gut mal eine viertel Stunde unterwegs, ohne Deinen Stinkbeutel loswerden zu können. Deswegen sind die Kacksäcke jetzt ja auch orange.
.........dass Du Dich in einer Menge ins Gebüsch gepefferter Kacksäckchen wiederfindest, weil niemand willens ist, das Stinkezeug über weite Strecken mit sich rumzutragen.
Was ich verstehen kann.
Meine Freundin und ich haben sehr gelacht, als uns die Gemeinde Horgen auf einmal diese knall-orangenen Beutelchen ausgab.

danke, meinen hundis gehts blendend

- fleischtreffen: ja du hast dich entschuldigt... um das geht es nicht. du hast dich im forum mehrmals über die mangelnde fleischbeschaffung beklagt. in 40 min. wärst du bei mir u. hast das fleisch zum einstandspreis bekommen. ausserdem hab ich dir angeboten es dir entgegenzubringen od. bei gelegenheit auch vorbei zubringen. da ich ja sammelbestellungen org. komm ich günstig zu versch. frischfleisch. fragt sich was einfacher ist, fleisch aus D zu 'importieren' od. bei einem forie zu besorgen ?
- spaziergang: ja, die strecke führte anfangs 5 minuten der autobahn entlang, danach weiter nur dem fluss entlang. wir sind dieselbe strecke zurück spaziert, weil die grosse strecke die dann über den fluss führt entweder 2 std od. 4 std dauert. wir hatten aber deine kleine peppina dabei.
- kacke im gebüsch: das gibts, aber auch hier einzelne und nicht eine menge
- 1/4 stunde kotsäckli tragen finde ich jetzt nicht schlimm. ich habe sie schon wesentl. länger getragen (gebirge, wanderungen etc.).
- kotsackfarbe: wir haben je nach kanton versch. farben. es gibts sie in gelb, orange, rot, blau, grün und braun

ENDE OT

[brutusfunk]

Hallo Janine,

ok, akzeptiert nur Deine sehr direkte Art kommt in geschriebener Form emotiuonaler her als sie unter Umständen gedacht sein könnte. Das ist sicher etwas was man im schriftliche Umgang immer bedenken sollte.

So nebenbei kenne ich am linken ZH-Seeufer mindestens 5 gute Hundetrainer (und das ist ohne mich ) und wie schon gesagt auch lange Spazierwege, die auch an Horgen vorbeiführen.

Wenn man in ein fremdes Land kommt sollte man sich mit seinene Eigenheiten im Voraus vertraut machen. Wie Patrica es vorschlug: sicherlich mindestens mal dort Urlaub machen.

Man findet aber auch alle relevanten rechtlichen Vorschriften (Leinenzwang, blöde Rasselisten etc. ) im Internet und meiner bescheidenen Meinung nach hat man als Hundehalter auch die Pflicht, entsprechende Gesetze zu suchen und zu lesen und die Konsequenzen zu beherzigen...

Irgendwo im Zürich-Thread hast Du auch geschrieben, dass Du Leute kennst, die es da gar nicht ausgehalten haben, und mir ging es eben genauso.
Und während meiner Zeit am Zürichsee habe ich auch einige Schweizer kennengelernt, die sich mit ihren Hunden dort überhaupt nicht wohlfühlten.

Umgekehrt gibt es Schweizer, die irgendwo im Pott sitzen und da ganz unglücklich sind.
Das ist eben so und darüber kann man reden, ohne dass sich jemand angegriffen fühlen sollte.

Ja, ich denke, das gibt es überall. Nur frage ihc mich dann ob man als erstes wenn jemand nach Infos fragt, sagen muss: ich fand es total schlimm.... sicher, das ist eine Seite der Medaille, es gibt aber auch andere. Die dürfen bei Dir nicht gelten. Und das finde ich traurig.

In meinem ersten Jahr hier war auch nicht alles Gold was glänzt, ich bin angeeckt, ich hatte Probleme mit dem Dialekt und der Hund hat mir da eine Gemeinschaft eröffnet und Freundschaften ermöglicht, die mich sonst eventuel gerade wieder aus dem Land getrieben hätten... aber, auch das gehört dazu wenn man in eine neue Umgebung zieht.

Denn tollen Gassiweg in Horgen, wo man so lange unbehelligt mit den Hunden laufen kann, hättest Du mir aber ruhig mal verraten können.

Wir haben es ja leider nie geschafft uns persönlich zu treffen sonst hätte sich sicher Gelegenheit geboten.
Ich habe in meinem ersten Jahr Wanderkarten um den Zürichsee gekauft und habe so ziemlich alles erwandert, was das linke Seeufer zu bieten hat, nur Herr Purzel und ich oftmals. Wundervolle Natur, manchmal ein Hof aber sonst nur Wald... deshalb habe ich bei Deinen Schilderungen das Gefühl wir hätten auf 2 verschiedenen Planeten gelebt... Aber, wir werden uns da wohl nicht mehr einig werden

Herzliche Grüße aus der Heimat
Janine

Auch dir herzliche Grüsse aus meiner Wahlheimat

Petra, die nur noch geht, wenn sie zwangsausgeschafft wird

[islera]

Hallo Petra,

ich finde den Vorschlag von Patricia, vor einem Umzug erst einmal 1 Woche Urlaub dort zu machen, wo man hinziehen möchte, auch sehr gut.
Aber nicht nur in dem Land, sondern genau an der Stelle, wo man hinmöchte.
Wie Du Dich vielleicht erinnerst, habe ich meine Kindheit im Wallis verbracht und habe meine Eindrücke von dort auf die ganze Schweiz projeziert, was ein Fehler war.
Ich gehe heute noch jedes Jahr hoch auf die Voralpe und es gibt kaum einen schöneren Ort für mich (außer Baden-Baden natürlich ).

Also mir ist's immer recht, wenn ich auch mal eine kritische Meinung höre, und dass irgendwas bei mir nicht gelten darf, das ist Quatsch.
Nur weil ich eine andere Meinung habe und die auch klar äußere, heißt das nicht, dass ich anderen abspreche, dass sie womöglich mehr Ahnung haben als ich oder die besseren Argumente auf ihrer Seite
Ich respektiere jede Meinung, teile sie aber eben oft nicht und traue mich, Sachverhalte kontrovers zu diskutieren.
Meines Erachtens ist das der Sinn eines Forums, denn nur wenn man Dinge von verschiedenen Seiten betrachtet, trägt das wirklich zu einer Weiterentwicklung bei.
Viele Leute haben Probleme mit meiner dialektischen Herangehensweise an Sachverhalte. Mein Studium war geprägt von Dialektik, und ich empfinde sie als etwas sehr Wertvolles und eine große Bereicherung.

Hier geht es aber gar nicht um die Erörterung eines Sachverhaltes, sondern um Schilderung von bereits Erlebtem.
Ich war als Hundehalterin kreuzunglücklich am linken Zürichseeufer, habe meine Konsequenzen gezogen und bin wieder zurück nach Deutschland.
So war's. Daran gibt's nix zu diskutieren.
Und ich finde durchaus, dass diese Erfahrungen für andere Leute, die mit dem Gedanken spielen, in dieselbe Gegend zu ziehen, interessant sein können.

Ich bin ein absoluter Freigeist, schere mich wenig um Konventionen und was die Mehrheit der Menschen denkt und für richtig hält, war noch nie ein Maßstab für mich.
Dementsprechend sieht mein Freundeskreis aus und dementsprechend komme ich mit dem einen Hundetrainer super aus und mit einem anderen eben nicht.
Völlig normal. :-)

Herzliche Grüße aus badisch Sibirien
Janine mit den Pelzen

[Crispy]

So unterschiedlich sind die Empfindungen.

Ich lebe im Kanton ZH und würde immer wieder in den Kanton ZH ziehen (auch mit 40 Kilo Hund, der null erzogen ist, wie Laika *hihi*). Ich habe nie blöde Hundebegegnungen erlebt und wurde auch immer in Hundekreisen äusserst freundlich aufgenommen. Ja man muss dafür vielleicht auch was tun und wer dazu nicht bereit ist, findet eben auch keinen Anschluss. Manchmal muss man über seinen Schatten springen, um wirklich tolle Leute mit netten Hunden kennenzulernen.

Ich liebe die Schweiz und auch wenn es sicher nicht einfach ist hier am Anfang (das hat aber für mich nichts mit Hundehaltung etc zu tun), lohnt es sich auch bei einer "Durststrecke" durchzuhalten.

Ich kann die Schweiz nur Jedem empfehlen. Allerdings nicht ohne sich vorher richtig zu informieren und eben auch alles mal live erlebt zu haben :-)


Gruss Wendy, die sich aufs Wochenende freut. Dort trifft sie viele liebgewonne Leute wieder, die sie ohne die Schweiz gar nicht kennengelernt hätte :-))

[Vanibaer]

Ich lebe im Kanton ZH und würde immer wieder in den Kanton ZH ziehen (auch mit 40 Kilo Hund, der null erzogen ist, wie Laika *hihi*)

Ja Wendy, dass kann ich auch verstehen, wir wohnen ja auch beide im Paradies von Zürich

Liebe Grüsse
Nadja & Vanibär

[Lunica]

.... und obwohl ich im schönen luzern wohne, nach dem züribiet hab ich immer noch heimweh *seufz*.

[brutusfunk]

Ja Wendy, dass kann ich auch verstehen, wir wohnen ja auch beide im Paradies von Zürich

das kann gar nicht sein :-P das ist doch in Leimbach

[Vanibaer]

das kann gar nicht sein :-P das ist doch in Leimbach

Ok, immerhin hast du Starbucks näher als ich

Liebe Grüsse
Nadja & Vanibär