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Mal wieder... chronische Niereninsuffizienz (CNI)

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  • Caisy
    antwortet
    Ähm.... ich kann Bianca gar nicht anschreiben. Ich habe die Berechtigung nicht mal um mein eigenes Profil anzusehen. Geschweige denn eins von euch

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  • Sabrina+Co
    antwortet

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  • Caisy
    antwortet
    Vielen Dank für die vielen Infos. Das muss ich jetzt mal sacken lassen. Mir gehts es auf jeden Fall viel besser weil ich mich durch euch sicherer fühle. Wissen ist Macht!

    Den Test mit dem Urin werde ich auf jeden Fall machen lassen.
    Ich werde noch etwas hier im Thread suchen, irgendwo stand der Name der Ärrztin und ihre Internetpräsenz.

    Vielen, vielen Dank euch Beiden!
    auch von Caisy

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  • Sabrina+Co
    antwortet
    Hallo Susanne,
    die Enzyme (Amylase, Lipase) können erhöht sein, weil diese über die Nieren nicht mehr ausreichend ausgeschieden werden. Wenn deine Hündin aber Probleme mit einer hohen Fettmenge hat, würde ich da aber auch nur so viel geben, dass es nicht zu Problemen führt. Wenig Protein und viel Fett soll generell eher keine gute Kombination sein, aber bei CNI ist es schon ein Vorteil, wenn man auch etwas fettreicher füttern kann.

    Schreib Bianca doch eine PN, vielleicht bekommt sie noch E-Mail-Benachrichtigungen, dann antwortet sie dir vielleicht, auch wenn sie hier nicht mehr aktiv ist.

    Infos zum UP/C findest du hier: http://idexxsdma.de/upc

    Ipakitine werden ja in Kombination zum Fertigfutter empfohlen, als alleinige Calciumquelle ist das bei Frischfütterung nicht ausreichend. Sie sorgen für ein noch breiteres Ca-Ph-Verhältnis und binden daher Phosphor, aber der Anteil des Calciumcarbonates ist eher gering.
    Wenn Calcium erhöht bleibt oder noch weiter steigt, sind aluminiumhaltige Phosphatbinder besser geeignet.

    Lactose/Lactulose sollen ähnliches bewirken wie Pektin (Ph-Wert-Absenkung > Reduktion von Ammoniak), ob das zu stark abführend wirkt ist von Hund zu Hund verschieden und muss ausprobiert werden.
    Was nun besser ist, da bin ich überfragt. Es gibt Nierendiäten, die jeden Tag Äpfel und Möhren wegen dem Pektin beinhalten, und Milchprodukte für Laktose, wenn man das nicht füttern kann/will, dann kann man auch zu den reinen Ergänzungen greifen.

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  • Caisy
    antwortet
    Zitat von Sabrina+Co Beitrag anzeigen
    Die Werte sind wirklich sehr hoch. Freut mich aber, dass es ihr so gut geht und sie wieder zunehmen konnte!



    Ich würde nochmal komplett ein vollständiges Profil erstellen lassen, außerdem parallel auch Urin auf UP/C und spezifisches Gewicht im Labor untersuchen lassen.
    Albumin sollte nicht noch weiter sinken, ggf. solltest du dann wieder etwas mehr Eiweiß füttern. Wenn Calcium noch erhöht ist brauchst du ggf. einen aluminiumhaltigen Phosphatbinder. Ipakitine kannst du auch durch Calciumcarbonat + Laktose bzw, Laktulose oder Pektin ersetzen, dann passt die Dosierung auch besser zu der selbst erstellten Ration.
    Ich würde mir eine Mineral-Vitaminmischung anfertigen lassen, möglichst komplett ohne Phosphor. Es gibt Tierärzte, die sich auf Ernährung spezialisiert haben und so etwas anbieten. Die können dir auch für den Anfang einen Futterplan erstellen.
    Du schrebist der Ultraschall brachte keine Auffälligkeiten? Auch nicht an den Nieren? Wurde der Blutdruck gemessen?
    Was ist UP/C genau? Das Blutbild wurde gemacht als sie seit Tagen fast nichts gefressen hat. Ich hoffe das Albumin ist jetzt wieder etwas höher. Wenn Calcium erhöht ist verstehe ich nicht warum Ipakitine verordnet wurde. Führt Laktose nicht zu sehr ab? Sie hat keine Probleme mit Stuhlgang. Ich glaube Pektin ist mir lieber. Ich habe selber welches gemacht aus Äpfeln. Meinst du das reicht aus? Oder soll ich lieber Pulver kaufen?

    Viele Fragen... danke dir...

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  • Caisy
    antwortet
    Hallo und danke für euer Interesse. Bisher konnte ich nur mit meinem Mann drüber reden und der hat keine Ahnung von Ernährung.

    Caisy wurde in den letzten Jahren getreidefrei 80/20 gebarft. Manchmal mehr Gemüse, manchmal weniger. Am besten fühlte ich mich bei 20%
    Caisy hat Fett noch nie gut vertragen. Sobald es zu viel war hat sie erbrochen. Außerdem ist jetzt Lipase und Amylase erhöht. Da möchte ich sehr vorsichtig sein. Eine Bauchpeicheldrüsenentzündung möchte ich auf keinen Fall riskieren.
    Sie ist wie verrückt nach Reis und Kartoffeln, Weißbrot oder Reiswaffeln. Das frass sie auch noch als sie am Ende war. Ich weiß nicht warum, evtl weil sie nie was bekam? Oder braucht sie sie jetzt?
    Sie frisst wieder vermehrt Erde. Als ich Raniditin gab war das überhaupt nicht. Ich habe es abgesetzt weil es Kreatinin erhöhen kann.
    Ich werde jetzt mal mit Omeprazol beginnen. Ich will nicht dass die leidet.

    Die Nieren waren im Ultraschall total unauffällig. Sie rasierten ihr sogar den Bauch. Sie meinten es könnten die Filter sein, das würde man nicht sehen.
    Diese Assistenzärztin war sehr engagiert. Man merkte richtig wie sie sich freute als Caisy am 4. Tag das Fressen wieder begann.
    Der Blutdruck ist normal, sie wurde überwacht weil es kurz vor knapp war.

    Sie hat doch sehr viele Baustellen und ich weiß nicht ob ich das einem Berater anvertrauen mag.
    Hier im Thread wurde eine Ärztin erwähnt die früher bei der Uni Ernährungspläne machte.
    Sie soll jetzt sehr abwechslungsreiche Pläne erstellen und die Mineralstoffmischung an die Blutwerte anpassen. Leider ist mir der Name und die Seite entfallen. Wisst ihr zufällig was?

    Wenn Albumin zu niedrig ist werde ich das Eiweiß wieder etwas erhöhen. Ich kann nur nicht zu hoch gehen weil dann das Eiweiß im Urin steigt....

    Alles so kompliziert....
    aber ich will nicht jammern. Im Moment gehts ihr sehr gut und sie hat ohne Jammern heute morgen eine Dose RC mit Apfelpektin und Ipakitine gefressen.
    Und ist ständig am Betteln ❤️

    Nochmals danke für eure Hilfe.
    Sabine arbeitest du in der Medizin?

    Liebe Grüße
    Susanne

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  • Sabrina+Co
    antwortet
    Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen

    Aber eine CNI ist doch immer eine Urämie. Urämie heißt doch nur, dass die harnpflichtigen Substanzen im Blut erhöht sind, weil eben die Niere nicht mehr richtig arbeitet. Also müsste man ja immer, wenn man erhöhte Nierenwerte hat, das Protein reduzieren, was ja eben nicht so ist.
    Es geht um die Symptome der Urämie. Sobald diese auftrten, was ab gewissen Harnstoffwerten sehr wahrscheinlich ist, dann ist es sinnvoll das Protein zu reduzieren, damit es dem Hund besser geht.

    Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
    Woran macht man das fest? Wenn die Werte wieder rückläufig sind, kann es ja eigentlich nicht das letzte Stadium sein.....
    Das Staduim wird an den Werten festgemacht. Ein Kreatitin-Wert von 6,4 mg / dl ist immer noch Stadium 4.

    Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
    Da muss man ja etwas differenzieren
    Fakt ist, dass die meisten TA keine Ahnung von natürlicher Ernährung haben und auch die, die sich da spezialisiert haben, sich weit weg davon bewegen, was man gesundes natürliches Hundefutter nennt. Soweit ich weiß, richtig sich niemand nach dem Beutetierkonzept und rät schon bei einem gesunden Hund nicht zu einer Ernährung, die zu einem großen eil aus Fleisch besteht. Wie soll man dann jemanden erst vertrauen, wenn es ums kranke Tier geht? Und dann auch noch in einem Fall, wenn man ganz schnell den Schuldigen gefunden hat: "Das böse Protein aus dem "hohen" Fleischanteil....."

    Wwnn man den gängigen Ernährungsempfehlungen glauben will, würden wir unsere Hunde alle zu mindest 50% aus einer Kohlenhydratquelle ernähren, am besten gekochtes Fleisch füttern, niemals Knochen etc. Da gibt es ja noch einiges an Ammenmärchen........

    Aber das ganze ist ja sehr komplex, deswegen ein Rat, jemand um Rat fragen, der sich sehr gut damit auskennt und möglichst nicht Tiermedizin studiert hat .
    Da das wieder zu einer Grundsatzdiskussion führt, werde ich hier dazu nichts schreiben.

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  • Anne410
    antwortet
    Zitat von Sabrina+Co Beitrag anzeigen

    Bei Urämie ist das so, ja. Mit einem Entstehen oder Verschlimmern der CNI hat das nichts zu tun, allerdings mit dem Befinden des Hundes.
    Aber eine CNI ist doch immer eine Urämie. Urämie heißt doch nur, dass die harnpflichtigen Substanzen im Blut erhöht sind, weil eben die Niere nicht mehr richtig arbeitet. Also müsste man ja immer, wenn man erhöhte Nierenwerte hat, das Protein reduzieren, was ja eben nicht so ist.


    Zitat von Sabrina+Co Beitrag anzeigen
    Und in Staduim 4 (also dem letzten Stadium der Erkrankung)
    Woran macht man das fest? Wenn die Werte wieder rückläufig sind, kann es ja eigentlich nicht das letzte Stadium sein.....


    Zitat von Sabrina+Co Beitrag anzeigen
    Wenn du dich nicht an der Literatur orientieren möchtest, woran würdest du den Bedarf denn festmachen?
    Da muss man ja etwas differenzieren
    Fakt ist, dass die meisten TA keine Ahnung von natürlicher Ernährung haben und auch die, die sich da spezialisiert haben, sich weit weg davon bewegen, was man gesundes natürliches Hundefutter nennt. Soweit ich weiß, richtig sich niemand nach dem Beutetierkonzept und rät schon bei einem gesunden Hund nicht zu einer Ernährung, die zu einem großen eil aus Fleisch besteht. Wie soll man dann jemanden erst vertrauen, wenn es ums kranke Tier geht? Und dann auch noch in einem Fall, wenn man ganz schnell den Schuldigen gefunden hat: "Das böse Protein aus dem "hohen" Fleischanteil....."

    Wwnn man den gängigen Ernährungsempfehlungen glauben will, würden wir unsere Hunde alle zu mindest 50% aus einer Kohlenhydratquelle ernähren, am besten gekochtes Fleisch füttern, niemals Knochen etc. Da gibt es ja noch einiges an Ammenmärchen........

    Aber das ganze ist ja sehr komplex, deswegen ein Rat, jemand um Rat fragen, der sich sehr gut damit auskennt und möglichst nicht Tiermedizin studiert hat .

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  • Sabrina+Co
    antwortet
    Die Werte sind wirklich sehr hoch. Freut mich aber, dass es ihr so gut geht und sie wieder zunehmen konnte!

    Zitat von Caisy Beitrag anzeigen
    Blut lasse ich demnächst wieder testen. Was meint ihr was genau? Alles wieder?
    Ich würde nochmal komplett ein vollständiges Profil erstellen lassen, außerdem parallel auch Urin auf UP/C und spezifisches Gewicht im Labor untersuchen lassen.
    Albumin sollte nicht noch weiter sinken, ggf. solltest du dann wieder etwas mehr Eiweiß füttern. Wenn Calcium noch erhöht ist brauchst du ggf. einen aluminiumhaltigen Phosphatbinder. Ipakitine kannst du auch durch Calciumcarbonat + Laktose bzw, Laktulose oder Pektin ersetzen, dann passt die Dosierung auch besser zu der selbst erstellten Ration.
    Ich würde mir eine Mineral-Vitaminmischung anfertigen lassen, möglichst komplett ohne Phosphor. Es gibt Tierärzte, die sich auf Ernährung spezialisiert haben und so etwas anbieten. Die können dir auch für den Anfang einen Futterplan erstellen.
    Du schrebist der Ultraschall brachte keine Auffälligkeiten? Auch nicht an den Nieren? Wurde der Blutdruck gemessen?
    Zuletzt geändert von Sabrina+Co; 22.09.2017, 11:56.

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  • Sabrina+Co
    antwortet
    Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen

    Ich hab jetzt noch mal gelesen und überlegt, aber ist das wirklich so? Bedarf ist ja Bedarf und ein nierenkranker Hund kommt ja nicht plötzlich mit weniger aus. Oft sind es ja auch ältere Hunde bei denen die Nieren nicht mehr richtig arbeiten und die haben ja eher einen erhöhten Bedarf.
    Ich hab gerade auch noch mal bei Swanie geschaut und sie schreibt: "Der Mythos, dass hohe Eiweißmengen Nierenerkrankungen entstehen lassen oder bestehende Nierenerkrankungen verschlimmern, hält sich hartnäckig, obwohl es inzwischen mehrfach wissenschaftlich nachgewiesen worden ist, dass dies NICHT der Fall ist.[...]Bei Nierenerkrankungen ist es nicht sinnvoll eiweißreduziert zu füttern."

    Daraus würde ICH schließen, den Bedarf genauso anzusetzen als wäre der Hund nierengesund.


    Dass sämtliche andere Literatur, Tierärzte, etwas anderes sagen, ist mir klar.
    Bei Urämie ist das so, ja. Mit einem Entstehen oder Verschlimmern der CNI hat das nichts zu tun, allerdings mit dem Befinden des Hundes. Und in Staduim 4 (also dem letzten Stadium der Erkrankung) würde das für mich immer an erster Stelle stehen.
    Wenn du dich nicht an der Literatur orientieren möchtest, woran würdest du den Bedarf denn festmachen?

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  • Anne410
    antwortet
    Die Blutwerte werden doch wieder besser, das ist schön

    Ich denke, du wirst eine Vitamin- und Mineralstoffmischung brauchen, weil ja Innereien und Knochen fehlen.
    Mit Getreide wäre ICH vosichtig: das enthält eben auch minderwertige Proteine, die dem Hund nicht viel bringen, aber trotzdem verstoffwechselt werden müssen. Außerdem werden Kohlenhydrate und pflanzl. Proteine zum großen Teil durch Bakterien im Dickdarm abgebaut und diese Bakterien scheiden Stickstoffhaltige Produkte aus, die vom Hund auch wieder verarbeitet werden müssen. Mein Hund hat erhöhte Leberwerte (da besteht ja das selbe Problem) und seitdem verzichte ich ziemlich strikt auf Getreide, aber auch auf anderes minderwertiges Protein.
    Wenn Fett nicht gefressen wird, dann ist das natürlich blöd, irgendwie muss der Ebergiebedarf ja gedeckt werden. Da muss man dann gucken, was das geringere Übel ist. Einen Barfberater halte ich da wirklich für einen guten Ansprechpartner.

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  • Caisy
    antwortet
    Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen

    Ich hab jetzt noch mal gelesen und überlegt, aber ist das wirklich so? Bedarf ist ja Bedarf und ein nierenkranker Hund kommt ja nicht plötzlich mit weniger aus. Oft sind es ja auch ältere Hunde bei denen die Nieren nicht mehr richtig arbeiten und die haben ja eher einen erhöhten Bedarf.
    Ich hab gerade auch noch mal bei Swanie geschaut und sie schreibt: "Der Mythos, dass hohe Eiweißmengen Nierenerkrankungen entstehen lassen oder bestehende Nierenerkrankungen verschlimmern, hält sich hartnäckig, obwohl es inzwischen mehrfach wissenschaftlich nachgewiesen worden ist, dass dies NICHT der Fall ist.[...]Bei Nierenerkrankungen ist es nicht sinnvoll eiweißreduziert zu füttern."

    Daraus würde ICH schließen, den Bedarf genauso anzusetzen als wäre der Hund nierengesund.


    Dass sämtliche andere Literatur, Tierärzte, etwas anderes sagen, ist mir klar.
    Ich musste Eiweiß reduzieren weil es die Urämie auslöst. Das ist das Problem, es verschlechtert nicht, macht aber die Symptome.

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  • Caisy
    antwortet
    Caisy hat wieder drei kg zugenommen. Sie ist ein Labrador und wiegt jetzt 26,5 kg. 25 kg hatte sie vorher immer aber ich wollte sie etwas anfüttern. Wer weiß was kommt....

    Ich hoffe ich habe jetzt alles!

    Blut lasse ich demnächst wieder testen. Was meint ihr was genau? Alles wieder?

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  • Caisy
    antwortet
    Hier noch das Blutbild vom 18.7.

    SDMA 46. (0-14)
    Kreatinin 9,7. (<1,4)
    Harnstoff-N 256. (9-29)
    Natrium 151. (142-153)
    Chlorid 110. (106-120)
    Kalium 3,9. (3,8-5,8)
    anorg.Phosphat 4,5. (0,9-1,7)

    Gesamt Bilirubin 0,4. (<0,4)
    ALT 258. (<122)
    Alk. Phosphatase 72. (<147)
    y-GT 2. (<13)
    AST 51. (<58)
    GLDH 8. (<18)
    Gesamteiweiß 6,5. (5,4-7,6)
    Albumin im Serun 2,8. (2,8-4,3)
    Globulin 3,6. (2,4-4,3)

    Glucose 109 (57-126)
    a-Amylase 2756. (<1264)
    Lipase 348. (<298)
    Cholesterin 332 (<396)
    Fruktosamin 244. (203-377)

    CK 44. (<378)
    Calcium 3,0. (2,1-2,8)
    Magnesium 1,2. (0,7-1,1)
    Tryglyceride gesamt 58. (28-468)

    Leukozyten 5,5. (4,9-17,6)
    Erythrozyten 6,8. (5,4-8,7)
    Hämoglobin 16,6. (13,5-20,7)
    Hämatokrit 50,6. (38,3-56,5)
    MCV 74,6. (59-76)
    MCH 24,5. (21,9-26,1)
    MCHC 32,8. (32,6-39,2)
    Thrombozyten 104. (143-448)
    Retikzlozyten (relativ) 0,14. %
    Retikulozyten (absolut) /ul sie

    Differenzialblutbild
    Basophile Granulozyten 0 %
    Eosinophile Granulozyten 3. %
    Segmentkernige 65. %
    Lymphozyten 21 %
    Monozyten 11 %
    Basophile Gr. (absolut) 0 (0-100)
    Eosinophile Gr. (absolut) 188 (70-1490)
    Segmentkernige (absolut) 3560 (2940-1267)
    Lymphozyten (absolut) 1159 (1060-495)
    Monozyten (absolut) (130-1150)

    Anaplasmose phagocytopilum. 11,6 (<8) (war nach einer Woche wieder runter und ist im Moment laut Arzt und Anruf beim Labor nicht aktiv
    Borrelien AG negativ

    Caisy, 8 Jahre, seit 4,5 Jahren bei mir wurde nach Swanie gebarft.
    Im Juli im Urlaub in Südfrankreich nach 10 km gelaufen, extrem übler Mundgeruch und erbrochen.
    Zuhause vom alten TA eine Spritze gegen Übelkeit, weitere Verschlechterung, fressen fast eingestellt, immer schwächer, schwankender Gang.
    Blutentnahme, dauerte ewig bis Ergebnisse da waren!
    Am Telefon bekam ich die Diagnose (Hund hat keine Chance, Anaplasmose hat Niere, Leber und Bauchspeicheldrüse zerfressen, zu viel Eiweiß gefressen!)
    Ich am Ende.... den Hund gepackt und in eine TK. Sehr nette Assistenzärztin nahm Caisy auf. Sie rief mich täglich an und informierte mich gründlich. Caisy bekam 24 Stunden iv Infusionen. Ultraschall zeigt keine Auffällikeiten. Leider brachte die Suche nach dem Auslöser kein Ergebnis. Sie wurde sogar auf Leishmaniose negativ getestet.
    Anaplasmose wurde ausgeschlossen.
    Nach den fünf Tagen:
    Harnstoff 190
    Kreatinin über 12
    Caisy ging es aber sehr gut. Sie rannte und war fitter als in den letzten Monaten (schob es auf das Alter )
    Sie sollte RC fressen und bekam Ipakitine.
    Ich hab ihr zwei Wochen einmal täglich Renes comp subkutan gespritzt.
    Dann SUC zweimal täglich subkutan
    Hepar comp zweimal pro Woche
    Mucosa comp jeden zweiten Tag nach Anruf bei HEEL
    Silymarin zweimal täglich 167mg
    Slippery Elm vier bis fünf mal täglich

    Nachdem Caisy beim Fressen mäkelte begann ich mit Zufütterung von Kohlenhydraten, Karotten und Fett.
    Dann auch wenig Fleisch.
    Mit RC oder später Hills bekam sie 2gr Eiweiß pro kg Körpergewicht. Ich startete den Versuch Eiweiß zu reduzieren um zu sehen ob der Appetitmangel besser wird.

    Am 24.8 bekam sie Bauchgrummeln und erbrach ab und zu, darin sah ich weiße dünne Würmer. Ich sofort in die TK. Leider den Chef erwischt, der hat von Nieren keine Ahnung und erzählte mir Phospat würde ihr nicht schaden. Auf Fragen bekam ich zur Antwort: Der Hund ist schwer krank. Das weiß ich selbst, verd....!!!
    Er dachte die Werte sind schlechter geworden und war sehr überrascht:
    Harnstoff 105
    Kreatinin 6,4
    Hat aber erwähnt dass sie immer noch grottenschlecht sind. Ich freute mich trotzdem!
    Caisy wurde entwurmt, drei Tage und ihr ging es wieder besser.
    Inzwischen bekommt sie noch Brennesselsamen, Fischölkapseln und B-Vitaminkomplex dazu.
    Ich teste wöchentlich den Urin, Eiweiß ist wenig enthalten.

    Werde noch Q 10 besorgen, evtl Ipakitine austauschen? Das Calcium darin reicht nicht aus wenn ich komplett selber koche. Leider ist es auch erhöht.

    Ab ab und zu geb ich Flohsamen und jetzt habe ich ihr Apfelpektin gekocht um das Ammoniak im Darm zu binden.

    Ist sehr viel geworden, danke fürs lesen...

    Liebe Grüße
    Susanne



    Jetzt hab ich so viel geschrieben und bekomme wieder dass die Antwort auf die gestellte Frage falsch ist. Das passiert mir ständig...
    ich hoffe es ist nicht wieder weg

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  • Anne410
    antwortet
    Zitat von Sabrina+Co Beitrag anzeigen

    In dem Stadium sind die Harnstoffwerte oft erhöht, daher kann man häufig nicht mehr den Zentek-RP-Bedarf (für gesunde Hunde) zur Berechnung nehmen.
    Ich hab jetzt noch mal gelesen und überlegt, aber ist das wirklich so? Bedarf ist ja Bedarf und ein nierenkranker Hund kommt ja nicht plötzlich mit weniger aus. Oft sind es ja auch ältere Hunde bei denen die Nieren nicht mehr richtig arbeiten und die haben ja eher einen erhöhten Bedarf.
    Ich hab gerade auch noch mal bei Swanie geschaut und sie schreibt: "Der Mythos, dass hohe Eiweißmengen Nierenerkrankungen entstehen lassen oder bestehende Nierenerkrankungen verschlimmern, hält sich hartnäckig, obwohl es inzwischen mehrfach wissenschaftlich nachgewiesen worden ist, dass dies NICHT der Fall ist.[...]Bei Nierenerkrankungen ist es nicht sinnvoll eiweißreduziert zu füttern."

    Daraus würde ICH schließen, den Bedarf genauso anzusetzen als wäre der Hund nierengesund.


    Dass sämtliche andere Literatur, Tierärzte, etwas anderes sagen, ist mir klar.

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