Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Junghündin kastrieren - Ovarectomie oder Totaloperation?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Ich lebe mit drei unkastrierten Hündinnen.

    Mit Rüdenbesuch hatte ich noch nie Last, obwohl nebenan 3 grosse

    Rüden leben. Weggelaufen ist bei mir noch nie eine Hündin, obwohl das

    Grundstück nicht voll eingezäunt ist.

    Kann mich meiner Vorschreiberin sonst nur anschliessen.
    Wer nie einen Hund gehabt hat,
    Weiss nicht, was Lieben und Geliebtwerden heisst.

    Kommentar


      Zitat von doggenchefin Beitrag anzeigen
      Für mich unverständlich,warum der Kastrationswahnsinn nun hauptsächlich der Tierärzteschaft in die Schuhe geschoben werden soll.-Sonst heißt es bei GH doch auch immer: "Du bist Kunde beim TA,du entscheidest!"
      Weil die TÄe die Kunden besser aufklären könnten hinsichtlich der Sterilisation als Option.

      Ich habe schon viele TÄe aufgesucht und habe mich schon oft über das kundenunfreundliche, preistreibende Verhalten beim TA aufgeregt.
      Wenn TA den Tieralter wirklich als Kunden sehen würde, dann würde er vor Rechnungsstellung fragen, was Kunde alles an Leistungen kaufen möchte - nach Beratung. das passiert so aber keinesfalls, man bekommt eine Rechnung vorgelegt und darf dann oft alles zahlen, was abgerechnet wurde. was alles gemacht wurde, erfährt man oft auch erst mit der Rechnung.

      Kommentar


        Bevor die Diskussion völlig aus dem Ruder läuft, wollte ich nur anmerken, dass die Verhältnisse in Deutschland und Frankreich nur begrenzt vergleichbar sind, und was hier gang und gäbe ist, wäre dort wohl unvorstellbar. Hier laufen nun mal jede Menge Hunde frei rum, da kratzt sich auch keiner dran und wenn ich zur Polizei gehen wollte, weil ein liebestoller Hunderüpel mich anknurrt und meine Kleine anmacht, da würden die sich einen Ast lachen. Andere Länder, andere Sitten. Damit muss man leben.
        Wir haben Hunde, weil wir sie brauchen. Nicht in erster Linie als Kuscheltiere, sondern als Wach- und Hütehunde, die bellen, wenn einer kommt und wir am anderen Ende des Guts am Arbeiten sind. wenn die Pferde auf die Weide oder wieder in den Stall sollen. Warum muss ein Diskussionsbeitrag in diesem Fall "unsachlich" werden? Kann man sich Hunde heute nur noch als Vorgartenschmuck oder Ausstelleungsstücke halten? Was soll das?
        Bevor ich mich hier endgültig verabschiede, möchte ich nur noch eines wissen: hat eine Sterilisation eigentlich GAR keine Nebenwirkungen?

        Kommentar


          Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
          ....hat eine Sterilisation eigentlich GAR keine Nebenwirkungen?
          Doch, hat sie. 'ne ganz furchtbare sogar!
          Der Hund bleibt ein wirklicher Hund, ist sexuell weiterhin seinem Naturell entsprechend aktiv.....
          Steffen

          Nein, ich bin kein Hundeflüsterer. Ich rede in normaler Lautstärke mit ihnen.

          Kommentar


            Zum einen: Unsere Hunde sind auch weder Vorgartenschmuck noch Ausstellungsstücke.Trotzdem gelingt es uns,die Hündin während der paar Stehtage zu beaufsichtigen. - Länger ist die Standhitze in Frankreich auch nicht!

            Zu Deiner Frage: Sterilisation ist im Prinzip nebenwirkungsfrei.(Ist es beim Menschen ja auch.)
            Du hast eben das normale OP-Risiko und danach ist bis auf die Unfruchtbarkeit alles so wie ohne Eingriff. - Weshalb sich die Sterilisation auch nicht durchsetzen wird,da Verhalten bzw.Teppichverschmutzung erhalten bleibt.

            Bei den Bedingungen bei Euch wäre der Nachteil meiner Meinung nach,daß es leicht zu unerwünschten Deckakten mit dem üblichen Verletzungs- und Infektionsrisiko kommen würde.
            Gruß, Andrea

            Es ist ja, wie es ist...

            Kommentar


              @ Steffen

              Gruß, Andrea

              Es ist ja, wie es ist...

              Kommentar


                Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
                Bevor ich mich hier endgültig verabschiede, möchte ich nur noch eines wissen: hat eine Sterilisation eigentlich GAR keine Nebenwirkungen?
                Bei uns lief auf dem Dorf noch vor einigen Jahrzehnten auch alles kunterbunt durcheinander, Rüden wie Hündinnen, und kastriert war da gar nix. Wer keine Welpen wollte, dessen Hündin hat auch keine bekommen. Und auch heute noch werden dort Hunde als Wachhunde gehalten, als Treib- oder Hütehund am Vieh, und i.d.R. sind es ausgerechnet diese Hunde, die auch weiterhin nicht kastriert werden.

                Bei einer Sterilisation werden lediglich die Samenstränge oder Eileiter durchtrennt. Dadurch entsteht kein Eingriff ins Hormonsystem, alles bleibt wie es ist, nur ist ein Rüde nicht mehr zeugungsfähig bzw. eine Hündin kann nicht mehr tragend werden, obwohl sich ansonsten nix ändert.
                »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
                Albert Einstein

                Kommentar


                  Zitat von doggenchefin Beitrag anzeigen
                  Für mich unverständlich,warum der Kastrationswahnsinn nun hauptsächlich der Tierärzteschaft in die Schuhe geschoben werden soll.-Sonst heißt es bei GH doch auch immer: "Du bist Kunde beim TA,du entscheidest!"
                  Als wir wegen der ersten TW Impfung beim TA waren, hat mich gleich die Tierarzthelferin auf die Kastration angesprochen und dass durch die Kastration vor der ersten Läufigkeit das Risiko vom Gesäugekrebs eklatant gesenkt wird.
                  Ich glaube, wenn ich mich nicht vorher informiert hätte, hätte ich einer OP zugestimmt. Und viele HH informieren sich nicht sondern machen das, was der TA empfiehlt.

                  LG mariposa
                  *********************************
                  „Die einzige Konstante ist die Veränderung“

                  Kommentar


                    Zitat von doggenchefin Beitrag anzeigen
                    Unterstellungen habe ich hier noch nicht gelesen. - Es sei denn,man betrachtet es als Unterstellung,wenn das Kind mal beim Namen genannt wird...
                    Dito!
                    Unreflektierte Ergüsse kann man überlesen.
                    Die Diskusion ist überwiegend spannend.

                    LG Heike

                    Kommentar


                      Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
                      ...Bevor ich mich hier endgültig verabschiede, ...
                      Warum willst Du Dich hier verabschieden? Nur, weil eine Diskussion nicht den von Dir gewünschten Gang nahm?

                      Hier gibt es soviel Wissen und ehrlich gesagt, ist die Forumskultur hier sehr angenehm. Ja, manchmal schießt einer übers Ziel hinaus, aber das ist hier die Ausnahme. Und damit das so bleibt, wurde bspw. das Unterforum Hundeverhalten geschlossen, da es dort zuviele "Entgleisungen" gab.

                      Du kannst hier viel lernen und andere wiederum können von Deinen Erfahrungen profitieren.

                      Das Thema Kastration in allen Varianten ist in allen Tierforen ein heißes Thema.
                      Letzten Endes muß aber jeder Tierhalter für sich selbst entscheiden, was er machen wird.

                      Ich habe Paul mit etwas mehr als 1,5 Jahren kastrieren lassen, weil ich unerwünschten Nachwuchs verhindern wollte. Heute (Paul ist jetzt fast 8) bereue ich das. Er war und ist ein unsicherer Hund, hätte nach meinem heutigen Kenntnisstand vermutlich von der Intaktheit profitiert. Ich würde es nicht wieder tun, wenn ich nochmal die gleichen Grundvoraussetzungen hätte.
                      Eine Sterilisation dagegen würde ich durchaus in Betracht ziehen - auch bei einer Hündin.
                      (Ich hab hier 1 intakte Hündin, 1 kastrierten Rüden und 1 kastrierte Hündin - die war schon kastriert, als ich sie bekam. Müßte Mandy wegen irgendwas in Narkose gelegt werden, würde ich sie wohl gleich mit sterilisieren lassen.)
                      Liebe Grüße,
                      Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

                      Kommentar


                        Zitat von mariposa Beitrag anzeigen
                        Als wir wegen der ersten TW Impfung beim TA waren, hat mich gleich die Tierarzthelferin auf die Kastration angesprochen und dass durch die Kastration vor der ersten Läufigkeit das Risiko vom Gesäugekrebs eklatant gesenkt wird.
                        So höre ich das auch immer wieder, vor allem von Hündinnenhaltern. Als mein Cousin mit seiner jungen Airedale-Hündin, die damals ein Hautproblem hatte, bei seiner TÄ war, kam dort auch sofort das Argument "Vielleicht ändert sich ja nach der Kastration etwas daran". Mein Cousin dann: "Welche Kastration???". Die TÄ war ziemlich irritiert daß die Familie keine Kastration durchführen lassen wollte, obwohl sie keinerlei Zuchtambitionen mit dieser Hündin hegten. Zum Glück arbeitet mein Cousin in einem medizinisch-technischen Beruf und hat sofort hinterfragt, daß wenn ein Hautproblem hormonelle Gründe hat, ein so starker Eingriff ins Hormonsystem nicht nur positive, sondern auch negative (und dann irreversibele) Auswirkungen haben kann.

                        Die Hündin wurde damals nicht kastriert, sondern homöopathisch behandelt (wodurch sich das Hautproblem erledigt hat), gesund 15 Jahre alt und war niemals trächtig, obwohl sie ein reiner "Draußen-Hund" war.

                        In vielen Tierarztpraxen gehört die Kastration heutzutage leider ganz selbstverständlich dazu, wie Impfen und Wurmkuren. Von Einzelfallentscheidung kann da keine Rede mehr sein.
                        »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
                        Albert Einstein

                        Kommentar


                          Zitat von Birgit, M+P Beitrag anzeigen
                          Warum willst Du Dich hier verabschieden? Nur, weil eine Diskussion nicht den von Dir gewünschten Gang nahm?
                          Ich kann das verstehen.
                          Die Frage wurde nicht beantwortet, sondern es ging direkt um Kastrationen generell. Die Hündin wird mit Sicherheit kastriert werden, das einzigst hilfreiche wäre die Klärung, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist. Dafür gab es ja u.a. den Literaturhinweis.

                          Sterilisation wird bestimmt nicht in Frage kommen, da es ja auch noch den eigenen Rüden gibt, der dann ständig Ärger mit der Konkurrenz hat. Und wie man hier auch immer wieder lesen kann...welche TÄ KÖNNEN überhaupt sterilisieren?

                          Ich kann verstehen, dass man FÜR oder GEGEN eine Kastration sein kann, dies kann man dann auch kundtun, wenn jemand sich nicht sicher ist, ob er kastrieren soll oder nicht. Hier geht es aber nur um 2 Varianten der Kastration die zur Diskussion stehen und nicht ob oder ob nicht
                          Freundliche Grüße Kerstin
                          Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze. Wenn ihr mich sucht, ich steh im Lexikon unter: Provokant, biestig und ironisch.

                          Kommentar


                            Zitat von Birgit, M+P Beitrag anzeigen
                            Ich habe Paul mit etwas mehr als 1,5 Jahren kastrieren lassen, weil ich unerwünschten Nachwuchs verhindern wollte. Heute (Paul ist jetzt fast 8) bereue ich das. Er war und ist ein unsicherer Hund, hätte nach meinem heutigen Kenntnisstand vermutlich von der Intaktheit profitiert.
                            Diese Frage (oder besser These und/oder Aussage des Buches?) beschäftigt mich auch sehr. Inwieweit trägt das "Erwachsen werden lassen" dazu bei, dass ein Hund sicherer wird/werden kann? Oder kann sogar das Gegenteil eintreten?

                            Und wie und was wird beeinflusst durch Genetik, Pränatale Phase, Erfahrungen in der Zeit beim Züchter (Vermehrer, auf der Strasse ...), den Einzug bei und das Zusammenleben mit uns, die Umwelt ...?

                            So eine Komplexität von Einflussmöglichkeiten, dass eine Reduktion auf die Hormone an sich, mir persönlich viel zu simpel erscheint.

                            Ich kenne sowohl intakte als auch kastrierte Hündinnen und Rüden, manche erscheinen erwachsen, manche nicht, manche durchaus sicher und souverän, manche nicht. Bei manchen gab es keine/kaum Verhaltensänderungen nach der Kastration, bei manchen gravierende (und diese nicht ausschließlich negativ) ... ich kann aus meinen Beobachtungen heraus keine "Regel" ableiten (ist natürlich auch keine groß angelegte Studie).

                            Ist ja eigentlich off Tonic - sorry.
                            Monka & Co.

                            Kommentar


                              Zitat von Chaot Beitrag anzeigen
                              Ich kann das verstehen ...

                              Ich kann verstehen, dass man FÜR oder GEGEN eine Kastration sein kann, dies kann man dann auch kundtun, wenn jemand sich nicht sicher ist, ob er kastrieren soll oder nicht. Hier geht es aber nur um 2 Varianten der Kastration die zur Diskussion stehen und nicht ob oder ob nicht
                              Monka & Co.

                              Kommentar


                                Zitat von Monka Beitrag anzeigen
                                Ich kenne sowohl intakte als auch kastrierte Hündinnen und Rüden, manche erscheinen erwachsen, manche nicht, manche durchaus sicher und souverän, manche nicht. Bei manchen gab es keine/kaum Verhaltensänderungen nach der Kastration, bei manchen gravierende (und diese nicht ausschließlich negativ) ....
                                Das sieht man aber erst hinterher und dann ist nichts mehr zu retten.
                                Steffen

                                Nein, ich bin kein Hundeflüsterer. Ich rede in normaler Lautstärke mit ihnen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X