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Kehlkopflähmung

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  • zippy
    antwortet
    Hallo Michaela,

    der Termin ist am Freitag, und meine Angst wird immer größer.

    LG
    Ute

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  • henri
    antwortet
    Original geschrieben von zippy
    Gassigehen geht wie gesagt nicht mehr, nachdem ich ihn zweimal mit dem Auto abholen mußte, denn er konnte nicht weiter. Und es war nur ein Gang um den Block. Es hörte sich dann bei seiner schnellen Atmung an, als ob ihm etwas die Kehle zuschnürt. Ich weiß gar nicht, wie ich das Geräusch beschreiben soll.
    Ja das kenne ich auch. Henri ist mir drei Mal unterwegs zusammengebrochen, weil er einfach nicht mehr weiter konnte. Er bekam einfach keine Luft mehr.

    Das Fatale an der Kehlkopflähmung ist ja, dass sich die Stimmritzen stärker schließen, je stärker der Hund atmet.

    Als Geschirr habe ich für Henri das K9, das kann man super schnell an- und ausziehen und im Frühjahr habe ich ihm dann noch das Webmaster Harness gekauft, weil er auch so schwach auf der Hinterhand ist, dass er mir zB ab und zu im Schlamm steckenbleibt. Das Webmaster hat zwei Gurte unterm Bauch rum, damit kann ich ihn besser aus solchen Schlammhindernissen herauszerren.

    Wann habt ihr denn den Termin?

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  • zippy
    antwortet
    Dank Dir Michaela, dann werde ich mal zusehen, daß sie mich nicht rauswerfen. Schön, daß man in den Aufwachraum darf, das ist mir auch wichtig.

    Idriss rasselt gar nicht, er ächzt nur manchmal so heiser, auch in der Ruhe. Aber er bewegt sich nicht viel. Gassigehen geht wie gesagt nicht mehr, nachdem ich ihn zweimal mit dem Auto abholen mußte, denn er konnte nicht weiter. Und es war nur ein Gang um den Block. Es hörte sich dann bei seiner schnellen Atmung an, als ob ihm etwas die Kehle zuschnürt. Ich weiß gar nicht, wie ich das Geräusch beschreiben soll.

    Ja, erst macht sie die Endoskopie, dann wird operiert oder auch nicht, je nachdem, was es ist. Sie sagte, es kann dort auch ein Tumor wachsen. Ich weiß allerdings nicht, was man dann machen kann.

    Idriss geht eigentlich nie an der Leine, nur muß man ihm manchmal ins Halsband greifen, weil er nicht mehr so gut hört, manchmal auch nur, um sein Gleichgewicht wieder herzustellen, weil er sehr mit der Hinterhand schwächelt und manchmal schwankt. Dann muß ich wohl ein Geschirr besorgen, falls ich nicht noch mein Autogeschirr, das zum Angurten gedacht ist, finde.

    LG
    Ute

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  • henri
    antwortet
    Hi Ute!
    Henri habe ich ca. 3 Wochen (knapp 3 Wochen, weil der Zeitraum bis zur OP nur so lang war) vorher Kanavit gegeben und 4 Wochen hinterher. Er wiegt so ca. 55 kg. Ich gehöre zu den vergesslichen Frauchen und habe daher so idR einmal 5 Tropfen täglich gegeben, wenn ich dran gedacht habe, dann noch ein zweites Mal ca. 3 Tropfen. Deinem würde ich wohl 2x3 Tropfen täglich geben.

    Ein Halsband trägt Henri seit der OP nicht mehr. Mag sein, dass das gehen würde, weil er absolut nicht zieht, aber mir ist das dann doch zu riskant, falls er doch mal losspurten möchte.

    Mich haben sie vorher rausgeworfen. Wobei ich zu dem Zeitpunkt bereits einen Heulkrampf hatte und wohl nicht mehr so bestimmt wie sonst aufgetreten bin.

    In den Aufwachraum hätte ich wohl gedurft, allerdings war es ausgerechnet an dem 5. Mai so heiß, dass sie ihn im OP-Raum haben aufwachen lassen, weil es dort eine Klimaanlage gibt. Fand ich aber ok, Hund geht ja vor.
    Also sollte ich zuerst in meinem Auto die Klimaanlage anwerfen, dann wurde Henri aus dem OP-Raum im Galopp rausgeschoben und in mein Auto verfrachtet. Bezahlt hatte ich vorher und los gings durch den Freitagfeierabendverkehr nach Hause. Mag gar nicht mehr dran denken. Hab noch Frau Klesty vor meinem geistigen Auge, die mitgeholfen hat Henri rauszuschieben. Sie rief nur: "Fahren sie, fahren, fahren sie!" Hatte die ganze Zeit Angst, dass er in dem heißen Auto (trotz Klimaanlage) keine Luft bekommt. War aber nicht so.

    Mein Mausi frisch nach der OP zu Hause angekommen:

    http://img443.imageshack.us/img443/9...506001kfr0.jpg

    Ich drücke euch alle Daumen!!! Es ist aber auch einfach super, wenn dein Hund direkt nach der OP wieder Luft bekommt. Unglaublich wie man sich an so lautes Rasseln gewöhnt, ich hatte zuerst immer horchen müssen, ob Henri überhaupt noch lebt.

    Macht Frau Klesty denn vorher die Endoskopie? Kann es auch noch was anderes sein? Hat sie dazu was gesagt?

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  • zippy
    antwortet
    Hallo Michaela,

    heute habe ich nun mit Frau Dr. Klesty telefoniert. Sie war in Eile, weil ein Notfall reinkam, aber sie hat ein bißchen erzählt und wir haben einen Termin gemacht. Ich konnte aber nicht all meine Fragen loswerden.

    Du hast doch Vit. K1 gegeben, ich habe damit keine Erfahrung. Muß man das nicht sehr vorsichtig dosieren? Habe Kanavit Tropfen hier. Wieviel benötigt davon täglich ein 30kg-Hund als Vorbereitung auf die OP?

    Darf/kann der Hund überhaupt ein Halsband nach der OP tragen? Ich benötige dann doch sicher ein Geschirr, oder?

    Ich bin es gewohnt, bei meinen Hunden zu bleiben, bis die Narkose Wirkung zeigt. Wie ist das dort? Ich hoffe, die wollen mich nicht vorher rauswerfen.

    LG
    Ute

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  • henri
    antwortet
    Ja, berichte mal. Wäre ja schön, wenn deinem Indriss bald geholfen werden könnte.

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  • zippy
    antwortet
    Hallo Michaela und Monzel,

    vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.
    Inzwischen habe ich den Kardiologen erreicht und habe nun wieder Hoffnung. Er hält Idriss für narkosefähig und würde mir auch zu der OP raten, zumindest zur Endoskopie, um endlich Klarheit zu haben, was genau mit dem Kehlkopf los ist. Auf meine Frage, ob er mir jemanden empfehlen könne, der mit Kehlkopf-OPs Erfahrung hat, sagte er, ja, aber das sei nicht um die Ecke....ich:macht nichts. Als er dann Duisburg sagte, wußte ich schon, was kommt. Ich habe eben mit der Klinik am Kaiserberg telefoniert, morgen kann ich mit Frau Dr. Klesty sprechen.
    Werde dann weiter berichten.

    LG
    Ute

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  • henri
    antwortet
    Original geschrieben von Monzel
    Ich kann gar niemand sagen, wie glücklich ich bin, ihn so voller Lebensmut zu sehen. Er ist doch erst 3, hat sein Leben noch vor sich und schon soviel schlimmes mitgemacht. Ich hoffe, die Zeiten sind vorbei und es geht ihm noch lange gut.
    Ja das hoffe und wünsche ich ihm und euch auch. Gerade weil Monty noch sooo jung ist. Bei meinen Recherchen damals hatte ich auch Kontakt zu jemandem mit einem jungen RR (2 Jahre alt)mit Kehlkopflähmung. Frauchen hatte Angst vor der OP, weil viel im Netz von Lungenentzündungen in Folge der OP etc. kursiert. Der RR dufte nur noch kurze Gassirunden laufen, nicht spielen. Also ehrlich, was ist das für ein Leben für einen Hund? Worauf will man da warten?

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  • Monzel
    antwortet
    Original geschrieben von henri
    Ne lass mal. Freut mich sehr, dass es Monty so gut überstanden hat. Schlimm wenn ein Hund so unter Atemnot leidet und sooo schön, wenn er nach der OP wieder Luft bekommt und somit ja auch die Lebensqualität enorm steigt.
    Da kann ich Dir nur Recht geben, es waren sehr schlimme Wochen vor der OP. Der Prof. meinte auch, es hätte nicht lange gedauert und Monty wäre erstickt.
    Ich kann gar niemand sagen, wie glücklich ich bin, ihn so voller Lebensmut zu sehen. Er ist doch erst 3, hat sein Leben noch vor sich und schon soviel schlimmes mitgemacht. Ich hoffe, die Zeiten sind vorbei und es geht ihm noch lange gut.

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  • henri
    antwortet
    Original geschrieben von Monzel
    Du kannst gerne bei uns vorbei kommen und Dich davon überzeugen, daß das bellen wunderbar klappt.
    Ne lass mal. Freut mich sehr, dass es Monty so gut überstanden hat. Schlimm wenn ein Hund so unter Atemnot leidet und sooo schön, wenn er nach der OP wieder Luft bekommt und somit ja auch die Lebensqualität enorm steigt.

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  • Monzel
    antwortet
    Die Tierärztin mit der ich noch geredet habe, als ich ihn abgeholt habe, war ganz erstaunt als ich fragte, ob er denn noch bellen kann. Sie meinte nur, warum sollte er nicht, an den Stimmbändern wurde nichts gemacht.

    Du kannst gerne bei uns vorbei kommen und Dich davon überzeugen, daß das bellen wunderbar klappt. Besser als vor der OP, da er da immer nach Luft gejapst hat.

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  • henri
    antwortet
    Original geschrieben von Monzel
    Bei Monty wurde die linke Seite vom Kehlkopf hochgenäht. An den Stimmbändern wurde nichts gemacht.
    Ja habs grad auf deiner Homepage nachgelesen. Bei Henri wars auch eine Stimmritze die am Aryknorpel angenäht wurde, wenn ich mich richtig erinnere. Interesante Info von dir.

    @Ute
    Frag doch mal danach wie man es schafft, dass der Hund nach der OP noch bellen kann. Würde mich auch interessieren.

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  • Monzel
    antwortet
    Bei Monty wurde die linke Seite vom Kehlkopf hochgenäht. An den Stimmbändern wurde nichts gemacht.

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  • henri
    antwortet
    Original geschrieben von Monzel
    An das lautere Atmen habe ich mich gewöhnt. Ach ja und bellen kann er noch genauso gut wie vorher.
    Hi Uschi!
    Wurde denn bei Monty auch eine Lateralisation gemacht? Kann ja irgendwie nicht sein, wenn er noch bellen kann oder? Bei der Lateralisation wird eins der Stimmbänder am Kehlkopf angenäht, damit der Hund wieder Luft bekommt. Und ohne frei schwingendes Stimmband kann er auch nicht bellen oder wie muss ich mir das bei deinem Monty nun vorstellen?

    @Ute
    Habs grad nachgesehen, auf der Rechnung steht Inhaklationsnarkose drauf. Und das Röcheln war sofort nach der OP weg. Also er konnte sofort wieder besser atmen. Geblieben ist, dass Henri ab und zu Schleim abhustet. Das hatte aber auch schon die Kardiologin gesagt, das die Lunge bereits was abbekommen hatte, weil Henri so lange falsch behandelt wurde.

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  • Monzel
    antwortet
    Ich hab Monty in Gießen von Prof. Kramer operieren lassen und war bzw. bin sehr zufrieden. Er hat endoskopiert und danach sofort operiert. Es wurde ein Tubus gelegt. Ich war so lange dabei, bis er eingeschlafen war.
    Da Monty ja auch noch Herzkrank ist und SE hat, haben sie ihn 3 Tage dort behalten.
    Heute geht es ihm gut und er steckt voller Lebensmut. An das lautere Atmen habe ich mich gewöhnt. Ach ja und bellen kann er noch genauso gut wie vorher.

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