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  • Anne410
    antwortet
    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Du ... es reicht auch einmal mal zu schauen, wieviel Protein in gekochten Eiern, Fisch, Muskelfleisch etc. drin ist und dann hat man es für allemal im Kopf. Und daraus ermittelt man dann für sich eine Größe. Es ist ja nunmal so, daß von minderwertigen Fleischsorten theoretisch mehr gefüttert werden muß, um den Proteingehalt zu erfüllen. Einfacher ist es natürlich, wenn man Minderwertiges (was ja auch nicht nierenfreundlich ist) komplett rausschmeißt ... und dann ist es ganz einfach.

    Kalzium wird über die Flocken erfüllt, aber es ist noch etwas Luft nach oben. Man MUSS dann aber keine Knochen füttern, denn die Flocken enthalten auch andere Mineralien.

    Vitamin A ist auch drin, aber nicht hochdosiert (in der reduzierten Menge). Leber wäre da für mich nur ein Zubrot ... 1 x in der Woche z.B. eine Minimenge (eine Hähnchenleber beim Metzger z.B. frisch gekauft).

    Der Hund lebt dann von beidem ... von den frischen Zutaten und der Synthethik in den Flocken. Vitamin D z.B. ist vom Grundgerüst her schon fast ausreichend da ... wird aber ergänzt durch Fisch ... z.B. eine Beilage von einem Stück Bückling 1 x die Woche u.s.w..

    Ich persönlich finde das gar nicht kompliziert. Man hat ein "Grundgerüst", welches natürlicher Ergänzung bedarf. Und dafür braucht man dann keinen Plan ... außer daß man bedenkt, daß der Ca-und P-Bedarf bereits grob gedeckt ist (zusammen mit dem Fleisch) und man mit Leber aufgrund der regelmäßigen Vitamin A-Gabe nicht geprotzt werden sollte.

    Der Phosphorgehalt liegt übrigens bei diesem Vorschlag sehr nierengünstig. Sollte es wirklich was an den Nieren geben irgendwann, bietet sich die Leberzulage auch an, da bei Nierenschaden mit Vitamin A-Verlusten zu rechnen ist. Also komplett streichen würde ich sie deshalb nicht.

    Das ist Mischkost, oder?

    Du kannst also eine feste Größe Flocken in lauwarmen Wasser eingeweicht, eine feste Größe Fleisch oder Anderes (einmal vorher ermitteln), eine kleine Menge Innereien (im Eiswürfelbhälter), Fett (einmal gucken, wieviel Defizite es an Kalorien in etwa gibt ... da würde ich auch helfen), eine Menge Obst und Gemüse (so wie es eben passt) schon "fest" planen. Es sind doch relativ feste Größen ... einfacher kann man doch gar nicht füttern. Ich finde es sehr einfach ... vorher muß man da natürlich auch einmal nachdenken. Das ist doch aber nicht kompliziert, wenn es sich auch so liest.

    Flocken (hier z.B. 30 g) plus warmes Wasser
    Fleisch (oder Fisch oder gekochte Eier) (hier z.B. 100 g)
    Innereien oder andere beliebige fressbare und gesunde Ergänzung (hier z.B. in Eiswürfelgröße)
    Öl/Fett (je nach Defizit und Energiebedarf ... einmal abchecken ... beim Yorkshire bis ca. 5 kg fehlt da nicht mehr viel ... vielleicht 1/2TL täglich)
    Gemüse/Obst frei nach Schnauze und Verfügbarkeit (in annehmbarer und verträglicher Menge als Zukost)

    Um Knochen braucht man sich hierbei keine Gedanken zu machen ... sie sind aber dennoch möglich ... eben sehr selten (fürs Vergnügen) ... z.B. weiche Kalbsbrustknorpelknochen. Bei so einem kleinen Hund ist man doch sehr eingeschränkt in Sachen Menge. Ich hätte keine Lust, ehrlich gesagt, die Knochenmenge auf täglich zuzuteilen und nur Eierschale als Ersatz wäre mir da in der Versorgung zuwenig. Reines Knochenmehl halte ich auch nicht 1:1 identisch mit frischen Knochen zumal es erhitzt wurde. Aber das ist meine persönliche Meinung dazu.

    Man kann den tierischen Anteil auch durch pure Reinfleischdose (im Urlaub) z.B. austauschen und trotzdem noch frisch ergänzen (aus der menschlichen Küche).

    Ich möchte auch keine neue Ernährungsweise hier einführen, sondern sehe einfach berücksichtigt, daß man "Altes mit Neuem" verbindet, wenn man noch etwas Zeit braucht, um sich dabei "gut" zu fühlen.

    Wer´s doch nicht mag so, dann ist das doch auch in Ordnung. Ich setze eben (für mich) voraus, daß man sich bei der Hundeernährung auch mit Lebensmitteln etwas befasst, was eben wie gesagt kein Kraftakt ist. Oft profitiert man als Mensch selber für sich durch diese kleine "Kunde" ... so ist es hier schon vielen gegangen.

    Boah, soviel wollt ich gar nicht schreiben. Immer diese Erklärungsnot ...


    Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen

    Da ists doch einfacher zu sagen: x g Tierisches im Monat, davon y g dieses, z g jenes und a g welches usw. Und dann überlege dir, wie du das praktikabel aufteilen kannst...... Feddich ist der Plan



    Was ist da wohl einfacher?



    Ich versuche mal zu antworten, ohne zu zitieren.....

    nach Proteinmengen zu füttern finde ich katastrophal, wenn man das nicht zwingend muss..... selbst, wenn man nur Muskelfleisch füttert, hat man da eine Bandbreite von 12% (Lammbrust) bis 25% (Putenbrust) und alle Varianten dazwischen.
    Wenn du jetzt von 20g am Tag ausgingest (ich meine, das war dein Vorschlag), dann wären es 80g mageres Pustenbrustfleisch.... ob das reicht?
    Was die Energieversorgung angeht, müsste man ausrechnen, ob das über die Flocken gedeckt wäre..... ansonsten fehlt Energie. Fettsäuren fehlen in jedem Fall, da das Fleisch ja obermager ist....
    Ich füttere auch in der Regel hochwertiges Fleisch..... deswegen heisst es ja auch: "50% Muskelfleisch" und nicht "50% minderwertiges Bindegewebe", allerdings gibts auch schon mal ganz gezielt etwas Knorpel etc., weil das ja auch zum Beutetier dazugehört.
    Das Problem der Minderwertigkeit hat man ja eher bei Mixen, Fertigbarf und co. Oder bei dem pflanzlichen Protein aus Getreide

    Dazu 30g Flocken..... die wären ja eingeweicht mindestens so viel wie das Fleisch.... womöglich mehr..... so dass man von einer Fütterung 50:50 ausgehen würde... was wieder das ganze Gefüge durcheinanderbringt, man also mehr von diesem und jenem braucht. Dazu kann diese Getreidemenge die Bauchspeicheldrüse belasten, die Darmflora aus dem Ungleichgewicht bringen etc.

    Wenn man dann die Vitamine aus den Flocken "rechnet" und die Innereien nicht veranschlagt, verlässt man sich ja nur auf künstliche Vitamine..... besser wäre andersherum.


    Wieso willst du jetzt Phosphareduziert und nierenschonend füttern? Die Hunde sind doch nierentechnisch gesund..... Phosphat interessiert mich nicht die Bohne..... und wenn mein Hund im fortgeschrittenen Alter doch eine niereninsuffizienz entwickelt, mache ich mir dann über eine Nierendiät Gedanken, aber doch nicht im Voraus
    Wollte ich nierenschonend füttern, würde ich die pflanzlichen Proteine auf jeden Fall vermeiden wollen.

    Und auch über die einzelnen Vitamine habe ich mir noch keinen Kopp gemacht, sondern einfach nach der üblichen Aufteilung gefüttert...... da muss man nicht rechnen und irgendwie noch irgendwas als Dreingabe zu füttern...... zumal eben die Bedarfwerte bei nach Barf gefütterten Hunden ja ganz anders sind als bei denen, die einen so hohen Getreideanteil im Futter haben.

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  • Sakomo
    antwortet
    200 g hochwertiges Fleisch bedeuten für einen kleinen Yorki eine nahezu 100 %-ige Energiegewinnung aus Proteinen. Das will wohl keiner hier (gerade in Sachen Nierenschonung).

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  • Anne410
    antwortet
    Ich meine AKs Yorki-Mix mit 5kg bekommt so viel Fleisch wie mein 12kg Cocker, nämlich so round about 200g und das würde ich auch mal so veranschlagen


    Die lange Antwort muss ich erst noch tippen

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  • Sakomo
    antwortet
    Zitat von quicky Beitrag anzeigen

    ...
    Problem, ich lese immer soviel, dass Yorkis nur 150 Gramm am Tag fressen.
    Mein einer frisst schon täglich fast 400 Gramm alleine.
    - - - Nööö, er ist nicht zu dick.
    Vielen Dank, Jörg fürs Lob. Da ist man sicher geteilter Meinung hier manchmal.

    Die 400 g frisst Dein einer, der keine optimalen Bauchspeicheldrüsenwerte hat? Bekommt er weiterhin Enzyme?

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  • Sabrina+Co
    antwortet
    Von was denn 150 g? Fleisch? Trockenfutter? Nassfutter? Das ist doch alles völlig unterschiedlich. Alles eine Frage von individuellen Bedarf, Verwertbarkeit und Energiedichte des Futters.
    Hunde dürfen keine gekochten Geflügelknochen, rohe Geflügelknochen von jungen Tieren splittern nicht und sofern dein Hund kein Schlinger ist, kann er sie auch am Stück fressen.
    Der Yorkie-Mix meiner Schwester wiegt 4,5 kg wird 10 Jahre im April und frisst 100 g Fleisch/Pansen/Knochen und 10 g Innereien am Tag (zumindest sollte er sie fressen). Dazu kommt ein EL Gemüse aus dem Babygläschen oder rohes, püriertes Gemüse/Obst aus dem Eiswürfelbehälter.

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  • quicky
    antwortet
    Moin, moin,

    ohne nun andere Mitglieder zu kritisieren, aber Sandras Artikel sind gut.
    Nun wird auch ein blöder Jörg mal etwas schlauer.

    Problem, ich lese immer soviel, dass Yorkis nur 150 Gramm am Tag fressen.
    Mein einer frisst schon täglich fast 400 Gramm alleine.
    - - - Nööö, er ist nicht zu dick.
    Und . . .
    ich dachte immer Hunde dürfen keine Knochen von Geflügel. (?)

    Knutschmaus, ich möchte dich knutschen.
    - nein, das wäre ja dein Hund.
    Natürlich habe ich Angst, aber richtige!
    Der eine Kleine hing doch 2 Monate am seidenen Faden.
    Fast 9 tage Klinikaufenthalt.
    Da will ich, oder wollen wir nun nichts falsch machen.

    Lieben dank!

    Gruss
    Jörg u. Hartmut

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  • Sabrina+Co
    antwortet
    Ich finde es für den Anfang gar nicht so schlecht, wenn man erst einmal "teilbarft".
    Dabei gibt man täglich eine Ration mit der halben Fertigfuttermenge und eine Ration Fleisch mit ein bisschen Gemüse.
    Das reicht doch in den ersten Wochen. Dann kann man sich langsam damit vertraut machen, was ein Beutetier sonst noch so alles ausmacht und nach und nach auf das Fertigfutter verzichten und den Speiseplan erweitern.
    Kompliziert kann man es sich später ja immer noch machen (wenn man möchte)

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  • Sakomo
    antwortet
    Du ... es reicht auch einmal mal zu schauen, wieviel Protein in gekochten Eiern, Fisch, Muskelfleisch etc. drin ist und dann hat man es für allemal im Kopf. Und daraus ermittelt man dann für sich eine Größe. Es ist ja nunmal so, daß von minderwertigen Fleischsorten theoretisch mehr gefüttert werden muß, um den Proteingehalt zu erfüllen. Einfacher ist es natürlich, wenn man Minderwertiges (was ja auch nicht nierenfreundlich ist) komplett rausschmeißt ... und dann ist es ganz einfach.

    Kalzium wird über die Flocken erfüllt, aber es ist noch etwas Luft nach oben. Man MUSS dann aber keine Knochen füttern, denn die Flocken enthalten auch andere Mineralien.

    Vitamin A ist auch drin, aber nicht hochdosiert (in der reduzierten Menge). Leber wäre da für mich nur ein Zubrot ... 1 x in der Woche z.B. eine Minimenge (eine Hähnchenleber beim Metzger z.B. frisch gekauft).

    Der Hund lebt dann von beidem ... von den frischen Zutaten und der Synthethik in den Flocken. Vitamin D z.B. ist vom Grundgerüst her schon fast ausreichend da ... wird aber ergänzt durch Fisch ... z.B. eine Beilage von einem Stück Bückling 1 x die Woche u.s.w..

    Ich persönlich finde das gar nicht kompliziert. Man hat ein "Grundgerüst", welches natürlicher Ergänzung bedarf. Und dafür braucht man dann keinen Plan ... außer daß man bedenkt, daß der Ca-und P-Bedarf bereits grob gedeckt ist (zusammen mit dem Fleisch) und man mit Leber aufgrund der regelmäßigen Vitamin A-Gabe nicht geprotzt werden sollte.

    Der Phosphorgehalt liegt übrigens bei diesem Vorschlag sehr nierengünstig. Sollte es wirklich was an den Nieren geben irgendwann, bietet sich die Leberzulage auch an, da bei Nierenschaden mit Vitamin A-Verlusten zu rechnen ist. Also komplett streichen würde ich sie deshalb nicht.

    Das ist Mischkost, oder?

    Du kannst also eine feste Größe Flocken in lauwarmen Wasser eingeweicht, eine feste Größe Fleisch oder Anderes (einmal vorher ermitteln), eine kleine Menge Innereien (im Eiswürfelbhälter), Fett (einmal gucken, wieviel Defizite es an Kalorien in etwa gibt ... da würde ich auch helfen), eine Menge Obst und Gemüse (so wie es eben passt) schon "fest" planen. Es sind doch relativ feste Größen ... einfacher kann man doch gar nicht füttern. Ich finde es sehr einfach ... vorher muß man da natürlich auch einmal nachdenken. Das ist doch aber nicht kompliziert, wenn es sich auch so liest.

    Flocken (hier z.B. 30 g) plus warmes Wasser
    Fleisch (oder Fisch oder gekochte Eier) (hier z.B. 100 g)
    Innereien oder andere beliebige fressbare und gesunde Ergänzung (hier z.B. in Eiswürfelgröße)
    Öl/Fett (je nach Defizit und Energiebedarf ... einmal abchecken ... beim Yorkshire bis ca. 5 kg fehlt da nicht mehr viel ... vielleicht 1/2TL täglich)
    Gemüse/Obst frei nach Schnauze und Verfügbarkeit (in annehmbarer und verträglicher Menge als Zukost)

    Um Knochen braucht man sich hierbei keine Gedanken zu machen ... sie sind aber dennoch möglich ... eben sehr selten (fürs Vergnügen) ... z.B. weiche Kalbsbrustknorpelknochen. Bei so einem kleinen Hund ist man doch sehr eingeschränkt in Sachen Menge. Ich hätte keine Lust, ehrlich gesagt, die Knochenmenge auf täglich zuzuteilen und nur Eierschale als Ersatz wäre mir da in der Versorgung zuwenig. Reines Knochenmehl halte ich auch nicht 1:1 identisch mit frischen Knochen zumal es erhitzt wurde. Aber das ist meine persönliche Meinung dazu.

    Man kann den tierischen Anteil auch durch pure Reinfleischdose (im Urlaub) z.B. austauschen und trotzdem noch frisch ergänzen (aus der menschlichen Küche).

    Ich möchte auch keine neue Ernährungsweise hier einführen, sondern sehe einfach berücksichtigt, daß man "Altes mit Neuem" verbindet, wenn man noch etwas Zeit braucht, um sich dabei "gut" zu fühlen.

    Wer´s doch nicht mag so, dann ist das doch auch in Ordnung. Ich setze eben (für mich) voraus, daß man sich bei der Hundeernährung auch mit Lebensmitteln etwas befasst, was eben wie gesagt kein Kraftakt ist. Oft profitiert man als Mensch selber für sich durch diese kleine "Kunde" ... so ist es hier schon vielen gegangen.

    Boah, soviel wollt ich gar nicht schreiben. Immer diese Erklärungsnot ...

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  • Anne410
    antwortet
    Zumindest liest sich das so

    Leber ganz selten...... Knochen gaaaanz selten...... das verunsichert eher..... was ist selten? Was ist wenig?
    Mit Protein zu rechnen find ich auch kompliziert und überflüssig..... es sei denn, man muss es..... ICH würde nen Föhn kriegen.....

    Da ists doch einfacher zu sagen: x g Tierisches im Monat, davon y g dieses, z g jenes und a g welches usw. Und dann überlege dir, wie du das praktikabel aufteilen kannst...... Feddich ist der Plan

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  • Sakomo
    antwortet
    Und warum?

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  • Anne410
    antwortet
    Das find ich persönlich viiiieeeel zu kompliziert und zu "unsicher"

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  • Sakomo
    antwortet
    Zitat von quicky Beitrag anzeigen
    ...
    Katja, welches Fertig-Futter verwendest du?
    Wenn wir wieder in Spanien sind müssen wir, aus zeitmangel, auch etwas mitnehmen.

    Nun sind wir die ganze Zeit bei Tütenfutter. Da hatte ich wohl einen falschen Link eingegeben. Waren ja auch nur Beispiele.
    Nee, die beiden hatten vorher Dosen bekommen.
    -- ja ich weiß, auch nicht besser . . .
    Ich merke schon, dass ist ein schwieriges Thema.

    Gruss Jörg
    Ich persönlich finde hochwertige Dose doch besser als Tütenfutter ... ist auch meist leckerer.

    Barf besteht aus einem kleinen Anteil an Knochen, Innereien, gutes Muskelfleisch mit entsprechend Fett (oder Fett-Extra-Beilage), Pansen (den man meiner Meinung nach aber auch auf anderes umlegen könnte oder gar wegfallen lassen könnte, wenn der Gesamtenergieumsatz stimmt), Ballaststoffen (in Form von frischem Grün- und Buntzeugs in der Absicht weitere Vorteile mitzunehmen ausser Ballast zu sein z.B. sekundäre Pflanzenstoffe) und hochwertigen Ölen (am effektivsten: Fischöl), etwas Salz und etwas Seealge, evtl. Getreide.

    Ich weiß aus persönlicher Erfahrung, wie schwer es sein kann, das "Ufer" zu verlassen, man will zwar, aber man traut nicht so recht (bekommt ja auch außer unter Gleichgesinnten keine Unterstützung) ... deshalb fangen auch viele zunächst mit Teilbarf an.

    Mit Trofu (halb/halb) ist es eine Sache, die mir persönlich nicht so gut gefällt, aber mit "angereicherter Pflanzenbeilage" schon, sofern der Hund sonst gesund ist (keine Futtermittelallergien etc.).

    Nur mal als Alternative für den Einstieg gedacht, wenn man sich mit Barf doch nicht wirklich wohl fühlt (noch nicht):

    Ich spreche auf vitaminisierte und mineralisierte Flocken an ... z.B. die Beikostflocken von Happy Dog (Leichte Flocken). Die Dosierungsangabe des Herstellers ist allerdings wie so oft viel zu hoch angegeben (sowohl für die Flocken als auch das Fleisch). Bei fehlender Energie (durch Minderdosierung) würde ich auf Fettzugabe setzen. Um nierenschonend zu füttern, würde ich mich zunächsteinmal am Proteinbedarf des Hundes orientieren (den zunächst theoretisch angenommenen). Bei langhaarigen Hunden bis 5 kg würde ich persönlich was um die 20 g Rohprotein geben (etwas mehr als bei kurzhaarigen Hunden). Das sind im Schnitt 100 g Fleisch. Die Flocken enthalten auch etwas pflanzliches Protein (10 g auf 100 g) ... von daher könnte es auch etwas weniger sein. Bei der Flockenmenge würde ich danach gehen, wieviel Ca ich brauche. Bei Hunden von etwa 5 kg (75 mg Ca pro kg KW angenommen), würde ich da 30 g von diesen Flocken (als Beispiel diese) füttern, entsprechend Fleisch oder Fisch oder Eier mit einem Klecks Hüttenkäse dazu (mit den RP-Werten von Fleisch und anderen tierischen Lebensmitteln solltest Du Dich befassen, um ein "Gefühl" für die Menge zu bekommen ... ist aber kein Kraftakt), tierische Fette (z.B. Schweineschmalz ... besser wäre Geflügelfett (von Euren rohen Hähnchen die Fettzipfel klauen) oder Pflanzenöle dazu, möglichst auch das DHN-Öl (eine gute Investition mit schön viel Vitamin E begleitend!), um es noch schöner und gesünder zu machen etwas Gemüse/Obst/Grünzeug (mit Pürierstab in einem Pürierbecher ist das kein Akt ... man kann auch reiben oder raspeln) dazu und gut ist. Es gibt auch diese Blisterpackungen (von Petman glaube ich) Herz, Leber, Niere etc.. Man könnte zu dem Fleisch auch so einen Blister dazu aufdrücken (Leber aber ganz selten) oder sich selber welche machen (im Eiswürfelbehälter).

    Von der Bilanz der reduzierten Flockenmenge (die ja angereichert sind mit diversen Dingen ... auch Vitamin D und Zink) und dem tatsächlichen theoretisch angenommenen Bedarf sieht es dabei gar nicht so schlecht aus. Das wäre ein Mittelding aus Synthetik (dem gewohnten "sicheren" Ufer und "frisch". Knochen allerdings würde ich dann nur ganz selten geben (die dienen dann eher der Zahnreinigung und der Beschäftigung als der Versorgung) ... und dann auch nur von Jungtieren, die nicht so ausmineralisiert sind. Vielleicht ein oder zweimal pro Monat, wenn überhaupt. Das Knabberbedürfnis kommt da ein bisschen kurz (und ich tät wahrscheinlich bei so Kleinen mit engstehenden Zähnchen dann auch die Zähne putzen) oder Kalbshufe dauerhaft zur Verfügung stellen oder (selten) auch mal was Getrocknetes zum Knabbern aber in Minimenge und nicht täglich (da ist meist sehr viel Rohprotein drin) oder eben als Fleischersatz mit einrechnen. Viele Hunde vertragen das Trockenzeugs aber nicht gut, das sollte man im Hinterkopf behalten (ist auch, wenn es "gesund" hergestellt ist, hygienisch für uns nicht unbedingt unbedenklich und oft eben auch sehr bindegewebsreich und damit schwerverdaulich).

    Es gibt viele Dinge zwischen schwarz und weiß, man kann auch erstmal einen Mittelweg einschlagen und dann schauen, wie es weitergeht. Wichtig ist, daß man sich wohlfühlt dabei.

    Das mit den Flocken wäre allerdings nur ein meiner Meinung nach akzeptabler Vorschlag, sofern keine Weizen- oder Mais oder andere Allergie vorliegt, denn Weizen und Mais sind in diesen Flocken zumindest drin. Damit erspart man sich aber jegliches Pülverchen und kann es etwas bequemer und gelassener angehen, wenn der Kopf noch nicht so recht mitspielt und man haut durch frische Substanzen (und hochwertige Proteine) doch noch viel raus.

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  • Knutschmaus
    antwortet
    sorry Jörg,

    DU allein machst dieses Thema zum schwierigen Thema.

    Deine Hunde sind gesund. Nur die Rasse Yorky ist gefährdet, rassetypisch.

    Nicht ! Deine ! Hunde.

    Was hält Dich davon ab die Angelegenheit als normal und sicher zu betrachten ?

    Angst fressen Seele auf. Zu Lasten Deiner Hunde. Denn Deine Angst überträgt sich auf diese und wenn sie erst richtig spüren, dass Du ihretwegen Angst hast bei der Fütterung kann es sein, sie entwickeln Aversionen oder noch schlimmer Allergien.

    Bedenke dies.

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  • quicky
    antwortet
    Und um was geht es dann hier die ganze Zeit?
    Um dieses:
    Ich fürchte, Jörg denkt, dass seine Hunde rassebedingt krank werden, wenn er nicht nierenschonend füttert.....
    Ja, genau!
    Spätfolgen durch falsches Barfen ?
    Stimmt es, dass wenn ein Hund falsch gebarft wird, also entweder mit zuviel Nährstoffen oder zuwenig, der Hund im Laufe seiner Jahre an einem Leberschaden erkranken kann ?
    Die Broschüre von Swanie hast du?
    Anne, kannst du mir mal einen Link setzen?
    Ich habe auch Tage dazwischen, wo ich mal trocken füttere oder eine Dose (aus Bequemlichkeit oder Zeitmangel),
    Katja, welches Fertig-Futter verwendest du?
    Wenn wir wieder in Spanien sind müssen wir, aus zeitmangel, auch etwas mitnehmen.

    Nun sind wir die ganze Zeit bei Tütenfutter. Da hatte ich wohl einen falschen Link eingegeben. Waren ja auch nur Beispiele.
    Nee, die beiden hatten vorher Dosen bekommen.
    -- ja ich weiß, auch nicht besser . . .
    Ich merke schon, dass ist ein schwieriges Thema.

    Gruss Jörg

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  • Mrs SpoC
    antwortet
    Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
    Aber es ist doch ein Unterschied, ob man gutes Fertigfutter verkauft, eben als Alternatve warum auch immer oder ob anpreist, dass ein Hund nur mit dem bestimmten Futter xy gesund/glücklich/fit etc. bleibt......
    Du stellst dich ja nicht dahin und suggerierst deinen Kunden, dass sie ihrem Hund schaden, wenn sie nicht das von dir verkaufte Futter füttern.
    Nein, um genau zu sein, erzähle ich ihnen auch von barf .. aber ich verstehe auch Leute, die nicht können oder wollen.


    Ich suggeriere viel zu wenig fürchte ich , ich seh´s eher aus Hundesicht als aus verkäufersicht

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