Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Braunhirse, Heilwirkung bei Arthrose, alles nur Unsinn?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Meriones
    antwortet
    Gerade beim Schmerz ist Placebo sehr wirksam. Untenstehend ein Zitat aus oben verlinktem Wikipedia-Artikel.

    In einer neueren Untersuchung (2009) konnte mittels Magnetresonanztomographie nachgewiesen werden, dass ein Scheinanalgetikum eine Hemmung der Aktivität von im Rückenmark befindlichen Neuronen, die auf die Verarbeitung von Schmerzreizen spezialisiert sind (Nozizeptoren) bewirken kann. Danach sei nachgewiesen, dass psychische Faktoren nicht nur die subjektive Schmerzempfindung verringern können, sondern auch messbare Effekte auf schmerzrelevante Neuronenaktivitäten schon auf der ersten Stufe der Schmerzverarbeitung im Zentralnervensystem bewirken können.
    Der Placeboeffekt wird von den allermeisten Menschen für reine Einbildung gehalten und "missunterschätzt." In Wirklichkeit ist er ein Fenster zur Beobachtung der bemerkenswerten Selbstheilungskräften des Körpers.

    Viktoria

    Einen Kommentar schreiben:


  • Barack
    Ein Gast antwortete
    Naja... wenn ich jetzt ne deutliche Verbesserung bemerke und teilweise von völliger Beschwerdefreiheit sprechen kann, ist das doch kein Placebo-Effekt mehr...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Meriones
    antwortet
    Der Placeboeffekt bei Tieren ist nachgewiesen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Placebo

    Ich konnte ihn schon häufig bei meinen eigenen Hunden beobachten.

    Zusätzlich wird auch die Wahrnehmung und Beobachtung der Besitzer beeinflusst, auch die Besserungsphasen im normalen Auf- und Ab der Symptomintensität ("gute Tage") werden gerne der eingenommenen Substanz zugeschrieben.

    Ohne Unterstützung einer placebokontrollierte Doppelblindstudie ist es nicht vernünftig, Heilwirkung von Substanzen aufgrund einzelner Anekdoten zu postulieren, da diese nicht vom Zufall zu unterscheiden sind.

    Viktoria

    Einen Kommentar schreiben:


  • lordlady
    antwortet
    Zitat von Barack Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach kann ein Tier keinen Placebo-Effekt zeigen... ihm ist das ja nicht bekannt, dass es ein Mittel bekommt, welchem nachgesagt wird, dass es bei der Erkrankung hilft...
    Wobei die Frage offen bleibt, inwiefern die Erwartungshaltung/Vorstellung des Menschen Hund und Ergebnis beeinflussen kann...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Barack
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
    Erfahrung ist ja relativ, es kann ja auch eine Placebo-Wirkung sein, oder etwas ganz anderes, was gar nichts mit der Hirse zu tun hat.

    @Barack
    im Link steht aber, das die Kieselsäure bei der Verarbeitung weitestgehend entzogen wird, und auch die vielgepriesenen B-Vitamine sind gar nicht vorhanden.
    Und ja, die Kieselsäure hilft, aber: die ist ja im normalen Futter auch ausreichend drin, wobei "mehr" nicht mehr hilft, oder?
    Also warum etwas füttern, was man gar nicht "zusätzlich" braucht?
    Meiner Meinung nach kann ein Tier keinen Placebo-Effekt zeigen... ihm ist das ja nicht bekannt, dass es ein Mittel bekommt, welchem nachgesagt wird, dass es bei der Erkrankung hilft...
    In Notzeiten halte ich es immer für angebracht, mehr Wirkstoffe zuzuführen... der Körper braucht da oft mehr... so bekommt meine Hündin nach ihrer OP im Moment zusätzlich Zink zur Wundheilung... ich bin sicher, dass sie sonst genug bekommt... aber es schadet nicht, wenn ich das jetzt extra zuführe... wenn die Wunden verheilt sind, lasse ich das wieder weg...
    bei einer Arthrose stimmt ja auch was im Körper nicht... wenn ich da jetzt Kieselsäure zusätzlich gebe, unterstütze ich das halt... meiner Meinung nach...

    und ich muss ja nicht so viel Hirse geben, dass der Hund davon dick wird

    Einen Kommentar schreiben:


  • lordlady
    antwortet
    Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
    Und ja, die Kieselsäure hilft, aber: die ist ja im normalen Futter auch ausreichend drin, wobei "mehr" nicht mehr hilft, oder?
    Also warum etwas füttern, was man gar nicht "zusätzlich" braucht?
    Wer aber sagt denn, welche Menge für welches Individuum ausreichend bzw. zu viel oder unnötig ist? Und in welcher Relation die Menge zur Futteraufnahme steht und wie sie im Körper verwertet wird. Mehr muss nicht mehr helfen, das stimmt. Trifft aber auch auf jede andere Behandlungsform, Anwendung und Therapie zu. Deshalb ist es auch relativ schwierig, die individuelle Therapie zu finden und damit die richtige Dosierung, um zum einen die erwünschte Wirkung zu erzielen, zum anderen den Körper nicht unnötig zu belasten. Braunhirse verwende ich selbst nicht, ich greife auf die Goldhirse zurück, weil mir die Untersuchungen zur Braunhirse bislang auch zu schwammig sind. Bis hin zur Aussage, dass noch nicht einmal geklärt sei, zu welcher Familie diese Pflanze gehört und ob sie überhaupt zur Hirse gezählt werden kann.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Friedel3
    antwortet
    Andy, sehe ich genauso

    Einen Kommentar schreiben:


  • trixiffm
    antwortet
    Auch wenn der Placeboeffekt bei Menschen nachweislich existiert, bei Hunden halte ich so etwas eher für ausgeschlossen, der Hund weiß ja nicht, daß Hirse besonders gut sein soll und erwartet bzw glaubt an Besserung

    Einen Kommentar schreiben:


  • Ferdl
    antwortet
    Erfahrung ist ja relativ, es kann ja auch eine Placebo-Wirkung sein, oder etwas ganz anderes, was gar nichts mit der Hirse zu tun hat.

    @Barack
    im Link steht aber, das die Kieselsäure bei der Verarbeitung weitestgehend entzogen wird, und auch die vielgepriesenen B-Vitamine sind gar nicht vorhanden.
    Und ja, die Kieselsäure hilft, aber: die ist ja im normalen Futter auch ausreichend drin, wobei "mehr" nicht mehr hilft, oder?
    Also warum etwas füttern, was man gar nicht "zusätzlich" braucht?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Barack
    Ein Gast antwortete
    Kieselsäure verhilft dem Körper, die Festigkeit des Bindegewebes zu stärken... Kieselsäure hat die Fähigkeit die entzündlichen Prozesse der Arthrose in Schach zu halten...

    und ich kenne wirklich viele Hunde mit Arthrose, denen es mit Hirse wesentlich besser geht...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Timbally
    antwortet
    Da steht Wissenschaft gegen Erfahrung. Hier entscheidet jeder für sich.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Ferdl
    hat ein Thema erstellt Braunhirse, Heilwirkung bei Arthrose, alles nur Unsinn?.

    Braunhirse, Heilwirkung bei Arthrose, alles nur Unsinn?

    Hallo,

    habe gerade folgenden link im www gefunden und möchte ihn zur - bitte sachlichen - Diskussion stellen, da ja immer behauptet wird, Braunhirse wäre ein Heilmittel bei Arthrose.

    Dort steht aber, daß der in der Werbung versprochenen Gehalt an B-Vitaminen gar nicht bekannt ist, der Gehalt an Kieselsäure auch durch eine normale Mischernährung gedeckt wird, und durch das entspelzen die meisten Inhaltsstoffe eh verloren gehen.
    Fazit: es gibt offenbar keine wissenschaftlichen Untersuchungen zur Heilwirkung von Braunhirse, die Heilversprechungen sind unglaubwürdig (und offensichtlich rein finanziell motiviert???).

    http://www.ugb.de/lebensmittel-im-te...-im-zwielicht/
Lädt...
X