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    Zitat von lunalou Beitrag anzeigen
    Endoxan macht mir bauchschmerzen. Ich habe Angst dass die Nebenwirkungen schlimmer sind als es ihr ohne dies "Gift" gehen würden.
    Endoxan greift die Blasenwand an - schau, daß sie viel viel viel viel trinkt.

    Ansonsten ist es tatsächlich eines der harmloseren Zytostatika, wobei Chemo nie harmlos sein kann. Aber von den Nebenwirkungen her - bis auf die Blase - ist es verträglicher als vieles andere.
    Babsi mit Wendy
    ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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      Taira hat zum Endoxan immer Wassertabletten bekommen. Dadurch musste sie halt viel pieseln, aber ansonsten hat sie es sehr gut vertragen.

      Montag kommt die THP ins Haus. Bin gespannt, was sie noch vorschlägt. Ich bin ja kein Freund von Globuli, hoffe, dass sie mir mehr über Zusätze sagen kann und über die Zusätze, die wir schon hier liegen haben und auch schon teilweise zufüttern.

      Vom Zustand her gehts weiter prima und wir hoffen ganz dolle!

      LG
      Bianca

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        Guten Abend,

        erschütternd zu lesen, dass es bei einigen aktuell leider nicht wirklich bergauf geht. Bitte gebt eure Hoffnung nicht auf, solange euer Liebling Lebenswillen zeigt. Ich drücke euch unbekannterweise und drücke alle Daumen! Ihr schafft das!
        Da wir jeden Tag genießen wollten, bin ich nur unregelmäßig hier gewesen. Bitte entschuldigt daher, wenn ich nicht auf die einzelnen Posting eingehe.


        Heute war ich in der Tierklinik, da Jeannie zunehmend in den letzten Tagen das Fressen verweigerte - teilweise sogar Schinken und Käse - das gab es noch nie - und damit auch etwas eingefallen wirkt. Auch die Vitalpilze bekomme ich so nicht mehr in mein Hundchen.
        Sie hat zwar gut getrunken und war einigermaßen fidel, jedoch merkten wir alle, dass etwas nicht in Ordnung ist. Dabei lief es eigentlich so gut. Wir haben vor einer Woche ihren 8 Geburtstag und ihren guten Zustand gefeiert. Kaum eine Woche später sieht alles wieder ganz anders aus .

        Jeannies Lymphknoten am Hals waren kaum größer als bei der letzten Untersuchung im März - die hinteren in der Kniekehle ein wenig mehr als beim letzten Mal, jedoch noch keine riesigen Kugeln.
        Wir haben ihre Fressunlust auf die starken Temperaturen geschoben, vielleicht sogar eine angehende Läufigkeit - aber heute hat sich unsere Hoffnung in diese Richtung zerschlagen.
        Die Blutabnahme ergab erhöhte Leberwerte - eigentlich nichts ungewöhnliches bei einer Chemotherapie (lag nun bald 3/4 - 1 Jahr zurück)
        Bei dem Ultraschall wurde dann leider einiges gefunden:
        - stark vergrößerte Milz, Außenwand ziemlich zerfurcht, vermutlich auch ein wucherndes Lymphom
        - durchblutetes Lymphom in der Blase
        - Lymphom an der Bauchschlagader
        - kleinere Lymphome im Bauchraum ....

        Dazu atmet sie recht schwer: einmal die schwere, warme Luft, und dann, das die Milz alles wegdrückt... und ihre leichte Augenentzündung taucht auch immer wieder auf und lässt sie nicht in Ruhe. Eine Prognose abzugeben, wie lange unser Mädchen noch hat.... tja

        Wir sind zudem noch so heftig im Zwiespalt:
        Einerseits... ihre Gewohnheiten sind noch immer da, sie bewacht ihre Socke, sie trabt beim Gassigang recht viel, schnüffelt und pieselt, motzt und bellt, wenn ihr etwas nicht passt in der Umgebung und sie lässt sich zu kleinen Spielchen überreden ... und doch:
        Andererseits... ihr Atem geht schwer, sie wirkt müde und sie mag es nicht mehr am Bauch gekrault und gestreichelt zu werden, sie wirkt "aggressiver" auf uns in ihrem Verhalten, wenn wir an den empfindsamen Stellen nahe kommen, sie liegt vermehrt auf dem Boden in Seitenlage (statt eingerollt auf Kissen oder Sofa)

        Vorhin lag ich neben ihr auf dem Boden und streichelte über ihre Seite und mir kamen die Tränen... sie drehte sich zu mir um und leckte mir die Wange, als wollte sie mich trösten.
        Ich will meinen Liebling nicht unnötig leiden sehen und ich versuche mich nun mit dem Gedanken anzufreunden, sie gehen zu lassen. Doch es fällt mir so verdammt schwer, einfach weil ich Angst habe, jetzt die Entscheidung zu schnell oder falsch zu treffen.

        Das kleine Leben eines geliebten Wesens in der Hand zu haben und durch meine Entscheidung darüber zu richten ist die schwerste und grausamste Erfahrungen, die ich in meinem Leben machen muss. Ich wünschte, sie würde friedlich einschlafen können - ohne Schmerz, ohne Leid.

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          Mensch, das tut mir sehr leid zu lesen...

          Ich kann nicht viel sagen... vor genau dieser Zeit, die du jetzt mit Jeannie erlebst, habe ich große Angst. Ich hoffe einfach darauf, dass sich trotz aller Verzweiflung irgendwann das Gefühlswirrwarr lichtet... Ich denke an euch. Noch ist sie bei dir, geniesse es, so wie es geht, schau sie an, sprich mit ihr.

          LG
          Jasmin
          When the wind takes you it takes me too/And when you change colors, I change mine too/Try not to think and I will try too/And when you let go, I will let go too Great Lake Swimmers- Changing Colors

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            Zitat von feenstaub Beitrag anzeigen
            Hallo Bianca, ihr habt auch so schon wahnsinnig viel Zeit zusammen gewonnen. Bei meiner Tessa konnten wir keine Chemo machen, sie hatte zu viele Baustellen. Wir hatten sie mit Doxy und Prednisolon gut eingestellt, bis ihr nach ca. 10 Wochen beim Spielen ein Tumor geplatzt ist und sie immer matter und schlapper wurde, dann das Fressen eingestellt hat, allerdings die Atmung (sehr erschwert) ganz schlecht war und wir sie einschläfern mußten. Nach fast einem Jahr, gibt es immer noch Momente in denen ich zweifle. Habe ich alles richtig gedeutet, ihre Zeichen richtig verstanden, oder hätte doch etwas anders sein sollen.
            Ich drücke euch ganz sehr die Daumen, dass ihr noch viel Zeit miteinander verbringen könnt. Alles Liebe.
            @Nobelscarlett, dass hatte ich vor einiger Zeit geschrieben.
            Ich kann deine Gedanken so gut verstehen. Allerdings läßt mich dein Beitrag wieder daran glauben, dass meine Entscheidung richtig war. Ich hatte kein Ultraschall mehr machen lassen (es ging ihr da schon sehr schlecht und TA war eine Zumutung) und nur angenommen, dass ein Tumor geplatzt war. Viele Symptome, die du schreibst trafen auch bei uns zu.
            Ich komme mir immer wie ein Mörder vor, ich habe den Tag und die Zeit festgelegt, aber ihre Atmung war nicht mehr zu ertragen. Vielleicht war das eine Schwäche von mir.
            Ich wünsche dir auch so sehr, dass sie friedlich einschläft.
            LG Ines, Tessa und Ayka!

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              Bei uns war es leider ähnlich. Von heute auf morgen wollte/konnte Rieke nicht mehr fressen oder wenn sie gefressen hat, konnte sie das Futter nicht drin behalten. Sie hatte auch schon mehrere Tumore auf der Zunge. Trinken konnte sie auch ganz schlecht (schlapperte viel daneben). Der Ultraschall sah verhältnismäßig gut aus, aber das Blutbild war eine einzige Katastrophe. Am Ende wollte sie auch nicht mehr Gassi gehen. Fressen einstellen und das nicht mehr Gassi gehen waren für mich DIE Zeichen sie gehen zu lassen.

              Auch ich habe mich wochenlang gefragt, ob es zu früh war. Aber ich denke nicht, denn Rieke wäre jämmerlich verhungert. Sie war im Gegensatz zu früher nur noch ein Häufchen Elend, hat in der letzten Woche 1,5 kg abgenommen. Und nun jährt sich das ganze bald schon zum 2. Mal.

              Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit mit deiner Maus und dann die Kraft, den richtigen Zeitpunkt zu finden.
              Liebe Grüße Madlon mit Bonnie und Cleo an der Seite und Bonny, Mylo, Gina, Rieke u. Nesto für immer im Herzen

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                Es tut mir sehr leid das alles zu lesen.

                Ich weiß nicht, ob das tröstet oder verärgert, was ich nun schreibe. Ich hoffe, dass es vielleicht ein wenig beruhigt oder Ängste nimmt.

                Ich habe eigentlich keine Angst vor der Entscheidung. Ich fürchte den Tag mehr als alles andere auf der Welt, aber ich habe keine Angst die Entscheidung zu treffen. Bei mir ist es einfach so, dass ich denke: dem Hund ist es relativ egal, dass er stirbt. Natürlich bin ich überzeugt, dass meine Taira gerne (bei uns) lebt und es hier genießt. Aber ich glaube nicht, dass sie bewusst an ihrem Leben hängt. Sie ist ein Tier, mit einer wensentlich geringeren Lebensspanne als der eines Menschen (im Normalfall jedenfalls) und für sie gehört das Sterben dazu, wie das Fressen und Schlafen.
                Wieso sonst sollten Tiere sich irgendwann, wenn sie merken, dass es zu Ende geht, zurückziehen? Sie spüren ihr Ende und "akzeptieren" es dann- etwas, was uns Menschen halt sehr schwer fällt. Und ob sie nun einen Tag länger oder kürzer bei uns ist, das ist für UNS natürlich enorm wichtig. Aber wenn ich eines (ich hoffe fernen) Tages sagen muss "jetzt ist es gut", dann glaube ich fest daran, dass es der richtige Moment ist. Keine kleine Tairaseele wird mir irgendwo vorwerfen, dass ich zu früh oder zu spät entscheiden habe. Sie wird gehen und ein klitzekleines Stückchen bei mir lassen, damit ich weiß, dass es gut so ist.

                Ganz ganz fest glaube ich, dass das bei all unseren lieben Vierbeinern ist. Wir werden den Moment nicht verpassen. Ihr kennt eure Süßen doch so lange, ihr werdet es wissen. Es wird weh tun, mir tut ja auch schon der Gedanke daran weh, aber genau dann ist es richtig! Ich selbst glaube da unerschütterlich dran!

                Ich drück euch alle!
                Bianca

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                  Hallo Ihr Lieben,

                  vielen Dank für eure Worte. Sie haben mich sehr berührt. Fühlt euch gedrückt.

                  Wir haben in der Familie gesprochen, wie es weitergeht. Unser Mädchen liegt zwar mehr, aber sie trinkt, geht noch immer gassi, sie spielt noch und sie frisst zwar wenig, aber immerhin jetzt ein paar Happen (früher nie roh und nun mag sie sogar rohe Fleischstückchen). In Anbetracht dessen pfeiffen wir gerade auf alle Regeln (kein Getreide etc. Mag sie ein Stück Brot, dann soll sie es haben) - Hauptsache sie frisst ein wenig. Wir wollen ihr ihre letzten Tage, ob es jetzt 3 oder 30 sind, so schön wie möglich gestalten.
                  Sobald sie gar nichts mehr frisst und sich zurückzieht lassen wir sie gehen. Immerhin ist mit absenken der Temperatur das Atem ein wenig leichter geworden.

                  Ich bin irgendwie froh, dass ich Phoebe, unseren Zweithund noch habe, und hoffe, nicht in ein so großes Loch zu fallen, wenn der Tag des Abschied gekommen ist.

                  Euch anderen alles Liebe <3

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                    Gestern Nacht mussten wir unser kleines Mädchen erlösen.

                    Sie wachte nach einem Nickerchen am Abend auf und war durch aufgetretene Blutungen in den Augen blind, ging stocktesteif und war orientierungslos.
                    Sie hat gestern mittag noch so gut gefressen, aber innerhalb eines halben Tages ging es total bergab.

                    Da eine Therapie der Augen aufgrund ihres aktuellen Zustands nur noch ein weiteres Ziehen gewesen wäre ohne große Erfolgsaussicht, haben wir uns schweren Herzens entschlossen, uns zu verabschieden. Unser Baby ist ruhig und sanft in meinen Armen eingeschlafen.

                    Ich Danke euch allen für eure mentale Unterstützung.

                    JEANNIE, wir werden dich niemals vergessen. Danke für die tolle Zeit.
                    03.06.2006-16.06.2014

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                      Tut mir sehr sehr leid. Ich wünsche dir viel Kraft.

                      Run free Jeannie.
                      Liebe Grüße Madlon mit Bonnie und Cleo an der Seite und Bonny, Mylo, Gina, Rieke u. Nesto für immer im Herzen

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                        Gute Reise über den Regenbogen ...........

                        Es tut mir sehr leid.
                        Babsi mit Wendy
                        ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                          Mir tut das auch unendlich leid
                          Grüße von Manuela und den Mädels

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                            Ach es tut mir sher leid!
                            LG Ines, Tessa und Ayka!

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                              Gute Reise, kleine Maus

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                                Mir tut es auch sehr leid

                                Gute Reise ...

                                Kommentar

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