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Unmögliche Hundehalter - wie geht ihr damit um?

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    Meine Güte, ihr Armen! Hast du denn keine Runde, wo du relativ bekannt bist? Würde ich hier mit zwei alten/gebrechlichen Hunden gehen, wär das bekannt und ich könnte Rücksicht erwarten. Und du brauchst ja wahrscheinlich nicht mehr Riesenrunden....

    Dass aber mal einen Junghund der Hafer sticht (oder das Rohfleisch ) und er den Rückruf überhört, damit muss man einfach rechnen und außer den eigenen Hund dann schützen, bzw den Jungspund abzuhalten kann man wohl nicht viel machen.

    Alles Gute deinen beiden,
    Cordula.
    Es grüßen Cordula und drei Langnasen!

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      Das ist ja furchtbar, was du da schreibst, Anja. Gibt es keine Möglichkeit, in einen einsam gelegenen Wald zu fahren mit deinen beiden, einfach mal ab und zu, damit ihr einen schönen Spaziergang habt?

      Ich laufe hier in Niedersachsen so oft in Wäldern, in denen ich auf Stunden keiner Menschenseele begegne, und Hunden schon gar nicht –'sehr zum Leidwesen von Benno.
      Das, was du beschreibst, hab ich gottlob noch nie erlebt, auch wenn ich mit meinen beiden Oldies deutlich ängstlicher bin als früher, was rempelige Junghunde anbelangt.

      Ich glaube, wenn ich in deiner Situation wäre, und es ginge rein gar nichts sonst, würde ich überlegen, nachts zu gehen.

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        Vieleicht müßte ein umdenken stattfinden.
        Hier ist es doch den meisten egal was mit den andern Hunden ist hauptsache der eigene Hund hat spass.
        Hund zurückrufen wenn einem ein Angeleinter entgegenkommt?Fehlanzeige!Stattdessen wird man angelabbert "der will nur spielen machnse ihren doch los"........
        Was ich ganz toll finde (ironi)
        Freilaufender Hund rennt zu passanten und verbellt diese.Die Leute ärgern sich natürlich werden dann aber vom nachkommenden HH angemacht stellnse sich nicht so an der tut nigs.
        Also mit so HH gehe ich nicht mehr zusammen mit meiner spazieren da Schäme ich mich ja HH zu sein.
        LG Telly mit Joy

        und für immer in Erinnerrung Dusty,Telly und Naldo

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          Zitat von Carmen Zehm Beitrag anzeigen
          für mich ist der Hundeführerschein reine Makulatur,bestehen kann ihn fast jeder,was letztendlich dabei rüber kommt -naja
          Bitte?

          Ist das dein Ernst? Meinst du den BHV Hundeführerschein? (Nachzulesen auf deren HP)

          Also für Sadie und mich war der mit viel Übung verbunden, ohne den Kurs hätten wir den nicht bestanden, erst recht nicht den Freilauf-Teil.

          Wenn man natürlich von Welpenbeinen an alles selbständig übt und trainiert, braucht man wohl weder Kurs noch Test ... wobei ein Hundeanfänger sich schwer tun dürfte, dem Hund alles selbständig beizubringen.

          Hundeanfänger haben übrigens in Niedersachsen inzwischen auch Auflagen zur Sachkunde (Rest hab ich vergessen, weil es mich nicht betrifft).

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            Zitat von Rico2111 Beitrag anzeigen
            Das ist kein Pauschalurteil,

            ....

            Ich kann sehr gut verstehen, dass man entsetztlich darunter leidet keine Kinder bekommen zu können. Aber man tut weder sich noch dem dann vermenschlichten Hund einen Gefallen.
            Ich glaube nicht, dass jeder Hund, der auch 'Kindersatz' ist ohne Ende betüdelt und schlecht erzogen wird.

            Zudem sehe ich auch betüdelte und schlecht erzogene Hunde bei Frauen, die Kinder haben.


            Natürlich verbreitest du hier Pauschalurteile!

            Kommentar


              Zitat von Meike Beitrag anzeigen
              Bitte?

              Ist das dein Ernst? Meinst du den BHV Hundeführerschein? (Nachzulesen auf deren HP)

              Also für Sadie und mich war der mit viel Übung verbunden, ohne den Kurs hätten wir den nicht bestanden, erst recht nicht den Freilauf-Teil.

              Wenn man natürlich von Welpenbeinen an alles selbständig übt und trainiert, braucht man wohl weder Kurs noch Test ... wobei ein Hundeanfänger sich schwer tun dürfte, dem Hund alles selbständig beizubringen.

              Hundeanfänger haben übrigens in Niedersachsen inzwischen auch Auflagen zur Sachkunde (Rest hab ich vergessen, weil es mich nicht betrifft).
              Ich denke sie wird eher den Sachkundenachweis meinen den man in NRW für die 20/40 Hunde braucht.
              Der ist einfach nur billig....
              I almost forgot... thanks for reminding me...

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                Zitat von woodchuck Beitrag anzeigen
                Ganz genau. Ich versteh die Anzeigefreudigkeit von HH nicht. Wir schaden uns in vielen Fällen damit selber. Klar gibt es ganz sicher Fälle, wo eine Anzeige angezeigt ist, aber meine Güte, vieles kann man doch unter "blöd gelaufen, Shit happens" abbuchen....
                Genauso sehe ich es auch!
                Liebe Grüße
                Antje, Tiffy & Zazu mit Emmy, Mexx und Inka im Herzen

                Kommentar


                  Ganz ehrlich, ich halte einen generellen Leinenzwang gar nicht für verkehrt.

                  In Wohngebieten, auf Straßen, in der Innenstadt gehört ein Hund für mich an die Leine, egal wie gut er hört oder nicht. Da wünsche ich in der Regel auch keine ausgiebigen Hundekontakte, außer vielleicht nett begrüßen oder so.

                  Dafür müssen dann aber auch eindeutige Freilaufzonen geschaffen werden, also beispielsweise in den Grünanlagen.

                  Man kann doch super z.B. immer die Hälfte einer Grünanlage als Hundeauslaufgebiet ausweisen, die andere Hälfte dann wieder mit Leinenzwang, den Menschen zuliebe, die Angst vor Hunden haben oder auch gerne mal spazieren gehen möchten, ohne angesabbert oder angesprungen zu werden oder einer Taschenkontrolle unterzogen zu werden.

                  Ich habe auch den Eindruck, dass die Zahl der rücksichtslosen Hundehalter mit null erzogenen Hunden massiv zugenommen hat.

                  Aber die müssen natürlich auch frei laufen, weil sonst nicht artgerecht und überhaupt......

                  Und da so mancher Hundehalter sich mit Hundeverhalten so ziemlich gar nicht auskennt, haben wir prompt die Probleme.

                  Da wird nicht erkannt, dass ein HUnd droht und fixiert, sein Gerempel und anderen-auf-dem-Rücken-Gehüpfe ist ja "nur spielen".

                  Da wird direkt die reißende Bestie verurteilt, wenn ein Rüde dem anderen erklärt, wer hier die älteren Rechte hat.

                  Da wird bei einer Meinungsverschiedenheit um einen Stock gestaunt, da werden hemmungslos Leckerchen in einer ganzen Hundegruppe verteilt und sich dann gewundert, wenn es Streit gibt.

                  Ganz ehrlich, es gab eine Zeit und es gibt immer noch Gegenden, da sind Spaziergänge mit Hund wesentlich entspannter. Da kennen die Leute ihre Hunde, tolerieren auch ein gewisses Imponiergehabe oder Rangeleien, weil sie ihre Hunde lesen können und daher erkennen können, was gerade abgeht.

                  Ich frag mich heute, was viele Hundebesitzer eigentlich von ihren Hunden denken. Sieht man sich Dokus über freilebende Hunde, Wölfe oder Straßenhunde an, dann sieht man, dass pubertäre Lümmel beispielsweise auch eine gewisse Streitkultur erlernen müssen.

                  Das vielgelobte vorbildliche Sozialverhalten der meisten ehemaligen Straßenhunde stammt ja gerade daher, dass sie das komplette Verhaltensrepertoire (und dazu gehört ja nicht nur spielen und lieb sein) gelernt und gelebt haben.

                  Heute haben viele Hunde diese Chance gar nicht mehr, weil man anscheinend denkt, Hunde sollten sich wie fleischgewordene Steiff-Tiere verhalten.

                  Es ist ja wirklich so, knurrt ein Hund den anderen an, riskiert der Halter direkt ne Anzeige wegen "gefährlichem Hund". Aber der Hund, der in stoischem Schweigen fixiert oder nem anderen HUnd auf den Rücken hüpft, der will ja nur spielen - und wehe, der betroffene HUnd wehrt sich......

                  Meiner Meinung nach gibt es heute vor allem zwei Lager von Hundehaltern:

                  Die Rücksichtslosen oder Überängstlichen, die meist keine Ahnung haben
                  Die Übervorsichtigen bzw. Resignierten, die oft schon zuviel erlebt haben

                  Bei beiden Arten von HUndehaltern ist meines Erachtens eine wirklich artgerechte Hundehaltung fast schon nicht mehr möglich, weil es bei beiden Typen Defizite gibt.

                  Ich zähle mich in Kategorie der Übervorsichtigen, denn ich habe meinen Rüden einkassiert in der Phase, in der er anfing, anderen Rüden gegenüber mal ne dicke Lippe zu riskieren.
                  Der Preis dafür ist, dass ich jetzt einen Leinenpöbler habe, aber mir ist es so lieber als irgendwann ne Anzeige zu riskieren.
                  Mir ist allerdings bewußt, dass mein Hund daher nicht unbedingt gelernt hat, dass es sich nicht lohnt, Auseinandersetzungen zu provozieren, weil er selbst der Unterlegene sein könnte.

                  Tja. Naja, aber immer noch besser, als wenn ich ein Anhänger der "machen die unter sich aus"-Bewegung wäre, denn mein Rüde ist nicht unbedingt der Kleinste und die Chancen, dass er gelernt hätte, Auseinandersetzungen lohnen sich doch, weil er aufgrund seiner Größe und Stärke oft der Sieger ist, hätten dabei nicht allzu schlecht gestanden.
                  Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                  *bekennender Easy-Fan*

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                    Bei uns ist in der Innenstadt Leinenzwang.....und man merkt deutlich den Unterschied, mit welchem Hund man unterwegs ist.

                    Ich gehe am Samstag immer wieder gerne mal bei uns auf den Wochenmarkt,

                    Hab ich Conrad oder Franz-Josef dabei, kommt keiner auf die Idee seinen Hund "einfach mal so " zu meinen zu lassen.

                    Rüden, groß.....zum Teil schwarz....könnten ja nicht so erfreut sein, wenn ihnen fremde Hunde die Nase in den Hintern bohren.

                    Bei Leilani, Fine oder Ferdi schaut das anders aus. Da wird - ohne zu fragen- der Fiffi jeglicher Couleur zum schnuffeln an der langen Leine zu uns gelassen.

                    Finde ich einfach unmöglich und dann heißt es wieder, die Kleinen sind schlecht erzogen usw.

                    Jeder sollte einfach Verantwortung für seinen Hund und dessen Tun übernehmen und auch akzeptieren, dass nicht jeder permanenten Hundekontakt ohne zu fragen haben möchte.
                    Liebe Grüße Claudia und die Gang mit Aika, Ludwig, Lilly und Cabiria als Sterne über uns
                    Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.

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                      Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
                      Ich zähle mich in Kategorie der Übervorsichtigen, denn ich habe meinen Rüden einkassiert in der Phase, in der er anfing, anderen Rüden gegenüber mal ne dicke Lippe zu riskieren.
                      Der Preis dafür ist, dass ich jetzt einen Leinenpöbler habe, aber mir ist es so lieber als irgendwann ne Anzeige zu riskieren.
                      Mir ist allerdings bewußt, dass mein Hund daher nicht unbedingt gelernt hat, dass es sich nicht lohnt, Auseinandersetzungen zu provozieren, weil er selbst der Unterlegene sein könnte.
                      Das war bei uns mit Paddy anfangs auch so. Er war schlicht rüdenunverträglich. In einer gut geführten (!!) Hundeschule hat er mit Hilfe einiger sehr souveräner Rüden gelernt, Konflikte auch anders auszutragen als nur mit Attacke. Er ist dadurch ein Hund mit ziemlich guter Streitkultur geworden, hat gelernt, einen Konflikt abzubrechen, bevor er eskaliert, oder sich gleich fernzuhalten, wenn ihm einer blöd kommt.
                      Man konnte echt zugucken, wie sich sein Verhaltensrepertoire nach und nach erweitert hat. Wenn ich ihn nur an der Leine gehabt hätte, wäre das alles nicht passiert.
                      Er ist nach einem Jahr dieses Trainings zu einem sehr verträglichen Rüden geworden, der seinerseits dann den Part des "Testrüden" übernommen hat.

                      Das wäre ihm mit nur Leinenzwang niemals möglich gewesen.
                      Ich finde, man macht es sich hier auch wieder zu einfach. Einfach alle an die Leine löst keine Konflikte, sondern schafft erst recht neue.
                      Leine ersetzt einfach keine gute Erziehung.

                      Sagt eine, deren Stadt glaube ich als Erste den generellen Leinenzwang eingeführt hat. Mit dem Ergebnis, dass die Unverbesserlichen sich weiterhin nicht dran halten und die anderen nun sich die Mühen der Hundeschule sparen. Nutzen: unter null.

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                        Zitat von katharina Beitrag anzeigen

                        Das wäre ihm mit nur Leinenzwang niemals möglich gewesen.
                        Ich finde, man macht es sich hier auch wieder zu einfach. Einfach alle an die Leine löst keine Konflikte, sondern schafft erst recht neue.
                        Leine ersetzt einfach keine gute Erziehung.
                        Das sehe ich etwas anders - in meinem Fall.

                        Ich denke, es hat nichts mit Erziehung zu tun, wenn man seinen Hund gewisse Konflikte einfach nicht selber austragen lassen will - übrigens in Freilaufgebieten, freilaufend.

                        Ich hätte natürlich meinen Hund einfach machen lassen können nach dem Motto "die machen das schon unter sich aus".

                        Mit einem Schäferhund bist Du da aber generell etwas vorsichtiger, wenn Du nicht ratzfatz ne Anzeige am Hals haben willst.

                        Ganz ehrlich, ich erspar meinem Hund den GENERELLEN Maulkorb- und Leinenzwang lieber und lasse ihn weiterhin dort frei laufen, wo es möglich ist.

                        Da 90% der Rüden ihm eh unterlegen wären, hätte es auch gar keinen Sinn gehabt, ihn solche "die machen das schon unter sich aus"-Geschichten selber regeln zu lassen, denn ich denke, das hätte auch nach hinten losgehen können.

                        Er hat das hier mit einem Rüden öfter ausdiskutiert (Halter und ich waren uns einig) und wir Menschen haben dann beide gesagt, nee, das hat so keinen Sinn, lassen wir.

                        Also nehmen wir unsere Hunde bei Kontakt beide an die Leine und sind beide mit dem Arrangement zufrieden.


                        Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                        Sagt eine, deren Stadt glaube ich als Erste den generellen Leinenzwang eingeführt hat. Mit dem Ergebnis, dass die Unverbesserlichen sich weiterhin nicht dran halten und die anderen nun sich die Mühen der Hundeschule sparen. Nutzen: unter null.
                        Du hast mich da jetzt komplett falsch verstanden.

                        Ich habe nicht von generellem "nur Leinenzwang" geredet, sonder ich rede da von Leinenzwang, wo andere Menschen oder Straßenverkehr gefährdet oder belästigt werden könnten.

                        Es gibt meines Erachtens KEINEN Grund dafür, einen Hund z.B. in der Innenstadt frei laufen zu lassen, genausowenig in Wohngebieten, wenn morgens die Mütter ihre Kiddies zum Kindergarten bringen etc.

                        Und gäbe es da einen vernünftigen Leinenzwang, an den sich ALLE halten müßten, dann wäre das wohl für alle leichter (sagt jemand, der tagtäglich irgendwelche wildgewordene Fifis vom eigenen Hund abblocken muss, die selbstverständlich frei laufen....sagt jemand, der schon oft genug gerade eben bremsen konnte, wenn so ein freilaufender der-tut-nix eben mal über die Straße gerannt ist, um nen Kumpel zu begrüßen.....).
                        Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                        *bekennender Easy-Fan*

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                          Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
                          Da 90% der Rüden ihm eh unterlegen wären, hätte es auch gar keinen Sinn gehabt, ihn solche "die machen das schon unter sich aus"-Geschichten selber regeln zu lassen, denn ich denke, das hätte auch nach hinten losgehen können.
                          Du hast mich leider auch falsch verstanden.
                          Ich bin überhaupt nicht für "die machen das unter sich aus". Komplett gar nicht.
                          Ich bin für ein gutes Konflikttraining in guten Hundeschulen, damit der Hund Deeskalation lernt.
                          Wenn das nichts fruchtet, dann würde ich auch Konflikte vermeiden wollen durch an die Leine nehmen und keinesfalls die Hunde randalieren lassen.


                          Und zum Leinenzwang in Hamburg: Da wo Kinder sind, vor Schulen, Kitas etc, müssen auch leinenbefreite Hunde an die Leine.

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                            Zitat von gabydux Beitrag anzeigen

                            Und gäbe es da einen vernünftigen Leinenzwang, an den sich ALLE halten müßten, dann wäre das wohl für alle leichter
                            Haben wir, Gaby, haben wir.
                            Die mit randalierenden bzw. auch gefährlichen Hunden halten sich aber nicht dran. Und einen Kontrolleur hab ich in den sechs Jahren, seitdem wir den Hundeführerschein gemacht haben, hier noch nicht gesehen (lebe am Stadtrand).
                            Die anderen halten sich dran und gehen dafür nicht zur Hundeschule. Wem ist denn damit bitteschön geholfen?
                            Den Hunden sicherlich nicht.

                            Kommentar


                              Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                              Du hast mich leider auch falsch verstanden.
                              Ich bin überhaupt nicht für "die machen das unter sich aus". Komplett gar nicht.
                              Ich bin für ein gutes Konflikttraining in guten Hundeschulen, damit der Hund Deeskalation lernt.
                              Wenn das nichts fruchtet, dann würde ich auch Konflikte vermeiden wollen durch an die Leine nehmen und keinesfalls die Hunde randalieren lassen.

                              Das hat nichts mit Deeskalation zu tun oder Randale, sondern einfach mit dem, was natürlich ist.

                              Es gibt Gegenden, da sind Hundehalter und Hunde wesentlich entspannter und es sind artgerechte Verhaltensweise möglich, auch Rangeleien (ich habe hier NIE von Prügeleien geredet), ohne dass die Hundehalter direkt hysterisch eingreifen oder den anderen anzeigen.

                              Da lernen dann auch selbstbewußte pubertierende Jungrüden oder Junghündinnen ganz nebenbei, was geht und was nicht.

                              Ich habe früher mit Dux beispielsweise öfter mal eine Hündin getroffen, da war der Besitzer super entspannt, kannte den Hitzeverlauf seiner Hündin ganz genau und wir sind sehr entspannt miteinander spazieren gegangen. Ich fands klasse, dass mein Rüde gelernt hat, wenn er zu aufdringlich wird, gibts auf die Mütze und der andere Besitzer fands toll, dass seine Hündin sich durchsetzen durfte.

                              Das ist aber leider nur noch selten der Fall und gerade bei bestimmten Rassen hast Du dann schnell ne Anzeige am Hals, weil viele Menschen ganz normale Verhaltensweisen einfach nicht mehr richtig erkennen. Egal, ob es jetzt Drohen oder Fixieren eines "der tut nix" ist oder ob es das harmlose, aber eben rockerhafte Getue eines "der muß noch üben" ist.

                              Also vermeidest Du genau solche Situationen einfach Deinem Hund zuliebe, was natürlich dazu führt, dass er im Zweifel auch keinen auf die Mütze für unangemessenes Verhalten bekommt und er dann tendenziell zu Leinenpöbelei neigt, weil er umgekehrt auch nicht viele Möglichkeiten hat, andere Hunde für ihr unangemessenes Verhalten ohne laute Töne in ihre Schranken zu weisen.

                              Das dann vor allem deshalb, weil es immer wieder Situationen gibt,
                              wo Du aus Rücksicht auf Kleinkinder, alte Leute, Autos etc. Deinen Hund an der Leine hast in einer Wohnstraße, während andere ihren drohfixierenden Rüden frei laufen lassen.

                              Nein, ich MÖCHTE meinen HUnd dann nicht einfach von der Leine machen, damit er dann vielleicht unter nen Auto kommt, obwohl ich GENAU weiss, wäre er frei, dann würde er das mit dem anderen Rüden ganz schnell regeln und zwar OHNE dass ER Streit anfängt.

                              Ich möchte bitte, dass andere Leute ihren Hund nicht meinen bedrohen lassen und bitte an die Leine nehmen, wenn er sonst nicht hört. Erst recht auf Straßen.

                              Angeleinte Hunde sind kein Freiwild für andere Hunde.

                              Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                              Und zum Leinenzwang in Hamburg: Da wo Kinder sind, vor Schulen, Kitas etc, müssen auch leinenbefreite Hunde an die Leine.
                              Mag ja sein.

                              Aber ich fände es trotzdem entspannter, wenn Leute wie Anja z.B. nicht ständig um ihren Hund Angst haben müßten, weil jeder Hinz und Kunz seinen Hund einfach frei durch die Gegend laufen läßt, weil er ihn eh nicht im Griff hat.

                              Ich vertrete einfach umgekehrt die Ansicht, Freilauf ist kein Ersatz für eine gute Erziehung.

                              Und gerade wenn ich sehe, wie hilflos manchmal alte Damen sind, wenn so nen Hund mit Schäferhundgröße ihre Tasche abschnuffelt oder wie ängstlich Kinder sind, wenn ein alter Hund ohne Leine einfach nur durch die Straße schlurft, nur weil er halt was größer ist, dann frag ich mich:

                              Warum zum Geier bricht uns Hundehaltern eigentlich ein Zacken aus der Krone, wenn dort, wo Hund eine Gefahr oder Belästigung darstellen KÖNNTE, Leinenzwang herrschen würde?

                              Es wäre für alle Beteiligten einfacher, wenn es mehr ausgewiesene Freilaufmöglichkeiten geben würde, aber im Gegenzug auch ganz klar Gegenden, wo Leinenzwang herrscht.

                              Dann könnte man beispielsweise mit heißen Hündinnen eben vorzugsweise die Gegenden mit Leinenzwang aufsuchen, ohne dabei Gefahr zu laufen, ständig von freilaufenden, nichthörenden Rüden belästigt zu werden und umgekehrt kann man ohne schlechtes Gewissen die Leine abmachen in der Gegend, wo es erlaubt ist.

                              Wir haben hier in Düsseldorf zuwenig Freilaufgebiete und in manchen Naherholungsgebieten wurde Leinenzwang verhängt, weil es einfach zuviele Vorfälle mit freilaufenden Hunden gab.

                              Die Lösung wäre da so einfach - jede Grünanlage wird halbhalb geteilt, in einer Hälfte Freilauf möglich, in der anderen Leinenzwang.

                              Wenn sich dann alle daran halten würden, ist das umso besser.

                              Der Rüde aus obigen Beispiel (ein Huskymixrüde) würde dann nämlich im Freilaufgebiet ganz kleine Brötchen backen, weil er nicht ungestraft andere Rüden anmachen, anknurren und stellen könnte, während er in den Leinenzwanggebieten eben gar nicht erst die Gelegenheit dazu bekommt.

                              Umgekehrt könnte man z.B. mit frisch operierten Hunden ganz entspannt in Leinenzwanggebieten spazieren gehen, ohne dass man Angst haben muss, da hüpft ein "dertutnix" eben mal auf den eigenen Hund drauf.

                              Ich bin sicher, es würde sich viel entspannen. Man kann dann nicht nur sagen, hallo, hier ist Leinenzwang, nehmen sie bitte ihren Hund an die Leine, man kann auch sagen, gehen Sie doch ne Straße weiter, da können sie frei laufen lassen.
                              Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                              *bekennender Easy-Fan*

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                                Hi,

                                wer den generellen Leinenzwang für Hunde fordert, muss aber auch die Händchenhaltepflicht für Kinder fordern.

                                Ganz im Ernst, ich sehe viele Paralellen zwischen unerzogenen Hunden und unerzogenen (oder auch verzogenen) Kindern. Kinder die überall durchrennen, vorbeirennen und auf nichts Rücksicht nehmen und dazu eine Mutti oder Vati wo einfach nur grinst statt einzuschreiten. Und falls irgendjemand es wagt was zu sagen, dann hat er gleich was gegen Kinder.

                                Ich beziehe mich da jetzt nicht auf Kind-Hund-Begegnungen, sondern ganz allgemein auf das Verhalten.

                                Wie fühlt sich die Mutter die die ganze Zeit das Kind an der Hand halten muss? Genauso wie der Hundehalter der seinen Hund zwangsweise an der Leine führen muss.

                                Wie fühlt sich das Kind, das ständig an der Hand seiner Mutter sein muss und keinen Freiraum hat? Genauso wie der Hund der sich nicht immer im 2m Radius um seinen Halter bewegen möchte, sondern auch mal gern am Wegesrand schnuppern würde.

                                Nur so als Anregung.

                                Mit Erziehung und gegenseitigem Verständnis wär die Welt um so vieles einfacher.

                                Viele Grüße
                                Silvia

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