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  • Cyrus
    antwortet
    Hallo,

    ja, bei und ist alles wieder wie nie anders gewesen.
    Die Narbe ist nicht die schönste,etwas knubbelig, aber ist ja noch nicht so lange her, hoffentlich gehen die wölbungen noch etwas mehr zurück, wenn die inneren Nähte sich aufgelöst haben.

    Wie geht es euch?
    Cystitis weg?

    LG

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  • Cicero
    antwortet
    geht es weiter aufwärts mit Cyrus?

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  • Chaos
    antwortet
    Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
    Hallo Nicole,
    du hast wirklich diesen ellenlangen thread gelesen ...
    sie ist nicht die Einzige.

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  • Cyrus
    antwortet
    Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
    Ich komme irgendwie nicht darüber hinweg.

    Anästhesie ist ja nicht gerade mein Fachgebiet, deshalb Frage an dich als Fachfrau: Könnte es sein, dass bei Cyrus Allgemeinanästhesie mit einer
    Epiduralenästhesie gekoppelt war, und deshalb Propofol ausreichend war?

    Du verstehst wie ich das meine?

    Noch eine Frage, zeigte er eigentlich hochgradige Schocksymptome?

    Vielleicht gehören diese Fragen auch zu dem Komplex, über den du jetzt nicht öffentlich schreiben möchtest? - dann vergiss es ganz einfach. Es schwirrt mir nur so Vieles im Kopf.

    LG
    Guten Morgen,
    nein, natürlich keine Epiduralanästhesie.
    Das war eine ganz normale Narkose. Das Protokoll liegt ja vor.

    Es war einfach ein grottenschlechtes, inadäquates Analgesiekonzept aus Unkenntnis des höheren Bedarfs bei Barbituratpatienten.
    Das ist schon schlimm. Ich komme da auch nicht drüber weg. Ich habe letzte Nacht stundenlang nicht einschlafen können, weil meine Gedanken immer und immer wieder um das Bild kreisen, dass er da lag und bewußt oder unbewußt diese Schmerzen hatte. Es macht mich total fertig!!!

    LG

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  • Cicero
    antwortet
    Ich komme irgendwie nicht darüber hinweg.

    Anästhesie ist ja nicht gerade mein Fachgebiet, deshalb Frage an dich als Fachfrau: Könnte es sein, dass bei Cyrus Allgemeinanästhesie mit einer
    Epiduralenästhesie gekoppelt war, und deshalb Propofol ausreichend war?

    Du verstehst wie ich das meine?

    Noch eine Frage, zeigte er eigentlich hochgradige Schocksymptome?

    Vielleicht gehören diese Fragen auch zu dem Komplex, über den du jetzt nicht öffentlich schreiben möchtest? - dann vergiss es ganz einfach. Es schwirrt mir nur so Vieles im Kopf.

    LG

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  • Cyrus
    antwortet
    Zitat von Ari2009 Beitrag anzeigen
    Hallo Ihr,

    danke für Eure Nachfrage...
    aber wir wissen ja gar nicht, ob wir zum Club gehören. Eigentlich glaube ich das auch nicht mehr, nachdem ich den ganzen Thread hier durch habe. Ich habe wirlich jeden Beitrag gelesen, hat drei halbe Nächte gedauert.

    Inzwischen bin ich ziemlich verunsichert. Epilepsie war mehr so eine Vermutung vom TA (wo ist der Smiley, der den Kopf gegen die Wand haut). Die Luminaletten hat er verschrieben, weil Ari so super auf das Valium bei der Narkose reagiert hat.
    Ich habe jetzt erst angefangen, mich in das ganze Thema einzulesen.
    Jedenfalls bekommt Ari erstmal eine Luminaletten mehr.
    Das eigentliche Problem ist, dass Ari nicht frisst, also fast nichts und oft Durchfall und breiigen Stuhl hat und die Tierärzte nichts finden, was das erklärt. Es stand mal Addison im Raum, da hat er Cortison bekommen. Eine Woche hat er gefressen, dann war es wieder vorbei. Bei der Nachtestung hat sich Addison dann nicht bestätigt. Mit den Luminaletten war das genauso. Ein paar Tage schöpft man Hoffnung und dann beschränkt er sich wieder auf zwei Eintagsküken.

    Aber das ist alle gar nicht das Thema des Threads, ich fand das nur irgendwie komisch, einfach wieder zu gehen, nachdem ich gerade ein Jahr Leben gelesen habe. Ihr schreibt so lebendig, dass man das einfach irgendwie mitfühlt. Und wenn man das in einem Rutsch liest ist das Achterbahn fahren im Rennauto. Nur trauriger, erschreckender und dann wieder voller Hoffnung und Liebe und Kraft. Das hat mich einfach berührt.

    Hallo, guten Morgen,

    ich steige gleich mal in Dein Thema ein. Habe ich das richtig verstanden?
    Dein Hund hat chronischen Durchfall und ist ein Essenverweigerer, und was sonst für Symptome?
    Was heißt das denn, dass er in der Narkose so super auf das Valium reagiert hat? (Ich möchte mal jemanden sehen, der nicht gut in der Narkose auf Valium reagiert ... als Anästhesist sage ich, das kommt immer gut )

    Ich weiß auch nicht, ob Dein TA der richtige für Deinen Hund ist. Manchmal ist es nicht das Krankheitsbild, das so große Probleme macht, manchmal fehlt auch der richtige Kompetenzträger für eine bestimmte Erkrankung. Ein Arzt kann einfach nicht alles, die Medizin ist zu umfangreich.

    Ist Dein Hund denn wirklich endokrinologisch durch gecheckt worden, und sind die üblichen Autoimmunerkrankungen ausgeschlossen worden?

    Wieso lag er denn überhaupt in Narkose?

    Das ist ja aus Medizinersicht spannend.
    An eine Epilepsie glaube ich fast nicht anhand der benannten Symptome. Vielelicht kommt ja nun noch ein Hinweis, den Du noch nicht benannt hast? Valium.... ????

    Und wieso bekommt Ari nun eine Luminette mehr?

    LG

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  • Ari2009
    antwortet
    Hallo Ihr,

    danke für Eure Nachfrage...
    aber wir wissen ja gar nicht, ob wir zum Club gehören. Eigentlich glaube ich das auch nicht mehr, nachdem ich den ganzen Thread hier durch habe. Ich habe wirlich jeden Beitrag gelesen, hat drei halbe Nächte gedauert.

    Inzwischen bin ich ziemlich verunsichert. Epilepsie war mehr so eine Vermutung vom TA (wo ist der Smiley, der den Kopf gegen die Wand haut). Die Luminaletten hat er verschrieben, weil Ari so super auf das Valium bei der Narkose reagiert hat.
    Ich habe jetzt erst angefangen, mich in das ganze Thema einzulesen.
    Jedenfalls bekommt Ari erstmal eine Luminaletten mehr.
    Das eigentliche Problem ist, dass Ari nicht frisst, also fast nichts und oft Durchfall und breiigen Stuhl hat und die Tierärzte nichts finden, was das erklärt. Es stand mal Addison im Raum, da hat er Cortison bekommen. Eine Woche hat er gefressen, dann war es wieder vorbei. Bei der Nachtestung hat sich Addison dann nicht bestätigt. Mit den Luminaletten war das genauso. Ein paar Tage schöpft man Hoffnung und dann beschränkt er sich wieder auf zwei Eintagsküken.

    Aber das ist alle gar nicht das Thema des Threads, ich fand das nur irgendwie komisch, einfach wieder zu gehen, nachdem ich gerade ein Jahr Leben gelesen habe. Ihr schreibt so lebendig, dass man das einfach irgendwie mitfühlt. Und wenn man das in einem Rutsch liest ist das Achterbahn fahren im Rennauto. Nur trauriger, erschreckender und dann wieder voller Hoffnung und Liebe und Kraft. Das hat mich einfach berührt.

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  • Cyrus
    antwortet
    och der Süße!!! die treue Seele an deiner Seite .. Gute Besserung!!!

    ich werde zum weiteren vorgehen hier erst mal öffentlich nichts mehr dazu schreiben, erst strategie absichern ... wer weiß, wer hier mitliest.

    aber der gedanke, was er dabei erlebt hat, oder wahrgenommen haben könnte ... ich hoffe nur unbewußt ... aber wer weiß, wie tiere wirklich funktionieren es grämt mich sehr!!! vor allem, da diese Klinik ja auf Epilepsie spezialisiert ist, also auch Epi-hunde oft operiert.
    Ehrlich, die wußten gar nicht, wovon ich spreche, als ich ihnen die pharmakologischen Zusammenhänge erklärt habe. Ich glaube die wußten das auch bislang überhaupt nicht, dass die Tiere einen erhöhten Narkosebedarf haben. Vielleicht wissen sie es jetzt erst. Ganz ganz Gruselig! Unfassbar, wenn das so sein sollte. Eine der 3 Epikliniken Deutschlands, weiß nicht, worauf sie bei Pheno und Narkose achten müssen .... ich spüre wie die Wut langsam hochsteigt, Bluthochdruck! Es geht einfach nicht weg. Auch die Zeit stumpft das Gefühl nicht ab.


    Ja die Fäden kommen jetzt gleich alle raus. Er ist jetzt müde und zappelt nicht so rum, wenn ich mit dem Skalpell da rum fummel.
    Ich bin auch froh, dass er das gut durchgestanden hat.

    Ich weiß nicht, warum ich mich nicht mehr erhole. Ich bin scheinbar so ausgebrannt, dass der Akku vorübergehend nicht mehr aufgeladen werden kann. Ich bin auch im Job total alle und vor allem lustlos. Das ist gar nicht gut, weil ich einfach dauermüde bin und alles schleifen lasse. Aber daran hat (a) auch mein Chef Schuld, der es mit Einhalten von Absprachen nicht so hat und (b) trägt dazu auch die Jahreszeit bei, kalt, dunkel. Ich will Frühling, das gäbe gleich mehr Lebensfreude

    LG

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  • Cicero
    antwortet
    Hallo Michaela,

    mal sehen, was sich da so hinbiegen lässt. die Unterlagen sind ja eindeutig. Dokumentationsfehler ... der Zeuge war ja beim Gespräch dabei! Und zu Dokumentationsfehler bei BTM brauche ich Dir ja nichts zu sagen.
    Entweder Lüge und Behandlungsfehler oder Verstoß gegen BTMG ... tja!
    Wenn du bereits einen Zeugen hast, bist du auf der sicheren Seite. Abstreiten könne sie es dann nicht mehr.
    Wie haben sie denn dazu überhaupt Stellung bezogen - würde mich zwar brennend interessieren, habe aber Verständnis, wenn du darüber nicht sprechen möchtest. Dann vergiss es einfach.

    Vorgehensweise. Hast du schon einen Plan? Beim Tier gibt es ja wohl nur zwei Möglichkeiten: Tierärztekammer oder Staatsanwalt, die zivilrechtliche fällt ja beim Tier weg.

    Ich darf nicht daran denken, wie Cyrus gelitten hat, darf mir diesen stummen, wehrlosen Körper nicht vorstellen, ertrage auch die Gedanken kaum, die sich für mich daraus ergeben. Sie beginnen mit der Frage, war das das erste Mal ...

    Cyrus geht es gut. Gleich kommen die Fäden raus. Alles gut, er ist topmunter. ICH bin diejenige, die auf dem Zahnfleisch kriecht ... die Doggies machen mich fertig mit ihrem Energieüberschuss
    Das ist sehr erfreulich, jedenfalls das, was du von Cyrus schreibst.
    Ziehst du die Fäden alle auf einmal? Ich hatte es bei Hanusch in zwei Sitzungen gemacht.

    Du selbst "kriechst auf dem Zahnfleisch", pass gut auf die auf, sonst geht es dir wie mir.
    Mich hat es erwischt, ich bin krank, liege auf der Nase, kann morgen nicht arbeiten - habe den ganzen Tag im Bett gelegen, und dort gehe ich jetzt gleich wieder hin.

    Hanusch ist heute depressiv. Er fühlt, dass es mir nicht gut geht und hat Angst. er weicht nicht von meiner Seite, das treue Lämmlein.


    LG

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  • Cyrus
    antwortet
    Hallo Nicole,

    willkommen im Club.
    Hat Dein Hund vielleicht fokale Anfälle?


    Hallo Anna,

    mal sehen, was sich da so hinbiegen lässt. die Unterlagen sind ja eindeutig. Dokumentationsfehler ... der Zeuge war ja beim Gespräch dabei! Und zu Dokumentationsfehler bei BTM brauche ich Dir ja nichts zu sagen.
    Entweder Lüge und Behandlungsfehler oder Verstoß gegen BTMG ... tja!

    Cyrus geht es gut. Gleich kommen die Fäden raus. Alles gut, er ist topmunter. ICH bin diejenige, die auf dem Zahnfleisch kriecht ... die Doggies machen mich fertig mit ihrem Energieüberschuss
    Dieser Kälteeinbruch deprimiert mich auch, ich willl 15 Grad aufwärts !!!

    Wie ist es bei euch?

    LG

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  • Cicero
    antwortet
    Hallo Nicole,

    du hast wirklich diesen ellenlangen thread gelesen ...

    Darf ich einmal fragen, wie sich diese Epilepsie deines Hundes denn äußerte und wie der TA auf die Diagnose kam?



    @ Michaela,
    mit Cyrus noch alles o.k?

    Liebe Grüße

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  • Ari2009
    antwortet
    Hallo Ihr,

    ich habe in ein paar Nächten den ganzen Thread durchgeackert, weil ich hoffte ein paar Informationen zu finden, die mir weiter helfen können.
    Es stand im Raum, dass mein Hund eventuell eine seltene Form von Epilepsie ohne Anfälle ??? haben könnte, weshalb er dann erstmal Luminal bekommen hatte. Jetzt bekommt er das nicht mehr.

    Den Thread fand ich recht lehrreich, was Phenobarbital angeht und ein bisschen was über Ernährung habe ich auch gelernt. Außerdem ist meine Naivität was Tierärzte anbelangt nun endgültig kuriert...

    Am meisten gelernt habe ich hier aber über Liebe und Durchhaltevermögen.

    Das wollte ich nur kurz loswerden. Und dass ich Euch und Euren Hunden von Herzen alles Gute wünsche.


    Viele Grüße
    Nicole & Ari

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  • Cicero
    antwortet
    Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen
    Heute habe ich Einblick in die Behandlungsunterlagen bekommen. Diese scheiß Klinik hat mich total belogen bei den Medikamenten. Die haben meinen Hund auf dem OP-Tisch richtig gequält. Die angebliche Opiatgabe während er OP hat gar nicht stattgefunden! Er hat also starke Schmerzen gehabt. Statt dessen gab es Propofol, ein Schlafmittel, dass aber nicht analgetisch wirkt, nicht bei diesen Schmerzen ... Bauch-OP!!! ... So ein verlogenes, dilettantisches Pack. Ich bin so wütend heute Mittag gewesen, ich wäre da fast hin, um die TÄe am liebsten ähnliches spüren zu lassen.
    Das ist nicht zu fassen - mir dreht sich gerade der Magen um.
    Da kann ich nur hoffen, dass dies ein einmaliger Fehler war, besser noch eine fehlerhafte Dokumentation - sonst - die sind doch Ausbildungsklinik

    Wenn er wirklich gar nichts anderes dazu bekommen hätte ...
    Hanusch bekam Isofluran.


    Ich weiß noch nicht, was ich mache, aber irgendwas muss noch passieren. Das ist ein Kunstfehler!
    Ja, das sehe ich auch so.
    Das würde ich nicht auf sich beruhen lassen.

    Besitzt du eine Kopie des handschriftlichen OP-Berichtes oder des später abgetippten?
    In letzterem Fall würde ich mich vergewissern, ob es kein Dokumentationsfehler ist - in Gegenwart von Zeugen.

    Bin jetzt etwas in Eile.

    Liebe Grüße

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  • Cyrus
    antwortet
    Zitat von Cicero Beitrag anzeigen
    Hanusch hatte beides.
    Den Nervschaden habe ich ihnen gleich am nächsten Tag unter die Nase gehalten - Stellreflex - und habe sie auf die falsche Lagerung hingewiesen. Die Nerven haben sich wieder erholt - nur in Extremsituationen merke ich, dass dort noch latent nicht alles o.k. ist.
    Den Hüftschaden wird er behalten.

    Mir kommen noch jetzt die Tränen und die Kehle schnürt sich mir zusammen, wenn ich an diese OP denke ... wenn ich an diese fünf Tage denke ...

    Ja, mit der Beweisführung ist das in der Medizin so eine Sache. Darüber will ich jetzt lieber nicht schreiben. ... das ist ein sehr unerfreuliches Kapitel auch in der Humanmedizin.

    Beim Tier sind die psychischen Schäden oft schwerer als alles andere. Es gibt keine Gesprächstherapie fürs Tier. Es gibt zwar mittlerweile auch eine ganze Reihe selbsternannter Fachleute in Sachen tierischer Psyche ...

    Ich bin so froh, dass es Hanusch jetzt wieder so gut geht. Es war eine verdammt schwere Zeit, sie lastet zentnerschwer auf mir.

    Ich freue mich sehr, dass sich Cyrus so gut erholt hat - und so schnell. Hoffentlich geht es in diesen Schritten weiter mit ihm bergaufwärts und er macht künftig keine solchen Dummheiten mehr. Hanusch hatte so viel länger gebraucht, es ging ihm so schlecht.

    Aber irgendwie zählt das alles nicht mehr. Ich habe mich heute so gefreut, als ich sah, wie glücklich er auf dem Spaziergang war und anschließend vor dem Fenster in der Sonne lag und tief und fest schlief - alles war verflogen aus seinem kleinen Gesichtchen, alles vergessen, der ganze Schmerz. Da lag er, mein Seelenhund, ausgeglichen und ruhig, wieder vertrauensvoll, doch das Unterbewußtsein vergisst nichts. Das ist auch beim Tier so.

    Am schlimmsten ist aber das Wissen, dass man das, was man am meisten liebt, nicht schützen kann ...

    Liebe Grüße

    Hallo,

    ich weiß was Du meinst. Ich finde es auch nur furchtbar, was mit den Tieren da getrieben wird, und das auch noch von Menschen, die sich der Tierheilung verschrieben haben. Für die Sadisten unter den TÄen gibt es doch Schlachtereien ... Drecksschweine!

    Tschuldige, aber ich bin heute wieder auf 180
    Heute habe ich Einblick in die Behandlungsunterlagen bekommen. Diese scheiß Klinik hat mich total belogen bei den Medikamenten. Die haben meinen Hund auf dem OP-Tisch richtig gequält. Die angebliche Opiatgabe während er OP hat gar nicht stattgefunden! Er hat also starke Schmerzen gehabt. Statt dessen gab es Propofol, ein Schlafmittel, dass aber nicht analgetisch wirkt, nicht bei diesen Schmerzen ... Bauch-OP!!! ... So ein verlogenes, dilettantisches Pack. Ich bin so wütend heute Mittag gewesen, ich wäre da fast hin, um die TÄe am liebsten ähnliches spüren zu lassen.

    Ich weiß noch nicht, was ich mache, aber irgendwas muss noch passieren. Das ist ein Kunstfehler!

    Ich werde schon wieder total sauer


    Sicher hat das Unterbewusstsein dieses Trauma abgespeichert. Das Nervensystem hat ein Schmerzgedächtnis, das funktioniert auch bei Bewußtlosigkeit. Die Folgen tragen die Hunde.
    Und ich leide auch darunter. Mein Hund kann mir nichts sagen .... das macht einen fertig. Genau, weil man nicht schützen konnte, was mn so liebt.
    Mein Gott, was machen bloss eltern, deren Kinder sowas passiert. Ich würde Amok laufen

    Wachphänomen gibt es in Narkosen, und die betroffenen Menschen können wenigstens reden und klagen, zur Verantwortung ziehen, Recht einfordern.
    Unsere Hunde sind zu schwach und am Ende hilflos ausgliefert. Ich kann das in diesem Fall beweisen, ich habe es ja nun schwarz auf weiß die Symptome und die dokumentierte Fehlbehandlung.
    Ich werde gut überlegen, was ich jetzt mache. In der Humanmedizin wäre es sehr einfach ...

    Ihr hattet heute schöne Sonne. Bei uns ist es immer noch so trübe.
    Cyrus war aber heute auch sehr fit, zu fit Er hat nur rumgeheult ... wollte raus, dann fressen, dann wieder raus .. spiiiiielen , wieder fressen, danach trotzdem wieder unzufrieden und am heulen ... irgendwann flippt man ja aus er ist einfach nicht asugelastet und zu erholt. im gegensatz zu mir, ich schleppe mich immer noch durch den tag

    LG

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  • Cicero
    antwortet
    Zitat von Cyrus Beitrag anzeigen

    Hinterhandschwäche:


    was du bei hanusch beschreibst weckt den verdacht von "Lagerungsschaden" in OP. Man muss ich ja dazu vorstellen: Hund 14 Jahre, also wirklich alt, für Bauch-OP in Rückenlage mit alter Wirbelsäule auf dem harten OP-Tisch, Notfall-OP ... da gehen die nicht besonders zimperlich mit den Tieren um, die Beine die ganze Zeit gespreizt, eine ziemliche Belastung auf den alten Hüftgelenken , der Hund in Narkose reagiert ja nicht auf den Schmerz in den Hüften. Am Ende der Narkose ist ein Nerven und Gelenkschaden nicht ausgeschlossen.
    Hanusch hatte beides.
    Den Nervschaden habe ich ihnen gleich am nächsten Tag unter die Nase gehalten - Stellreflex - und habe sie auf die falsche Lagerung hingewiesen. Die Nerven haben sich wieder erholt - nur in Extremsituationen merke ich, dass dort noch latent nicht alles o.k. ist.
    Den Hüftschaden wird er behalten.

    Mir kommen noch jetzt die Tränen und die Kehle schnürt sich mir zusammen, wenn ich an diese OP denke ... wenn ich an diese fünf Tage denke ...

    Ja, mit der Beweisführung ist das in der Medizin so eine Sache. Darüber will ich jetzt lieber nicht schreiben. ... das ist ein sehr unerfreuliches Kapitel auch in der Humanmedizin.

    Beim Tier sind die psychischen Schäden oft schwerer als alles andere. Es gibt keine Gesprächstherapie fürs Tier. Es gibt zwar mittlerweile auch eine ganze Reihe selbsternannter Fachleute in Sachen tierischer Psyche ...

    Ich bin so froh, dass es Hanusch jetzt wieder so gut geht. Es war eine verdammt schwere Zeit, sie lastet zentnerschwer auf mir.

    Ich freue mich sehr, dass sich Cyrus so gut erholt hat - und so schnell. Hoffentlich geht es in diesen Schritten weiter mit ihm bergaufwärts und er macht künftig keine solchen Dummheiten mehr. Hanusch hatte so viel länger gebraucht, es ging ihm so schlecht.

    Aber irgendwie zählt das alles nicht mehr. Ich habe mich heute so gefreut, als ich sah, wie glücklich er auf dem Spaziergang war und anschließend vor dem Fenster in der Sonne lag und tief und fest schlief - alles war verflogen aus seinem kleinen Gesichtchen, alles vergessen, der ganze Schmerz. Da lag er, mein Seelenhund, ausgeglichen und ruhig, wieder vertrauensvoll, doch das Unterbewußtsein vergisst nichts. Das ist auch beim Tier so.

    Am schlimmsten ist aber das Wissen, dass man das, was man am meisten liebt, nicht schützen kann ...

    Liebe Grüße

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