...mein alter Hund

[Nathalia]

Hallo Ejtna,
ich weiß, dass Du im Moment untröstlich bist. Wahrscheinlich schaust Du gerade sehnsüchtig auf jeden, der seinen geliebten Hund an seiner Seite hat. Vielleicht bist Du auch auf den TA, der ihn eingeschläfert hat nicht gut zu sprechen, obwohl alles richtig gemacht wurde. Du wirst auch wieder glücklich sein. Gibt Deiner Trauer genügend Zeit. Liebe Grüße Marion mit Ricco und Caen im Herzen.

[Ejtna]

lieben dank.

ich habe mich nun endlich nach hause getraut. es ist so furchtbar ohne ihn. das ist das schlimmste- das er weg ist.

momentan bin ich einfach unglaublich traurig. erst war ich traurig aber erleichtert auch, dann erschöpft und wieder traurig. dann fassungslos und nun unendlich traurig.

jetzt kann ich auch gar nicht viel schreiben. er ist in meinen armen gestrorben-ganz "Natürlich" nur wir zwei.

mein gott- ich vermiss ihn so schrecklich!! so verammt doll!!!

[Gast]

Ach, Ejtna.
Es ist so schrecklich, ich fühle mit dir. Man kann es eigentlich nicht aushalten und muss doch da durch. Der einzige Trost im Moment ist, dass er ein wunderbares Leben an deiner Seite hatte und sehr alt werden durfte. Und dass du ihn so liebevoll begleitet hast, als er ging.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Trost, woher auch immer.

[Bacularia]

Ejtna, ich kann verstehen das du nun unendlich traurig bist, vielleicht hilft es dir, wenn ich dir schreibe, das du alles richtig gemacht hast, du warst für ihn da bis zum Schluß, hast ihn gehalten und getröstet, du warst ein echter Freund!

[doggycat]

Liebe Ejtna,

es tut mir so Leid, dass dein Süßer gegangen ist. 2 meiner Katzen sind auf diese Art gestorben, in meinem Arm - es reißt einem auf einer Seite das Herz raus aber es ist auch schön, dass man so nah bei ihnen sein durfte.

Dein Hund hat dich soviele Jahre begleitet, er wird immer ein Teil deines Lebens sein, Liebe stirbt niemals. Soviel Macht hat der Tod nicht... sehe den Tod nicht als Übel, er hat deinem Kleinen die Schmerzen, ihn aus dem kranken Körper befreit, der Krebs hat nun keine Macht mehr über ihn...
Es tut so weh, aber auch wenn man es sich kaum vorstellen kann, es wird irgendwann leichter. Irgendwann stellt man fast unmerklich fest, dass man nicht mehr in Tränen ausbricht, sondern bei einer Erinnerung lächelt.

Vielleicht hilft es dir, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben? Sich an all die schönen Sachen erinnern, vielleicht zusammen mit vielen Fotos in ein schönes Buch kleben...

Ich umarme dich unbekannterweise und wünsche dir viel Kraft!

[doggycat]

-doppelt sorry-

[Nicole_HH]

Liebe Ejtna,

ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.

Traurige Grüße
Nicole

[Ejtna]

nun finde ich wieder den weg hierher.

die letzten wochen vergingen wie als wären sie aus einer anderen, mir unbekannten welt.

mein leben ohne meinen hund fühlt sich kaum wahr an. immernoch höre ich ihn durch die wohnung tappern und und und...ein licht brennt nach wie vor für ihn und ich hoffe, dass er bald den weg zurück zu mir findet. ja- daran halte ich mich gerade so sehr fest. es fällt mir wirklich alles sehr schwer ohne ihn. und doch funktioniere ich recht gut.
ich arbeite jetzt wahnsinnig viel- wenn ich dann, so wie heute, mal nach 6 tagen á 10 stunden arbeit einen freien tag habe, dann weiß ich gar nicht wohin mit mir und mit meinen gefühlen. mit meiner trauer...ich habe alle bilder von foxi zusammengesucht und auch freunde un der familie gebeten mir fotos von ihm zukommen zu lassen.

ich vermisse ihn so serh. ich wusste, dass diese zeit nicht einfach werden wird für mich. das schlimmste aber ist, dass ich das gefühl habe meine libe zu allem anderen verlohren zu haben. es scheint mir, als könnte ich auf alles verzichten- hätte ich doch nur meinen treuen seelenbegleiter wieder bei mir.

es ist einfach kacke!
er war wirklich etwas sehr sehr besonderes für mich!!

[wembley]

Ich kann Dir nachfühlen. Es wird besser, mit der Zeit. Aber die Trauer ist wichtig und auch ein Pfad der Erkenntnis für Dich selbst. Nimm sie an und lebe sie. Versuch Dich nicht ständig von ihr abzulenken. Du hast etwas sehr Wertvolles aus dem Leben gehen lassen müssen. Das ist sehr schwer, und es wird eine Weile dauern, bis Du die andere Art des Zusammenseins akzeptieren kannst.

[karma]

hallo etjna

ich glaube, alle hier, die schonmal einen liebling gehen lassen mussten,
wissen wie du dich fühlst.
es ist, als wenn ein teil von uns selbst stirbt.

als damals mein 1. hund sterben musste, wollte ich selbt sterben-
das ist nicht übertrieben. abends nahm ich 1 schlaftablette, um schlafen
zu können und um nicht nur zu heulen.

ich hielt es kaum aus ohne ihn und dann kauften mein mann und ich
nach 4 wochen einen neuen, kleinen pudel.
der war lebhaft und süß und forderte uns und lenkte ab.
aber: ich konnte es anfangs nicht geniessen, denn ich hatte ein total
schlechtes gewissen gegenüber unserer verstorbenen susi.

und heute?
dieser neue hund tina ist jetzt schon sehr alt und "würde" im august
15 jahre alt werden.
und: sie ist sehr krank, hat krebs am gesäuge.
einen riesigen, aufgeplatzen geschwulst liessen wir weg-operieren für
viel geld. die op hat sie gut überstanden, war nochmal richtig fit hinterher
und ich habs nicht bereut.
aber von jetzt auf gleich frass sie nichts mehr und trinken erbricht sie fast vollständig. auf den beinen kann sie sich kaum halten, wir tragen sie immer in den garten, damit sie pippi machen kann. sie hat noch mehrere kleinere
knoten, die aber auch schnell größer wurden.

es geht zuende und jetzt hab ich auch den gleichen schmerz in mir.
eine erlösungsspritze- kann mich nicht dazu entschliessen.

schmerzen sind nicht klar erkennbar- nur die große schwäche.

solche erlebnisse sind schrecklich und du bist nicht alleine mit solchen
gefühlen.

ob ich nochmals einen hund möchte?
im moment ist das kein thema und ich glaube nicht.

aber sicher bin ich mir nicht. wenn man einmal so einen treuen
gefährten hatte, dann fehlt etwas.

bin auch nur am heulen- aber es geht vorbei. dadurch dass ich das
jetzt das 2.mal durchmache, weiß ich es.

irgendwie wünsche ich mir sogar jetzt, dass sie friedlich einschläft
und es nicht mehr zulange dauert.
jeder sagt, lass sie nicht leiden und nimm die erlösungsspritze.
aber leidet sie? man kann es nicht feststellen irgendwie und so
schieb ich es von 1 tag auf den andern.

komisch, mein 1. beitrag hier und auch so ein schlimmer anlass.

[Maike Schielke]

Ich wünsche allen, die derzeit diese schlimme Zeit des Abschied-Nehmens durchmachen müssen, ganz viel Kraft!
LG, Maike

[Gast]

komisch, mein 1. beitrag hier und auch so ein schlimmer anlass.

Danke dir trotzdem dafür. Solche Sachen sind wichtig, damit man sich nicht so allein und verloren fühlt, wenn der Tag X mal kommt.

Hallo Ejtna, trotz allem: gut, wieder von dir zu lesen. Und trotz allem: Du bist nicht allein. So viele hier kennen diese Schmerzen und diese Trauer. Foxi ist bei dir.
Als mein Pferd vor vielen Jahren starb, war mein einziger Trost die Hoffnung, ihn wenigstens im Traum wiedersehen zu können.

[karma]

danke an euch alle.
bin nur am heulen.
es besteht keine aussicht, sie kann kaum noch den kopf heben.
für mittwoch haben wir termin hier zuhause, zum einschläfern

jetzt hab ich unseren verstorbenen 1. hund im geist gerufen und
gebeten, daß er vor diesem termin die tina zu sich rüberholen soll.
das wünsch ich mir jetzt.
es ist nur schrecklich alles.

[karma]

hab aus der klinik eine schmerzspritze für heute abend und morgen abend,
die geb ich ihr selbst.
die ärztin meinte, sie hat schmerzen, auch wenn sie es nicht zeigt.

[Zongo]

Ich kann Dich auch gut verstehen!
Zongo ist jetzt 1 1/2 Jahre tot und gerade vorgestern habe ich bitterlich geweint, weil ich an ihn denken musste...
Wenn irgendwann der Tag kommt, an dem Anton sich auf den Weg macht, wird der Schmerz genauso gross sein...Aber, jede Minute mit Zongo war es und jede Minute mit Anton ist es wert!
Ich nehm Dich mal unbekannter Weise in den Arm!