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  • ~Momo~
    antwortet
    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Was ist denn normal? 2 %, 4 %, 6 %?
    Na ja, das kommt auf den Hund an. Ich bezweifle ganz einfach, dass eine Futtermenge (in ausgewogener Zusammensetzung, z.B. nach Swanie), die ein Hund braucht, einen extremen Überschuss einer Komponente erzeugen kann.

    Ich kann dir da jetzt aber auch keinen Beweis zu geben, den du wahrscheinlich gerne hättest. In der Natur würde ein Tier doch auch einfach so viel von allem fressen, wie es braucht, um sich selbst zu erhalten (so denn genug Nahrung zur Verfügung steht). Ich glaube nicht, dass die Natur sich da so sehr geirrt haben kann. Ich vertraue da meinem Gefühl.

    Ausrechnen kann man ja leider auch nicht wirklich, was für welches Individuum nun genau zu viel (oder zu wenig) wäre. Theoretisch vielleicht schon, nur müsste darin auch die Stoffwechselgeschwindigkeit des Individuums berücksichtigt werden. Die kann man nur nicht einfach mal eben so messen (ganz abgesehen davon, dass kleinere Tiere normalerweise sowieso einen schnelleren Stoffwechsel haben und dementsprechend mehr Nahrung benötigen).

    Ich bin jetzt jedenfalls wieder hier raus.

    (Und nein, ich zitiere doch nicht, was ich unhöflich fand. Lies nochmal den Anfang deines letzten Postings - das geht auch netter - und ich habe das auch gar nicht behauptet.)
    Zuletzt geändert von ~Momo~; 04.03.2014, 21:53.

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  • Anne410
    antwortet
    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Was ist denn normal? 2 %, 4 %, 6 %?

    Das kommt ja auf den Hund an....

    Bei einem Kleinsthund wären 6% sicherlich noch normal...... bei einem mittelgroß bis großem Hund würde man da mal nach der Energiedichte schauen.... und stimmt diese, dann sind für diesen Hund 6% wohl auch normal, dann scheint er das zu brauchen, man kann ihn ja nicht verhungern lassen.

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  • Anne410
    antwortet
    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Anne, ich such´jetzt nicht die Passagen im Forum von Dir, wo Du sagst, Du überfliegst nur die Proteine und der Rest geht nach Daumen oder so ähnlich.
    .

    Äh, neee.... sicherlich hab ich das so nicht gesagt....

    Ich glaub, ich weiß, was du meinst..... ja, ich achte darauf, dass die Fleischmenge stimmt, eben weil er mit dem Fettanteil am unteren Limit ist und somit gerade ein tolerables Verhältnis von Protein und Energie hat, da mag ich nicht noch mehr Protein zuführen, eben, weil die Energiezufuhr so gering ist. Insofern werden auch Mipros etc eingerechnet und da die Energiezufuhr ggf. ergänzt.
    Über ein dickes fettiges Stück Fleisch würde ich mir keine Gedanken machen.... aber dann kann ich ihn bald rollen.......
    .....und da eben die Leber etwas Unterstützung braucht, mag ich auch das Fett nicht so hochkurbeln.
    Das sind aber Besonderheiten, die auf meinen ältlichen, eher Faulen Hund zutreffen.

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  • Sakomo
    antwortet
    Zitat von ~Momo~ Beitrag anzeigen

    Wobei ich mich halt frage, ob bei normaler, abwechslungsreicher Ernährung überhaupt ein gefährlich hoher Proteingehalt erreicht werden kann.

    Und ich wäre dir sehr dankbar, wenn du dich etwas höflicher ausdrücken könntest.
    Was ist denn normal? 2 %, 4 %, 6 %?

    Und die Unhöflichkeit zitiere doch mal ... der Passus, der Dich gestört hat.

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  • ~Momo~
    antwortet
    Sorry, hab' mich ungenau ausgedrückt. Für die Energiegewinnung spielt die Menge an Proteinen eine untergeordnete Rolle - Proteine werden (fast) nur dafür verwendet, wenn nicht genug Fette oder Kohlenhydrate zur Verfügung stehen. Das ist so. Natürlich werden Proteine auch noch anderweitig verstoffwechselt und auch dabei entstehen Abbauprodukte. Wie bei den allermeisten an deren Stoffwechselvorgängen auch. Aber das ist normal und nicht gefährlich - jedenfalls nicht an sich.

    Ich jedenfalls war in Gedanken gerade bei der Energiegweinnung aus Proteinen. Darauf bezogst du dich doch auch in dem Satz, den ich oben zitiert habe.

    Wobei ich mich halt frage, ob bei normaler, abwechslungsreicher Ernährung überhaupt ein gefährlich hoher Proteingehalt erreicht werden kann. Mir geht es nicht darum, exorbitant hohe Proteinanteile zu rechtfertigen, sondern die Angst vor Proteinen zu nehmen.

    Und ich wäre dir sehr dankbar, wenn du dich etwas höflicher ausdrücken könntest.
    Zuletzt geändert von ~Momo~; 04.03.2014, 22:09.

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  • Sakomo
    antwortet
    Anne, ich such´jetzt nicht die Passagen im Forum von Dir, wo Du sagst, Du überfliegst nur die Proteine und der Rest geht nach Daumen oder so ähnlich.

    Nierenschonend füttern ist nie verkehrt. Eine gewisse Belastung darf sicherlich toleriert werden, aber die Richtung sollte passen. Wenn nun jemand besonderen Wert darauf legt - ob begründet oder nicht, reicht es nicht zu sagen: ist doch gar nicht nötig, auch wenn es zur allgemeinen Erheiterung beigetragen hat.

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  • Anne410
    antwortet
    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Um Himmels Willen, Momo, die absolute Menge an Protein spielt eine untergeordnete Rolle? Da hast Du als Biologin aber sicher was mißverstanden. Sorry. Proteine sind nicht so was, was ungenutzt und einfach so ausgeschieden wird, wenn Energieträger vorhanden sind. Das wäre ja dann alles sehr einfach, ist es aber nicht. Bei der Verwertung/Bearbeitung von Proteinen entstehen Abbauprodukte ... ob sie im Einbau des Körpers benötigt werden oder als Energielieferant ... die entstehen immer! Deshalb sollte man sie auch adäquat füttern, auch wenn Energielieferanten vorhanden sind, weil man Ammoniak & Co. nicht beeinflussen kann.

    Ich habe es hier auch so gelernt, dass die Proteinmenge in einen gewissen Rahmen keine Rolle spielt, solange sie nicht zur Energiegewinnung herangezogen werden und es keine minderwerten Proteine wie viel Bindegewebe und pflanzliche Proteine sind.

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  • Anne410
    antwortet
    Ich weiß gar nicht, wo das verständigungsproblem liegt



    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Nierenschonend und gemischte Knochen gehen nunmal nicht. Das sollte hier auch jeder wissen. Knochen enthalten viel Kalzium und auch viel Phosphor ... um das zu wissen, braucht man auch keine Analysen.

    Warum nierenschonend? Der Hund ist doch nierengesund. Ist er schon SO alt, dass mit einer beg. Insuffizienz zu rechnen ist? Wie gesagt, bei meinem 11,5 jährigen mache ich mir da keine Gedanken.... Blut- und Urinwerte waren bislang immer topp, ohne einen einzigen Ausrutscher.


    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Bauchspeicheldrüsenerkrankte kommen meiner Meinung nach nicht ohne Kohlenhydrate aus und sollten es unter Zugabe von Enzymen auch gar nicht.
    Andere haben da aber eine andere Meinung
    Und Enzyme gibt man ja nicht nur Bei Pankreaserkrankungen, sondern bei degenerativen Erkrankungen überhaupt und nirgendwo steht, dass man dazu KH füttern muss.
    Und nicht jede Pankreaserkrankung verlangt nach Enzymsubstitution.

    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Von einem gesunden Hund ausgehend, ist alles vermutlich ganz wunderbar, aber...irgendwann wird jeder mal alt und gebrechlich und krank und spätestens dann stellt sich die Frage des kleinsten Übels. Soweit ich weiß, lassen die Enzymtätigkeit bei einem normal alternden Hund im Alter nicht nach, wohl aber die Nieren- und Leberfunktion.
    Klar, wird jeder mal alt..... und wenn die Körperfunktionen nachlassen, dann kann man entsprechend handeln. Sonst könnte man ja schon mal vorbeugend beim Welpen anfangen, leber- und nierenschonend zu füttern.... macht keiner, macht auch keinen Sinn. Gewisse Dinge zu berücksichtigen, damit die Organe nicht belastet werden, macht Sinn.

    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Und: ich kann mich noch sehr gut erinnern an die Angriffe hier im Forum: Protein ist kein gesunder Energielieferant.
    Sind sie ja auch nicht. Wie kommst du jetzt darauf, dass das hier die Meinung wäre?



    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Mehr als 10 g Fett zur Energiegewinnung pro kg KW sollten insgesamt auch nicht sein ... bei Bauchspeicheldrüsenproblemen geht das schon gar nicht, das auszurreizen. Und etwas Getreide liefert Wertvolleres (Magnesium, Vitamin E z.B.) als das Ausreizen von Fett.
    10g/kg wären bei einem 4 kg Hund auch 40g..... Rechne ich mit 5%, davon 80 und davon 50 mit einem Fettanteil von 25% wäre man bei 20, also 5g/kg, was ja schon eine Menge ist, aber erst die Hälfte von der unproblematischen Höchstgrenze.
    Natürlich muss man das langsam austesten, gerade, wenn auch die BSD Probleme macht und womöglich die Leber mitbeteiligt ist, so dass die Organe erstmal wieder im Gleichgewicht sein sollten, bevor man das Fett steigert.

    ETWAS Getreide ist ja auch ok (10% der Gesamtfuttermenge), aber dein Plan sieht 50% vor........ das ist nicht ETWAS, sondern extrem viel, wenn es dafür keinen besonderen Grund gibt.




    @Laura

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  • Sakomo
    antwortet
    Um Himmels Willen, Momo, die absolute Menge an Protein spielt eine untergeordnete Rolle? Da hast Du als Biologin aber sicher was mißverstanden. Sorry. Proteine sind nicht so was, was ungenutzt und einfach so ausgeschieden wird, wenn Energieträger vorhanden sind. Das wäre ja dann alles sehr einfach, ist es aber nicht. Bei der Verwertung/Bearbeitung von Proteinen entstehen Abbauprodukte ... ob sie im Einbau des Körpers benötigt werden oder als Energielieferant ... die entstehen immer! Deshalb sollte man sie auch adäquat füttern, auch wenn Energielieferanten vorhanden sind, weil man Ammoniak & Co. nicht beeinflussen kann.

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  • ~Momo~
    antwortet
    Ich gab's ja zu, mich nervt die Rechnerei einfach manchmal. Macht das ganze komplizierter als es ist. Wer das natürlich gerne machen möchte, und sich dadurch sicherer fühlt, kann das gerne tun. Ich wollte nur nochmal darauf hinweisen, dass es auch ohne geht.

    Wie gesagt, wenn mein Hund eine Nierenerkrankung bekommt, beschäftige ich mich dann damit, wie die Ernährung am besten aussehen soll.

    Wenn mein Hund alt wird und deshalb etwas nicht mehr verträgt, füttere ich ihn so, dass er es verträgt.

    Deshalb muss ich das ja aber jetzt nicht ausrechnen. Wie gesagt, jeder wie er mag.

    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Protein ist kein gesunder Energielieferant.
    Ja, schon. Aber es wird auch nicht zur Energiegewinnung verwendet, wenn nicht ausreichend andere Energielieferanten (Fett oder Kohlenhydrate) zur Verfügung stehen. Die absolute Menge an Protein spielt da eher eine untergeordnete Rolle. Und da ich dazu vor gar nicht allzu langer Zeit ausführlich geschrieben hatte, zitiere ich mich ausnahmsweise mal selbst:

    Zitat von ~Momo~
    Biologisch betrachtet (und stark vereinfacht) ist es so (ein bischen muss ich ausholen):

    Der Körper gewinnt Energie aus der Nahrung, die wir (und unsere Hunde ) zu uns nehmen. In Frage für die Energiegewinnung kommen Zucker (=Kohlenhydrate), Fette und Proteine. Allerdings: für die Zellatmung, in der die Energie in eine für den Körper nutzbare Form umgewandelt wird, wird Glukose, also ein Zucker benötigt. Das heißt, auch Fette und Proteine müssen so verstoffwechselt werden, dass letztendlich Glukose entsteht.

    Bei Fetten ist das sehr gut möglich, zudem kann es gut gespeichert werden und dient daher auch als "Energievorrat".

    Kohlenhydrate sind ja Zucker, und können fast direkt verwendet werden, müssen höchstens etwas umgebaut werden - und liefern deshalb schnell verfügbare Energie.

    Auch aus Proteinen können Zucker gebildet werden, das Problem ist, dass sie auch Stickstoff enthalten, der dabei abgespalten wird. Der Stickstoff muss letztendlich über die Nieren ausgeschieden werden (in gebundener Form als Harnstoff), was diese auf Dauer belastet, wenn es in großem Umfang passiert. Allerdings muss der Umfang schon sehr groß sein, und bei einem gesunden Tier/Mensch ist eine zeitweilige hohe Zufuhr unproblematisch, dann strengen sich die Nieren halt ein bischen mehr an.

    Das ist keine Meinung, sondern Fakt (es gibt dazu sicher viel Fachliteratur, du kannst es wahrscheinlich sogar in jedem etwas umfangreicheren Biologie-Lehrbuch nachlesen).

    Schlussfolgerung daraus: Ein hoher Proteinanteil KANN (muss aber nicht) zu Problemen führen, wenn die Nahrung nicht ausreichend andere Energielieferanten (idealerweise Fett) enthält. Denn eigentlich verwendet der Körper Proteine viel lieber für ganz andere Dinge als zur Energiegewinnung. Sie bestehen aus Aminosäuren, von denen viele essentiell sind und mit der Nahrung aufgenommen werden MÜSSEN, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann, die aber dringend für eine Vielzahl von Prozessen und Funktionen benötigt werden.

    Also, keine Angst vor Proteinen.

    Ich hoffe, ich konnte dir ein bischen helfen.

    Trotzdem gilt natürlich, dass man eben so füttert, wie es der jeweilige Hund am besten verträgt.

    Vielleicht trotzdem noch kurz: Natürlich enthalten auch Pflanzen Proteine, sonst könnten ja Pflanzenfresser nicht überleben. Aber tierische Proteine sind viel leichter zu verwerten (die Aminosäurezusammensetzung ist ähnlich wie die körpereigene, das Nahrungsprotein kann effizient in körpereigenes Protein umgesetzt werden). Nicht umsonst müssen Pflanzenfresser vergleichsweise sehr viel größere Mengen an Nahrung zu sich nehmen (sowohl zur Energie- als auch zur Proteingewinnung). Allerdings wird natürlich der Wert eines Lebensmittels nicht allein durch den Proteingehalt bestimmt, es enthält ja auch noch Fette, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, usw.... Und da wären wir wieder bei der abwechslungsreichen Ernährung.

    Ich hoffe, ich habe das ganze jetzt nicht noch weiter verkompliziert.

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  • Sakomo
    antwortet
    Ich fasse mich jetzt mal kurz, denn ich denke, wer viel schreibt, schreibt wenig. Ich kann abschließend nur sagen, man sollte Rücksicht nehmen auf einen Prozess. Und ich persönlich mag auch nicht borniert sein. Und ich packe auch jede Frage an und sträube mich nicht. Nierenschonend und gemischte Knochen gehen nunmal nicht. Das sollte hier auch jeder wissen. Knochen enthalten viel Kalzium und auch viel Phosphor ... um das zu wissen, braucht man auch keine Analysen. Bauchspeicheldrüsenerkrankte kommen meiner Meinung nach nicht ohne Kohlenhydrate aus und sollten es unter Zugabe von Enzymen auch gar nicht. Von einem gesunden Hund ausgehend, ist alles vermutlich ganz wunderbar, aber...irgendwann wird jeder mal alt und gebrechlich und krank und spätestens dann stellt sich die Frage des kleinsten Übels. Soweit ich weiß, lassen die Enzymtätigkeit bei einem normal alternden Hund im Alter nicht nach, wohl aber die Nieren- und Leberfunktion.

    Und: ich kann mich noch sehr gut erinnern an die Angriffe hier im Forum: Protein ist kein gesunder Energielieferant.

    Abschließende Frage: warum nicht darauf achten bei Alt und Jung?

    Mehr als 10 g Fett zur Energiegewinnung pro kg KW sollten insgesamt auch nicht sein ... bei Bauchspeicheldrüsenproblemen geht das schon gar nicht, das auszurreizen. Und etwas Getreide liefert Wertvolleres (Magnesium, Vitamin E z.B.) als das Ausreizen von Fett.

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  • ~Momo~
    antwortet
    Macht es doch nicht immer so kompliziert.

    Ich habe noch nie mehr ausgerechnet als die ungefähren Gewichtsanteile der Komponenten, nach Swanie.
    Und das ist Jahre her. Mehr als diesen Grundplan braucht man nicht für einen gesunden Hund - vielleicht mit ein paar indivduellen Abwandlungen.

    Da meine Hunde noch leben, und das augenscheinlich sehr gut, gehe ich tatsächlich davon aus, dass es funktioniert, auch wenn man den Proteingehalt nicht in Zahlen kennt und nicht bis ins kleinste Detail weiß, was es mit welchem Vitamin auf sich hat. Na sowas.

    Wenn mein Hund Nieren-/Leber-/wasauchimmer-Probleme hat, dann beschäftige ich mich dann damit.

    Um nochmal Swanie zu zitieren: "Es ist nur Hunde füttern."

    Ansonsten bin ich ganz bei Anne.


    Zum Thema "warum frische Lebensmittel" haben die anderen ja jetzt schon genug gesagt.
    Zuletzt geändert von ~Momo~; 04.03.2014, 21:44.

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  • Katinka
    antwortet
    Auf die Frage, warum wir Barf empfehlen... mir fällt dazu nur eine Antwort ein: Alle Ernährungsprofis und Mediziner predigen ständig, der Mensch solle sich mit möglichst frischen Nahrungsmitteln ernähren und keine Fertiggerichte, künstl. zugesetzte Vitamine und andere Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Konservierungsmittel konsumieren. Das verstehen wir alle und finden es ganz logisch. Und für den Hund soll genau das, was bei menschlicher Ernährung abgelehnt wird, nämlich Fertigfraß mit künstlichen Vitaminen, plötzlich das Beste sein??

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  • Anne410
    antwortet
    Zitat von quicky Beitrag anzeigen

    so wie ich das nun vertanden habe sollten wir "hipp baybynahrung" füttern?
    dann sind wir auf der sicheren seite.
    na klar, damit kann man ja nichts falsch machen. habe selbst 1 kinder

    Wer sagt denn so etwas?

    Nein, kein Hipp, das ist leider nicht ganz schadstoffrei (und alle anderen Marken auch nicht)

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  • Anne410
    antwortet
    Boah, das ist mir eigentlich jetzt zu anstrengend... kann ich meine Antwort irgendwo auf Band sprechen?


    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Nunja ... es ist nicht verkehrt zu wissen, daß es einen Vitamin-A-Verlust gibt bei Niereninsuffizienz. Es ist auch nicht verkehrt zu wissen, daß die Vitamin-A-Toleranz des Hundes größer ist als sein angenommener Bedarf. Man lernt durchaus was über Vitamin D, wenn man sich mit den Gehalten im Fisch auseinandersetzt (und nicht jeder Fisch ist vitamin-D-reich). Man lernt auch, daß man Vitamin D theoretisch ausschließlich über diverse Fischsorten decken könnte, wenn man wollte, wenn man die Gehalte (in z.B. Hering, Lachs oder Bückling gesehen hat) und man lernt auch, daß Thunfisch aus der Dose z.B. nicht reicht als Vitamin-D-Ergänzung. Ich verstehe Deine Kritik nicht ... ich sage ja nicht: eine Vigantolette bitte in der Woche ... sondern fehlendes Vitamin D kann noch weiter ergänzt werden mit natürlichen Lebensmitteln. Wieso lernt man da nichts? Man muß doch gucken wie und weiß was zu tun ist, wenn die Quelle aus den Flocken mal wegfällt.
    Aber der WEg ist so kompliziert..... wenn man sagt: gib 15% Innereien, davon dann 3% Leber, dann ist für einen gesunden Hund alles gut (Beispiel vom Vitamin a). Dann hab ich nicht Quelle A und weil das nicht ausreicht, zur ERgänzung noch Quelle B. Und das Vitamin ist natürlich.



    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    So einfach ist das hier nunmal nicht, da Fleisch unterschiedlich Fettanteil hat. Und dementsprechend schaut man sich nicht nur den Proteingehalt sondern auch den Fettgehalt an und ergänzt dementsprechend. Entscheidend ist dabei sicher auch die persönliche Einschätzung, wieviel Energie gebraucht wird. Sind bei dem Yorki 1,2 MJ oder 1,4 MJ anzusetzen? Dementsprechend mag man hier mit 15 % - 25 % Fett richtig liegen. Es ist kein Unterschied zum Barf ... auch da bezieht man mal mageres Fleisch oder mal fettigeres und bringt das Fleisch auf einen Anteil von 15 - 25 % Fett ... für den Einzelfall entschieden. So mache ich das zumindest ... und ich berücksichtige auch das Fett aus der Kalbsbrust (und das ist reichlich bei uns) ... da gibt es nämlich nichts dazu (außer Fischölkapseln). Auch hier lernt man eine ganze Menge ... nämlich Proteingehalte und Fettgehalte richtig einzuschätzen und abzuwägen.
    Natürlich hat Fleisch einen unterschiedlichen Fettanteil..... da muss man dann schauen, dass man das passende Fleisch findet und ggf. ergänzen.
    Ich mache es so mit der Berechnung: überlege, wieviel Prozent Futter wohl für diesen Hund richtig wären, bei unserem 2% (weil älter und nicht so aktiv) und weil er eben zum Dicklichsein neigt und nicht so aktiv ist, richte ich mich mit dem Fett im Muskelfleischanteil an den 15% im Schnitt. Es gab auch schon mal welches mit 22%, dafür beim nächsten mal halt was mit 9%. Das sind ja eh alles Schätz- und Richtwerte.
    Aber deiner ersten Ausführung nach, sollte er sich nach dem Proteingehalt richten, nicht nach dem Fettgehalt. Das find ich schwer und gefährlich, da eben 20g Protein 80g Putenbrust sein kann oder 160g Lammbrust. Sagt über den Energiegehalt noch nicht so viel aus. Schon, hilft aber nicht weiter, da die Energie aus dem Protein nicht wirklich interessiert.




    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    2 % sind aber nicht immer richtig das weißt Du selbst. Und um die Prozentmenge vernünftig einzuschätzen, sollte man schon in etwa eine Ahnung davon haben, wieviel Energie vorraussichtlich benötigt wird. Es dauert ziemlich lange bis man einen Energiemangel sieht (Muskelabbau). Wenn es für Euch so passt, ist es doch völlig okay. Es gibt aber hier auch Hunde, die mit 2 % nicht zurechtkommen würden. Die Anhaltspunkte aus der Wissenschaft (für junge, aktive, alte, kranke ... Hunde) sind schon sinnvoll zu kennen (zumindest für den eigenen Hund), auch wenn ich persönlich der Meinung bin, daß sie oft zu hoch angesetzt sind. Auch hierbei kann man sehr viel über den Energiegehalt der Nahrungsmittel lernen ... viel mehr als wenn man stur nach einem Plan füttert.

    Natürlich nicht. Die 2% waren MEIN Beispiel, mein Hund.
    Bei nem Yorki würde ich mit 4 oder 5% anfangen, weiter oben hat jemand was von 6% geschrieben.
    Dazu einen mittleren Fettgehalt (ca 20%) und dann gucken. Nimmt der Hund ab, dann erst mal das Fett hoch (25%), braucht er weiter mehr, dann die Gesamtfuttermenge hoch.
    Nimmt er zu, dann in die andere Richtung.
    Wieviel Kalorien das jetzt für den jeweiligen Hund sind..... peng..... weiß ich nicht... ich habs für meinen mal ausgerechnet und dann festgestellt, dass ein ein Bruchteil dessen ist, was die Literatur angibt.



    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Der Kalziumbedarf ist nicht erhöht durch den Getreideanteil.
    Meiner Meinung nach ist es so, daß man 50 mg pro kg KW gar nicht füttern sollte, zumal der P-Bedarf bei 60 mg pro kg KW liegt ... das würde obendrein 100 %ige Verwertung voraussetzen, die nie gegeben ist (ob nun Oxalsäure oder Phytin oder sonstwas stört) ... die 80 mg Ca pro kg KW sind bereits ermittelt worden bei einer Fütterung mit Getreide (tja und weniger Oxalsäure) ... deswegen hätte ich in dem Fall auch keine Probleme mit 100 mg Ca pro kg KW. Bis zu dieser Grenze also wird die Verwertung durch Getreide auch nicht beeinträchtigt. Alles, was höher liegt, beeinträchtigt die Verwertung schon. Aber gib´nur mal einen Rinderbrustknochen ... das haut die Verwertung durcheinander ... das muß man ja fairerweise mal sagen. Überschüssiges Kalzium wird beim erwachsenen Hund ausgeschieden aber die Verwertung von anderen Dingen läuft an diesen Tagen der Kalziumverwertung mit Sicherheit nicht optimal. Es ist sicher nicht schlimm, wenn das nur gelegentlich passiert ... es gibt ja auch nicht jeden Tag Rinderbrustknochen. Aber an diesem Tag ist das Zusammenspiel sicher nicht optimal. Ich persönlich habe kein Problem damit, aber gut ist es trotzdem nicht.
    Doch. Deswegen sind die ganzen TroFus ja übermineraliert. Getreide hemmt die Absorbtion von Calcium, das sollte inzwischen ja doch bekannt sein.
    Soweit ich das im Kopf habe, geht man sogar davon aus, dass auch 50mg schon nicht zwingend nötig sind und gebarfte Hunde sogar mit noch weniger klarkommen.


    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Ansonsten stelle ich das Problem Frisch-Trockengewicht mal hintenan ... denn es geht hier um Energie und nicht um starre Zahlen. Ich rechne übrigens beim Getreide immer mit Trockengewicht und weiß was außer dem Wasser drin ist ... genauso beim Fleisch da weiß ich ums RP und ums Wasser. Auf die verwertbare Substanz kommt es doch an und nicht aufs Wasser, denke ich.
    Das Problem Frisch-Trockengewicht ist doch das größte in deiner Berechnung Oder hast du bewusst eine Fütterung geplant, die zu mindestens 50% aus Pflanzlichem besteht?

    Wenn du beim Getreide mit Trockengewicht rechnest, musst du es beim Fleisch ja auch, ist ja kein Problem, außer, dass du dann mit viel kleineren Mengen rechnen musst. Aber auch dann bleibt das Verhältnis 1:1

    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    In erster Linie ist bei einer Insuffizienz der Bauchspeicheldrüse normalerweise die Fettverdauung gestört .... Wenn dann aber die Nieren dazukommen würden, wird man sich irgendwo entscheiden müssen, weil die Energiegewinnung aus Proteinen ist dann erst Recht nicht ohne. Ob das so ursächlich eine Rolle spielt mit den KH bei Bauchspeicheldrüsenproblemen ... ist das bewiesen? Eine genetische Komponente schon. Fett geht meist nicht gut, Proteine als Energiequelle sind nierenbelastend ... welche Lösung ohne Kohlenhydrate hast Du da?
    Hast du gelesen, was Swanie dazu schreibt? Sie macht eher das Getreide für die Probleme verantwortlich und sieht Fett in der Regel nicht als Problem an.
    Die Enzyme, die man zuführt, sind ja für die KH-Verdauung, welche somit getört ist. Also, sollte man mit den KH zurückhaltend sein.
    Aber gerade Pankreas ist ja recht komplex mit unterschiedlichen Problemen, so dass es immer mal auch Fälle gibt, die von der Norm abweichen. Aber grundsätzlich ist eher der Tenor, die KH möglichst wegzulassen.




    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Klar mache ich das ... anlässlich meines Seniors hier bin ich da sensiblisiert. Er ist zwar jetzt erst 8, aber ich muß doch nicht warten bis das Kind in den Brunnen gefallen ist. Daß etwas pflanzliches Protein nicht unnatürlich ist in meinen Augen, sagte ich ja schon. Dazu mag man stehen, wie man will. Der Hund jedenfalls kann damit was anfangen, ob man das an sich gut findet oder nicht. Es ist einfach auch nur Nahrung.
    Ok, das mache ich nicht. Ich füttere einen völlig gesunden 11jährigen Hund NICHT nierenschonend....... ich achte darauf, dass er genug Fett bekommt. Gut, jetzt brauche ich mir bei einem kleinen Hund, der 2% bekommt keine ganz großen Gedanken zu machen, dass das Protein zum Problem wird, solange ausreichend Fett zur Verfügung ist. Da gibts Cocker, die deutlich mehr Futter brauchen und bekommen.
    Und minderwertiges Zeug gibts ja je nicht. Und weil der Hund nierengesund ist, mach ich mir über die 5g Reisflocken keine Gedanken. Hätte er ein Nierenproblem, würde ich die aber weglassen (wobei die paar Gramm da wahrscheinlich wirklich nichts ausmachen... da wären wir ja im Miligrammbereich)



    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Wieso sollte man sich nicht anschauen, wieviel Biotin z.B. in Niere ist und zu verstehen, warum sie wichtig ist. Die anderen Komponenten werden doch genauso eingesetzt. Ich habe doch von Blisterpackungen geschrieben und Eiswürfelportionen ... es hindert nicht am Lernen. B-Vitamine z.B. aus den Flocken noch zusätzlich sind aber gerade auch bei mangelnder Verwertung von Nahrung nicht verkehrt.
    Aber genau das macht man in deinem Beispiel doch nicht.... du sagst, er soll 100g Muskelfleisch füttern, das 20g RP liefert, Fett (wieviel???), Öl, 30g Flocken, selten mal so ein Bröckchen Leber und selten mal einen kleinen Fisch und dazu Gemüse.

    Es ist doch besser zu sagen: füttere jede Woche 30g (Beispiel, müsste aber in etwa hinkommen) Leber, damit ist der Vitamin A-Bedarf gedeckt und noch einiges anderes. 30g Niere liefern ausreichend Selen und wenn du einmal die Woche statt Muskelfleisch einen Fisch fütterst, ist auch der Vitamin D Bedarf gedeckt..... usw. Das ist doch ganz einfach und ganz simpel zu verstehen und leicht nachzuvollziehen. Und wenn halt die Mengen unpraktikabel sind, dann gib alle 2 Wochen das Doppelte...... und am besten Innereien nicht in einer MZ, sondern auf mehrere aufteilen, wegen der besseren Veräglichkeit.




    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Liste mir doch bitte mal die Mengen- und Spurenelemente aus Knochen auf ... Hühnerknochen, Hühnerhälse, Ochsenschwanz etc.. Da weiß man fast nichts! Noch nicht einmal den Magnesiumanteil im Knochenmehl findet man. Das ist die Realität. Der Wildcanide frisst mehr als der Haushund vom Beutetier. Es gibt Wichtiges, was normalerweise beim Haushund fehlt (z.B. jede Menge frisches Blut). Ob das alles so 1:1 ist mit dem Beutetier in der Natur stelle ich einfach in Frage. Ich sage nicht, daß es falsch ist, zu versuchen, ein Beutetier nachzuahmen, aber ich bin mir in jeder Sekunde über die "Nichtperfektion" dabei bewußt ... deshalb bin und bleibe ich auch offen für Anderes als dem Beutetiergedanken.

    Aber du bewegst dich ja noch weiter weg, wenn du Unmengen an Pflanzlichem fütterst und Knochen einfach mal ganz weglässt, Innereien ("selten mal ein Bröckchen") auch fast vernachlässigst....... Ich verstehe diesen völlig unnatürlichen Plan nicht, diese Berechnungen von den einzelnen Komponenten (ein Teil wird hier duch abgedeckt und zu Ergänzung noch davon...), Kalorienberechnungen etc.


    Warum nicht ganz einfach: 5% vom Körpergewicht, davon 20% möglichst grünes Gemüse und etwas Obst und 80% Tierisches, wovon dann 50% gutdurchwachsenes Muskelfleisch sind (20% Fettgehalt, notfalls ergänzen), 20% Pansen, 15% gemischte Innereien (Leber, Niere, Herz, Milz, Lunge) und 15% gemischte fleischige Knochen, gerne Hühnerhälse, Hühnerklein und Kalsbrustbein und Lammrippen, sofern die Minis damit klarkommen.
    Nehmen die Hunde damit ab, erhöhe den Fettanteil auf 25%, reicht das noch nicht, erhöhe die Gesamtfuttermenge auf 5,5% und rechne alles neu aus.

    Ganz einfach und ein gesunder Hund ist damit gut versorgt.


    Man kann natürlich quer Beet füttern, nichts rechnen und einfach eine Mischkost anbieten.... aber eher, wenn man sich nicht verrückt macht, dass irgendwas fehlen könnte oder es einen nicht interessiert, ob der Hund heute 18 oder 25% RP bekommen hat oder wieviele Kalorien sein Mahl enthält, so wie es die Menschen viele Jahre emacht haben und auch heute noch machen.

    Ganz "verrückte" oder sich verrückt machende fangen dann an, die einzelnen Komponenten zu berechnen und gegeneinander aufzuwiegen..... und werden dann dabei ganz

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