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8 Monate alte Hündin bereits mit schwerer HD was tun?

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    #31
    Erst einmal möchte ich mich bei euch allen bedanken für eure zahlreichen Meinungen. Ich werde am Montag gleich einen neuen Termin bei einem Spezialisten machen. Wir haben noch zwei Kangals von dem her ist es schwer der kleinen das Spielen und Toben zu verbieten wobei sie momentan eh nur herum liegt.
    LG

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      #32
      Oh, das tut mir echt leid für die Kleine, alles Gute
      Liebe Grüße Sabine und Aussie Wallace

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        #33
        Da bin ich ja froh, dass ich hier niemandem die Röntgenaufnahmen von meiner Kangalhündin gezeigt habe ....

        Sie hat katastrophale Hüftgelenke, ist allerdings jetzt schon 9Jahre, war noch nie! ein Bewegungswunder und ich habe entsprechend auch vor der Diagnose einfach Rücksicht genommen.
        Wenn ich gemerkt habe, sie wird recht langsam, beginnt mit Hecheln - man merkt einfach sie ist etwas überanstrengt - dann bin ich in Abkürzungen wieder nach Hause/gen Auto gegangen.
        Sie ist bisher diesbezüglich ohne Schmerzmittel ausgekommen, ich akupunktiere sie bei Bedarf, seit ca. 2 Jahren bekommt sie ein hom. Komplexmittel, das ihr sehr gut hilft (ich bin manchmal nachlässig und sehe binnen 3 Tagen, dass ich es mal wieder vergessen hatte).

        Was ich sagen will, ich würde die junge Hündin vielleicht aktuell aus der Schmerzphase mit Mitteln heraus holen, insgesamt individuell schonend spazieren gehen und sie wird schon selbst ihr Spiel so gestalten, wie sie kann.
        Hol Dir Hilfe/ Beratung bei einem/er THP, was Du an zusätzlichen "Pülverchen" und Kräutern geben solltest. Zieh Akupunktur in Betracht und wenn Dein Hund vielleicht "nur" 9Jahre wird, dann habt in dieser Zeit Freude an dem, was Ihr gemeinsam tun könnt.
        Meist überfordert man solche Junghunde einfach und erwartet zu viel, was dieser kranke Bewegungsapparat nicht leisten kann.

        ICH wäre oft gern noch länger spazieren gegangen, aber was soll's .... Wir hatten und haben trotzdem Spaß.

        Also nicht gleich verzweifeln, auch schwere HD ist nicht zwangsläufig ein Todesurteil, niederschmetternd erstmal, aber durchaus anpassungsfähig.
        Von weitem sagt es sich leicht: "ich weiß, was ich tun würde" .... aber selbst vor der Entscheidung sieht es dann doch oft anders aus.

        LG Petra
        Liebe Grüße, Petra
        Man kann neue Welten erst entdecken, wenn man den Mut faßte auf die Sicht des Ufers zu verzichten. - Anon

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          #34
          Petra ich finde es macht einen Unterschied ob ein Hund schwere HD hat, aber kein Schmerzempfinden zeigt und auch ohne Schmerzmittel auskommt, oder aber ob ein so junger Hund schon Schmerzen deutlich zeigt und Schmerzmittel benötigt.
          Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen

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            #35
            Ich wollte mal eine andere Sicht darstellen.
            Ich hatte schon mal (bevor ich naturheilkundlich aktiv wurde) einen DSH mit schwerer HD, mit immer wieder mal sichtbaren Schmerzen als sehr junger Hund.
            Die damals "zweite Meinung" eines TA in der Klinik war: ER (der TA) hätte ein zerstörtes Knie, das nie wieder ok werden wird und er würde sich auf Grund dessen von seiner Familie trennen, wenn die das wollte, aber er würde sich nicht einschläfern lassen.
            Ich habe damals nämlich auch erst gedacht, was das wohl für ein Leben für dieses Energiebündel sein sollte. Auch dieser Hund ist 9Jahre alt geworden. Nicht sensationell, aber ich glaube, er war glücklich.
            Von den vielen Patienten bei mir in 15jähriger Praxis mal abgesehen, die austherapiert zu mir kamen und "oh Wunder" ......

            Keiner von HIER hat den Hund gesehen und erlebt, ich allerdings auch nicht
            Nicht so schnell aufgeben ....
            LG Petra
            Liebe Grüße, Petra
            Man kann neue Welten erst entdecken, wenn man den Mut faßte auf die Sicht des Ufers zu verzichten. - Anon

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              #36
              Zitat von susan1 Beitrag anzeigen
              Petra ich finde es macht einen Unterschied ob ein Hund schwere HD hat, aber kein Schmerzempfinden zeigt und auch ohne Schmerzmittel auskommt, oder aber ob ein so junger Hund schon Schmerzen deutlich zeigt und Schmerzmittel benötigt.
              Finde ich auch... Meine Hündin hatte auch eine schwere HD. Und hat bis zu ihrem Tod mit 12,5 Jahren nie Schmerzen gezeigt.
              Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

              In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

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                #37
                Meine Hündin hatte HD aufgrund eines Hüftbruchs in jungen Jahren. Wir wussten nichts davon, sie kam aus dem Tierheim zu uns und schon nach wenigen Wochen begann sie zu schonen und konnte nur noch unter Schmerzmittel gehen, wenns akut war.

                Wir haben uns für eine künstliche Hüfte entschieden und die Entscheidung auch nach 10 Jahren nicht bereut. Ich weiß nicht, ab welchem Alter man das machen kann, wahrscheinlich muss der Hund ausgewachsen sein. Aber da könnten im Falle eines Falles sicher kompetente, erfahrene Ärzte Rat geben.

                Man sagt wirklich leicht: "ich würde (nie), dies oder jenes."... aber wenns dann so weit ist.

                Ich würde NIEMALS eine Chemo beim Hund machen, war immer so mein Spruch... bis zum 21.12.14. Tjoa, dann standen wir vor der Situation und aus dem NIEMALS wurde ein "mal hören", dann ein "vielleicht", dann ein "wir versuchen es"... andere Baustelle, aber ich werde wohl so schnell nicht mehr sagen, dass ich was niemals tun oder definitiv machen würde...

                LG
                Bianca

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                  #38
                  Mich wundert, wie oft ich lese, dass jemand glaubt, dass ein Hund jahrelang auch ohne Schmerzbehandlung glücklich gewesen sei, oder auch jahrelang keine Schmerzen gehabt habe.

                  Ich glaube, dass wir uns alle wundern würden, was uns unsere Hunde erzählen würden, wie sehr sie ohne Schmerzbehandlung gelitten haben, und wie oft sie Schmerzen gehabt haben.

                  Wir jammern oft genug schon bei kleineren Wehwechen, unsere Hunde hingegen sind so viel härter im nehmen (mal abgesehen von Maltesern etc.). Das heißt aber noch lange nicht, dass sie mit dieser ihnen von uns aufgedrängten Situation auch wirklich glücklich sind.

                  Jeder sollte das für sich entscheiden, welche Therapieform er letztlich wählt. Aber gar nichts , also gar keine Schmerzbehandlung, zu machen, das finde ich Hat kein Hund verdient.
                  Ute und Ferdl

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                    #39
                    ...mein Rüde ist über ein Jahr mit einem Kreuzbandanriss gerannt, als gäbe es kein Morgen mehr! Auch, wenn er im Anschluss humpelte, draußen hat man ihm nichts angemerkt und so hat es leider fast 1,5 Jahre gedauert, bis wir wussten, was es ist.
                    Es gibt extrem "harte" Hunde und von daher stimmt das, was Du geschrieben hast, Ute.

                    Ich glaube, dass wir uns alle wundern würden, was uns unsere Hunde erzählen würden, wie sehr sie ohne Schmerzbehandlung gelitten haben, und wie oft sie Schmerzen gehabt haben.


                    LG nicole
                    Liebe Grüße Nicole mit all ihren durchgeknallten Lieben

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                      #40
                      Zitat von Butterblume Beitrag anzeigen
                      Man sagt wirklich leicht: "ich würde (nie), dies oder jenes."... aber wenns dann so weit ist.
                      Ich würde NIEMALS eine Chemo beim Hund machen, war immer so mein Spruch... bis zum 21.12.14. Tjoa, dann standen wir vor der Situation und aus dem NIEMALS wurde ein "mal hören", dann ein "vielleicht", dann ein "wir versuchen es"... andere Baustelle, aber ich werde wohl so schnell nicht mehr sagen, dass ich was niemals tun oder definitiv machen würde...
                      LG
                      Bianca
                      Hallo Bianca,
                      bin Deiner Meinung.
                      Ich kenne mehrere Hunde, wo die Diagnose sehr aussichtslos war und die leben heute noch gut und zufrieden.
                      Zumindest sollte man es versuchen seinen Hund zu retten, dann kam man später nicht zu sich sagen, hätte ich es damals nur doch noch versucht....

                      Den Hund einzuschläfern, sollte die letzte Lösung sein und nicht die 1. Handlung nach einem Röntgenbild.

                      Viele Grüße
                      ALEX!
                      ALEX! & GoGo
                      Ich möchte Dir einen Rüden darreichen, den ich aus Irland bekam. Er hat riesige Gliedmassen und ist als Begleiter einem kampfbereiten Manne gleichzusetzen. Darüber hinaus hat er den Verstand eines Menschen und er wird Deine Feinde anbellen, niemals aber Deine Freunde. Er wird es einem jeden Menschen am Gesicht ablesen, ob er gegen Dich Gutes oder Schlechtes im Sinn hat. Und er wird sein Leben für Dich lassen.
                      (The Icelandic Saga of Nial, 970-1014 n. Chr.)

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                        #41
                        Es ist so schwer die richtige Entscheidung zu treffen, da die Hunde ja nicht reden können. Und dass die Schmerzgrenze so hoch ist bei Hunden war mir auch nicht so klar.

                        Mit der Chemo, das hab ich auch immer gesagt, ich hoffe ich komme nie in diese Situation
                        Liebe Grüße Sabine und Aussie Wallace

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                          #42
                          Zitat von shoya Beitrag anzeigen
                          Da bin ich ja froh, dass ich hier niemandem die Röntgenaufnahmen von meiner Kangalhündin gezeigt habe ....

                          Sie hat katastrophale Hüftgelenke, ist allerdings jetzt schon 9Jahre, war noch nie! ein Bewegungswunder und ich habe entsprechend auch vor der Diagnose einfach Rücksicht genommen.
                          Wenn ich gemerkt habe, sie wird recht langsam, beginnt mit Hecheln - man merkt einfach sie ist etwas überanstrengt - dann bin ich in Abkürzungen wieder nach Hause/gen Auto gegangen.
                          Sie ist bisher diesbezüglich ohne Schmerzmittel ausgekommen, ich akupunktiere sie bei Bedarf, seit ca. 2 Jahren bekommt sie ein hom. Komplexmittel, das ihr sehr gut hilft (ich bin manchmal nachlässig und sehe binnen 3 Tagen, dass ich es mal wieder vergessen hatte).

                          Was ich sagen will, ich würde die junge Hündin vielleicht aktuell aus der Schmerzphase mit Mitteln heraus holen, insgesamt individuell schonend spazieren gehen und sie wird schon selbst ihr Spiel so gestalten, wie sie kann.
                          Hol Dir Hilfe/ Beratung bei einem/er THP, was Du an zusätzlichen "Pülverchen" und Kräutern geben solltest. Zieh Akupunktur in Betracht und wenn Dein Hund vielleicht "nur" 9Jahre wird, dann habt in dieser Zeit Freude an dem, was Ihr gemeinsam tun könnt.
                          Meist überfordert man solche Junghunde einfach und erwartet zu viel, was dieser kranke Bewegungsapparat nicht leisten kann.

                          ICH wäre oft gern noch länger spazieren gegangen, aber was soll's .... Wir hatten und haben trotzdem Spaß.

                          Also nicht gleich verzweifeln, auch schwere HD ist nicht zwangsläufig ein Todesurteil, niederschmetternd erstmal, aber durchaus anpassungsfähig.
                          Von weitem sagt es sich leicht: "ich weiß, was ich tun würde" .... aber selbst vor der Entscheidung sieht es dann doch oft anders aus.

                          LG Petra
                          ich sehe das ähnlich. mica hatte mit 3 kaum noch hüftpfannen und mit entsprechender schmerz- und physiotherapie und goldimplantation hatte sie doch ein angenehmes leben. als sie zu mir kam, war ihr der schmerz deutlich anzumerken. nach einiger zeit der therapie war sie lebensfroh und hatte spass. das war für mich ein deutliches zeichen dafür, dass sie zumindest schmerzfreier war wie ohne therapie. soll heissen, aufgeben würde ich hier bei so einem jungen hund, der noch dazu noch im wachstum ist, nicht.
                          Steffi mit Sara und Katzennasen
                          "Ein Tier zu retten wird nicht die Welt verändern..aber es wird die Welt für ein Tier verändern!"

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                            #43
                            Deshalb ist es ja so wichtig eine zweite Meinung von einem Spezialisten einzuholen und dann eben adäquat zu handeln.



                            LG nicole
                            Liebe Grüße Nicole mit all ihren durchgeknallten Lieben

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                              #44
                              Zitat von ALEX! Beitrag anzeigen

                              Den Hund einzuschläfern, sollte die letzte Lösung sein und nicht die 1. Handlung nach einem Röntgenbild.
                              Liebe Grüße,Beate,Liu und Yuri ♥ Askan ♥ und Naz♥ für immer im Herzen.

                              "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast''

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                                #45
                                Hallo,

                                ich habe mal eine 6 Monate alte Schäferhündin aufgenommen die von Ihrer Besitzerin eingeschläfert werden sollte weil sie auch schwerste HD beidseitig hatte, sie konnte kaum noch laufen und zog schon die Beinchen teilweise hinter sich her.


                                Sie lebt heute noch glücklich und zufrieden und läuft gerne mal einem Bällchen hinterher.

                                Bitte gib ihr eine Chance und fahr zu einem Spezialisten.

                                Lissy hat damals bei Dr. Schrader in Hamburg Hilfe gefunden es wurden Nerven durchtrennt, nach der OP konnte sie sofort wunderbar herum flitzen.

                                Ich drück Euch ganz fest die Daumen und wünsche alles erdenklich gute und die richtige Entscheidung

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