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Kastration Hündin

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    Kastration Hündin

    Ich bin mir nicht sicher,ob ich meine Hündin wirklich kastrieren sollte.
    Sie ist zwar schwierig kurz vor ihrer Läufigkeit und auf Rüdensuche...!Außerdem gibt es soviele Rotti´s ohne ein schönes Zuhause,das ist alles klar..!
    Ich habe das Problem,das ich es gefühlsmässig nicht geregelt kriege einen gesunden Hund im Grunde verstümmeln zu lassen.Wer kennt das Gefühl und kann meine Gedanken nachvollziehen?
    Kann ich ihr helfen wieder schnell fit zu werden,falls ich den Eingriff durchführen lasse?Vielleicht bestimmte Nahrung barfen,oder Nahrung weglassen,falls der Organismus dadurch zu stark belastet wird.Ist Weidenrindeteeextrakt eine Möglichkeit der Schmerzbehandlung nach der O.P.?

    #2
    Nun, wenn du ein Problem damit hast (völlig verständlich), einen gesunden Hund operieren zu lassen, der wenig Probleme durch seine Läufigkeit verursacht, warum denkst du denn dann drüber nach?
    Gruß von Doro
    mit Käpt'n, Lotti und Brenda auf dem Wölkchen und den Bellos impossibiles Jule , Lena , dem gar nicht unmöglichen Aaron sowie Stief-Jagdsau Gaspar

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      #3
      Ich würde auch einen gesunden Hund weder kastrieren noch sterilisieren- hätte auch Probleme damit.

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        #4
        Auch ich teile Deine Bedenken.

        Ich denke auch, die zwei Male Läufigkeit im Jahr bekommt man schon hin, ist ja bei Hündinnen lange nicht so heikel wie bei Katzen. Der Eingriff ist nicht ohne, auch wenn es für TÄ Routine ist. Man darf hierbei auch nicht vergessen, dass es immer auch ein Narkoserisiko gibt, welches bei uns traurige Wirklichkeit wurde.

        Ein gesundes Tier zur OP käme für mich niemals in Frage.

        Liebe Grüße

        Reeni mit Dunja für immer im Herzen
        "Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen." Prof. Dr. theol. Erich Gräßer

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          #5
          Wieso willst du einen gesunden Hund, ohne Probleme vor/während/nach Läufigkeit kastrieren?

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            #6
            Warum willst du denn den Hund unnötig operieren lassen? Steht irgendwo geschrieben, das es Gesetz ist zu kastrieren *Ironie*?

            Oder steht es als Bedingung in deinem Schutzvertrag vom Tierheim drin?

            Oder traust du dir nicht zu, deinen Hund unter Kontrolle zu halten und zu "beschützen" in den wenigen schwierigen Tagen im Jahr?
            Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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              #7
              Für mich gibt es nur 2 Gründe für eine Kastration: gesundheitliche Gründe oder aber die Kastration von Straßenhunden, um dort weitere Probleme zu verhindern.

              Solange ein Hund gesund ist, würde ich ihn nicht kastrieren lassen. Man darf nicht vergessen: jede OP ist mit Risiken verbunden. Außerdem stellt eine Kastration natürlich einen großen Eingriff in den Hormonhaushalt dar.

              Ärgerlicherweise raten viele TÄ oder auch Hundetrainer etc. pauschal zu einer Kastration. Damit der Rüde besser zu kontrollieren ist, damit bei der Hündin die lästige Blutung nicht stattfindet usw. Wer sich einen Hund ins Haus holt, muss aber einfach damit rechnen, dass er versucht, seinem Instinkt zu folgen. Dann muss man halt den Hund sichern oder erzieherisch einwirken.
              Liebe Grüße,
              Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                #8
                Hallo,


                ich habe vier Hunde( 3 Männer und 1 Mädel), die nicht kastriert sind.

                Das Mädel(ca 7 Monate) wird nach der ersten Läufigkeit kastriert! Sie wird kastriert, da sie krank ist(MÖ), wobei ich sie auch kastrieren würde, wenn sie gesund wäre, da ich drei Männer habe, die vollfunktionsfähigsind.

                Finde es nicht schlimm, einen gesunden Hund zu kastrierern, da es soviele Menschen gibt, die sagen, oh ich möchte ein Welpi von meinem Hund, meine Kranke ist auch so ein Tierchen, und was ist mit den anderen Welpen, wenn sie da sind und vorallem, wenn sie krank sind, was passiert dann?
                Okay, wenn man sagt, ich passe auf, bleibt die Frage, was ist, wenn der Hund ausbüxt und man es nicht mitbekommt und nach 63 Tagen die Bescherrung hat?


                LG

                Sabine und die grauen Männerplus Rennhamster plus Kampfzicke
                Gentle when strok`d - Fierce when provoced

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                  #9
                  Zitat von Osiris Beitrag anzeigen
                  Okay, wenn man sagt, ich passe auf, bleibt die Frage, was ist, wenn der Hund ausbüxt und man es nicht mitbekommt und nach 63 Tagen die Bescherrung hat?
                  Hallo,

                  für solche Fälle hat der liebe Gott dafür gesorgt, dass Menschen das Ultraschallgerät erfinden, und Alizine (wenn sich während des Ultraschalls herausstellt, dass die Hündin trägt und man die Welpen nicht aufziehen will).

                  Wenn mir nicht auffällt, dass mir die läufige Hündin während der Stehtage ausgebüchst ist (sie war ja dann schon mind. eine Woche vorher läufig), dann sollte ich vielleicht generell meine Hundehaltung überdenken.
                  Sabine
                  3 Australian Shepherds,
                  1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                    #10
                    Ich muss mich Shiraa anschliessen, Kastra ohne Grund finde ich nicht okay.
                    Das aufpassen 2 mal im Jahr ist wirklich nicht so wild und sicher in den wenigsten Fällen tickt die Hündin so aus das man sie kaum händeln kann.
                    Ansonsten ist ein Hund nach einer OP relativ schnell wieder auf den Beinen. DA würde ich mir nicht allzu viele Sorgen machen.
                    Zur Unterstützung der Wundheilung würde ich Arnica Globuli geben.
                    Liebe Grüße von Jessica mit Zannie from Swiss Star * 06.10.2010 & Gladys Isy vom Maintal *23.07.2014

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                      #11
                      Mein Tip wäre,lies mal auf den Seiten der kritischen Tiermedizin,was dort über die Möglichkeiten der Kastration und deren Folgen,geschrieben steht.
                      Dies könnte helfen,eine Entscheidung zu treffen.
                      Gedanken sind wie Flöhe:sie springen von einem zum anderen,sie bleiben nur nicht bei jedem.

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                        #12
                        Zitat von Jees&Enja Beitrag anzeigen
                        Ansonsten ist ein Hund nach einer OP relativ schnell wieder auf den Beinen. DA würde ich mir nicht allzu viele Sorgen machen.
                        Naja- es ist eine Bauchoperation und jede Bauchoperation ist nicht ohne- auch wenn es für die meisten Tierärzte ein Routineeingriff zu sein scheint. Auch das Narkoserisiko spielt eine Rolle. Und auch eine Überlegung ist, dass die meisten Hündinnen (besonders die großen Rassen) im Alter inkontinent werden.

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                          #13
                          Zitat von Julia H.
                          Der liebe Gott- für was der wieder mal herhalten muss! Die Kastration einer Hündin wird also als "verwerflicher" angesehen, als ein künstlich herbeigeführter Abort ungeborener Welpen? So quasi: wenn was passiert- blöde- aber dann treiben wir die Welpen halt ab?
                          Ich kann akzeptieren, wenn jemand seine Hündin nicht kastrieren lassen will, nicht aber, wenn möglicherweise gesunde und lebensfähige Welpen einfach als Kollateralschaden betrachtet und wie ein lästiges Übel "entfernt" werden.
                          Nur weil man die Welpen nicht aufziehen WILL. Da verschiebt sich für mich die Verhältnismäßigkeit aber gewaltig.
                          Grüße
                          Julia
                          Hallo,

                          bitte genau lesen. Es geht um die Möglichkeiten, die man als Hundehalter in der modernen Welt hat, wenn (!) es denn dazu gekommen ist, dass die Hündin in den Stehtagen unbeaufsichtigt unterwegs war (oder Kontakt mit einem intakten Rüden hatte, wo auch immer).

                          Zum einen muss man nicht sofort in Panik verfallen, da die moderne Diagnostik dafür da ist, festzustellen, ob es überhaupt zu einem erfolgreichen Deckakt gekommen ist. Nicht jede Hündin, die während der Stehtage für einige Zeit unbeaufsichtigt ist, wird automatisch gedeckt.

                          Somit entfällt zum einen die deutlich schädlichere "Spritze für danach", die nachgewiesenermassen Gebärmutterentzündungen auslösen kann, sowie die Ungewissheit, ob die Hündin tragend ist oder nicht. Zwei Punkte, über die sich ein Hündinnenbesitzer nicht weiterhin unnötig Sorgen machen muss.

                          Dann hat man mit Alizine ein Mittel zu Hand (auch wenn dieses ebenfalls einen Eingriff in den Hormonhaushalt bedeutet, aber eben keinen dauerhaften, wie die Kastration), um im Falle eines Falles dann noch korrigierend eingreifen zu müssen mit weniger nachteiligen Folgen für die Hündin (kein Risiko von Gebärmutterentzündungen wie bei der "Spritze danach").

                          Und dann möchte ich Dich bitten, mir nicht zu unterstellen, dass ich eine chemische Intervention einem verantwortungsbewussten Umgang mit einer intakten Hündin bzw. den noch ungeborenen Welpen vorziehe. Ich habe hier aktuell ein Rudel aus vier intakten Tieren (männlich wie weiblich) sowie seit insgesamt 14 Jahren intakte Hündinnen. In all diesen Jahren kam es dreimal zu einer Risikosituation, nur eine davon machte eine Intervention meinerseits nötig. Stell' das bitte mal in Relation:

                          2 Hündinnen = 4 Läufigkeiten im Jahr x 14 Jahre = 56 Läufigkeiten á 3 Wochen bislang = 168 Wochen. Davon 3x jeweils ca. 15 Min. Unachtsamkeit. Soll ich jetzt wirklich noch bis auf die Minuten herunterrechnen?

                          Beim Thema "Hündin kastrieren" wird genauso viel mit Angst und Halbinformationen gearbeitet, wie beim Thema Impfen: Angst vor Gesäugetumore, Angst vor ungewollten Würfen, nicht ausreichende Information über Alternativen zur Kastration, nicht ausreichende Information über (Spät)folgen von Kastration. Oder wusstest Du, dass das Risiko zur Kreuzbeinabsenkung und damit einem Cauda Equina-Syndrom ähnlichem Krankheitsbild bei kastrierten Hündinnen grösser ist, als bei intakten Hündinnen?

                          Wenn ich als Hündinnenhalter weiß, dass ich im Fall eines Falles (verantwortungsvoller Umgang mit der läufigen Hünden vorausgesetzt) eine Möglichkeit zur chemischen Intervention habe - und ich sage jetzt NICHT, dass diese Möglichkeit als regelmässige Lösung angewendet werden soll, sondern dass dies eine Alternative zur Kastration darstellen dann! - dann habe ich mehr Informationen und mehr Handlungsspielraum, sollte z.B. meine Motivation, über eine Kastration nachzudenken, die Angst vor ungewollten Welpen sein.

                          Habe ich Angst vor Gesäugetumoren, hilft mir die Information, dass - bleiben wir mal bei der Hündin aus diesem Thread - hier "der Zug schon längst abgefahren" ist, da zur Vermeidung von Gesäugetumoren die Hündin VOR der ersten Läufigkeit kastriert werden muss.

                          Weiss ich dann weiterhin, dass eine Kastration neben einer Neigung zu Übergewicht u.a. Inkontinenz und Kreuzbeinabsenkung auslösen kann, kann ich eine Risikoabwägung betreiben.

                          Rechtfertigst Du also lieber die Kastration einer gesunden Hündin mit den bekannten und weniger bekannten Risiken im Gegensatz zu der statistisch eher unwahrscheinlichen Möglichkeit von ungewollten Welpen (wieder, bei verantwortlichem Umgang)? Wo ist da die Verhältnismässigkeit?
                          Sabine
                          3 Australian Shepherds,
                          1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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                            #14
                            Hallo Sabine,

                            Zitat von Sanhestar Beitrag anzeigen
                            Oder wusstest Du, dass das Risiko zur Kreuzbeinabsenkung und damit einem Cauda Equina-Syndrom ähnlichem Krankheitsbild bei kastrierten Hündinnen grösser ist, als bei intakten Hündinnen?
                            Das ist interessant. Ich wusste, daß kastrierte Hündinnen signifikant häufiger von Erkrankungen des Bewegungsapparates betroffen sind als unkastrierte - aber das mit dem CES wusste ich noch nicht.
                            Hast du da einen Link zu?

                            Lieben Gruß
                            Kerstin

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                              #15
                              Auch ich finde die Kastration eines Tieres ohne medizinischen Grund nicht richtig. Wie Sabine sehr ausführlich schrieb gehen damit einfach zu viele Risiken einher. Auch muss man bedenken das man nachhaltig in den Hormonhaushalt des Tieres eingreift und damit auch dessen Entwicklung beeinflusst.

                              Ich habe aktuell 3 Hündinnen, eine davon kastriert auf Grund von Läufigkeit in immer kürzeren Abständen (5-4 Monate) und anschließender extremer Scheinschwangerschaft. Die Kaukasin wird auch manchmal scheinschwanger-da wir aber hier mit diversen natürlichen Methoden gut entgegenwirken können kommt auch hier keine Kastration in Frage.

                              Fazit: wird der "Leidensdruck" für das Tier groß, dann kann man die Kastration ins Auge fassen. Ansonsten sollte man die Natur so belassen wie sies geplant hat.
                              viele Grüße Kathrin mit
                              Sky *20.10.03, Bo * 16.06.12 und Lena *02.08.09 sowie Maggi im Exil und Maja im Herzen

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