Ich hab mir die über 100 Seiten nicht komplett durchgelesen, daher meine Frage: wie schaut´s aus mit der Gabe von Whey und der Nierentätigkeit?
Sind die Nieren da nicht zu sehr beansprucht oder gar überfordert? Gibt es dazu verlässliche Aussagen?
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Whey Proteine - Therapieunterstützung gegen Muskelabbau und Demenz
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Hallo,
ich bin kein Ernährungsexperte für Hunde, aber der Eiweißbedarf ist dochzudem immer auch abhängig vom Alter (Wachstum, Erhalt usw.) und Rasse und natürlich Bewegungs- und Auslastungsgrad ... oder?
Aber das Whey wird von mir wirklich in erster Linie für ältere Hunde und Kranke empfohlen.
Der normale erwachsene, ältere Hund wird einen Bedarf von 1 - 2 g Eiweiß pro kg und Tag haben.
In den USA wird Whey für Hunde angeboten, sie geben die Dosierungsempfehlung von grob 15g auf 25 kg.
Somit entsprechend höher oder niedriger bei mehr oder weniger Gewicht.
Die Ergebnisse bei unseren menschlichen, geriatrischen Patienten sind übrigens bislang sehr gut mit einem ausgewogenen Behandlungskonzept, das auch das Proteinisolat einbezieht. Im Vordergrund stehen Muskelzuwachs bei zusätzlichem Training, besseres Wohlbefinden, antidepressiver Effekt, Verbesserung der Verdauung und .... Verbesserung des Hautbildes, wahrscheinlich durch eine erhöhte Vitaminzufuhr und die Zunahme der Kollagenbildung.
Aus den bisherigen Beobachtungen bei menschlichen Patienten wächst die Annahme: Je weniger tierische Proteine und Fleisch der ältere Patient in seiner regulären Nahrung zu sich nimmt, desto größer scheint der positive Effekt des Isolats für den Organismus zu sein.
LG
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Danke! Naja, 105 Seiten durchzulesen ist mir zu mühselig, vor allem weil viele Kommentare ja eher belanglos und überflüssig sind. Da Hunde reine Fleischfresser sind, eher als wir Menschen, denke ich mir dass sie auch mit mehr Protein gut zurechtkommen, besser als wir Menschen jedenfalls. Also 2g pro kg für den Aufbau halte ich für vertretbar, ständige Bluttests natürlich vorausgesetzt. Wie gesagt, ich rechne auch das rohe Fleisch das ich den Hunden gebe mit und nicht nur das Pulver.
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Zitat von Sunny Burner Beitrag anzeigenDanke für die Info! Aber ich persönlich glaube nicht daß man das pauschalieren kann, ein Westie z.B. mit 30g wäre überversorgt und ein Bernhardiner unterversorgt. Das hat sicher mit Körpermasse zu tun und ist auch abhängig davon, wieviel Bewegung der Hund macht. Einem "Stubenhocker" wird man nicht soviel geben wie einem aktiven Hund, der sich viel im Gelände aufhält, bzw. der Sport macht. Also ich denke für den Aufbau sollten 2 g keinesfalls schaden, mindestens jedoch 1 g am Tag alles andere ist, vermute ich, sinnlose Geldverschwendung. Was ist eigentlich mit der Dame die den Thread gestartet hat? Sie scheint mir sehr kompetent gewesen zu sein....
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Wer Lesen kann ist klar im vorteil , wer alles gelesen hat noch mehr
Auch ich halte Michaela für SEHR Kompetent zumal sie auch noch Ärztin ist
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Wuah, Leute, das ist gefährlich. Die Zahlen stimmen hinten und vorne nicht, jedenfalls nicht für den Gesamtbedarf.
Der Erhaltungsbedarf des Hundes liegt je nach Größe bei 1,2-2,5g pro kg Körpergewicht (wer für den eigenen Hund eine genaue Zahl haben will: NRC-Rechner, die Empfehlungen im Meyer/Zentek sind etwas höher). Der Erhaltungsbedarf des Menschen liegt bei knapp 1g pro kg Körpergewicht. Zum Muskelaufbau benötigt man entsprechend mehr.
Zitat von Sunny Burner Beitrag anzeigenUm Muskeln aufzubauen sollte man pro Kg Körpergewicht 2-3g Protein zu sich nehmen("Normales" Protein durch Nahrungsaufnahme mit eingerechnet) Gilt diese Faustregel auch für Hunde?
Man könnte überlegen, ob man daraus trotzdem etwas ableiten kann: beim Menschen wird (deiner Faustregel nach) für Muskelaufbau die doppelte bis dreifache Menge des normalen Bedarfs empfohlen. Aber ich muss sagen, dass ich auch das nicht so einfach auf Hunde übertragen würde, es erscheint mir doch sehr reichlich, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es hier um alte und/oder kranke Hunde geht.
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Zitat von Sunny Burner Beitrag anzeigenWas ist eigentlich mit der Dame die den Thread gestartet hat? Sie scheint mir sehr kompetent gewesen zu sein....
sie trauert um ihre beiden Hunde !
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Irgendwo hier im Thread steht es0,5 g je kg Körpergewicht
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Danke für die Info! Aber ich persönlich glaube nicht daß man das pauschalieren kann, ein Westie z.B. mit 30g wäre überversorgt und ein Bernhardiner unterversorgt. Das hat sicher mit Körpermasse zu tun und ist auch abhängig davon, wieviel Bewegung der Hund macht. Einem "Stubenhocker" wird man nicht soviel geben wie einem aktiven Hund, der sich viel im Gelände aufhält, bzw. der Sport macht. Also ich denke für den Aufbau sollten 2 g keinesfalls schaden, mindestens jedoch 1 g am Tag alles andere ist, vermute ich, sinnlose Geldverschwendung. Was ist eigentlich mit der Dame die den Thread gestartet hat? Sie scheint mir sehr kompetent gewesen zu sein....
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Soweit ichs noch in Erinnerung hab sind es max. 30 g . am Tag beim Hund .
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Um Muskeln aufzubauen sollte man pro Kg Körpergewicht 2-3g Protein zu sich nehmen("Normales" Protein durch Nahrungsaufnahme mit eingerechnet) Gilt diese Faustregel auch für Hunde?
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@ Sietha: Wir haben gut nach 2 1/2 Monaten ein großes Blutbild bei meiner 11 1/2 jährigen Hündin nebst Organblutbild machen lassen. Alles in Ordnung wie immer.
Nein, ich reduziere nicht das Fleisch. Im Gegenteil, da der Muskulaturabbau eingesetzt hat, füttere ich noch Pferdefett dazu, weil sie anderes Fett nicht verträgt.
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Bin im Moment dran, mich im englischsprachigen Internet über Whey für Pferde zu informieren. Hier scheint man uns in GB und USA ziemlich weit voraus zu sein. Ich melde mich sobald ich mehr Infos habe. Vielleicht ist das ja für den ein oder anderen auch interessant.
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Zitat von Nepi1610 Beitrag anzeigenAllerdings solltet ihr bei Whey eins bedenken: Es ist sehr viel an Proteine, die er Hund bekommt. Bei uns war dies auf dem Blutbild zu sehen, und es könnte ein beginndes Problem mit der Niere sein...eben durch zuviel Proteine.
Da Leon aber schon fast 13 Jahre ist,Zitat von Wauzerschnauz Beitrag anzeigenABER mein Rüde mit dem Nierentumor erhält 100 g weniger Fleisch, dafür 35 g Whey und täglich zu seinen Mahlzeiten den Inhalt eines Markknochens.
UND, noch wichtiger, seine Nierenwerte haben sich verbessert!!!Zitat von Sietha Beitrag anzeigenAlso das mit den verschlechterten Nierenwerten verunsichert mich jetzt etwas.
Reduziert Ihr deutlich die Fleischration wenn Ihr Whey gebt?
Hm, bei einem 13jährigen Hund können die Nierenwerte durchaus auch OHNE Whey schlechter werden.
Im zweiten Fall scheint es sich zumindest nicht auszuwirken.
Ich reduzieren nichts weiter. Muss demnächst sowieso noch mal Blut untersuchen lassen.
Was sollte ich dann bezüglich der Nierenwerte testen lassen??
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Also das mit den verschlechterten Nierenwerten verunsichert mich jetzt etwas.
Ich kann nicht auch noch regelmäßig ein Blutbild machen lassen.
Urintest per Stix muss reichen.
Fleisch reduzieren ist auch schlecht, weil ich meine Hunde dann nicht satt bekomme.
Reduziert Ihr deutlich die Fleischration wenn Ihr Whey gebt?
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