Gibt es jemand der mit Barfen keine guten Erfahrungen gemacht hat?

[Gast]

Original geschrieben von Unregistered
Ich glaube so jemand würde hier nicht schreiben.
Ulrike

Ach was wäre die Welt ohne Menschen die Vorurteile haben. Ich weiß ja nicht was du für Menschen in deinem Bekanntenkreis hast das du alles auf ander ummünzt

Zoe von Bünnie verträgt auch kein Barf und ihr geht es mit TroFu (ich weiß nichtmehr welches) viel besser. Desweiteren ein Mischling von einer Bekannten - er verträgt aber auch kein TroFu und kann nur noch vegetarisch ernährt werden

[Gast]

Bessere Verträglichkeit in Bezug auf die Verdauung oder in welchem Zusammenhang Sandy?

Friaul

[Gast]

Original geschrieben von Unregistered
Bessere Verträglichkeit in Bezug auf die Verdauung oder in welchem Zusammenhang Sandy?

Friaul

Ich glaube, dem Hund geht´s mit der Verdauung besser...

[Janne]

Original geschrieben von Unregistered
Ich glaube so jemand würde hier nicht schreiben.
Ulrike

O.k., da ich ja nicht so jemand bin, kann ich euch gerne schreiben, dass meine Hündin kein Barf verträgt.

Mein erster Barf-Versuch startete vor gut 2 Jahren, Ronja fand rohes Fleisch, Gemüse, Obst Milchprodukte einfach klasse! Das Fell wurde weicher, es ging ihr gut.

Am Anfang!

Leider änderte sich dies während der nächsten 3-4 Monate rapide, sie übergab sich immer öfter und fing an zu regurgitieren. Teilweise kam dabei wieder Fleisch zum Vorschein, was ich 2 Tage vorher verfüttert hatte! Es begann eine Odyssee von Tierarzt zu Tierarzt, wobei sich letztendlich herausstellte, dass meine Maus einen Mega Ösophagus, eine erweiterte Speiseröhre mit Lähmungserscheinungen, hat.

Es wurde mit geraten, den Hund in aufrechter Position zu füttern und danach, wie einen Säugling zu klopfen, damit das Futter Richtung Magen rutscht.
Das habe ich dann wiederum eine Zeit versucht, mit dem Ergebnis, dass das Futter zwar dort landete, wo es hin sollte, aber Ronja kaum noch laufen konnte. Weitere Untersuchungen ergaben schwere Arthrosen in der Wirbelsäule, ein aufrechtes Füttern viel somit flach!

Da Ronja vor meiner Umstellung auf Barf keine Probleme mit der Fütterung hatte, entschloss ich mich als (fast) letzten Versuch, meiner Hündin wieder Trofu zu geben, nicht erhöht, sondern flach auf dem Boden stehend und siehe da, die Probleme mit ihrem MÖ haben wir wieder im Griff.

Sicherlich ist Barf bei Ronja nicht ursächlich für ihren MÖ, allerdings scheint das rohe Fleisch bei ihr in der Speiseröhre pappen zubleiben, so dass sie massive gesundheitliche Probleme bekam.
Nachdem ich in dieses Forum kam wagte ich einen zweiten Versuch, nachdem ich von einigen Foris wirklich nette Tipps bekommen hatte, leider musste ich auch diesmal wieder abbrechen.

Zur Zeit versuche ich es immer wieder mal mit Hühnerhälsen, traue mich aber im Moment nicht mehr den entscheidenen Schritt nochmal zu versuchen.

[Gast]

Original geschrieben von Unregistered
Ich kenne einen Hund, der kein rohes Fleisch verträgt. Die kehrten aber nicht zurück zum Trofu, sondern füttern ihm das halt gekocht. Rohes Fleisch und Knochen hat der aber definitiv nicht vertragen. Gekocht flutscht es.
Ulrike

In unserem Fall ist es genauso.

Gekocht alles ok.

Rohes Fleisch und Knochen eine einzige Katastrophe.

Mfg.

[Lunica]

Original geschrieben von Janne
.......wobei sich letztendlich herausstellte, dass meine Maus einen Mega Ösophagus, eine erweiterte Speiseröhre

hallo

ähm bitte helft mir ! meine ich das nur oder haben wir aktuell nicht gerade ziemlich oft hier von dieser krankheit gehört/gelesen ????

ehrlich gesagt kannte ich diese krankheit bis anhin überhaupt nicht und es macht schon etwas angst !

ich hoffe sehr, dass gebarfte hunde nicht zu dieser krankheit neigen !?

verunsicherte grüsse

patricia

[claudia61]

nee, schau mal dort:
http://tintenblau.piranho.com/dermat...aesophagus.htm

[Gast]

Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil...
Ulrike

[Gast]

ich hoffe sehr, dass gebarfte hunde nicht zu dieser krankheit neigen !?

=======================================

Dazu habe ich folgende Info´s:

Die Ernährung kann in verschiedener Weise den Reflux von Mageninhalt in den unteren Ösophagus beeinflussen.

1. große Mahlzeiten
2. Zusammensetzung der Nahrung

Durch proteinreiche Mahlzeiten steigt die Gastrinkonzentration im Serum um das mehrfache des Ausgangswert an, während nach dem Verzehr von fett-bzw. kohlenhydratreichen Speisen diese Konzentration weitgehenst unverändert bleibt.

Die Kohlenhydrat-Eiweiß-Fett-Relation kommt deshalb bei der Regulierung eine Bedeutung zu.

Ich kann es nur immer wieder wiederholen.
Eiweiß-Fett-Kohlenhydrate im richtigen Verhältnis und weniger Heilerde müsste verfüttert werden.

Mfg.

[Lunica]

hallo ulrike

wie meinst du das ?
-----------------------------------------------------

danke claudia für das einstellen des sehr interessanten links !!

grüsse

patricia

[Gast]

@Patricia,
dass die die wieder umstellen mussten hier nicht schreiben würden hatte ich doch gepostet
und
das nehme ich zurück und behaupte das Gegenteil.

Wobei mich das jetzt etwas schockt, dass ein Zusammenhang vermutet wird zwischen Reflux und Osophagus und Rohernährung....
das war mit in keiner Weise bekannt.....
Ulrike

[claudia61]

Der Megaösophagus (MÖ) beim Hund ist eine ernste und potentiell verhängnisvolle Missbildung der Speiseröhre ( Ösophagus - die Röhre, die das Maul mit dem Magen verbindet ). Die Speiseröhre kann gänzlich vergrößert sein, ausgebeult erscheinen oder vergrößerte Taschen aufweisen.

[Lunica]

@ ulrike

ah, jetzt verstehen ich....

mich schockiert die krankheit im allgemeinen ! da ich angela und vreni kenne, sitzt es schon in den knochen. aber einen zusammenhang mit frischer ernährung konnte ich im link von claudia aber nirgends finden. oder hab ich was übersehen ?
ich denke entweder hat hundi von geburt an probs od. die probs kommen erst später. aber grundsätzlich ist die krankheit angeboren und entsteht nicht einfach aus dem nichts. richtig so ?

patricia

[kayliz]

Durch proteinreiche Mahlzeiten steigt die Gastrinkonzentration im Serum um das mehrfache des Ausgangswert an,während nach dem Verzehr von fett-bzw. kohlenhydratreichen Speisen diese Konzentration weitgehenst unverändert bleibt .
Die Kohlenhydrat-Eiweiß-Fett-Relation kommt deshalb bei der Regulierung eine Bedeutung zu.
Ich kann es nur immer wieder wiederholen.
Eiweiß-Fett-Kohlenhydrate im richtigen Verhältnis und weniger Heilerde müsste verfüttert werden.
Mfg.

Ich wiederhole es auch so oft, wie es sein muss: Bitte nicht unterstellen, es gäbe einen "Barf-Grundsatz", der besagt, dass das Futter fettarm zu sein habe. Das ist einfach falsch.
Die Heilerde lassen wir lieber aus dieser Diskussion raus, es sei denn, es soll wieder eine "Firlefanzdebatte" angezettelt werden

LG
Kay

[Gast]

@Claudia, das weiß ich weil ein Pflegehund einer Freundin das hat, aber ich hatte noch nie davon gehört, dass roh gefütterte Hunde häufiger davon betroffen sind.....

Ulrike