Unmögliche Hundehalter - wie geht ihr damit um?

[Dracon Ra]

Ein Hund, der das Gespür für das Gegenüber entwickelt hat, überrennt keinen anderen Hund...

Prima, und wenn du mir jetzt noch sagst wie ich den tutnixen ansehen kann ob sie das gelernt haben oder nicht werden meine spaziergänge wieder sehr viel entspannter, bis dahin umgehen wir große, potenziell grobmotorische, Hunde weiträumig.

Meine beiden sind nämlich keine Versuchskaninchen, davon ab das sie mit jeder doofen Begegnung undleidlicher werden...

[Barack]

Deshalb gibt es auch so viele ständig freilaufende Hunde, die genau das tun....

Und meine These ist ja auch die schlechte Sozialisierung vieler Hunde, die wirklich an die Leine gehören...

bin ja ganz eurer Meinung...

[Gast]

Ist jetzt vielleicht ein bisschen OT, aber gestern in der Stadt ist mir aufgefallen, wie extrem viele Menschen sich gegenseitig in den Straßen anrempeln und weitergehen, als wäre nichts geschehen.
Da wird nicht auf den Entgegenkommenden geschaut, nicht ausgewichen, sondern stur zugelaufen, bis es zum Anrempeln kommt. Und dann wird weitergelatscht. Sollte es da Parallelen geben zu unseren Hunden, die das auch nicht mehr so gut können?
Vielleicht werde ich auch alt, aber es kam mir früher nicht so viel vor, dass Leute sich beim Stadtbummeln in die Taschen laufen.

[Kiri86]

Ich habe mich heute über zwei Ridgebacks geärgert, die meine angeleinte Nelly belästigt haben. Der eine ließ sich noch nicht mal von mir vertreiben, sondern trabte noch einige Meter hinter uns her, bis er endlich umdrehte. Gut, die Situation war auch etwas blöd, denn die anderen beiden Hunde in unserer Gesellschaft liefen frei. Das diese andere Hunde ignorieren, steht denen ja nicht auf der Stirn geschrieben. Also habe ich mich im Endeffekt eher über mich geärgert, dass ich Yanka nicht auch kurz angeleint habe. Wobei meine Bekannte, die mit uns gelaufen ist, meinte, dass die Besitzer der RR selbst dann nicht anleinen würden...Sowas ist immer blöd.

Ansonsten fand ich es heute sehr schön. Yanka ist die ganze Zeit frei gelaufen und war sehr sicher und ruhig. Das Einzige, was mich an ihr sehr irritiert ist dieses geduckte Anschleichen...Sie stürmt dann allerdings nicht ungebremst auf den anderen Hund zu, sondern geht in normalem Tempo und deutet auch einen Bogen an. Trotzdem habe ich Schiss, dass sie mit dieser Körperhaltung mal an den falschen Hund gerät und dieser sich provoziert fühlt. Es gibt wohl viele Border Collies, die das machen und ich weiß auch nicht, wie ich ihr das abgewöhnen soll, bzw. ob überhaupt. Nachmittags waren wir dann noch mit rund 10 Hunden aus dem Verein laufen. Das war auch sehr ruhig und harmonisch.

[seehase]

Hi,

Ansonsten fand ich es heute sehr schön. Yanka ist die ganze Zeit frei gelaufen und war sehr sicher und ruhig. Das Einzige, was mich an ihr sehr irritiert ist dieses geduckte Anschleichen...Sie stürmt dann allerdings nicht ungebremst auf den anderen Hund zu, sondern geht in normalem Tempo und deutet auch einen Bogen an. Trotzdem habe ich Schiss, dass sie mit dieser Körperhaltung mal an den falschen Hund gerät und dieser sich provoziert fühlt. Es gibt wohl viele Border Collies, die das machen und ich weiß auch nicht, wie ich ihr das abgewöhnen soll, bzw. ob überhaupt. Nachmittags waren wir dann noch mit rund 10 Hunden aus dem Verein laufen. Das war auch sehr ruhig und harmonisch.

das kannst du nicht abgewöhnen, es machen auch nicht nur die Border Collies.

Die Hunde untereinander verstehen sich meist sehr gut, die Calming-Signale sind so fein und so vielfälltig. Ich finde es immer wieder interessant zu beobachten. Meine biegt sich immer so arg, dass sie mehr oder weniger mit dem Hintern voraus auf den Hund zuhüpft (Keine Bange sie darf nur zu Hunden die wir kennen, sonst hat sie bei mir zu bleiben)

Andere Rassen fühlen sich eher durch das fixieren irritiert, beim Huskie ist es der starre Blick, beim Pudel wohl der "Schwanenhals", beim Mops das röcheln und bei den Faltenhunden die Falten.

LG
Silvia

[Lusen]

Gehört jetzt vielleicht nicht ganz hierher. Ich habe zwei DSH einen Rüden und eine Hündin. Ich muss zugeben der Rüde pöbelt gerne und ich leine ihn deshalb bei entgegenkommenden Hunden immer an. An der Leine ist er brav und macht keinen Mucks, außer bei seinem Erzfeind.
Die Hündin verträgt sich mit jedem anderen Hund, egal welches Geschlecht.
Nur Huskies und Huskymischlinge können beide Hunde überhaupt nicht ab!

Diese blöden Rassisten
Hat jemand eine Erklärung dafür! Ich kann damit leben, denn beide haben einen guten Gehorsam, aber ich finde das irgendwie merkwürdig.

Gruß
Christiane

[Malin&Laika]

Hat jemand eine Erklärung dafür! Ich kann damit leben, denn beide haben einen guten Gehorsam, aber ich finde das irgendwie merkwürdig.

Das gehört nicht hierher.

Müsste im Verhaltensbereich besprochen werden- aber der ist aktuell geschlossen. Da das im Mitgliederbereich ist, sieht man das nicht gleich, aber ich denke wir sollten uns auch hier daran halten!

[Lusen]

Ok,
sorry, ist schon klar

[Anja+Lara+Leo]

Ist jetzt vielleicht ein bisschen OT, aber gestern in der Stadt ist mir aufgefallen, wie extrem viele Menschen sich gegenseitig in den Straßen anrempeln und weitergehen, als wäre nichts geschehen.
Da wird nicht auf den Entgegenkommenden geschaut, nicht ausgewichen, sondern stur zugelaufen, bis es zum Anrempeln kommt. Und dann wird weitergelatscht. Sollte es da Parallelen geben zu unseren Hunden, die das auch nicht mehr so gut können?
Vielleicht werde ich auch alt, aber es kam mir früher nicht so viel vor, dass Leute sich beim Stadtbummeln in die Taschen laufen.

Katharina, das ist - leider - nicht OT. Die Menschen, die uns in die Taschen rempeln, kennen das "Reißverschlussprinzip" beim Autofahren nicht mehr, halten nur ungern an Zebrastreifen, bremsen nicht, um ältere Menschen oder Frauen mit Kinderwägen über die Straße zu lassen, halten die Tür nicht auf, spucken ihre Kaugummis und schnippsen ihre Kippen dorthin, wo sie gerade stehen - und manchmal haben sie auch Hunde...

Ich denke, es ist genau diese immer weiter zunehmende erschreckende Ignoranz, die für all die Ärgernisse in diesem Thread hier zuständig ist...

[Anja+Lara+Leo]

Gaby, deine Idee mit den getrennten Bereichen finde ich richtig gut. Für uns würde das einen großen Rückgewinn an Freiheit bedeuten, für mich die Chance, einen Spaziergang mit meinen Hunden wieder einmal genießen zu können...
Meine Hunde würden die Umsetzung dieser Idee leider nicht mehr erleben.

Es ist wieder Wochenende, zu allem Überfluss war heute auch noch Sonnenschein. Für mich ist das inzwischen eine Horror-Kombination... Ich stand heute wieder 20 Minuten hinter einer Hecke, habe wieder ebenso lange gewartet, ob sich der junge Mann mit kreischendem Jungen und ungestümen Golden Retriever irgendwann trollt. Währenddessen telefonierte ich mit Leos Tierärztin und fluchte in den Hörer. Sie erzählte mir, dass sie mit ihrer 14 Jahre alten Großpudeldame ebenfalls seit Jahren nicht mehr weiß, wo sie laufen kann und dieses Versteckspiel sie auch täglich begleitet. Im Gespräch stellen wir fest, dass uns dieselben Hunde(halter) in Angst und Schrecken versetzen, während sie noch von einer - mir Gott sei Dank nicht bekannten - Dreiergruppe von Spitzmischlingen sprach, die offenbar ernst zunehmend aggressiv ist...
Morgen ist Sonntag und wieder wird dieser Mann genau zu unserer Morgenrundenzeit seine zwei wilden Jungs an die frische Luft bringen... Die Wiese kann ich uns also sparen.
Ich möchte eine Begegnung mit diesem Hund u.a. deshalb unbedingt vermeiden, weil ich ihn schon ein paar Mal mit seinem älteren Frauchen gesehen habe. Natürlich leint sie ihn nie an. Versucht sie es, springt der Hund in Kopfhöhe und schnappt vor ihrem Gesicht in die Luft, rempelt die Frau im Sprung an den Oberkörper und reißt sie an der Jacke. Sie "wehrt" sich, indem sie Kekse vor sich wirft, auf die sich der Hund dann stürzt.
Wenn der Mann unterwegs ist, wirft er dem Hund ununterbrochen Baumstämme zu bzw. zerrt sich aus irgendwelchen Böschungen. Der Hund ist stark und hat Spaß, der junge kreischt im Kreis um den Hund herum - und ich schwitze.

Ich wünsche mir meinen Hunden zuliebe, dass ich ihn in einem Gespräch davon überzeugen kann, am Wochenende eine andere Runde zu gehen...

[Dunny]

Dann könnten "Leinenspaziergänger" im Leinenzwanggebiet in Ruhe laufen, genau alle Menschen ohne Hunde, ohne dass irgendwo ein freilaufender Hund belästigt.

Ich glaube nur nicht daran, daß sch die, um die es dabei geht, auch daran halten. Hier jedenfalls laufen genau die mit ihren Hunden auch da ohne Leine, wo es nicht erlaubt ist und werden auch massiv ausfallend, wenn sie gebeten werden ihre Hunde abzurufen.

Es ist wieder Wochenende, zu allem Überfluss war heute auch noch Sonnenschein. Für mich ist das inzwischen eine Horror-Kombination... Ich stand heute wieder 20 Minuten hinter einer Hecke, habe wieder ebenso lange gewartet,

Das ist auch meine Horrorkombination und mein Hund ist jung und gesund, aber dann sind auch die ganzen "das machen die Hunde unter sich" Leute unterwegs und deren Hune sind auch so drauf. Ich stehe auch des öfteren hinter Hecken und hoffe, daß uns keiner sieht und meinem Hund nichts passiert.

[gabydux]

Ich glaube nur nicht daran, daß sch die, um die es dabei geht, auch daran halten. Hier jedenfalls laufen genau die mit ihren Hunden auch da ohne Leine, wo es nicht erlaubt ist und werden auch massiv ausfallend, wenn sie gebeten werden ihre Hunde abzurufen.

Weil es einfach zuwenig Freilaufgebiete gibt. Hier in der Grünanlage ist eigentlich auch LEinenzwang, es hält sich nur kaum einer dran.

Deshalb ja mein Gedanke - mehr Freilaufgebiete und dafür dann in Leinenzwanggebieten mehr kontrollieren.


Aber so wird es nicht laufen. Wenn schon wir Hundebesitzer über sich häufende unliebsame Begegnungen stöhnen, kann man sich vorstellen, wie sehr Menschen ohne Hund sich zum großen Teil gestört fühlen.

Es wird also wieder mal nur in mehr Leinenzwang enden, Hundebesitzer werden sich nicht dran halten aus verschiedenen Gründen, die A...löcher unter ihnen aber auch nicht.....und irgendwann werden wir wohl Gesetze kriegen, dass Hunde ab einer bestimmten Größe nur noch irgendwo auf dem platten Land gehalten werden dürfen.

Und wer wird wieder drunter leiden? Die paar Hundehalter, die sich immer noch um Rücksichtnahme und gegenseitigen Respekt bemühen.

Traurige Aussichten.

[Dunny]

Weil es einfach zuwenig Freilaufgebiete gibt. Hier in der Grünanlage ist eigentlich auch LEinenzwang, es hält sich nur kaum einer dran.

Es gibt sicher Gegenden auf die das zutrifft, aber hier ist das nicht das Problem. In den öffentlichen Parks gibt es Leinenzwang und an den Stränden eniger Badeseen. Ansonsten haben wir hier alle Freiheiten und können uns über Auslaufmöglichkeiten überhaupt nicht beschweren. Und dennoch ist es anscheinend nicht möglich, sich an die wenigen Einschränkungen zu halten.....

[gabydux]

Es gibt sicher Gegenden auf die das zutrifft, aber hier ist das nicht das Problem. In den öffentlichen Parks gibt es Leinenzwang und an den Stränden eniger Badeseen. Ansonsten haben wir hier alle Freiheiten und können uns über Auslaufmöglichkeiten überhaupt nicht beschweren. Und dennoch ist es anscheinend nicht möglich, sich an die wenigen Einschränkungen zu halten.....

Vielleicht ist es ähnlich wie hier? Also dass eben diese Freilaufgebiete nicht für jeden fußläufig erreichbar sind, aber der öffentliche Park um die Ecke?

Was wäre, wenn man die öffentlichen Parks teilweise zum Freilaufgebiet macht und in den anderen Teilen dafür öfter mal kontrolliert, wäre das keine Möglichkeit?

[Dunny]

Vielleicht ist es ähnlich wie hier? Also dass eben diese Freilaufgebiete nicht für jeden fußläufig erreichbar sind, aber der öffentliche Park um die Ecke?

Dadurch, daß Bremen lang und schmal ist, kommt man hier überall ohne große Mühe hin und laufen darf man dann überall.

Was wäre, wenn man die öffentlichen Parks teilweise zum Freilaufgebiet macht und in den anderen Teilen dafür öfter mal kontrolliert, wäre das keine Möglichkeit?

Gibt es in dem Park hier in der Nähe und trotzdem ist auch der Rest endsprechend bevölkert.