"Deckunfall"

[MaReni]

...
Selbst wenn der Rüde ins Grundstück einbricht oder sogar ins Haus zur Hündin gelangt, geht er nur seinem Instinkt nach. Die Verantwortung liegt nicht beim Rüdenhalter.

Das ist das umgekehrte Extrem, was ich auch nicht i.O. finde.

Ansonsten schließe ich mich den anderen an und würde erst mal abwarten, ob sie überhaupt aufgenommen hat.
Falls ja, könntest Du den Spieß auch umdrehen:
In der Regel erhalten die Rüdenbesitzer einen Welpen als Decktaxe (ohne sich an irgendwelchen Kosten zu beteiligen).

[yasnyj]

Wie soll ich mich am besten Verhalten ? Mir ist schon bewusst, dass diese Geschichte egal wie sie weitergeht mit Kosten verbunden sein wird. Ich bin auch bereit einen Teil zu übernehmen aber trotzdem fühle ich mich irgendwie "verarscht" denn ich hätte mich aufjedenfall anders Verhalten, wenn ich gewusst hätte das diese Hündin heiß ist.


verzweifelte Grüße...
Lisa

Das ist ja echt nett von Dir, aber wieso bist Du bereit irgendwas zu übernehmen. Ich kann gut, verstehen, wenn 2 Hunde auf einen zulaufen, man ggf. seinen eigenden Hund von der Leine läßt um Stress zu vermeiden, oder Du müsstest, weil du ja nicht weisst was da ankommt, die anderen Hunde von Deinem fern halten, was ja auch nicht immer einfach ist.

Ich finde dass inzwischen viele Hundebesitzer verantwortungslos handeln, dann müssen sie auch mit den Konsequenzen klar kommen.

Sollte mir das in dieser Art mit einem meiner 3 Rüden passieren würde ich das nicht als mein Problem sehen, Du bist schließlich kein Hellseher und wenn die Hundebesitzerin nicht mal merkt dass ihre Hündin läufig ist es ihre Sache und nicht Deine.

Übrigens gibts immer mehr Hündinnenbesitzer, die bewußt eine Hündin decken lassen wollen. Bei unserem Mopsrüden muss ich total aufpassen, weil er schwarz ist und es tatsächlich Mopsinenbesitzer gibt, die die Farbe so nett finden und ich unseren Rüden vor einer 'Vergewaltigung' schützen muss.

LG Heike+

[coyote]

Selbst wenn der Rüde ins Grundstück einbricht oder sogar ins Haus zur Hündin gelangt, geht er nur seinem Instinkt nach. Die Verantwortung liegt nicht beim Rüdenhalter.

LG Uta

Das finde ich aber auch krass. Natürlich geht der Hund nur seinem Instinkt nach. Aber ich habe doch als Rüdenhalter genauso die Verantwortung dafür, daß mein Hund eben nicht in fremde Grundstücke oder Häuser gelangt. Und muss ansonsten halt Folgen tragen bzw. mich an Kosten beteiligen.

[Bullebu]

Auweia, ich glaub wenn mir das passiert wäre, mit meinem noch intakten Rüden... Ich wär sowas von an die Decke gegangen...
Solche Leute find ich immer wieder krass.
Ich sehe da auch keine Schuld deinerseits. Ich hätte meinen Rüden auch von der Leine gemacht, weil er da teilweise doch sehr zickig ist/war.

[Dandini]

So ähnlich wäre es mir mit meinem Rüden beinahe auch mal passiert.
Zum Glück war die Hündin zu groß , sie war ihrem Besitzer abgehauen.

Daraufhin kaufte ich mir ein juristisches Handbuch für Hundehalter.

Der Hündinnenbesitzer ist verantwortlich dafür, dass er seine Hündin so verwahrt, dass sie nicht gedeckt werden kann.

Selbst wenn der Rüde ins Grundstück einbricht oder sogar ins Haus zur Hündin gelangt, geht er nur seinem Instinkt nach. Die Verantwortung liegt nicht beim Rüdenhalter.

LG Uta

[Sibylle2]

Kannst ja die Besitzerin verklagen, weil ihre Hündin Deinem Rüden die Unschuld geklaut hat.... vielleicht klappts...

bisschen Humor muß auch sein... Ich hoffe, es geht für dich gut aus....

[Katinka 65]

Hey Lisa,

ich bin auch der Meinung, dass Dich ja nun überhaupt keine Schuld trifft.

Vielleicht passiert ja auch nichts, andernfalls ist die Besitzerin der Hündin selbst schuld.

Bei einer Hündin sollte man schon wissen, was los ist und andere im Vorfeld informieren.
Wenn nicht, dann habe ich doch selbst schuld. Mach Dir keinen Kopf.

Blöde Situation, da wäre ich auch total durch den Wind.
Mich hätte es schon tierisch genervt, dass die Frau ihre beiden Hunde überhaupt zu Euch hat laufen lassen, obwohl Deiner an der Leine lief und die Hunde sich nicht kannten. Manche Hundehalter sind echt zum ....

Aber ich kann mich ansonsten auch nur der hier vorherrschenden Meinung anschließen. Dich trifft keine Schuld!
Ob ich mich schlußendlich an den entstehenden Kosten beteiligen würde, würde ich ganz akut von dem weiteren Verhalten der Frau abhängig machen.

[Graefin]

Es kann natürlich sein, dass die Besitzerin es nicht gemerkt hat. Es gibt ja auch die sog. weiße oder trockene Hitze. Und Verhaltensänderungen treten auch nicht immer auf. Meiner Hündin zum Beispiel hätte ich die letzte Läufigkeit nicht angemerkt wenn sie nicht geblutet hätte.

Aber dich trifft weder Schuld, noch musst du dich an irgendwelchen Kosten beteiligen. Aber ich rechne es dir wirklich hoch an, dass du dazu bereit bist. Die Meisten würde wahrscheinlich sagen "Nö, mich trifft ja keine Schuld".

[Sibylle2]

Ich kenn mich mit der Gesetzeslage auch nicht aus, aber in erster Linie denk ich, muß die heiße Hündin an der Leine bleiben... und wenn sie das nicht ist, trifft Dich keine Schuld... ist jetzt meine persönliche Meinung von "Gerechtigkeit"

Vielleicht wollte die Frau auch einfach, daß es passiert. Denn wenn die Hündin schon in den Stehtagen ist, ist es ja recht merkwürdig, daß sie nichts gemerkt hat. Ich hab jetzt schon öfter gehört, daß sowohl läufigen Hündinnen im Garten ein Rüde reingeworfen wurde oder umgekehrt.

[Lisa und Amar]

Danke für eure schnellen Antworten!

Ob sie wirklich nicht wusste, dass ihre Hündin heiß ist kann ich nicht einschätzen. Ich kann es mir aber irgendwie nicht vorstellen.. ich habe zwar keine Erfahrungen mit Hündinnen, aber merkt man das nicht ? Bzw. kann man die ungefähre Zeit nicht einschätzen?

Das ihr der Meinung seid, mich trifft keine Schuld beruhigt mich sehr!
Bin jetzt noch total durch den Wind. Muss mich einfach erstmal beruhigen - puuh!

Ich warte jetzt ab, bis die Frau sich meldet und dann werde ich weiter sehen. Auch wegen den Kosten werde ich dann schauen wie wir verbleiben.

Auf die Frage der zwei Rassen:
Mein Amar ist ein Labrador-Mix, mit was ist nicht bekannt. Er kommt aus Spanien, da er aber sehr schlang und hochbeinig ist vermuten wir einen Windhundpapa.
Sie ist eine Australian Shephard Hündin, ebenfalls 3 Jahre.


Liebe Grüße,
Lisa

[coyote]

Moin Lisa,

ich schließe mich den bisherigen Meinungen an. Wenn du deinen Hund einfach abgeleint hättest angesichts der freilaufenden Hunden und er somit dort hingelaufen wäre, würde ich evtl. noch eine Teilschuld sehen. Aber auch nur eine geringe.
Aber so ganz sicher nicht.
Ich hätte mich in der Situation genauso wie du verhalten also wenn 2 fremde Hunde um uns rumspringen leine ich auch ab. Wobei ich da auf der ganz sicheren Seite wäre weil Hund kastriert.

[Kirstin69]

Hallo Lisa,

ich bin auch der Meinung, daß Dich keine Schuld trifft, obwohl ich persönlich meine Hunde nicht von der Leine gemacht hätte, genau aus diesem Grund (Deckunfall).

Ich würde an die Vernunft der Hündinnenbesitzerin appellieren und mich sogar an den Abtreibungskosten beteiligen.


Grüße Kirstin

[Karosa]

Welche Rassen kommen denn da zusammen, was werden es wohl für Babys?