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Jetzt habe ich mich durch den Thread gelesen, weil ich diese Art der Fütterung anpeilen möchte. Jemand hat hier geschrieben, man solle beim AYCE-Tag nichts Gewolftes geben, sondern größere Teile, damit der Hund nicht unkontrolliert schlingt.
Mein Problem dabei ist:
- an Pansen am Stück komme ich nicht
- ein ganzes Hähnchen geht z.B. auch nicht, weil mein Hund wegen Zahnschmelzproblemen außer Hühnerhälsen eigentlich keine Knochen kriegt (ich habe jetzt allerdings erstmals Kalbsbrustbein bestellt und werde mal sehen)
- sind Hühnerflügel oder Hühnerrücken eigentlich harte Knochen, oder könnte ich das füttern?
Mein Hund bekam bisher morgens die Hauptportion (sonst ist er den ganzen Tag draußen auf Futtersuche) und am Nachmittag eine kleine Menge.
Nun wollte ich langsam die Morgenration verkleinern und die Abendration vergrößern, sodass er schließlich auf einmal pro Tag am Abend kommt. Allerdings befürchte ich dann, dass er den ganzen Tag Hunger schiebt …
Wenn ich aber AYCE nur an einem Tag pro Woche anbiete, danach einen Fastentag mache und den Rest der Woche variabel füttere – muss ich dann überhaupt das Hauptgewicht auf die Abendportion legen?
Ich möchte einfach, dass er einmal so richtig satt ist. Mein Hund wiegt 13 kg, bekommt also täglich ca. 250 g Futter oder ein wenig mehr. Die Menge passt – er ist schlank und fit. Die 250 g sind aber so wenig (passen in eine Dessertschüssel!), dass ich sicher bin, dass der Hund niemals so richtig satt ist …
Muß sie nicht, ist völlig egal, Mogens sagte, er hat es auch schon morgens gemacht, trotzdem klar war, dass evt ein Einsatz kommt.
Bzw könnte mir auch vorstellen, dass die Hunde ruhiger sind, wenn sie satt im Korb liegen z.B. bei tagsüber erst einmal Abwesenheit wg des Berufs.
GHrüßchen
Hanna
Du warst als Hund der beste Mensch,
den man zum Freund haben konnte.
In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs
...
Ich möchte einfach, dass er einmal so richtig satt ist. Mein Hund wiegt 13 kg, bekommt also täglich ca. 250 g Futter oder ein wenig mehr. Die Menge passt – er ist schlank und fit. Die 250 g sind aber so wenig (passen in eine Dessertschüssel!), dass ich sicher bin, dass der Hund niemals so richtig satt ist …
LG aleachim
Du meinst voll, oder? Liegen, pennen, verdauen. 2 Tage darauf warten ... bis der nächste Hunger kommt. Ich kann zu der Fütterungsweise in der Praxis nicht viel beitragen, finde aber die Texte von M.E. sowas von Klasse. Das Fütterungskonzept passt nur leider nicht in unseren Alltag. Die Hunde müssen allzeit bereit sein und die Fütterung ist deshalb bei uns flexibel ... so wie sie in den Alltag passt. Etwas von den gesundheitlichen Aspekten erheischen wir sicher von der flexiblen Fütterung. "Hunger" ist aber sicher ein Antriebsfeld des Hundes ... und auch irgendwo sein "Schicksal" unter der Obhut des Menschen.
Was das Schlingen betrifft, so muß ich sagen, daß ich bei ZÄHEM Fleisch am Stück schon ganz schön Angst hatte. Es muß gut zu zerbeißen sein, sonst landet es als Fußball eher in der Kehle als man gucken kann bei einem "gierigen" Hund. Ich meine: Fleisch am Stück hält nicht zwangsläufig vom Schlingen ab. Kommt auf den Hund und das Fleisch an.
Kalbsbrustbein ist sicher gut, Hähnchenflügel und -karkassen sind eher weich (oder meinst Du wirklich "Huhn"?), aber die Flügel sind auch mitunter spitz und für Schlinger nicht wirklich geeignet.
Ansonsten würde ich einfach mal einen Anfang machen in Sachen Flexibilität. Und sehen was kommt ... es kann natürlich rein logisch gesehen auch sein, daß Du durch "kleine Portionen" eine Maschinerie in der Produktion von Magensäure anleierst, die erstmal kompensiert werden muß. Hunger hat er dann von einer "kleinen" Portion wahrscheinlich umso mehr. Einmal täglich ist schon ein sehr annähernder Schritt in Richtung "Zufriedenheit" nach dem Fressen, aber eben auch nur annähernd.
wir meinten, dass lieber nicht gewolft, da dabei der hund gar nicht kauen bzw. zerbeissen/ zerkleinern muss und dann überhaupt kein sättigungsgefühl eintritt.
da ich weiß wo das maximum bei meiner hündin liegt kann ich ihr das auch gewolft geben, weil ich die gesamtmenge kenne.
Sakomo: bezüglich allzeit bereit: Eliasen hat das auch an schlittenhunden unetrsucht. seine fütterungsweise widerspricht nicht dem arbeitseinsatz eines hundes.
aleachim: bestellst du fleisch nie im internet? da gibt es einiges am stück. und selbst wenn das kilo fleisch nicht ein stück ist besteht es ja doch aus großen fetzen. also beim kilo pansen am stück sind fetzen bei die deutlich größer als 250 g sind. rinderbeinscheibe, herz und ähnliches gibts auch bei kaufland und so am stück.
es muss nicht abends gefüttert werden.
Juliette empfiehlt nicht morgens zu füttern. aber ich füttere ab und an auch morgens, bisher kein problem.
Wir füttern einfach aus dem Grund abends, dass wir dann flexibler sind. So bekommt er einfach dann Futter, wenn wir nicht mehr rauswollen. Morgens füttern war einfach am Wochenende blöd, weil wir da meist so getacktet sind: aufstehen, frühstücken und dann raus in die Welt und dafür war es einfach blöd, wenn Keks gerade "gefüllt" war, zudem er damals (wir stellten ihn auf abends um als er 1 Jahr alt war) sobald dann Action angesagt war, sei es Hundeschule, Hundetoben etc. seinen Magen-Darm entleerte ... ob er das noch immer macht, weiß ich nicht. Aber so ist es praktisch.
Ich stelle ihn nun langsam dahin um, dass er fastet, futtert, fastet, futtert, futtert. Also auf die wirklich unregelmäßige Fütterung, seit wir jetzt angefangen haben nach ME zu füttern gab es vier Tage Futter, dann fasten, wieder vier Tage Futter. Jetzt gab es gestern nach dem Fasten, sein AYCE und er fraß gerade mal 500g ... kein Plan, wieso. Heute wird wieder gefastet.
Gewichttechnisch verändert er sich derzeit nicht, obwohl er leicht mehr Futter bekommt, nicht viel, vielleicht 100-200g, aber von besser verdauen merke ich diesbzgl. also des Zunehmens nichts, nur weniger Haufen.
Lieben Gruß von Keks, Lestat, Quicksilver und Janet
„Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.“ Simone de Beauvoir (1908-86)
hatte Mogens Eliasen nicht auch ganz eindeutig an arbeitshunden untersucht?
schlittenhunde und ähnliches?
soweit ich mich erinnere war das überhaupt kein problem. vielleicht schreibt ja nochmal jemand was dazu.
früher hat meine hündin mit einem hundekumpel direkt nach dem fressen immer total doll gespielt; das hab ich nie unterbunden.
Es kann sein, daß man zuviel (auch ich) von der menschlichen Verdauung, bei der Ruhe ja förderlich ist, auf die Hunde schließt. Dazu kommt noch das eingetrichterte Ruhe nach dem Fressen bezüglich MD (wobei die Magendrehungen ja meist in der Ruhe enstehen).
Was ich auf jeden Fall bereits schon sehr oft gesehen habe (an den eigenen Hunden und auch im Wurf), ist, daß Welpen und Jungspunde nach dem Fressen einen Energieschub bekommen und alles andere als ruhen wollen. Es gibt eigentlich kaum einen größeren Aktivitätslevel als direkt nach dem Fressen. Meist greift der Mensch dann erziehungstechnisch ein wegen s.o... und das fruchtet wahrscheinlich für das weitere Leben.
Caniden finden ihre Beute nicht direkt vor Ort und legen weite Strecken zurück. Sie müssen nach dem Fressen ja auch wieder zurück. Wahrscheinlich hat man immer den satten und platten und faulen Löwen vor dem geistigen Auge. Ich zumindest. Aber man kann auch sein eigenes Denken hinterfragen (man ist ja lernwillig).
Ich glaube, wenn ich Floyd vollgefressen den Dummy zeige, wäre es ihm piep egal, ob er seinen Magen total gefüllt hat oder nicht. Er liebt seinen Dummy nicht für Futter, sondern wegen der Tätigkeit an sich ... und das würde er wahrscheinlich auch noch tun mit allen erdachten Handicaps dieser Welt zusammen.
Es sind ja jetzt E-Books von ihm erhältlich, liebäugel damit, mir das zur Hundeernährung zu bestellen ... dann kann ich direkt meine Englischkenntnisse wieder auffrischen, wenn es auch etwas müßiger sein wird als einen deutschen Text zu lesen.
hatte Mogens Eliasen nicht auch ganz eindeutig an arbeitshunden untersucht?
schlittenhunde und ähnliches?
soweit ich mich erinnere war das überhaupt kein problem. vielleicht schreibt ja nochmal jemand was dazu.
früher hat meine hündin mit einem hundekumpel direkt nach dem fressen immer total doll gespielt; das hab ich nie unterbunden.
Keks tobt auch nach dem Fressen oft wie ein irrer durch die Bude, spielt mit seinem Ball, seiner Stoffbulldogge oder spielt mit dem Kater. Das unterbinde ich auch nie. Habe ich auch nie. Das ist auch total unterschiedlich, mal (eher selten und nur, wenn wir wirklich den gesamten Tag unterwegs waren) sinkt er nach dem Futtern auf die Couch und pennt und manchmal dreht er dann total auf.
Der Grund, ihn abends statt vor unserem Tagesprogramm zu füttern lag auch einfach daran, dass er dann sobald er mit einem anderen Hund getobt hat, was er total lieb und ich ihm nicht nehmen will, dann einen riesen Haufen machte, der dünn, bis flüssig war und somit war das Futter wieder raus aus dem Körper, also ein Prozess bei Hunden, der ermöglicht bei Stress unnötigen Ballast direkt abzuwerfen, funktionierte bei ihm 1a. Ob das jetzt noch so ist, oder nur in seiner Junghundzeit, weiß ich nicht. Aber wozu testen, es klappt ja so prima.
An Magendrehung, da bin ich ehrlich, habe ich nie dabei gedacht.
Lieben Gruß von Keks, Lestat, Quicksilver und Janet
„Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.“ Simone de Beauvoir (1908-86)
Wir haben einen Mäkel-Fresser, wenn er überhaupt frisst, dann nur am Abend.
Unser Schatz ist knapp 9 Monate alt, ich kann ihn ja auch nicht zwingen 2 x am Tag zu fressen.
Es beruhigt mich sehr das 1 x fressen am Tag nicht schlimm ist.
Janet,
irgendwie ging ich auch einfach direkt davon aus, dass du angst vor magendrehung hast -mein irrtum also.
gab so oft threads bezüglich dessen, daher kam ich nichtmal auf die idee,
dass es bei euch nen anderen grund haben könnte.
unter euren umständen würd ich dann auch nicht vorher füttern.
aber ausprobieren würd ich es trotzdem mal, ob es wirklich immernoch so ist -rein aus interesse.
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