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Mogens Eliasen / Fütterung

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    Original geschrieben von Guest

    Hast du nicht ne möglichkeit im garten oder auf der wiese zu füttern??
    Nein, bei mir muß die Wachsdecke im Wohnzimmer herhalten. Ist kein Problem.

    Heute hat Mister den Rest vom Gückel verdrückt.
    War witzig, er hat sich schon gefreut, als ich die Wachsdecke ausbreitete!
    Als ich ihm dann erstmal einen Schenkel vom Hahn hingelegt habe, hat er irritiert geschaut und immer zu dem Tuppertopf geguckt, in dem der Rest drin war. Und das war immerhin noch einiges. Das war dann auch - njamnjam - weg

    Ich denke, die Mengen, die er verdrückt am AYCE Tag werden sich steigern.

    Eins find ich noch bemerkenswert:
    Immer wenn ich ins Zimmer kam und er so beschäftigt war mit seiner "Beute", hat er zu mir hochgeschaut und ist rückwärts von dem Hähnchen weggetreten. Sah richtig respektvoll aus.
    Erst wenn ich mich einfach nur hingesetzt habe, hat er weitergefuttert!

    LG vom Rudelführer Elli

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      Hiiilfe... !!


      Ich bzw. meine verfressenen Fellnasen machen heute Fastentag.
      Gestern gabs die doppelte Portion ( muß mich erstmal langsam an die Eliasen-Fütterung rantasten... )

      Meine beiden leiden anscheinend Höllenqualen und lassen mir keine Ruhe.
      Beide sind Weltmeister im Fressen und besonders bei meiner (Beagle-) Bonny könnte ein Pfündchen weniger nicht schaden.
      Ich sitze hier am PC ( wie Ihr Euch denken könnt )
      und die beiden springen mich abwechselnd an und kratzen mir an der Hose.
      Zwischhendurch ist mal ne halbe Std. Pause und dann gehts von vorne los.

      Nee, heute bleib ich hart.
      Normalerweise bin ich da eher Weichei, aber damit soll jetzt Schluß sein...

      Kennt Ihr das auch?
      Leidende Fellnasen, wenn sie mal nichts bekommen?

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        Original geschrieben von Cooper

        Kennt Ihr das auch?
        Leidende Fellnasen, wenn sie mal nichts bekommen?

        [/B]
        Hi,
        ich kenne das zum Glück nicht, da ich keinen Grund sehe meinen Hund hungern zu lassen.
        Sie müssen heutzutage nicht mehr kilometerweit laufen um jagen zu gehn und auch mal hungern weil sie keine Beute machen können.
        Aber muss jeder selbst wissen wie er seine Hunde füttert.

        LG
        Susan
        Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen

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          @Cooper

          Na ja, ein Beagle und Fastentag - schließt sich das nicht schon natürlicherweise aus?

          Mister hat jetzt 2 Tage ganz von selbst gefasstet.
          Hatte eine Ente erstanden und habe ihm erstmal ein Schenkel angeboten. Der wurde 2 Tage lang verschmäht. Was anderes gabs nicht. Also dann halt fasten.
          Gestern hat er den Schenkel gefuttert, den "Rest" des Vogels gab es auf der Wachsdecke. Hat aber nicht alles geschafft, ist noch genügend über, für den Rest der Woche!
          Mister, obwohl schlechter Esser, ist nach dem Fressi immer top gelaunt, albert rum, will spielen. Aber nach so einem Ganze-Tiere-Mahl sprüht er vor Glück und Übermut. Der "Kampf" mit der Beute scheint ein hohes Maß an Glückshormonen freizusetzten!
          Wie auf der Seite Raw and Meaty Bones zu lesen.

          LG Elli

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            Original geschrieben von susan1
            Hi,
            ich kenne das zum Glück nicht, da ich keinen Grund sehe meinen Hund hungern zu lassen.
            Ich schon.
            Sonst würde ich es nicht machen...
            Mal abgesehen davon, dass meine Bonny immer Hunger hat.
            Satt gibts bei ihr nicht.



            Also letztendlich haben sie den Tag besser überstanden als ich dachte.
            Als ich sie lange genug ignoriert habe, haben sie Ruhe gegeben und sich schlafen gelegt.
            Ich werde das jetzt erstmal 2x/ Monat so machen.



            @ Elli: ja, bei einem Beagle ist es besonders extrem....

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              Hehe, ich kenne das auch nicht, weil das Essen für Szanti scheinbar total unwichtig ist und sie von selbst immer mal nebenbei ein, zwei Fastentage einschiebt........ und nichtmal nach futterfreien Tagen Kohldampf zu haben scheint!

              viele Grüße, Judith

              Kommentar


                Ich habe hier jetzt nicht komplett alle Seiten gelesen, aber habe noch eine Frage:


                Mein Hund jagt selbst mit vollem Bauch...sicherlich nicht aus Hunger, sondern weil da was weg rennt....wir üben das Verhalten unter meine Kontrolle zu bekommen.
                NUn...wenn ich mir dann aber vorstelle, dass mein Hund gerade 3 Tage nichts zu fressen bekommen und Hunger hat. Dann stelle ich mir vor, dass sie nicht mehr nur aus Spaß an der Freude jagt, sondern auch, weil sie wirklich Hunger hat und dann kann ich wohl Pfeifen bis der Arzt kommt....oder wie?

                Und: Wenn man es jetzt mal ganz natürlich betrachtet, dann ist es doch auch nicht Sinn der Sache, dem Hund den Haufen an Fleisch dann einfach hinzuwerfen...irgendwas muss er doch dann dafür tun, oder nicht?

                Liebe und fragende Grüße
                Vanessa

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                  achso und noch eine Frage:

                  Viele Hund spucken ja Galle....denke, das wäre bei einigen Tagen fasten vermehrt der Fall.

                  Kommentar


                    @ Vanessa&Anka

                    ich würde sagen das ein hund der grundsätzlich nicht jagd auch mit leerem magen nicht jagt, ein hund der jagd wird es einerlei sein ob voller oder leerer magen.

                    hunde haben kein hungergefühl wie ein mensch oder besser gesagt es kommt wesentlich später. der mensch kann nicht so effektiv von seinen reserven zehren wie ein hund und bekommt hunger wenn er unterzuckert ist. ein hund hat zwar immer das bedürfnis zu fressen einfach weil er für notzeiten vorsorgen will, aber das heißhungergefühl wie bei uns menschen stellt sich beim hund erst ein, wenn wirklich ALLE fettreserven aufgebraucht sind. das dauert bekanntlich eine zeitlang und wenn der hund alle 2-3 tage ausreichend futter bekommt, ist das bedürfnis zu jagen sicher nicht vom hunger gesteigert sondern schon vorher da gewesen.

                    mogens füttert nicht aus dem napf sondern arbeitet zb mit fährten, suchspielen oä. dann sucht der hund eine fährte und bekommt sein futter am ende als jackpot. oder ganz einfach das futter im garten verstecken. der phantasie sind da keine grenzen gesetzt. ob du nun ganz, garnicht oder nur teilweise aus dem napf fütterst, bleibt dir überlassen.

                    mein großer hat öfter galle gespuckt, das hat nach ca. 2 monaten aufgehört, dazwischen ein oder zwei mal - vorher etwa 2-3x die woche. kennst du dieses experiment mit dem hund der auf eine glocke konditioniert wurde und beim klang der glocke anfängt zu speicheln (sorry, mir ist der name entfallen) ? unsere hunde haben eine innere uhr, die "glocke" ist die uhr die besagt jetzt ist futterzeit. hund ist also mental völlig auf futter eingestellt und der magen produziert schon mal ordentlich magensäure. gibts dann nichts zu fressen, zu wenig oder hat der hund einfach zuviel magensäure produziert wird sie ausgespuckt. bekommt der hund aber in unregelmäßigen abständen futter, weiß er also nicht ob es jetzt futter gibt oder nicht, wird nur magensäure produziert wenn es wirklich etwas zu fressen gibt und dann wird auch nicht gespuckt.


                    ich hab jetzt aus unterschiedlichen gründen aufgehört alle paar tage zu füttern, dafür gibt es nicht mehr zu regelmäßigen uhrzeiten und 1-2 fastentage pro woche.
                    grüßle
                    Susanne

                    Kommentar


                      Danke für deine ausführliche Antwort.
                      Ich füttere auch nicht zu festen Zeiten, manchmal gibts nur eine Mahlzeit, meistens aber zwei.
                      Es gibt ja bzgl. Hund / Wolf geteilte Meinungen....die einen sind der Meinung, dass die Hunde so domestiziert sind, dass sie mit dem Wolf nicht mehr viel gemein haben und die anderen sagen, sie seien biologisch noch ganz ein Wolf.

                      Ist der Hr. Mogens einer, der schon lange forscht? Denn, eines muss man ja sagen: Leute, die einem "neue" Weißheiten auftischen sprießen ja wie Pilze aus dem Boden.....ich will damit sagen, dass ich generell erstmal alles mit einem kritischen Auge hinterfrage...

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                        ich denke rein biologisch gibt es wesentlich mehr gemeinsamkeiten als unterschiede, aber letztendlich muss man jeden hund individuell sehen. vergleiche mit wildhund / wolf dienen letzendlich als anhaltspunkt, was dem eigenen hund gut tut muss man selber heraus finden.

                        mogens eliasen hat viele jahre erfahrung ua in der rettungshundearbeit, aber ob er irgendwas studiert hat, weiß ich garnicht. sein vortrag auf dem GH-treff 06 war jedenfalls sehr interessant und gut nachvollziehbar.

                        wie gesagt, ich habe mal eine zeitlang nach der methode von herrn eliasen gefüttert, aber tue dies nun nicht mehr. mein großer hat von sich aus max. 1,5-2 kg gefressen, dh max. eine 1,5 bis 2-tages-portion. größere mengen haben dann zu bauchkrummeln und exzessivem grasfressen geführt. außerdem kamen einige organisatorische dinge dazu, zb der junghund der damals noch täglich bekam und mein großer kuckte in die röhre.

                        ich finde die methode grundsätzlich immer noch gut, aber ich bin jetzt dabei geblieben täglich zu füttern und wenn ich 1-2x die woche vergesse futter aufzutauen ist das dann halt so
                        grüßle
                        Susanne

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                          Mogens sagt ja auch, dass Hunde die nach dieser Methode gefüttert werden, weniger diese ewige Fresslust (Hungergefühl oder wie man es nennen mag) zeigen als Hunde die täglich 1 oder sogar zwei Mal gefüttert werden. Er erklärt das so, dass ein Hund (mit einem Magenvolumen von 7-8% seines Körpergewichts) nach einer Mahlzeit die einer halben Tagesration (meist 1-2% d. Körpergewichts) entspricht kaum satt sein kann.

                          Die meisten Hunde kennen also gar kein richtiges Sättigungsgefühl wie wir es nach einer reichhaltigen Mahlzeit kennen und scheinen uns deshalb ständig hungrig. Mogens sagt seine Hunde seien mit dieser Fütterung viel ausgeglichener und nicht ewig auf Futtersuche.

                          Ich hab das auch so festgestellt. Wenn mein Hund mal 2 kg gefressen hat, dann liegt er auch 24h Stunden später seelenruhig auf seinem Platz während ich in der Küche feine Dinge zubereite. Ganz anders wäre dies wenn er nur 500g gefressen hätte.

                          Grüsse
                          dando

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                            Mogens

                            Hi

                            Du meinst den Pawlow`schen Reflex

                            http://de.wikipedia.org/wiki/Iwan_Petrowitsch_Pawlow


                            Und wie schon im andren thread gesagt, der Hund muß nicht einen jahrhunderte langen entwicklungs-Weg zurücklegen, bis seine Verdauung wieder der des Wolfes entspricht, es reicht, ihn einfach auszusetzen und seine Ernährung wird der jedes wildlebendn Caniden entsprechen.

                            Ghrüßchen
                            Hanna
                            GHrüßchen
                            Hanna

                            Du warst als Hund der beste Mensch,
                            den man zum Freund haben konnte.

                            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                              Original geschrieben von Hanna
                              Du meinst den Pawlow`schen Reflex
                              aaah danke !!
                              grüßle
                              Susanne

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                                Hallo zusammen,
                                nun habe ich mich endlich durch diesen riesenlangen Thread gefressen -äh, gelesen, und zu vielem habe ich immer wieder an dieses Buch von den "Pizza-Hunden" von G. Bloch denken müssen.
                                Frei nach Coppinger ("Dogs") ist der Hund auf den Menschen gekommen, als dieser sesshaft wurde und Abfälle produzierte, also Hunde haben neben Jagdverhaltensweisen auch seit einigen Jahrtausenden diese Abstaubermentalität. Sie fressen, was sie finden, wenn sie Glück haben bis sie papp-satt sind, und gehen wieder auf Suche, wenn der Magen leer ist, nicht erst wenn sämtliche Fettreserven aufgebraucht sind. Und sie spielen und toben eine kurze Zeit nach dem Fressen gerne, um sich dann zum Verdauen zur Ruhe zu legen.
                                Die regelmäßig gefütterteren Pizza-Hunde kommen öfter auch an den Futterplatz zurück, um zu gucken, ob noch was rumliegt (auch wenn sie nicht am Sattessen von den Wildschweinen gehindert wurden...) Also von echten freiwilligen Fastentagen kann da nicht die Rede sein. Ich denke, wenn Hunde nicht auf die Min. genau ihr Fressen bekommen, dann sind sie schon mal nicht so gefährdet zu viel Magensäure zu produzieren und dann kann man ja die Natur vielleicht damit nachahmen, dass man auch die Größen der Protionen etwas variert, damit die Magenmuskulatur/-Bänder trainiert werden. Aber unsere Hunde sind keine Wölfe mehr und sie sind auch nicht alle über einen Kamm zu scheren.
                                LG Nicola
                                Hunde verhalten sich so, wie es sich für sie lohnt!

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